DE2721213C2 - Ofen für feste Abfallbrennstoffe - Google Patents

Ofen für feste Abfallbrennstoffe

Info

Publication number
DE2721213C2
DE2721213C2 DE2721213A DE2721213A DE2721213C2 DE 2721213 C2 DE2721213 C2 DE 2721213C2 DE 2721213 A DE2721213 A DE 2721213A DE 2721213 A DE2721213 A DE 2721213A DE 2721213 C2 DE2721213 C2 DE 2721213C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combustion
lever arm
filling chute
filling
hopper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2721213A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2721213B1 (de
Inventor
Josef 8399 Ruhstorf Probsteder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2721213A priority Critical patent/DE2721213C2/de
Priority to CA295,375A priority patent/CA1059378A/en
Publication of DE2721213B1 publication Critical patent/DE2721213B1/de
Priority to US05/893,414 priority patent/US4218980A/en
Priority to GB18754/78A priority patent/GB1569536A/en
Priority to FR7814088A priority patent/FR2390676A1/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE2721213C2 publication Critical patent/DE2721213C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/10Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of field or garden waste or biomasses
    • F23G7/105Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of field or garden waste or biomasses of wood waste
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/10Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of field or garden waste or biomasses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ölen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
Stroh hat einen Heizwert von etwa 3400 kcal/kg, d h. ein kg Stroh entspricht dem Energiewert von 0361 Heizöl. Ein Großrundballen Stroh von etwa 500 kg
ersetzt somit etwa 1801 Heizöl. Ähnliche Verhältnisse ergeben sich bei Abfallholz, beispielsweise Reisig. In Zeiten ständig wachsender Energieknappheit gewinnt deshalb die Verwertung derartiger Abfälle zur Energieerzeugung zunehmend an Bedeutung.
}·> Gerade in land- und forstwirtschaftlichen Betrieben stehen derartige Abfälle jedoch reichlich zur Verfügung. Nennenswerte Transportkosten fallen damit nicht an. Andererseits besteht in landwirtschaftlichen Betrieben ein beträchtlicher Wärmeverbrauch. Insbesondere zur
ίο Getreide-, Mais- und Grünfuttertrocknung, aber auch zur Beheizung von großen Räumen, wie Stallungen, sind erhebliche Wärmemengen erforderlich. Das Bedürfnis nach für land- und forstwirtschaftliche Abfälle geeignete öfen ist also hier besonders groß.
Ein Ofen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, der insbesondere zur Verbrennung von Strohgroßballen bestimmt ist ist bereits bekannt. Die Vorrichtung zur Absaugung der vollständig verbrannten Gase bildet dabei ein Ventilator, der mit der
so Nachverbrennungskammer über einen Stutzen verbunden ist. Die Temperatur der aus der Nachverbrennungskammer durch den Ventilator strömenden, verbrannten Gase beträgt etwa 8000C. Derartig hohen Temperaturen vermag der Ventilator allerdings nur kurze Zeit standzuhalten. Demgemäß hat sich in der Praxis herausgestellt daß schon nach verhältnismäßig kurzer Betriebsdauer der Ventilator des bekannten Ofens zerstört und damit der Ofen betriebsunfähig war.
Der Füllschacht des bekannten Ofens ist durch einen
Zylinder gebildet der unten durch den Boden und oben lediglich durch einen Deckel abgeschlossen ist. Ein Nachfüllen von Brennstoffen bzw. Strohgroßballen während des Brandes ist bei diesem Ofen daher nicht möglich. Vor dem erneuten Füllen des Ofens ist man
i.r> deshalb gezwungen, die Füllung ausbrennen und den Ofen erkalten zu lassen. Der Ofen muß daher verhältnismäßig oft und lange außer Betrieb gesetzt werden, was gleichfalls unerwünscht sein kann.
Die Zuführung von Verbrennungserstluft erfolgt bei dem bekannten Ofen durch seitliche Öffnungen in der Wandung des Füllschachtes, die mit der Atmosphäre in Verbindung stehen. Die Öffnungen können zur Regulierung der Menge der zuzuführenden Verbrennungserstluft beispielsweise durch Stopfen verschlossen werden. Zur Absaugung der Verbrennung- und Schwelgase in die Nachverbrennungskammer ist unterhalb der Verbrennungs- und Schwelzone eine axial zum Füllschacht angeordnete Öffnung oberhalb der Nachverbrennungskammer vorgesehen. Diese Öffnung ist mit einer Haube abgedeckt, um zu verhindern, daß Asche in die Nachverbrennungskammer gelangen kann.
Die Verbrennungserstluft strömt damit bevorzugt von den seitlichen Öffnungen in der Wandung des is Füllschachtes zu der mittleren, oberhalb der Verbrennungskammer angeordneten, mit der Haube abgedeckten Öffnung hin. Um zu erreichen, daß die Verbrennungserstluft den unteren Teil der Füllung, also auf ihrem Weg von den seitlichen Öffnungen zur mittleren Öffnung hin die Verbrennungs- und Schwelzone in einem möglichst langen Weg durchströmt, sind die seitlichen Offnungen oberhalb der Verbrennungs- und Schwelzone in der Wandung des Füllschachtes vorgesehen. Infolgedessen brennt zu Beginn der Inbetriebnah- 2s me der seitliche, untere Teil der Füllung verhältnismäßig rasch ab, so daß sich ein aus unverbranntem Brennstoff bzw. Stroh bestehender Kegel bildet, dessen nach unten gerichtete Spitze über der über der Absaugöffnung angeordneten Haube liegt, wodurch ein weiteres Abbrennen der Füllung an dieser Stelle erschwert ist. Dies hat als weiteren Nachteil des bekannten Ofens Air Folge, daß große Schwankungen in der Heizleistung während der Inbetriebnahme auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ofen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art weiter zu verbessern.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen erreicht Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den restlichen Ansprüchen zu entnehmen.
Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:
Die zur Absaugung in dem Absaugrohr vorgesehene, von dem schnellströmenden Gas, beispielsweise durch einen Kompressor erzeugte Druckluft, beaufschlagte Düse ist gegenüber den Temperaturen des abgesaugten, dem Verbraucher zuströmenden Gas hitzeunempfindlich. Betriebsstörungen durch die Absaugvorrichtung sind daher beim erfindungsgemäßen Ofen ausgeschlos- so sen.
Ein Nachfüllen von Brennstoff ist durch den Schieber im Füllschacht auch während des Brandes sichergestellt Schließlich wird durch die über den gesamten Umfang des Füllschachtes verteilten, in Höhe der Verbrennungs- und Schwelzone angeordneten und mit Druckluft beschickten sowie gegebenenfalls durch die gleichfalls mit Druckluft beschickten, in der Spitze jedes Stützpfeilers angeordneten Öffnungen ein gleichmäßiges Abbrennen des unteren Teils der Füllung gewährlei- mi stet
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert Es zeigen, jeweils schematisch
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Ofens mit teilweise weggebrochener Füllschachtwan- b> dung und
F i g. 2 einen Schnitt durch den Ofen entlang der Linie Il nach F ig. 1.
Gemäß F i g. 1 weist der erfindungsgemäße Ofen einen Füllschacht 1 auf, der durch einen Blechzylinder gebildet sein kann und dessen unterer erweiterter Teil den Brennraum 2 darstellt Der Füllschacht 1 ist unten durch einen aus feuerfestem Stein, beispielsweise Schamotte, bestehenden Boden 3 und oben durch einen Deckel 4 abgeschlossen.
Der Deckel 4 kann über ein über eine an einem Ausleger S befestigte Umlenkrolle 6 geführtes Seil betätigt werden. Er ist an einer Achse 8 an» oberen Ende des Füllschachtes I verschwenkbar angelenkt
Zwischen dem Brennraum 2 und dem Deckel 4 ist etwa in halber Höhe des Füllschachts 1 ein in F i g. 1 gestrichelt dargestellter Schieber 9 vorgesehen, dessen Durchmesser dem inneren Durchmesser des Füllschachtes 1 entspricht so daß der Brennraum 2 bei geöffnetem Deckel 4 nach oben hin durch den Schieber 9 abgeschlossen werden kann. Der Schieber 9 ist mittels an ihm befestigten Laufrollen 10 in einer Führungsschiene verfahrbar und kann durch eine über eine am Füllschacht 1 befestigte Umlenkrolle 12 mittels einer am Schieber 9 bei 13 angreifenden Kette 14 betätigt werden, beispielsweise durch einen nicht dargestellten Elektromotor.
Am Boden 3 des Füllschachtes 1 sind zur Aufnahme gepreßter Abfallbrennstoffe, wie Großrundballen aus Stroh, mehrere Pfeiler 15 angeordnet Die Pfeiler 15 bestehen ebenfalls aus feuerfestem Stein, wie Schamotte. Statt oder zusätzlich zu den Pfeilern 15 kann sich, wie in Fig.2 durch gestrichelte Linien angedeutet, eine Rohrschlange 16 über den gesamten Querschnitt des Füllschachtes 1 erstrecken, durch die ein Kühlmittel, insbesondere Wasser, strömt, wie schematisch durch die beiden Pfeile in F i g. 2 wiedergegeben.
Die Rohrschlange 16 dient zur Aufnahme lockerer, also ungepreßter Abfallbrennstoffe, wie Reisig, Ringe oder Scheitholz.
Die Pfeiler 15 erstrecken sich nahezu bis zur Höhe von Öffnungen 17 in der ebenfalls aus feuerfestem Stein, beispielsweise Schamotte, bestehenden Seitenwandung 18 des Brennraumes 2 des Füllschachtes 1. Falls vorgesehen, befindet sich die Rohrschlange 16 in gleicher Höhe wie die oberen Enden der Pfeiler 15.
Durch die Öffnungen 17 in der Seiten wandung 18 des Brennraums 2 wird die Verbrennungserstluft der Verbrennungs- und Schwelzone im Brennraum 2 zugeführt Dazu sind die Öffnungen 17 mit einer Ringleitung 19 verbunden, die außen um den Füllschacht 1 bzw. den Brennraum 2 herumgeführt ist und über eine Leitung 20 und eine Abzweigung 21 mit einer Druckluftquelle 22, beispielsweise einem Kompressor, in Verbindung steht
Die Pfeiler 15 sind an ihrem oberen Ende jeweils mit einer Spitze versehen. Auf diesen Spitzen liegt die Befüllung auf, also beispielsweise der in den Füllschacht 1 eingebrachte Strohballen. An den Berührungsstellen zwischen dem Strohballen und den Spitzen der Pfeiler 15 entstehen damit Bereiche, bei denen die Zuführung von Verbrennungserstluft erschwert ist. Es hat sich daher als vorteilhaft erwiesen, auch an den Spitzen der Pfeiler 15 Öffnungen 23 vorzusehen, durch die Verbrennungserstluft der Verbrennungs- und Schwelzone im Brennraum 2 zuströmt. Die Öffnungen 23 in den Pfeilern 15 können dabei gleichfalls mit der Druckluftque"e 22 über nicht dargestellte Leitungen verbunden sein.
Unmittelbar über dem Boden 3 des Füllschachtes 1 bzw. Brennraumes 2 ist eine durch einen Kanal 24
gebildete Nachverbrennungskammer angeordnet. Die Wandung des Kanals 24 besteht ebenfalls aus feuerfestem Stein, wie Schamotte. Er erstreckt sich nahezu über die gesamte Breite des Bodens 3 und ist mit seitlichen Schlitzen 25 versehen.
In der Mitte des Bodens 3 des Brennraumes 2 mündet über eine öffnung 26 eine Leitung 27 ein. Durch die Leitung 27 wird der Nachverbrennungskammer bzw. dem Kanal 24 die Verbrennungszweitluft zugeführt, und zwar über die Abzweigung 21 von der Druckluftquelle 22. Um den Druckluftdurchsatz für die Verbrennungszweitluft regeln zu können, ist in der Leitung 27 ein Schieber oder Ventil 28 vorgesehen. Ein solcher Schieber bzw. ein solches Ventil ist zweckmäßigerweise auch der Leitung 20 zu der Ringleitung 19 vorgeschaltet, in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt.
Durch die Seitenwandung 18 des Brennraumes 2 ragt in die Nachverbrennungskammer bzw. den Kanal 24 ein Absaugrohr 29, durch das die in der Nachverbrennungskammer vollständig verbrannten Gase dem Verbraucher zugeführt werden. Dazu weist das Absaugrohr 29 einen verengten Abschnitt 30 auf. In Richtung der abströmenden Gase, welche in Fig. 2 durch einen Pfeil wiedergegeben sind, wird über eine im Absaugrohr 29 koaxial angeordnete Düse 31 dem verengten Abschnitt 30 ein schnellströmendes Gas, beispielsweise Druckluft, zugeführt, und zwar über eine Leitung 32, die beispielsweise an einen nicht dargestellten Kompressor angeschlossen sein kann. Das durch die Düse 31 strömende Gas, wie Druckluft, reißt dann die im Absaugrohr 29 befindlichen, verbrannten Gase mit sich und erzeugt auf diese Weise im Verbrennungsraum bzw. Kanal 24 einen Unterdruck, der zur Absaugung der im Brennraum 2 entstandenen Verbrennungs- und Schwelgase in den Verbrennungsraum bzw. Kanal 24 führt.
Im Betrieb arbeitet der Ofen folgendermaßen:
Nach dem öffnen des Deckels 4 und Herausziehen des Schiebers 9 aus dem Füllraum 1 wird der Füllraum 1 beispielsweise mit zwei Großrundballen Stroh gefüllt. Nach Inbrandsetzung wird über die öffnungen 17 und gegebenenfalls 23 dem Brennraum 2 Verbrennungserstluft und über die öffnung 26 dem Nachverbrennungsraum bzw. Kanal 24 Verbrennungszweitluft zugeführt. Auch wird die Düse 31 mit einem schnellströmenden Gas beaufschlagt.
Über den Pfeilern 15 bzw. der Rohrschlange 16 bildet sich eine Verbrennungs- und Schwelzone aus, wobei aus dem Brenngut beispielsweise Holzessig, Phenole oder andere brennbare Gase durch die Hitze ausgetrieben werden. Durch den durch die Düse 31 erzeugten Sog werden diese unvollständig verbrannten Gase bzw Dämpfe durch die öffnungen 25 in die Nachverbren nungskammer bzw. in den Kanal 24 gesaugt.
In dem Kanal 24 findet dann die Nachverbrennung statt, die durch Einstellung der Druckluftzufuhr mittels des Ventils oder Schiebers 28 gesteuert werden kann. Die völlig verbrannten Gase strömen sodann über das Absaugrohr 29 dem Verbraucher zu, beispielsweise
ίο einer Getreideirocknungsanlage.
Gleichzeitig sinkt der Abfallbrennstoff im Füllschacht nach unten. Sobald die Füllung, also beispielsweise der obere der beiden Großrundballen aus Stroh, unter die Höhe des Schiebers 9 abgesunken ist, wird der Brennraum 2 gegenüber dem oberen Abschnitt des Füllschachts 1 durch den Schieber 9 verschlossen, dei Deckel 4 geöffnet, der obere Abschnitt des Füllschachtes 1 über den Schieber 9 mit einer neuen Füllung, also beispielsweise einem neuen Großrundballen aus Stroh.
befüllt, sodann der Deckel 4 geschlossen, worauf nach Herausziehen des Schiebers 9 aus dem Füllschacht 1 die neue Füllung in den Brennraum 2 gelangt. Auf diese Weise kann der erfindungsgemäße Ofen kontinuierlich befüllt werden, braucht also nicht stillgesetzt zu werden.
Um feststellen zu können, wann die Füllung über die Höhe des Schiebers 9 abgesunken ist, ist am Füllschachi 1 unterhalb des Schiebers 9 eine Anzeigevorrichtung vorgesehen. Diese besteht im wesentlichen aus einem am Füllschacht 1 angelenkten Winkelhebel, dessen erster, in F i g. I gestrichelt wiedergegebener Hebelarm 33 im Füllschacht 1 angeordnet ist und dessen zweiter sich aus dem Füllschacht 1 erstreckender Hebelarm 34 ein Rückstellgewicht 35 trägt
Ist der Hebelarm 33 belastet, also in Höhe des
Hebelarmes 33 Brenngut vorhanden, so erstreckt sich der Hebelarm 33 mit seinem freien Ende zwischen Brenngut und der Wandung des Brennraumes 2 nach unten, während der zweite Hebelarm 34 mit dem Rückstellgewicht 35 sich im wesentlichen waagerecht vom Füllschacht 1 weg erstreckt Befindet sich dagegen in Höhe des Hebelarmes 33 kein Brenngut im Brennraum 2, so ragt der Hebelarm 33 waagerecht in den Füllschacht 1 hinein, und der Hebelarm 34 mit dem Rückstellgewicht 35 nach unten. Die Stellung des außen am Füllschacht 1 angeordneten Hebelarmes 34 bzw. des Gewichtes 35 gibt also an, ob sich in Höhe des Hebelarmes 33 im Innern des Füllschachtes 1 Brenngut befindet oder nicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Ofen für feste Abfailbrennstoffe, insbesondere für Stroh oder Abfajlhol?, wie Reisig, mit einem über einer Nachverbrennungskammer angeordneten, den Brennstoff _ aufnehmenden, verschließbaren Füllschacht, einer Vorrichtung zur Zuführung von Verbrennungserstluft zu einer unmittelbar über der Nachverbrennungskammer liegenden Verbrennungs- und Schwelzone, einer Vorrichtung zur Zuführung von Verbrennungszweitluft zu der Nachverbrennungskammer und mit einer an die Nachverbrennungskammer angeschlossenen Vorrichtung zur Absaugung der vollständig verbrannten Gase, dadurch gekennzeichnet, daß zur Absaugung der vollständig verbrannten Gase ein Absaugrohr (29) mit einem verengten Abschnitt (10) vorgesehen ist, dem durch eine Düse (31) in Richtung der abströmenden, verbrannten Gase ein schnellströmendes Gas zugeführt wird
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugrohr (29) an eine Nachverbrennungskammer angeschlossen ist, die aus einem sich nahezu über die gesamte Breite des Füllschachtes (1) erstreckenden Kanal (24) gebildet ist, der über seine gesamte Länge verteilte, seitliche öffnungen (25) für die aus der Verbrennungs- und Schwelzone abzusaugenden, noch brennbaren Gase aufweist
3. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung der Verbrennungserstluft um den Füllschacht (I) eine waagerechte Ringleitung (19) verläuft, die einerseits mit einer Druckluftquelle (22) und andererseits über, über den gesamten Umfang der Ringleitung (19) verteilte, auf die Verbrennungs- und Schwelzone zu gerichtete Offnungen (17) mit dem Innenraum des Füllschachtes (1) verbunden ist, wobei der Druckluftdurchsatz regulierbar ist
4. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für zu Ballen gepreßte Abfallbrennstoffe, wie Strohballen, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Innenraumes des Füllschachtes (1) sich nahezu bis zur Höhe der Offnungen (17) der Ringleitung (19) erstreckende Pfeiler (15) zur Aufnahme der gepreßten Abfallbrennstoffe bzw. Strohballen vorgesehen sind
5. Ofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pfeiler (15) an seinem oberen Ende mit einer Spitze versehen ist, die eine öffnung (23) aufweist, durch die der Verbrennungs- und Schwelzone mittels der Druckluftquelle (22) weitere Verbrennungserstluft zugeführt wird.
6. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für lockeren, ungepreßten Abfallbrennstoff, wie Reisig, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des Füllschachtes (1) in Höhe der öffnungen (17) der Ringleitung (19) eine sich nahezu über den gesamten Querschnitt des Füllschachtes (1) erstreckende, waagerechte Rohrschlange (16) vorgesehen ist, die von einem Kühlmittel durchströmt wird
7. Ofen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand über der Verbrennungs- und Schwelzone im Füllschacht (1) ein sich über dessen gesamten Querschnitt erstrekkender, waagerecht angeordneter Schieber (9) vorgesehen ist
8. Ofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber etwa in der Mitte zwischen der Verbrennungs- und Schwelzone sowie dem oberen, verschließbaren Ende (4) des Füllschachtes (1) angeordnet ist
9. Ofen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Schiebers (9) am Füllschacht (1) ein Winkelhebel (33,34) angelenkt ist, dessen erster Hebelarm (33) im Füllschacht (1) angeordnet ist und dessen zweiter sich aus dem Füllschacht (1) erstreckender Hebelarm (34) ein Rückstellgewicht (35) trägt, wobei bei Belastung des ersten Hebelarmes (33) durch Abfallbrennstoff der erste Hebelarm (33) mit seinem freien Ende sich nach unten und der zweite Hebelarm (34) mit dem Rückstellgewicht (35) sich im wesentlichen waagerecht vom Füllschacht (1) weg erstreckt während im unbelasteten Zustand der erste Hebelarm (33) waagerecht in den Füllschacht (1) und der zweite Hebelarm (34) mit dem Rückstellgewicht (35) mit seinem freien Ende nach unten ragt
DE2721213A 1977-05-11 1977-05-11 Ofen für feste Abfallbrennstoffe Expired DE2721213C2 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2721213A DE2721213C2 (de) 1977-05-11 1977-05-11 Ofen für feste Abfallbrennstoffe
CA295,375A CA1059378A (en) 1977-05-11 1978-01-20 Furnace for waste fuels
US05/893,414 US4218980A (en) 1977-05-11 1978-04-04 Furnace especially well suited for burning straw, wood waste materials and the like
GB18754/78A GB1569536A (en) 1977-05-11 1978-05-10 Stove for burning waste materials
FR7814088A FR2390676A1 (fr) 1977-05-11 1978-05-11 Appareil de chauffage utilisant des dechets comme combustible

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2721213A DE2721213C2 (de) 1977-05-11 1977-05-11 Ofen für feste Abfallbrennstoffe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2721213B1 DE2721213B1 (de) 1978-02-16
DE2721213C2 true DE2721213C2 (de) 1978-09-28

Family

ID=6008636

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2721213A Expired DE2721213C2 (de) 1977-05-11 1977-05-11 Ofen für feste Abfallbrennstoffe

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4218980A (de)
CA (1) CA1059378A (de)
DE (1) DE2721213C2 (de)
FR (1) FR2390676A1 (de)
GB (1) GB1569536A (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT372513B (de) * 1979-06-28 1983-10-25 Berthiller Franz Verfahren und anlage zum verbrennen von halmen, insbes. stroh
US4289079A (en) * 1980-03-31 1981-09-15 Swistun Gwido K Sawdust furnace
DE3016531C2 (de) * 1980-04-29 1982-10-07 Siegfried 2301 Osdorf Bieder Vorrichtung zur Verbrennung von locker gelagerten Feststoffen, insbesondere von verdichtetem Stroh
DE3023421C2 (de) * 1980-06-23 1981-09-17 Josef 8399 Ruhstorf Probsteder Ofen für feste Abfallbrennstoffe
DE3409292C2 (de) * 1984-03-14 1986-07-31 Manfred 4440 Rheine Köpke Feststoffvergasungsheizkessel
US4598649A (en) * 1985-09-03 1986-07-08 Eshland Enterprises, Inc. Particle fuel diversion structure with dome-shaped cavity
GB8629689D0 (en) * 1986-12-11 1987-01-21 Beausoleil G Incinerator
AU2922995A (en) * 1994-06-23 1996-01-19 Envirotec Group Limited Method and incinerator for incinerating hospital waste and the like
RU2089786C1 (ru) * 1994-06-23 1997-09-10 Институт химической физики в Черноголовке РАН Способ обезвреживания и уничтожения твердых отходов, преимущественно госпитальных, и устройство для его осуществления
US5839375A (en) * 1996-04-02 1998-11-24 Kimberlin; John R. Apparatus for burning organic material
US7757619B2 (en) * 2007-06-19 2010-07-20 Youngblood Holdings, Llc Fuel-burning furnace with a chute that ejects material from the combustion chamber by force of the loading of fuel
USD734584S1 (en) 2010-05-17 2015-07-14 Kevin Brian Cole Mobile incinerator
GB2488351B (en) * 2011-02-24 2018-05-09 Main Systems Transitions Ltd Apparatus and method for the treatment of exhaust gases
CN110469841A (zh) * 2019-09-29 2019-11-19 姜钧鹏 一种秸秆整捆直燃锅炉
CN112178625B (zh) * 2020-10-14 2021-09-17 河北鑫磊采暖设备科技有限公司 一种新能源生物质颗粒燃料燃烧锅炉

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2397870A (en) * 1943-02-24 1946-04-02 Morgan Construction Co Draft producing apparatus
US2978997A (en) * 1957-11-13 1961-04-11 Edgar M Pierce Method and apparatus for the continuous combustion of refuse and the like
US3031982A (en) * 1959-08-27 1962-05-01 Combustion Eng Mixed refuse incinerator using traveling grate stoker and water cooled feed chute
US3344758A (en) * 1963-12-05 1967-10-03 Wotschke Johannes Apparatus for the thermal decomposition of waste products
US3592151A (en) * 1970-03-09 1971-07-13 Morgan Construction Co Method and apparatus for refuse incineration
US3861332A (en) * 1972-08-10 1975-01-21 Ebara Infilco Incinerator for unsegregated refuse
JPS5098169A (de) * 1973-12-29 1975-08-04

Also Published As

Publication number Publication date
FR2390676A1 (fr) 1978-12-08
GB1569536A (en) 1980-06-18
DE2721213B1 (de) 1978-02-16
CA1059378A (en) 1979-07-31
US4218980A (en) 1980-08-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2721213C2 (de) Ofen für feste Abfallbrennstoffe
DE2604409B2 (de) Verfahren und Verbrennungsofen zur Verbrennung von Abfällen
DE2821767A1 (de) Ofen fuer feste abfallbrennstoffe
AT505521B1 (de) Vorrichtung zum verbrennen von festbrennstoffelementen
DE102009014010B4 (de) Brenner für festes, stückiges Brennmaterial
DE3016531C2 (de) Vorrichtung zur Verbrennung von locker gelagerten Feststoffen, insbesondere von verdichtetem Stroh
DE2731549C3 (de) Abfallverbrennungsofen
DE3133696A1 (de) Ofen zur verbrennung von schalen
DE1931355B2 (de) Abfallverbrennungsofen
DE10008618B4 (de) Heizeinrichtung mit schüttfähigen festem Brennstoff für Steinbacköfen
AT406413B (de) Brenner für feste brennstoffe
DE102022101460A1 (de) Mit Festbrennstoff betriebene mobile Feuerstelle (Fackel)
DE2622930C2 (de) Reaktor zur Durchführung thermischer Einwirkungen auf zu Ballen gepreßte oder gewickelte Brennstoffe organischen Ursprunges
WO1985001096A1 (en) Plant for the combustion of biological fuels
EP2975322A1 (de) Vorrichtung zum Verbrennen von festen Brennstoffen
WO1993021476A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur regelung des abbrandes fester brennstoffe in einer verbrennungsanlage
DE693982C (de) Holzverkohlungsofen
DE2548067B2 (de) Einrichtung zur Absaugung und Verwertung brennbarer Gase aus Hüttenöfen, insbesondere Konvertern
EP4345146A1 (de) Ofen und verfahren zur herstellung von pflanzenkohle
AT3840U1 (de) Verfahren zum verbrennen und vergasen von festen biomassen in einem brennraum
DE3023420A1 (de) Ofen fuer abfallbrennstoffe
DE1551846C3 (de) Abfallverbrennungsofen
DE872106C (de) Explosionssicherer Saegemehlofen
DE631814C (de) Vorschubvorrichtung fuer Muellverbrennungsoefen
DE2851691C2 (de) Abfallverbrennungsofen, insbesondere zur Verbrennung von Autoreifen

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee