DE3335977A1 - Verfahren und vorrichtung zum verbrennen von biologischen brennstoffen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verbrennen von biologischen brennstoffen

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DE3335977A1
DE3335977A1 DE19833335977 DE3335977A DE3335977A1 DE 3335977 A1 DE3335977 A1 DE 3335977A1 DE 19833335977 DE19833335977 DE 19833335977 DE 3335977 A DE3335977 A DE 3335977A DE 3335977 A1 DE3335977 A1 DE 3335977A1
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Egon 2875 Ganderkesee Krogemann
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/10Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of field or garden waste or biomasses
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    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/02Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor with pretreatment
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbrennen von biologischen Brennstoffen, bei dem der Brennstoff unter Zufuhr von Primärluft vergast und anschließend das erzeugte Gas unter Zufuhr von Sekundärluft verbrannt wird, wobei der Brennstoff .. . /7· ständig nachgeschüttet wird und die Primärluft in Ab
hängigkeit von der jeweiligen Beschaffenheit und der Menge des Brennstoffes dosiert in die Brennstoffschüttung eingeleitet wird.
Um unzulässig hohe Emission von Schmutz- und Schadstoffen in den Abgasen zu verhindern, werden biologische Brennstoffe nicht direkt verbrannt. Vielmehr wird bei den bekannten Verfahren zuerst in herkömmlichen Gasgeneratoren eine Vergasung des biologischen Brennstoffes vorgenommen. Das auf diese Weise gewonnene Gas wird dann in einer eigenen Brennkammer verbrannt und z.B. zum Beheizen von Gebäuden etc. eingesetzt. Bei der bekannten. Vergasung wird eine möglichst gleichbleibende Brennstoffschüttung aufrechterhalten, und es wird Frischluft von unten in die Brennstoffschüttung dosiert so eingeblasen, daß nur Schwelgase und keine Frischluft mehr aus der Oberfläche der Brennstoffschüttung austritt, d.h. daß die Oberfläche der Bi'ennstoff schüttung ' relativ kalt und ohne Glut bleibt. Auf diese Weise wird zwar eine unerwünschte und unzulässige Aufwirbelung von Brennstoff-Teilchen verhindert, die zu einer unzulässigen Rauchbildung führen würde. Nachteilig ist dabei jedoch, daß der Brennstoff insbesondere im oberen Bereich
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der Schüttung nicht ausreichend vergast wird, so daß der Heizwert des Brennstoffes nicht voll ausgebeutet wird. Außerdem enthält das auf diese Weise erzeugte Gas noch Bestandteile, die sich bei der anschließenden Verbrennung der Gase in einem Heizkessel od. dgl..nur unvollkommen verbrennen lassen und insbesondere bei hohem Feuchtigkeitsgehalt des Brennstoffes zu unerwünschter Rauchentwicklung führt.Darüber hinaus ist es nachteilig, daß sich biologische Brennstoffe in den Gasgeneratoren bekannter Art nur dann mit der erforderlichen Ausbeute vergasen lassen, wenn der Feuchtigkeitsgehalt der Brennstoffe 4 0% nicht überschreitet. Bei höherem Feuchtigkeitsgehalt tritt wegen der geringen Temperatur im oberen Bereich der Brennstoffschüttung die Vergasung nur sehr unvollkommen ein. Eine Erhöhung des Druckes der Primärluft ist bei diesen feuchten Brennstoffe jedoch auch-nicht möglich, da dadurch eine unzulässige Aufwirbelung von Brennstoffteilchen entstehen würde.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß biologische Brennstoffe mit hoher Ausbeute ihres Heizwertes selbst bei hohem Feuchtigkeitsgehalt so vergast und verbrannt werden, daß die Umweltbelastung, insbesondere Rauchentwicklungen, Abgasentwicklung, unter den zugelassenen Werten bleibt.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sekundärluft unmittelbar über der Brennstoffschüttung zugeführt und so dosiert wird, daß die Brennstoffschüttung an ihrer Oberfläche glüht.
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Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens enthält eine Vergasungskammer zum Vergasen des biologischen Brennstoffes und eine daran anschließende Brennkammer zum Verbrennen des erzeugten Gases. Die Vergasungskammer besitzt einen vom Brennstoff-Einlaß schräg abwärts geneigten Rost, einen Ascheauslaß am unteren Ende des Rostes und einen Gasauslaß, der in die Brennkammer einmündet. Unter dem Rost ist mindestens ein Primärluft-Einlaß vorgesehen, aus dem mittels ,eines Gebläses durch eine Dosiereinrichtung hindurch frische Luft mit vorge-/TV gebenem Druck und vorgegebener Menge in die Brennstoff-
schüttung einblasbar ist. Zwischen der Brennstoffschüttung und dem Gasauslaß ist mindestens ein Sekundärluft-Einlaß mit einem Dosierventil vorgesehen, um im oberen Bereich der Brennstoffschüttung Glut zu erzeugen, ohne eine Aufwirbelung von Brennstoffteilchen hervorzurufen. .. .
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß mit der dosiert einströmenden Sekundärluft auch der obere Bereich der Brennstoffschüttung ausreichend erhitzt wird und vollständig vergasen kann. Die Sekundärluft wird so -.;. dosiert, daß der obere Bereich der Brennstoff schüttung
zum Glühen kommt, so daß zusätzlich zu der erhöhten Vergasung auch eine Teilverbrennung des Brennstoffes in diesem Bereich sowie eine teilweise Verbrennung des austretenden Gases einsetzt. Wenn die von unten austretenden Schwelgase das auf diese Weise erzeugte obere Glutbett passieren, werden auch die ansonsten im Gas enthaltenen. Teerketten beseitigt. Die weitere Verbrennung des .Gases in der Brennkammer erfolgt auch bei einem hohen Feuchtigkeitsgehalt des Brennstoffes, der 70.% überschreiten kann, im wesentlichen rückstandsfrei und unter Einhaltung der einschlägigen Abgasbestimmungen. Außerdem
wird der Heizwert des Brennstoffes in hohem Maße ausgebeutet, der Ascheanfali ist sehr gering und im wesentlichen teerfrei.
Um das auf die erfindungsgemäße Weise schon im oberen Bereich der Brennstoffschüttung entflammte Gas für Heizungszwecke od. dgl. möglichst vollständig nutzen zu können, schließt die Brennkammer, welche mit Wäremaustauscheinrichtungen z.B.'·' für eine .Warmwasserheizung versehen sein kann, in möglichst geringem.Abstand von der Oberfläche der Brennstoffschüttung angeordnet'und mit dem Gasauslaß der Vergasungskammer z.B. über ein Flammrohr verbunden, durch welches das erzeugte, teilweise schon entflammte Gas in die Brennkammer hindurchschlägt.
Bevorzugt enthält der Rost mehrere Stufen, deren Höhe und Länge so bemessen ist, daß eine relativ geringe Neigung des Rostes entsteht, auf dem das vom Einlaß nachgeführte Brennmaterial bis zur vollständigen Ver-^· gasung/Verbrennung verbleibt und durch das nachdrückende Brennmaterial als Asche am unteren Ende des Rostes in den Ascheauslaß fällt, wo eine Asche-Austragschnecke die Asche in Intervallen austrägt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Ansprüche gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung 'mit separater Brennkammer und "angeschlossenem Vorratsbehälter; und
Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt durch einen Teil der Vergasungskammerc
Figl 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung, und
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen wassergekühlten Materialverteiler.
Die Figuren 1 und 2 zeigen Querschnitte der Vorrichtung zum Verbrennen von biologischen Brennstoffen, die z.B. Sägespäne, Hobelspäne, Hackschnitzel, Stroh, Torf, Laub, Viehdung, Hausmüll enthalten können.
Ein schamottiertes Gehäuse 2 enthält eine Vergasungskammer 4, die einen Brennstoffeinlaß 8 aufweist. Von einem' Vorratsbehälter 30 wird biologischer Brennstoff mittels einer Förderschnecke 32 durch den Brennstoff-Einlaß 8 auf einen schräg abwärts geneigten Rost 10 gefördert, der am unteren Ende in einen Ascheauslaß 14 übergeht. Im Ascheauslaß 14 ist quer zur Förderrichtung des Brennstoffs eine Asche-Austragschnecke 15 vorgesehen, welche in vorgebbaren Intervallen die Asche seitlich aus dem Gehäuse 2 austrägt. Auf der Gasseite der Vergasungskammer 4 ist ein Gasauslaß 7 vorgesehen, der mittels eines Flammrohres 24 in eine Brennkammer 6 mündet, welche Wärmeaustauscheinrichtungen 26 z.B. einer Warmwasserheizung etc. enthält und einen Abgas-Auslaß 27 besitzt, der zur Erzeugung des erforderlichen Zuges entweder an einen Schornstein ausreichender Höhe oder an ein Kamingebläse 28 angeschlossen ist.
Wie insbesondere Figur 2 entnehmbar ist, enthält der Rost 10 mehrere Stufen 11, deren Höhe und Länge so bemessen ist, daß sich das Profil der Brennstoffschüttung 5 im wesentlichen so ausbildet, daß am unteren Ende des Rosts 10 der Brennstoff vollständig in Asche umgewandelt ist. Über der Brennstoffschüttung 5 sind Sensoren 9 angebracht, welche an den Antrieb der Förderschnecke 32 •Steuersignale'abgeben, wenn die Brennstoffschüttung ein vorgegebenes Profil erreicht hat. Der Rost 10 ist in der dargestellten Ausführungεform in verschiedene Abschnitte 10a, 10b, 10c unterteilt. Diese Abschnitte 10a,
10b, 10c sind voneinander mittels Luftleitbleche 20 getrennt. Vor jedem der Abschnitte 10a, TOb, 10c befindet sich eine Luftklappe 22, die von außen vom Benutzer verstellbar ist. Vor den Luftklappen 22 liegt ein Primärluft-Einlaß 18, der durch ein Gebläse (nicht dargestellt) Primärluft in den Raum 12 unterhalb des Rostes 10 hinsichtlich Menge und Druck dosiert einbläst. ;
Auf der Gasseite der Vergasungskammer 4 befindet sich' ein Sekundärluft-Einlaß 15, der mit einem Dosierventil versehen ist, welches vom Benutzer von außen einge^- steilt werden kann. Das Abgasgebläse 28 saugt durch die Brennkammer 6 und das Flammrohr 24 hindurch aus dem Sekundärluft-Einlaß 15 Sekundärluft über die Brennstoff schüttung 5, so daß der obere Bereich der Brennstoff schüttung 5. glüht und ein Glut-bett bildet. .Der in diesem Bereich befindliche Brennstoff wird durch den * Sauerstoff der zugeführten Sekundärluft in diesem "Glut— bett vollständig vergast, äXe Teerbestandteile des aus dem unteren Bereich der Schüttung stammenden Gases werden gekrackt. Ein Teil des Gases wird dabei ebenfalls schon entzündet. Das teilweise entzündete Gas wird durch das Flammrohr 24 in die Brennkammer 6 gezogen und dort vollständig verbrannt. Die Menge der zugeführten Sekundärluft wird so bemessen, daß das Glutbett etwa eine Temperatur von 900 bis 1200° besitzt. Die Dosierung der Primärluft wird so bemessen, daß der Sauerstoff der Primärluft beim Durchtritt durch die Brennstoffschüttung vollständig abgebaut wird.
Die Dosierung der Primärluft und der Sekundärluft sowie die Zufuhr des Brennstoffs erfolgen automatisch in Abhängigkeit von der Zusammensetzung, dem Feuchtigkeitsgrad und weiteren Parametern des Brennstoffes sowie z.B.
in Abhängigkeit von gewünschten Raumtemperaturen, welche den Warmwasserkreislauf einer Heizung steuern, der in der Brennkammer 6 aufgeheizt wird.
Fig. 3 zeigt in einem der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt der Vergasungskammer eine weitere Λύεführungsform der Erfindung, die sich insbesondere zum Verbrennen von Stroh eignet. Um eine Verschlackung bei der Vergasung von Stroh zuverlässig zu verhindern, sind in vorgegebenem Abstand über dem Rost mehrere Materialverteiler 40 vorgesehen, die aus jeweils einer drehbar gelagerten Welle 42 bestehen, welche mit Verteilerelementen 44 besetzt sind. Als Verteilerelemente sind radial auswärtsgerichtete Zinken 44 oder Bleche vorgesehen. Die Materialverteiler 40 reissen die Schüttung auf dem Rost 10 ständig auf und verhindern dadurch ein Zusammenbacken der Asche zu Schlacke. Die Materialverteiler lassen sich entweder intervallartig in bestimmten Zeitabständen antreiben. Alternativ werden die Materiälverteiler 40 bei. Betrieb der Anlage ständig angetrieben. Auf diese Weise wird eine Schlackenbildung des Strohs, die den Luftstrom durch das vergasende Material rasch zum Stillstand bringt, zuver-
lässig verhindert.
Alternativ lassen sich als Materialverteiler auch Rüttel einrichtungen verwenden, die mittels einer hin- und hergehenden Bewegung das Brenngut und die Asche bewegen und dadurch ein Zusammenbacken zu Schlacke verhindern.
Um den Mantel 2 und gegebenenfalls auch den Treppenrost daran zu hindern, eine vorgegebene Temperatur (zum Beispiel 90° C) zu überschreiten, lässt sich erfindungsge-. mäss der Treppenrost und/oder der Mantel 2 mit einer Wasserkühlung versehen, die an den Heißwasserkreislauf des Kessels angeschlossen ist.
Zusätzlich oder alternativ lassen sich weitere Materialverteiler 40 im Bereich des Brennstoff-Einlasses in vorgegebenem Abstand über der Brennstoff-Schüttung so anbringen, dass diese Verteiler, die ebenfalls eine mit Zinken oder Ansätzen versehene drehbare Welle enthalten, bei ihrer Rotation den zugeführten Brennstoff gleichmässig in den Raum werfen und verteilen. Dadurch lässt sich eine höhere Heizleistung erreichen.
Die Materialverteiler und auch die Asehe-Austragschnecke 15 werden bevorzugt ebenfalls an das Wasserkühlsystem angeschlossen und gekühlt. Wie insbesondere der Fig. 4 entnehmbar ist, bestehen derartige gekühlte'Materialverteiler bevorzugt aus einer hohlen Welle 42, von der Zinken 44 oder Ansätze radial auswärts abstehen. Durch die hohle Welle 42 wird Wasser des Kühlsystems hindurchgeleitet, wobei stromaufwärts vor dem Innenraum 48 der( Ansätze 44 Leitelemente 46 schräg in den Innenraum 48 gerichtet sind und Wasser in die Innenräume 48 der Ansätze 44 hineinströmen lassen,..um auch eine wirksame Kühlung dieser Ansätze 44 zu gewährleisten. Die Kühlung der Materialverteiler 40 verhindert wirksam das Ansetzen von Schlacke insbesondere be"i der Vergasung von Stroh an den Materialverteilern. Ohne eine wirksame Kühlung der Materialverteiler besteht die Gefahr, dass Schlackeüberzüge die Materialverteiler mit zunehmender Betriebsdauer an ihrem Betrieb hindern und sich gegenseitig. blockieren können. Auch die Kühlung der Schnecke 15 hat zum Ziel, eine Verschlackung der Asche-Austragschnecke zuverlässig zu verhindern.
- Leerseite -

Claims (29)

  1. thermoGas - Reaktoren - .
    Vertriebsgesellschaft mbH, Stromer Landstr. 15 2800 Bremen
    Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen von biologischen Brennstoffen
    ANSPRÜCHE
    Λ .) Verfahren zum Verbrennen von biologischen Brennstoffen, bei dem der Brennstoff unter Zufuhr von Primärluft vergast und anschließend das erzeugte Gas unter Zufuhr von Sekundärluft verbrannt wird, wobei der Brennstoff ständig nachgeschüttet wird und die Primärluft in Abhängigkeit von der jeweiligen Beschaffenheit und der Menge des Brennstoffes dosiert in die Brennstoffschüttung eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärluft unmittelbar über der Brennstoff-
    WV;R/eo
    2A ■ D 2 800 Bremen 1
    COPY
    Telefon (04 21)3 2 80 37 Ti-li-ron'u-icr - Telex 02 44 020 icpal d
    schüttung zugeführt und so dosiert wird, daß die Brennstoff schüttung an ihrer Oberfläche glüht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärluft so dosiert wird, daß die Brennstoffschüttung an ihrer Oberfläche auf etwa" 900 bis 12000C erhitzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß über der Brennstoffschüttung ein Unterdruck von mindestens 2 mmWS herrscht.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer Vergasungskammer zum Vergasen des biologischen Brenn-· stoffesund mit einer daran anschließenden Brennkammer zum Verorennen des erzeugten Gases, wobei die Vergasungskammer einen vom Brennstoff-Einlaß schräg abwärts geneigten Rost, einen Ascheauslaß am unteren Ende des Rosts, und einen Gasauslaß, besitzt, der in die Brennkammer führt, und mit mindestens einem Primärluft-Einlaß unter dem Rost, einem Gebläse und Dosiereinrichtungen vor dem Rost zum dosierten Zuführen der Primärluft, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen der Brennstoffschüttung (5) und dem Gasauslaß. (7) mindestens ein Sekundärluft-Einlaß (15) mit je einem Dosierventil (16) zur Zugabe der Sekundärluft vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach /Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die zugeführte Primärluft in verschiedenen Abschnitten (10a, 10b, 10c) des Rostes (10) entsprechend der jeweiligen Höhe der Brennstoffschüttung (5) separat dosierbar ist.
    COPY
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (TOa, 10b, 10c) des Rostes (10) voneinander mitttels Luft-Leitblechen (20) getrennt sind, und daß vor jedem /abschnitt (10a, 10b, 10c) des Rostes (10) je eine Luftklappe (22) zum dosierten Zuführen der Primärluft vorgesehen ist.
  7. 7. ' Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost mehrere Stufen
    (11) enthält. ' '
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen (11) des Rostes (10) hinsichtlich Höhe und Lage so bemessen sind, daß ein gewünschtes Brennstoffschüttungsprofil auf dem Rost'bei ständiger·Nachschüttung von Brennstoff erzielt wird.
  9. 9- Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichent, daß der Rost (10) aus Beton besteht und Kanäle zur Zufuhr der Primärluft enthält.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Förderschnecke (32) den Brennstoff von einem Vorratsbehälter (30) zum Brennstoff-Einlaß (8) fördert.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß,die Oberfläche der Brennstoff schüttung .esbtastendc Sensoren (9) vorgesehen sinn.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Asche-Austragschnecke (15). quer zur Förderrichtung des Brennstoffes angeord-
    ■··.
    net ist, und daß der Asche-Auslaß (14) an einer
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    Seitenwand des die Vergasungskammer (4) bildenden Gehäuses (2) vorgesehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (6) in einem separaten Heizkessel vorgesehen ist, der mittels eines Flammrohres (24) mit dem Gasauslaß (7) verbunden ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem' der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer nach dem Sekundärlufteinlaß (15) integraler Bestandteil des Gehäuses (2) ist, welches auch die Vergasungskammer 14) bildet.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abgasrohr (27) der Brennkammer (6) ein Sauggebläse vorgesehen ist, welches die Sekundärluft durch den Einlaß (15) in die Vergasungskammer (4), und das- durch die Sekundärluft teilweise entflammte Gas durch ein Flammrohr (24) in die Brennkammer (6) zieht.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle zur Zufuhr der Primärluft im vertikalen Bereich der Stufen -(H) münden, und daß der waagerechte Bereich der Stufen (11) zu dem Ascheauslaß (14) hin um 2 bis 10° abwärts geneigt ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vermeidung der Verschlackung des auf dem Rost (10) befindlichen Materials (5) mindestens ein Materialverteiler (40) vorgesehen ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialverteiler (40) in vorgegebenem Abstand über dem Rost angeordnet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zur Weiterleitung des zugeführten Brennstoffes im Bereich des Brennstoff-Einlasses (8) mindestens ein weiterer Materialverteiler
    (40) über der Brennstoffschüttung vorgesehen ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 17, 18 oder 19,· dadurch gekennzeichnet, dass jeder Materialverteiler (40) eine mit Verteilerelementen (44) besetzte drehbare Welle (42) enthält.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerelemente (44) radial auswärtsgerichtete Zinken sind.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Wellen
    (42) der Materialverteiler (40) in vorgebbarer Weise steuerbar ist.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Rost (10) und/oder der Mantel (2) mit einer Wasserkühlung versehen sind.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserkühlung an den Heizwasserkreislauf des Kessels angeschlossen ist.
  25. 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialverteiler (40) an die Wasserkühlung angeschlossen sind.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (42) und die von der Welle (42) auswärtsgerichteten Verteilerelemente (44) hohl sind und von Wasser durchströmt sind.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass in die Hohlwellen der Materialverteiler (40) stromaufwärts vor den Verteilerelementen (44) Leitelemente (46) zum Einleiten des Wasserstroms in den Hohlraum (48) der Verteilerelemente (44) vorgesehen sind.
  28. 28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Asche-Austragschnecke
    (15) wassergekühlt ist.
  29. 29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wasserkühlsystem vorgesehen ist, welches die mit heissem Brennstoff oder Asche in Berührung kommenden Teile (10, 2, 40, 44, 15) kühlt.
    copy;
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
PL422505A1 (pl) * 2017-08-09 2019-02-11 Kolejowe Zakłady Nawierzchniowe Bieżanów Spółka Z Ograniczoną Odpowiedzialnością Przedpalenisko, zwłaszcza do spalania biomasy

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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PL422505A1 (pl) * 2017-08-09 2019-02-11 Kolejowe Zakłady Nawierzchniowe Bieżanów Spółka Z Ograniczoną Odpowiedzialnością Przedpalenisko, zwłaszcza do spalania biomasy

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