DE3133696A1 - Ofen zur verbrennung von schalen - Google Patents

Ofen zur verbrennung von schalen

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DE3133696A1 DE19813133696 DE3133696A DE3133696A1 DE 3133696 A1 DE3133696 A1 DE 3133696A1 DE 19813133696 DE19813133696 DE 19813133696 DE 3133696 A DE3133696 A DE 3133696A DE 3133696 A1 DE3133696 A1 DE 3133696A1
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/10Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of field or garden waste or biomasses

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  • Coke Industry (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen zur Verbrennung von verschiedenen körnigen Brennstoffen oder Materialien und insbesondere - jedoch nicht ausschließlich - von Schalen- oder Hülsenpartikeln.
Bisher gibt es nur wenige wirksam, leistungsfähig und wirtschaftlich arbeitende Öfen zur Verbrennung von Schalen, die mit Erfolg in der Praxis eingesetzt wurden. Bekannten Schalenverbrennungsöfen haften nämlich verschiedene Nachteile an. Vor allem ist hier herauszustellen, daß in herkömmlichen Öfen zur Verbrennung von Schalen diese auf Grund der hohen Verbrennungstemperatur vollständig zu weißer Asche verbrannt werden, und die Äsche wird in die vom Ofen kommende Heißluft eingegeben und mit dieser vermischt, wodurch die heiße Luft verunreinigt wird. Da zusätzlich die herkömmlichen Schalenver— brennungsöfen nicht dazu geeignet sind, eine Rauchverkokung der Schalenpartikel zu bewirken, ist es nicht
möglich-, die verkokten Schalenpartikel als Brennstoff su verwenden, noch sie in den Erdboden zurückzuführen» Weil ferner, die üblichen Schalenverbrennuagsöfen so gebaut sind, daß die Schalenpartikel während ihres Herab« fallens von oben verbrannt werden, wird die Asche in um= - geeigneter sowie ungünstiger Weise verstreut, was die Aschenaustragung schwierig iaachto Schließlich ist noch besonders hervorzuheben, daß auf Grund der hohen Flammen.= temperatur die Ofenwände überhitzt werden, was zu einem Verwerfen oder Verziehen der Brennkammer wad. zu einem schnellen Verbrennen der Ofenwände führt und somit ei*" e nur kurze Standzeit des Verbrennungsofens zum Ergebnis hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Schalenverbrennungsofen zu schaffen, mit dem es möglich ist j alle oben erwähnten Probleme nand Schwierig« keiten zu überwinden bzw» auszuschalten.
Zu diesem Zweck·wird gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung ein Schalenverbrennungsofen vorgeschlagen, der gekennzeichnet ist durch eine innere, umlaufende, öurchlochte Wand, die eine topfartige4 zylindrische Pri~ märgasbrennkammer mit. einer einen Heißgasatislaß an ihrem oberen Ende bildenden: Öffnung- umgrenzt s durch eine äußere, umlaufende, durchlochte Wand, die die innere raralaufende Wand umgibt und mit dieser zusammen eine zwischen diesen Wänden liegende konische, ringförmige Schalem·= Rauehyerbremrangskammer einschließt, die in. ihrem unteren Teil mit einer Schalenzufuhröffnung versehen ist, durch eine mit der Scfoalenzufuhröffxrang in Verbindung stehende - Schalenzufuhrvorr-ichtung„ die in der Lage ists Schalenpartikel unter Zwang aufwärts zu bewegen, um diese zuzuführen und einzuspeisen, durch eine mit dem oberen Ende
des Heißgasauslasses verbundene Sekundärgäsbrenxilcammer, durch eine mit der Sekundärgasbrennkammer in Verbindung stehende Heißgasauslaßöffnung, durch eine Rauchkohlen-
Γ I
stoffauslaßöffnung, die in der Lage ist, die in der Rauch— verbrennungskammer rauchverkokten Schalenpartikel aufwärts auszuführen, und durch eine äußere zylindrische Wand, innerhalb der die vorerwähnten Bauteile aufgenommen sind.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Schalenverbrennungseinrichtung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ferner eine den oberen Teil der äußeren, umlaufenden, durchlochten Wand mit der inneren, umlaufenden Fläche der äußeren zylindrischen Wand verbindende Bodenplatte, eine Vielzahl von in Umfangsrichtung angeordneten und schräg aufwärts durch die Bodenplatte verlaufenden Schlitzen sowie ein mit den Schlitzen durch einen an der Unterseite der Bodenplatte befindlichen Luftkanal in Verbindung stehendes Gebläse aufweist, wobei die Rauchkohlenstoffauslaßöffnung in der äußeren zylindrischen Wand, die an ihrer Innenseite mit der Bodenplatte in Anlage ist, einmündet.
In einem erfindungsgemäß und nach obigen Angaben aufgebauten Schalenverbrennungsofen stellt der innerhalb der inneren, umlaufenden, durchlochten Wand abgegrenzte Raum die Primärgasbrennkammer dar, während der zwischen der äußeren, umlaufenden, durchlochten Wand und dem von die-
ser umschlossenen unteren Teil der inneren, umlaufenden durchlochten Wand gebildete Raum eine Rauchverbrennungskammer zum Verbrennen der Schalenpartikel darstellt. Die dieser Kammer von unten her zugeführten Schalsnpartikel werden fortlaufend verbrannt und rauchverkokt, so daß sie
bei ihrer Aufwärtsbewegung durch diese Kammer zu schwarzer Asche werden und in einer fließenden Weise vom oberen Ende dieser Kammer ausgetragen werden. Die schwarze Asche wird weitergefördert, indem sie in eine Spiralströmung von Luft einbezogen wird, und sie wird zur Außen-
seite des Ofens hin ausgetragen, während lediglich das während der Rauchverbrennung erzeugte unverbrannte Gas in den mittleren Teil der Primärgasbrennkammer durch die
innere, umlaufende, durchlochte Wand strömen gelassen wird, um im raittloron Toil diuaor Kammer verbrannt sau werden. Flammen mit hoher Temperatur berühren deshalb nicht diese innere, umlaufende, durchlochte Wand, die die Ofenwand bildet, so daß ein Verwerfen oder ein Aus-» brennen der Brennkammer bzw« des Ofens, was bei eimern herkömmlichen Ofen der beschriebenen Art unvermeidlich ist, vermieden wird, um die Sicherheit des Ofens zu ge=· währleisten«, Das im von der Priiaärgasbrennkammer abge=·
10" führten Heißgas noch verbleibende unverbrannte Restgas wird in der Sekundärgasbrennkammer einer/weiteren Verbrennung unterworfen, und da"s als Ergebnis dieser Verbrennung in der Sekundärgasbrennkammer erzeugte Heißgas wird
schließlich zum Ofenäußeren hin abgeführte Es ist auf
«5 diese Weite möglich, beständig das Heißgas kontinuierlich zu erzeugen und eine "saubere" Verbrennung der Schalen= partikel zu erreichen»
Der Erfindungsgegenstand wird anhand eines- in den Zeich=
*u muigen. dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels erläuterte Es aeigen;
Fig« 1 einen lotrechten Schnitt durch einen Ofen zur
Verbrennung von Schalen oder Hülsen gemäß der
Erfindung?
Pigs 2. den. Schnitt nach der Linie H=II in der Figo i-
Durch eise innere, umlaufendes mi* Löchern oder Durch« versehene Wand 1 wird eine topfförmiges zy
lindrische Primär-»Gasverbrennungskammer 2, im folgenden als Primärbrendkammer bezeichnet, gebildet» Das obere offene Ende der Primärbrennkammer 2 dient als Heißgasauslaß 3 5 während das untere Ende als Aschenfallkamtiier 4
. dient«, Eine äußere, umlaufande, ebenfalls mit Löchern oderDurchbrechungen versehene Wand 6, die die innere
durchlochte Wand i umgibt, begrenzt zwischen sich und der Innenwand 1 eine Schalen-Rauchverbrennuagskammer 5·
Die durchlochte Innenwand 1 wird von einer Stirn- oder Kopfplatte 8 der Rauchverbrennungskammer getragen, wobei die Kopfplatte 8 den oberen Ra n<* des Heißgasauslasses 3 mit der äußeren Zylinderwand 7 verbindet. Die äußere durchlochte Wand 6 -wird von einer Bodenplatte 9 getragen» welche diese Wand 6 mit der äußeren Zylinderwand 7 verbindet. Der untere Teil der äußeren durchlochten Wand 6, der der inneren durchlochten Wand 1 nicht mehr gegenüberliegt, ist von trichterförmiger Gestalt und weist keine
^O Löcher auf, wobei das untere Trichterende offen ist, um eine Schalenzufuhröffnung 10 zu bilden. Ein Zufuhrschacht oder -rohr 12, in dem eine Förderschnecke 11 mit lotrechter Welle aufgenommen iot, ist mit der Schalenzufuhröffnung 10 in Verbindung, so daß eine Schalenzufuhrvorrich-
'5 tung 13 gebildet wird. Die Fördersphnecke 13 ist an ihrem oberen Ende mit einem Diffusionsblatt 13A oder mehreren solcher·mit vergrößertem Durchmesser versehen.
Eine Rückförderschnecke HA mit zur Förderschnecke 11
'
umgekehrter Förderrichtung ist am oberen Ende der Diffusionsblätter 13A bzw. der Welle 11 angebracht und in der Austrittsöffnung der Aschenfallkammer 4 aufgenommen.
An das obere Ende des von der Primärbrennkammer 2 abge-
henden Heißgasauslasses 3 schließt eine Sekundär-Gasverbrennungskammer Ik (Sekundärbrennkammer im weiteren genannt) an, die von einer inneren, zur äußeren Zylinderwand 7 konzentrischen Zylinderwand 7A begrenzt ist. Das untere Ende der inneren Zylinderwand TA ist mit der
Kopfplatte 8, das obere Ende dieser Wand 7 A ist mit der Deckenplatte 7B der äußeren Zylinderwand 7 verbunden. Die innere Zylinderwand 7A weist in ihrem oberen Endbereich eine Vielzahl von Durchbrechungen auf.
·
Am oberen, die Sekundärbrennkammer umgebenden Teil der
äußeren Zylinderwand ist eine LufteintrittsöOTnung 16a
mit einer Regelklappe 15 vorgesehen. Über die im oberen
Bereich der inneren Zylinderwand 7 A vorhandenen Durch«
brechungen, einen von der inneren und äußeren Zylinderwand 7A bzw. 7 begrenzten ringförmigen Heißgaskanal 17A sowie eine in der äußeren Zylinderxvand 7 angeordnete Heißgasaustrittsöffnung 17 steht das Innere der Sekundärbrennkammer Ik mit einem Auslaßrohr 17C, in dem sich ein Saugzug 1?B befindet, in Verbindung.
Die Bodenplatte 9 ist mit einer Vielzahl von in. Umfangsrichtung angeordneten Schlitzen 9A versehen, die sich
schräg aufwärts erstrecken, um eine Wirbelströmung zu erzeugen. Diese Schlitze 9A stehen mit einem Luftkanal I9A eines Gebläses I9, das in dem die äußere Zylinderwand 7
abstützenden Unterbau 20 untergebracht ist, über einen
ringförmigen Luftkanal l8 in Verbindung« Der Luftkanal ist von dem außerhalb der durchlochten Wand 6 befindlichen Teiüjder äußeren Zylinderwnnd 7 und von einer zur Wand 7
konzentrischen Innenwand I8A umgrenzt. In dem Luftkanal
I9A ist eine Umschaltventilklappe 19B angeordnet, und mit dem Luftkanal I9A steht ein Lufteinlaß 21 in Verbindung, über den Luft in die Eauchverbrennungskaramer 5 einzuführen ist.
Wie- Fig. 2 deutlich erkennen läßt, ist an der Verbindung zwischen der Bodenplatte 9 und der äußeren Zylinderwand 7 eine tangential zur Bodenplatte 9 gerichtete Rauchkohlen« stoffauslaßöffnung 22·angeordnet, die über ein Rohr 23
mit einem einen Saugzug enthaltenden Zyklon 2.k. verbunden ist.
Eine Schalenzufuhrschurre 25 verläuft schräg abwärts vom äußeren Zylinder 7 und ist mit der Schalenzufuhrvorrichtung 13 verbunden. Die Schurre 25 ist mit einem elektromagnetischen Vibrator (Rüttler) 26 .versehen, um den Ab-
wärtsfluß der Schalenteilchen.zu fördern. Die Förderschnecke 11, das Diffusionsblatt 13a bzw. die Diffusionsblätter und die Rückförderschnecke 11A werden von einer Welle HB getragen, die ihrerseits in Lagern 28 und 29, die an einer im Unterbau 20 angeordneten Konsole 27
angebracht sind, drehbar aufgenommen ist. Die Welle 11B ist mit einer Riemenscheibe 30 versehen, die über einen Riemen 31 mit einer Riemenscheibe 33 eines im Unterbau 20 gelagerten Motors 32 in Antriebsverbindung steht, 10
Die an der Kopfseite der Sekundärbrennkammer lh vorgesehene Gasaustrittsöffnung 16 ist vorzugsweise mit einer automatischen Absperrklappe 3^ ausgestattet, die selbsttätig geöffnet wird, wenn das Gebläse 19 sowie der Saug-'5 zug 17B stillgesetzt werden, um eine Explosion von Gasrückständen zu verhindern. An der Deckenplatte 7B ist eine Lenkplatte 35 angehängt.
Das aus dem Auslaßrohr 17C austretende Gas wird als War-- ^ mequelle für verschiedene Zwecke eingesetzt, z.B. zum Trocknen der Schalenpartikel, zum Heizen von Treibhäusern usw. Für den Fall, daß für das beheizte Objekt eine Temperatursteuerung notwendig ist, so kann diese beispielsweise durch die folgende Anordnung erreicht werden. ■
In einem solchen Fall wird nämlich für den Motor 32 ein solcher eingesetzt, dessen Geschwindigkeit in Übereinstimmung mit dem Ausgang eines Thermostaten, welcher nahe dem beheizten Objekt angeordnet ist, geregelt wird. Damit kann die Temperatur in geeigneter Weise gesteuert
werden, indem die Menge der von der Schalenzufuhryorrichtung 13 zugeführten Schalenpartikel verändert wird.
Der Ofen gemäß der Erfindung zur Verbrennung von Schalen oder Hülsen arbeitet in der nachstehend erläuterten Weise:
Wenn der Motor 32, nachdem die Zufuhrschurre 25 mit Schalenpartikeln gefüllt worden ist, in Gang gesetzt wird, werden die Schalenpartilcel durch die Drehung der Förderschnecke 11 aufwärts bewegt, so daß sie die Schalen-Rauchverbrennungskararaer 5 füllen. Dann wird die Deckschicht der Masse an Schalenpartikeln in der Rauchverbrennungskammer 5 durch eine geeignete (nicht gezeigte) Vorrichtung gezündet. Die Zufuhr von Schalenpartikeln in die Rauchverbrennungskaramer 5 wird durch die Zufuhrvor« richtung 13 laufend weitergeführt. Bei Beginn der Verbrennung wird die Umschaltventilklappe 19B betätigt, um den ringförmigen Luftkanal 18 zu verschließen, und das Gebläse wird in Betrieb gesetzt, so daß die Luft von diesem durch den Luftauslaß 21 und dann durch die äußere durchlochte Wand 6 in dio Rauchverbrennungskammer 5 eintreten kann, um dio in diosor befindlichen Schalonpartikel auf Hotglut zu erhitzen» Dio Üborschußluft und daß ·.»·. unverbrannte, aus den Schalenpartikeln erzeugte Gas wer« den durch die Löcher in der inneren umlaufenden Wand 1 in die Primärbrennkammer 2 eingeführt, und das unver» brannte Gas wird im mittleren Teil der Primärbrennkammer verbrannt, um eine Flamme zu bilden, die in die Sekundärbrennkammer l4 durch den Flammen» oder Heißgasauslaß 3 eingeführt wird. Das unverbrannte Gas wird dann in die» ser Sekundärbrennkamraer lh vollkommen verbrannt»
Wenn die rotglühende obere Schicht der Schalenpartikel in der Rauchverbrennungskammer zum Herabfließesi auf die Bodenplatte 9 nach Art einer Lawine kommt, dann wird die Umschaltventilklappe 19A betätigt, um den ringförmigen Luftkanal 18 zu öffnen. Der durch das Gebläse 19 in den Luftkanal 18 eingeführten Luft wird durch die Vielzahl der in der Bodenplatte 9 ausgebildeten Schlitze 9A eine schrauben- oder spiralförmige Strömungsbahn auferlegt, wie Fig. 2 seigt, so daß die rauchverkokten Schalenpartikel, d.h. schwarze Asche, die von der Oberseite der Rauchverbrennungskammer 5 auf die Bodenplatte 9 fallen,
durch die aufwärts gerichtete schrauben- oder spiralförmige, auf der Bodenplatte 9 ausgebildete Luftströmung fortbewegt werden, so daß sie in den mit Saugzug ausgestatteten Zyklon 2ιί durch die Rauchkohlenstoffauslaß-Öffnung 22 und das Rohr 23 ausgetragen werden.
Ein Teil der aus den Schlitzen 9A ausgeförderten Luft wird in die Sekundärbrennkammer Ik durch deren Unterseite als Zweitluft eingeführt, um die vollkommene Verbrennung in dieser Kammer hervorzurufen. Das als Ergebnis der Verbrennung in der Sekundärbrennkammer erzeugte · Gas wird vom Saugzug I7B durch die Durchbrechungen im oberen Bereich der inneren Zylinderwand ?A, durch den Gaskanal 17A sowie durch die Heißgasaustri-ttsöffnung
'5 angesaugt und durch das Auslaßrohr I7C abgegeben. Durch geeignetes Öffnen der Regelklappe 15 in der Lufteintrittsöffnung 16a wird kalte Umgebungsluft angesaugt und eingeführt, um die Temperatur des im Gaskanal I7A strömenden Gases abzusenken, wodurch ein übermäßiger
^" Temperaturanstieg der inneren Zylinderwand. 7 A unterbunden wird und die Temperatur des durch das Auslaßrohr I7A ausgeförderten und auf die eine Erwärmung benötigenden Objekte verteilten Heißgases zu regeln ist.
Die in der Öffnung der Aschenfallkammer 4 der Primärbrennkammer 2 aufgenommene Rüclförderschnecke HA dient dazu, die Asche, die in die Primärbrennkammer durch die innere, umlaufende und durchlochte Wand 1 gelangt, in. die am Boden der Rauchverbrennungskammer befindlichen Scha-
lenpartikel zurückzuführen, wodurch verschiedene Probleme zu".'.vermeiden sind, die ansonsten durch die Ansammlung von in die Selcundärbrennkammer einfallender Asche hervorgerufen werden können.
Die durchlochten oder durchbrochenen Wände der beschriebenen Anlage können aus hitzebeständigem Material gefertigt werden, so daß es dadurch möglich ist, dio Standfestigkeit und Lebensdauer des Ofens weiter zu steigern. 5
Aus der vorstehenden Beschreibung wird klar, daß gemäß der Erfindung die unerwünschte Mischung der rauchverkokten Schalenpartikel im Heißgas verhindert wird, weil die rauchverkokten Schalenpartikel durch die gelochte Wand abgesondert sind. Zusätzlich wird das Verbrennen der gelochten Wände vermieden, da diese auf einer aus reichend niedrigen Temperatur gehalten werden» Weil darüber hinaus die rauchverkokten Schalonpartikel von dem unteren Toil der Rauchvorbronnungskainmor 5 in minor flio ßenden Weise zugeführt werden, was gegensätzlich zu Öfen nach dem Stand der Technik ist, in denen die verkokten Schalenpartikel so abwärts bewegt werdena daß.ein übermäßiges Packen und Zusammendrücken am Boden der Brennkammer hervorgerufen wird, wird die Asche glatt, ohne Schwierigkeiten und kontinuierlich ausgetragen, so daß es möglich ist, die verkokte Asche zum gewünschten Ort abzuführen. Erfindungsgemäß ist es somit möglich, ein sicheres und einwandfreies Arbeiten zur Schalenverbrennung durch einen stabilen Yerbrennungsvorgang zu er~ reichen, wobei ein farbloses Heißgas erzeugt wird, das keine wesentlichen Staubpartikel enthält»

Claims (6)

  1. GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & PARTNER PATENTANWÄLTE
    A GRUNECKER. cm.-*ia
    DH H KINKELDEV. WMKi
    DR W STOCKMAIR. «»νι»«ι.·>« 11-JWtCi
    Γ*1 K SCHUMANN. ι>ικ r.«»
    M H JAKOIl. t»M .>«
    DH Ci BEZOLD. t„*v. i«u
    W MEISTER, cn- ·«
    H HILGERS. opt 'Mi
    DR H MEYER-PLATH. oslino
    SATAKE ENGIWEERHiG CO., IiDD.
    19-10, Ueno-1-chome, Taito-ku
    Tokyo, Japan
    eOOO MÜNCHEN 22
    P 16 581
    OjTen zur Verbrennung von Schalen
    Patentansprüche
    Ofen zur Verbrennung von Schalen, gekennzeichnet durch eine innere, umlaufende, durchlochte Wand (l), die eine topfförmige, an ihrem oberen Ende mit einer einen Heißgasauslaß (3) bildenden Öffnung versehene zylindrische Primärgasbrennkammer (2) begrenzt, durch eine die innere Wand (l) umgebende, mit dieser zusammen eine konische, ringförmige Schalen-Rauchverbrennungskammer (5) , die an ihrem unteren Ende mit einer Schalenzufuhröffnung versehen ist, bildende äußerev umlaufende, durchlochte Wand (6), durch eine mit der Schalenzufuhröffnung in Verbindung stehende, die Schalenpartikel unter Zwang aufwärts zu ihrer Zuspeisung und Zuführung bewegende Schalenzufuhrvorrichtung (13)» durch eine an das obere Ende des Heißgasauslasses (3) anschließende Sekundärgasbrennkammer (lA), durch einen mit der Sekundär gasbrennkammer in Verbindung stehenden Heißgas-» auslaß (17), durch eine die in der Rauchverbrennungs-
    kammer (5) rauchverkokten Schalenpartikel aufwärts austrngondo Rauchkohlenstoffauslaßöffnung (22) und durch eine äußere zylindrische Wand (7)» innerhalb welcher die vorgenannten Bauteile aufgenommen sind. 5
  2. 2. Ofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den oberen Teil der äußeren, umlaufenden, durchlochten Wand (6) mit der Innenfläche der äußeren zylindrischen Wand (7) verbindende Bodenplatte
    (9) , durch eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung angeordneten, schräg aufwärts durch die Bodenplatte verlaufenden Schlitzen (9A) und durch ein mit den Schlitzen über einen an drr Unterseite der Bodenplatte (9) vorgesehenen Luftkanal (18) in Verbindung stehendes Gebläse (19), wobei die Rauchkohlenstoffauslaßöffnung (22) in der äußeren zylindrischen Wand (7) im Bereich der Stelle der Anlage der Bodenplatte (9) an der.Innenfläche der Wand (7) mündet*
  3. 3. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic hn e t, daß eine Kopfplatte (8) der Rauchverbrennungskammer (5) durch eine zwischen den Rand des Heißgasauslasses (3) und die Innenfläche der äußeren zylindrischen Wand (7) eingesetzte Trennwand gebil-
    Z3 det ist.
  4. 4. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennze ib-hn e t, daß der untere Teil der Räuchverbrennungskaramer (5) entlang des unteren Teils der topfförmigen
    Primärgasbrennkatnmer (2) trichterförmig ausgebildet ist, daß mit der am unteren Ende der Rauchverbrennungskammer (5) ausgebildeten Schalenzufuhröffnung ein von dieser Öffnung nach unten sich erstreckendes Zufuhrrohr (12) verbanden ist und daß in dem Zufuhr-
    rohr eine eine vertikale Welle (11B) enthaltende Förderschnecke (11) angeordnet ist, an deren oberem Ende
    -3-
    ein Diffusionsblatt (Ι3Α) mit einem größeren Durch.= messer als die Förderschnecke befestigt lsi;»
  5. 5· Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzelch· net, daß der untere Teil der äußeren,
    .durchlochten, die Rauchverbrennungskainnier grenzenden Wand-(6) in dem außerhalb der gegenüber-" liegenden Primärgasbrennkamraer (2) liegenden Bereich geschlossen und undM-rchlocht ausgebildet ist» 10
  6. 6. Ofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit einer Regelklappe (15) versehene Lufteintrittsöffnung (l6A), die au einem Heißgaskanal (17A) zwischen der Sekundärgasbrennkammer (14) und der Hexßgasaustrittsoffnung (17) führt,, so daß die Temperatur des von der Sekundärgasbrennkairaner eintretenden Heißgases einregelbar ist>
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