DE3023421C2 - Ofen für feste Abfallbrennstoffe - Google Patents
Ofen für feste AbfallbrennstoffeInfo
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- DE3023421C2 DE3023421C2 DE19803023421 DE3023421A DE3023421C2 DE 3023421 C2 DE3023421 C2 DE 3023421C2 DE 19803023421 DE19803023421 DE 19803023421 DE 3023421 A DE3023421 A DE 3023421A DE 3023421 C2 DE3023421 C2 DE 3023421C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/02—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor with pretreatment
- F23G5/027—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor with pretreatment pyrolising or gasifying stage
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G7/00—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
- F23G7/10—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of field or garden waste or biomasses
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Ein derartiger Ofen ist aus der DE-AS 27 21 213 bekannt. Dabei treten die Schwelgase aus der
Schwelzone unmittelbar in die Nachverbrennungskammer ein, die sich durch den Feuerungsraum des Ofens
erstreckt. Die Nachverbrennungskammer besteht dabei aus Schamott. Bei der Verbrennung der Schwelgase
treten in der Nachverbrennungskammer Temperaturen von über 8000C auf. Es hat sich nun gezeigt, daß im
Schamott der Nachverbrennungskammer Risse auftreten, wenn der Ofen häufig in und außer Betrieb gesetzt
wird.
Der Erfindung liegt daher dia Aufgabe zugrunde, den Ofen nach dem Oberbegriff des Anspruchs I so zu
verbessern, daß er auch eine häufige In- und Außerbetriebsetzung unbeschadet übersteht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs I gelöst.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Ofens mit teilweise weggebrochener Außenwandung,
F i g. 2 einen Schnitt durch den unteren Teil des Ofens entlangder Linie l·! nach F i g. 1.
Gemäß Fig. I weist der durch einen Blechzylinder
gebildete Ofen einen Füllschacht 1 auf und darunter einen Feuerungsraum 2. Der Füllschacht 1 is! oben
durch einen Deckel 3 abgeschlossen, und der Feuerungsraum 2 unten durch einen Finden 4. Der Deckel 3 ist am
Füllschacht 1 verschwenkbar angelenkt.
Zwischen dem Füllschacht I und dem Feuerungsraum 2 ist ein in Fig. 1 gestrichelt dargestellter Schieber 5
vorgesehen, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser des Ofens entspricht, so daß der Feuerungsraum 2
bei geöffnetem Deckel 3 nach oben hin durch den Schieber 5 abgeschlossen werden kann. Dazu ist der
Schieber in zwei beiderseits des Ofens angeordneten Führungsschienen 6 verfahrbar.
Als Abfallbrennstoffe werden bevorzugt Sirohrundballen
verwendet Diese stützen sich im Feuerung-raum
2 auf einer Abstützung 7 ab, die aus vier Rohren 8 besteht, die pyramidenförmig auf dem Boden 4 des
Feuerungsraumes 2 angeordnet sind. Die Abstützung 7 bzw. die Spitze der Pyramide aus den Rohren 8 erstreckt
sich nahezu bis zur Höhe einer um den Ofen herumgeführten Ringleitung 9, von der die Verbrennungserstluft
durch Öffnungen 10 im Außenmantel des Ofens dem Feuerungsraum 2 zuströmt.
In diesem Abschnitt des Feuerungsraumes 2 wird also
der Brennstoff durch die Verbrennungserstluft teilweise verbrannt und dadurch verschwelt (Schwelzone).
Desgleichen sind die Rohre 8 der Abstützung 7 an ihrem oberen Ende, also an der Pyramidenspitze offen, und
dieser öffnung an der Pyramidenspitze wird ebenfalls
Verbrennungserstluft zugeführt, so daß auch der Bereich, mit denen die Strohrundballen sich auf der
Abstützung 7 abstützen, der für die über die Ringleitung 9 zugeführte Verbrenoyngserstluft nicht zugänglich ist,
unter teilweiser Verbrennung verschwelen kann. Der Ringleitung 9 sowie den Rohren 8 der Abstützung 7
wird die Verbrennungserstluf! über einen Kompressor 11 zugeführt.
Unterhalb der Schwelzone, also unterhalb der Öffnungen 10 sowie unterhalb der Öffnung an der
Spitze der durch die Rohre 8 gebildeten Pyramide für die Zufuhr von Verbrennungserstluft erstreckt sich ein
Doppelmantelrohr 12 quer durch den Feuerungsraum 2, wobei die Rohre 8 sich rei'cermäßig auf dem
Doppelmantelrohr 12 abstützen.
Zwischen dem Innenrohr 13 und dem Außenrohr 14
des Doppelmantelrohres 12 sind Kanäle 15 vorgesehen, durch die die Schwelgase aus dem Feuerungsraum 2
bzw. der Schwelzone in das Innenrohr 13 eintreten. Von dem Innenrohr 13 strömen die Schv/elgase dann in eine
Biegung 16, die zusammen mit einem unterhalb des Doppelmantelrohres 12 verlaufenden Rohr 17 die
Nachverbrennungskammer bildet. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ragt die Biegung 16 aus dem Ofen
heraus, desgleichen verläuft das Rohr 17 unterhalb des Bodens 4 des Ofens bz'-v. des Feuerungsraumes 2. An das
Rohr 17 ist eine Absaugeinrichtung angeschlossen. Die Verbrennungszweitluft wird ebenfalls vom Kompressor
11 geliefert und wird der Nachverbrennungskammer bzw. den Schwelgasen an der Biegung 16 zugeführt, und
zwar nachdem sie das Doppelmantelrohr 12 zwischen dem Innen- und dem Außenrohr 13; 14 durchströmt hat.
Dabei strömt die Verbrennungszwekluft in der glt ehen
Richtung wie die Schwelgase im Innenrohr 13.
Auf diese Weise wird die Verbrennungszweitluft vor ihrem Eintritt in die Nachverbrsnnungskammer vorerwärmt
und das der Hitze des Feuerungsraumes ausgesetzte Doppelmantelrohr 12 gekühlt. Das Doppelmantelrohr
12 kann daher aus hitzebeständigem Stahl hergestellt werden. Weiterhin kann, da zum Absaugen
der Schwelgase aus dem Fcucri/ngsraum das Doppclnmntelrohr
12 vorgesehen ist. die Nachverbrennungskammer, d. h.clie Biegung 16 und das Rohr 17. außerhalb
des Feuerungsraumes 2 angeordnet sein, so daß die
Nachverbrennungskammer nicht mehr der Hitze des Ofens bzw. des Feuerungsraumes 2 ausgesetzt ist. Die
Nachverbrennungskammer, d. h. die Biegung 16 und das Rohr 17 können deshalb ebenfalls aus hitzebeständigem
Stahl hergestellt sein.
Hier/u 2 BIntt Zeichnungen
Claims (3)
1. Ofen für feste Abfallbrennstoffe, insbesondere für Strohrundballen, mit einer Schwelzone, der
Verbrennungserstluft zugeführt wird, um den Brennstoff unter teilweiser Verbrennung zu verschwelen,
einer Nachverbrennungskammer unterhalb der Schwelzone, der Verbrennunijszweitluft zugeführt
wird, um die Schwelgase vollständig zu verbrennen, einer Abstützung, die dm Brennstoff in der
Schwelzone hält und einer Einrichtung zur Absaugung der Verbrennung.cgase aus der Nachverbrennungskammer,
dadr.rch gekennzeichnet,
daß die Schwelgase von der Schwelzone in das Innenrohr (13) eines Doppelmantelrohres (12)
eintreten, durch das zwischen Innen- und Außenrohr (13 und 14) im Gleichstrom zu den Schwelgasen die
Verbrennung'jzweitluft der Nachverbrennungskammer
(16, 17) zugeführt wird und die Nachverbrennungskammer (16, 17) im wesentlichen außerhalb
des Ofens angeordnet ist.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jie Nachverbrennungskammer aus einer an das
Doppelmantelrohr (12) anschließenden Biegung (16) i.nd einem Rohr (17) besteht.
3. Ofen nach Anspruch ί oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Dcppelmantelrohr(12)
und das Rohr (17) der Nachverbrennungskammer jeweils über die gesamte Breite des Ofens
erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803023421 DE3023421C2 (de) | 1980-06-23 | 1980-06-23 | Ofen für feste Abfallbrennstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803023421 DE3023421C2 (de) | 1980-06-23 | 1980-06-23 | Ofen für feste Abfallbrennstoffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3023421B1 DE3023421B1 (de) | 1981-01-29 |
DE3023421C2 true DE3023421C2 (de) | 1981-09-17 |
Family
ID=6105227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803023421 Expired DE3023421C2 (de) | 1980-06-23 | 1980-06-23 | Ofen für feste Abfallbrennstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3023421C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3409292C2 (de) * | 1984-03-14 | 1986-07-31 | Manfred 4440 Rheine Köpke | Feststoffvergasungsheizkessel |
ATE174417T1 (de) * | 1994-09-26 | 1998-12-15 | Manfred Koepke | Verfahren und vorrichtung zum vergasen von feststoffen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2721213B1 (de) * | 1977-05-11 | 1978-02-16 | Probsteder, Josef, 8399 Ruhstorf | Ofen fuer feste abfallbrennstoffe |
-
1980
- 1980-06-23 DE DE19803023421 patent/DE3023421C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2721213B1 (de) * | 1977-05-11 | 1978-02-16 | Probsteder, Josef, 8399 Ruhstorf | Ofen fuer feste abfallbrennstoffe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3023421B1 (de) | 1981-01-29 |
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