DE971368C - Verankerung fuer Koksofenbatterien - Google Patents

Verankerung fuer Koksofenbatterien

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DE971368C
DE971368C DEK1039D DEK0001039D DE971368C DE 971368 C DE971368 C DE 971368C DE K1039 D DEK1039 D DE K1039D DE K0001039 D DEK0001039 D DE K0001039D DE 971368 C DE971368 C DE 971368C
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DE
Germany
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anchor
coke oven
anchoring
furnace
cooling
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Expired
Application number
DEK1039D
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English (en)
Inventor
Paul Van Ackeren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B29/00Other details of coke ovens
    • C10B29/04Controlling or preventing expansion or contraction
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B29/00Other details of coke ovens
    • C10B29/08Bracing or foundation of the ovens

Description

  • Verankerung für Köksofenbatterien Die Erfindung bezieht sich auf eine Koksofenbatterieverankerung mit senkrechten Hohlprofil-Ankerständern, die je einen mit dem, Unterflur-Begehkanal verbundenen Kühlkanal im Bereich der Ofenkammern zum Durchtritt von Kühlluft bilden.
  • Bei Koksofenbatterien sind die zwischen den Ofenkammeröffnungen vor dem. Ofenmauerwerk angeordneten Ankerständer, die mittels Zugankern oben und unten das Ofenmauerwerk zusammenhalten, insbesondere auf der Koksseite, starken Wärmebeanspruchungen ausgesetzt. Die beim Ausdrücken des glühenden Kokses auf die Anker-Ständer abgestrahlte Wärme wird. zwar zum Teil von den Wänden der Kokskuchenführungseinrichtung aufgenommen. Die Erwärmung der Ankerständer kann jedoch besonders bei Störungen im Ausdrückvorgang, beispielsweise wenn der Kokskuchen in der Führungseinrichtung steckenbleibt, unzulässig hoch werden. Durch den ständigen Temperaturwechsel tritt leicht eine vorzeitige Alterung, besonders bei aus Thomaseisen hergestellten Ankerständern, auf.
  • Es ist bekannt, die senkrechten, aus U- oder I-Eisen bestehenden Ankerständer von Koksofenbatterien mit ihren Flanschen gegeneinanderstoßend so anzuordnen, daß ein mittlerer senkrechter Kanal gebildet wird, der zwecks Entlüftung des Unterflur-Begehkanals mit diesem verbunden ist.
  • Man hat auch schon die den Ankerständer bildenden, mit ihren Flanschen zueinanderliegenden Profileisen so, angeordnet, daß zwischen den Flanschen ein freier Raum verbleibt, und diesen mittels Platten zwecks Bildung eines senkrechten Kanals abgedeckt. Durch diese bekannten Ankerständer wird zwar eine Entlüftung des Unterflur-Begehkanals, nicht aber eine ausreichende Kühlung des senkrecht zum Mauerwerk verlaufenden empfindlichen Steges des Profileisens erreicht. Da der Steg des Profileisens hierbei außen, also im Bereich der hohen Strahlungswärme des auszudrückenden Kokskuchens, liegt, ist dieser infolge der Kühlung der Innenfläche durch die aufsteigende Luft starken Spannungen unterworfen, die sich in einem Verziehen und Rissebildungen der Ankerständer bemerkbar machen können. Diese Erscheinungen werden noch durch den ständigen Wechsel der Temperatur an der Außenfläche der Profileisenstege durch Erwärmen beim Ausdrücken und Abkühlen nach dem Ausdrücken des Kokses gefördert.
  • Es ist ferner bekannt, bei Siemens-Martin-Öfen die aus dicken Platten hergestellte Armatur so um die aus Profileisen bestehenden Ankerständer herumzuziehen, daß diese gegen herausschlagende Flammen geschützt sind. Hierbei werden zwar die Ankerständer infolge des so gebildeten Kanals vo-r der Strahlungswärme geschützt, jedoch bringt diese Abdeckung infolge ihrer Dicke und der starren Verbindung mit dem Ankerständer die Gefahr des Verziehens der ganzen Konstruktion mit sich, da auch hier infolge der äußeren Wärmeeinwirkung auf die Ankerständerverkleidung und die Kühlung derselben von innen her erhebliche Temperaturunterschiede entstehen. Abgesehen davon, ist eine derartige Bauform sehr kostspielig.
  • Weiter ist es auch bekannt, bei Koksofenbatterien die Wandverkleidung mit Verstärkungsrippen zu versehen, die die Ankerständer seitlich teilweise überdecken, ohne jedoch einen geschlossenen Kühlkanal zu bilden.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun, die aus I- bzw. aus zwei entsprechend zusammengesetzten U-Profilen bestehenden Ankerständer seitlich zu den Ofenkammern hin mit an den Flanschenden angebrachten Abdeckungen aus Blech oder Mauerwerk zur Bildung eines Doppelkanals zu versehen.
  • Durch eine solche Ausbildung der Ankerständer wird erreicht, daß der Steg des I-Profils oder bei Verwendung von U-Profilen der Steg zweier nebeneinandergesetzter Profile vor der unmittelbaren hohen Wärmeeinwirkung beim Koksausdrückvorgang durch die vom Unterflur-Begehkanal aufsteigende Kühlluft geschützt ist. Die Wärmestrahlung des Kokskuchens kann sich vielmehr nur auf die zwischen den Flanschenden angebrachte Abdeckung auswirken, die bei einer Auskleidung mit Mauerwerk keinerlei Verziehung unterworfen ist, während Verwerfungen einer Verkleidung aus dünnem Blech sich gegenüber den Flanschen mit vergleichsweise großer Dicke nicht auswirken können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt: Abb. i zeigt die Erfindung in einem senkrechten Teilschnitt durch den Ofenkopf einer Ofenbatterie, Abb.2 ist eine Teilvorderansicht einer Ofenbatterie nach Abb. i, Abb.3 schließlich stellt einen waagerechten Schnitt nach Linie III-III der Abb. 2 dar.
  • Mit i ist die zur Verkokung der Kohle dienende Ofenkammer bezeichnet. Zwischen den Ofenkammern i sind die aus Heizzügen 2 bestehenden Heizwände angeordnet, von denen aus die Beheizung der Ofenkammer erfolgt. Die Ofenköpfe 3 sind mit metallischen Bewehrungen q. versehen. Vor den Bewehrungen q. sind die senkrechten Ankerständer 5 angebracht, die oben und unten durch Zuganker 6 auf beiden Seiten der Ofenbatterie miteinander verbunden sind und mittels Muttern 7 unter Zwischenschaltung geeigneter elastischer Mittel 8 das Ofenmauerwerke fest zusammenhalten.
  • Vor der Ofenbatterie ist eine Begehbühne 9 angeordnet, unterhalb der ein Begehkanal io vorgesehen ist. In diesem Begehkanal sind die in der Zeichnung nicht dargestellten Gas-, Luftzuführungs- und Umstelleinriahtungen vorgesehen. Auf der Begehbühne 9 ist auf Schienen ii eine ebenfalls nicht dargestellte Kokskuchenführungseinrichtung verfahrbar, die bei Entleeren einer Ofenkammer i vor die betreffende Ofenkammer gefahren wird und über welche der Koks in einen vor der Begehbühne 9 verfahrbaren Löschwagen gelangt.
  • Die senkrechten Ankerständer 5 bestehen in dem Ausführungsbeispiel aus breitflanschigen I-Eisen. Zwischen den Schenkeln des I-Eisens sind nun U-Eisen 12 fest angebracht. Die U-Eisen 12 reichen von der den Deckenabschluß des Begehkanals io zwischen den Ankerständern 5 bildenden Platte 13 bis oberhalb der Ofendecke 1q.. Zwischen den U-Eisen 12 ist in Höhe derselben eine Wand 15 vorgesehen, die aus hochkant gemauerten Ziegelsteinen besteht.
  • Wie aus Abb. 3 ersichtlich, sind die Wände 15 so angeordnet, daß zwischen diesen und dem Steg 16 des I-Eisens Kühlkanäle 17 entstehefi. Die Kühlkanäle 17 sind durch Öffnungen 18 der Abdeckung 13 unten mit dem Begehkanal io und oben mit der Atmosphäre verbunden.
  • Um zu vermeiden, daß Staub, Regen oder Schnee in die Kühlkanäle 17 gelangen und diese verschmutzen und zusetzen, sind diese so abgedeckt, daß durch seitliche Öffnungen 2o die in den Kanälen aufsteigende erwärmte Luft entweichen kann. Aus dem Begehkanal io strömt die kalteLuft, wie durch Pfeil 21 angedeutet, durch die senkrechten Kanäle 17 und tritt oben, wie durch Pfeil 22 dargestellt, ins Freie. Die Ankerständer sind somit praktisch gegen schädliche Wärmeeinwirkungen geschützt.
  • Die gemäß der Erfindung beiderseits in den Ankerständern vorzusehenden Kühlkanäle können ohne Schwierigkeit bei vorhandenen Koksofenbatterien angeordnet werden, sofern es sich dabei um Ankerständer mit I- oder U-Profilen handelt, deren Flansche nach außen gerichtet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: daß jeder aus I-Profil bzw. aus zwei entsprechend zusammengesetzten U-Profilen bestehende Ankerständer seitlich zu den Ofenkammern hin mit an den Flanschenden angebrachten Abdeckungen aus Blech oder Mauerwerk zur Bildung eines Doppelkanals versehen ist. Koksofenbatterieverankerung mit senkrechten Hohlprofil-Ankerständern, die je einen mit dem Unterflur-Begehkanal verbundenen Kühlkanal im Bereich der Ofenkammern zum Durchtritt von Kühlluft bilden, dadurch gekennzeichnet, In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 223 365, 224 020, 438 040, 474 617, 468 898, 555 239, 569 507, 675 535. 681742-
DEK1039D 1942-12-06 1942-12-06 Verankerung fuer Koksofenbatterien Expired DE971368C (de)

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BE455222D BE455222A (de) 1942-12-06
DEK1039D DE971368C (de) 1942-12-06 1942-12-06 Verankerung fuer Koksofenbatterien
FR903309D FR903309A (fr) 1942-12-06 1944-04-12 Ancrage pour batteries de fours à coke

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FR903309A (fr) 1945-09-29
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