DE615978C - Heizwand fuer Schweloefen mit inneren Heizkanaelen - Google Patents

Heizwand fuer Schweloefen mit inneren Heizkanaelen

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DE615978C
DE615978C DEP68044D DEP0068044D DE615978C DE 615978 C DE615978 C DE 615978C DE P68044 D DEP68044 D DE P68044D DE P0068044 D DEP0068044 D DE P0068044D DE 615978 C DE615978 C DE 615978C
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heating
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FRANZ PUENING DIPL ING
THEODOR KRETZ DIPL ING
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FRANZ PUENING DIPL ING
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B49/00Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/02Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf hohl gehaltene und mit inneren Heizkanälen versehene Heizwände für Schwelöfen, insbesondere solche, welche zum Zwecke der leichteren Entleerung des Kokses beweglich in der Ofenanlage ,angeordnet sind. Wände dieser Art besitzen große Abmessungen; sie werden z. B. mit einer Breite von 3 m und einer Höhe von 5 m verwendet, und es ist notwendig, daß sie absolut gasdicht sind. Auch müssen sie in dem Betriebe verzugsfrei und eben bleiben, da die zwischengeschalteten Kohlenkammern nur eine Weite von 100 mm besitzen.
Man hat vorgeschlagen, solche Wände in Stahlguß herzustellen oder aber sie aus zwei großen Blechtafeln zu bilden, die durch eingeschweißte oder eingenietete Querstege miteinander verbunden sind. Das Gießen der Wände ist sehr schwierig, denn die Gußkerne sind sehr lang und neigen dazu, sich zu werfen. Will man^bei der großen Fläehenausdehnung einigermaßen sauberen und dichten Guß erhalten, so gelangt man zu hohen Wandstärken, was die Heizwände unverhältnismäßig schwer und teuer macht. Im übrigen besteht bei gegossenen Wänden, die an sich eine gute Steifigkeit besitzen, die Gefahr, daß sie sich im Betriebe bleibend verziehen.
Die Herstellung der Heizwände durch Vernietung zweier großer Blechtafeln mit Zwischenstegen erweist sich als nicht gangbar. Infolge der dauernden hohen Temperaturen ermüdet die Spannkraft der Nieten bald, so daß die Nietstellen undicht werden, Rohgas in das Innere der Heizwände gelangt und dort verbrennt, was zu einer schnellen Zerstörung der Wände führt.
Auch die Verschweißung der inneren Stege mit den Blechtafeln ist praktisch nicht durchführbar, da der Innenraum der Wände bzw. der Heizkanäle nicht geräumig genug ist, um ein wirtschaftliches und zuverlässiges Arbeiten eines Mannes darin zu gestatten. Im übrigen besitzen derartige Wände auch den Mangel ungenügender Steifigkeit.
Die vorstehend genannten Schwierigkeiten sind solcher Art, daß sie sich einer erfolgreichen Einführung der in Frage kommenden Schwelofenbauart bislang in den Weg gestellt haben. Zweck der Erfindung ist es, sie zu beseitigen. Dies geschieht dadurch, daß die Heizwand durch Aneinanderreihung einzelner in Richtung der Heizgaszüge verlaufender profilierter Blechstreifen gebildet ist, von denen jeder z. B. eine Stegrippe und angrenzende Teile der Heizwandaußenfläche verkörpert.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht der Heizwand mit teilweise weggebrochener Vorderwand,
Fig. 2 einen dazugehörigen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1;
Fig. 3 bis 8 veranschaulichen andere mögliche Querschnittsformen der Heizwand.
Die Heizwand nach dem. Ausführungsbeispiel der Fig. ι und 2 ist aus Blechstreifen I1 2 von entsprechender Wandstärke mit U-förmigem Querschnitt (Fig. 2) zusammen· gesetzt. Die freien Kanten der Wangen 2 des U-Eisenprofils sind an den Steg des benachbarten U-förmigen Blechstreifens in der aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise angeschweißt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Schweißung an allen Verbindungsstellen bequem von außen erfolgen kann, da infolge der gewählten Bauart die Schweißnähte 3 sämtlich nach außen verlegt sind und durch Aneinanderreihung beliebig vieler profilierter Blechstreifen eine beliebige Breite der Heizwand erreicht werden kann. Die Heizgase treten durch eine obere Öffnung 4 (Fig. 1) in das Innere der Heizwand ein, verteilen sich in einem Vorraum 5, welcher durch Wegschneiden eines .Teiles des Steges 1 eines Blechstreifens gebildet ist, und gelangen durch Heizkanäle 6 in einen unteren Sammelraum 7, von wo sie auf der anderen Seite eines bis nach oben durchgeführten Steges 8 durch Heizkanäle 9 und 6 und Sammelräume ι ο und 7 durch eine Austrittsöffnung 11 aus der Heizwand heraustreten.
Infolge der Ausbildung der Stege 1 mit ■Teilen 2 der Heizwand aus einem Stück wird eine große Steifigkeit der Heizwand unter Ausschluß von Gußspannungen u. dgl. gewährleistet. Die Steifigkeit der Konstruktion kann dadurch erhöht werden, daß die Wangen 2 nicht rechtwinklig, sondern unter einem spitzen oder stumpfen Winkel von den Stegen abgebogen sind (vgl. Fig. 3 bis 8). Während bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 4 zwei verschiedene Blechstreifenprofile (V-, U- oder Z-förmig), nämlich solche, bei denen die Wangen spitzwinklig, und solche, bei denen sie stumpfwinklig abgebogen sind, benutzt werden, wird z. B. bei der Querschnittsform nach der Fig. 6, bei der die Blechstreifen etwa C-förmiges Profil zei- +5 gen, eine einzige Profilart verwendet. Es ist klar, daß die Heizwand um so größere Steifigkeit erlangt, je mehr sich ihr Querschnitt der reinen Dreiecksfachwerkskonstruktion nähert.
Die unebene, bei anderen Schweloferabauarten an sich bekannte Ausbildung der Beizoberfläche, wie sie im Gegensatz zu der Ausführungsform nach, Fig. 1 und 2 sämtliche anderen dargestellten Ausführungsarten zeigen, bringt außerdem den großen Vorteil einer bei einigen Formen erheblichen Vergrößerung der Heizoberfläche mit sich, ohne daß dabei die Herstellungskosten der Heizwand wesentlich höher sind. Ist die Heizoberfläche uneben, so ist es zweckmäßig, den Zwischenraum 12 (Fig. 3), welcher die zu verkokende Kohle aufzunehmen hat, nach Möglichkeit von durcKgehend gleicher Stärke auszuführen, um eine gleichmäßige Wärmeeinwirkung auf alle Stellen der Kohle auszuüben. Dies geschieht dadurch, daß die Heizwände in der Weise aus Blechstreifen zusammengesetzt werden, daß einer Vertiefung der Heizwand eine Erhöhung der benachbarten Heizwand gegenüberliegt. Wie ersichtlich, macht dies bei der Art der gewählten Profile keine Schwierigkeit.
Die gleichen Vorteile bzw. Ergebnisse werden erzielt, wenn die die Heizfläche bildenden Teile der einzelnen Blechstreifen in sich noch einmal geknickt oder gewellt sind, wie dies z. B. aus den Ausführungsbeispielen der Fig. s bis 8 ersichtlich ist.
Bei allen dargestellten Querschnittsformen ist erreicht worden, daß die Schweißnähte sich durchweg an der äußeren Fläche der Heizwand befinden. Letztere können also nicht nur leicht hergestellt, sondern auch bequem überwacht werden. Außerdem ist die Winkelsteifigkeit zwischen den Stegen und den Hauptwandplatten eine ganz vorzügliche, da jeder Steg gemeinsam mit zwei angrenzenden Hauptwandelementen aus einem einzigen Stück Eisenblech besteht, wodurch die ganze Kastenkonstruktion die Stärke der ge- go gossenen Wand erhält. Der Vorteil gegenüber Gußstahlheizwänden besteht vor allen Dingen auch darin, daß bei einer· einmal gewählten Querschnittsform stets nur ein oder zwei verhältnismäßig kleine Preß- oder Walzenformen für die Blechstreifen erforderlich sind, gleichgültig, welche Längen- oder Breitenausdehnung die Heizwand erhalten soll, während man für den Stahlguß für jede besondere Breiten- und Längenausdehnung besonderer Modelle und sonstiger Einrichtungen bedarf.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Metallene Heizwand für Schwelöfen mit inneren, von Stegrippen begrenzten Heizkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwand durch Aneinanderreihung einzelner in Richtung der Heizkanäle n0 verlaufender profilierteTiBlechstneifen (1, 2) gebildet ist, von denen jeder eine Stegrippe (1) und angrenzende Teile (2) der Heizwandaußenfläche verkörpert.
  2. 2. Heizwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die freien Kanten jedes Blechstreifen^ (1, 2) an den benachbarten Blechstreifen in der äußeren Wandfläche der Heizwand anschließen, so daß die erforderlichen Schweißnähte (3) überaß außen, liegen,
  3. 3. Heizwand nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die die Heizwandoberfläche bildenden Teile (2) der Blechstreifen von den Stegen (1) rechtwinklig, spitz- oder stumpfwinklig abgebogen oder geknickt sind.
  4. 4. Heizwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen sämtlich das gleiche oder abwechselnd das gleiche, z. B. U-, V-, C- oder Z-förmige Profil besitzen.
  5. 5. Heizwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei unebener Gestaltung der Heizwandaußenfläche den Vorsprüngen der einen Heizwand entsprechende Ausnehmungen der benachbarten Heizwand gegenüberliegen. *
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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