DE919349C - Rahmen fuer metallisch selbstdichtende Koksofentueren - Google Patents

Rahmen fuer metallisch selbstdichtende Koksofentueren

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Publication number
DE919349C
DE919349C DEP12962D DEP0012962D DE919349C DE 919349 C DE919349 C DE 919349C DE P12962 D DEP12962 D DE P12962D DE P0012962 D DEP0012962 D DE P0012962D DE 919349 C DE919349 C DE 919349C
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DE
Germany
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frame
section
coke oven
oven doors
cross
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Expired
Application number
DEP12962D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Wolff
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ERNST WOLFF DIPL ING
Original Assignee
ERNST WOLFF DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/06Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Rahmen für metallisch selbstdichtende Koksofentüren Für metallisch selbstdichtende Koksofentüren sind aus einem Stück bestehende gußeiserneRahmen bekannt, die, im Querschnitt gesehen, nach den für reine Festigkeitsbeanspruchungen durchgebildeten Wälzprofilen mit einer oder zwei verhältnismäßig hohen Rippen versehen sind. Diese greifen entweder in die Ofenkammer ein oder sind nach außen gerichtet, bzw. eine davon greift in die Ofenkammer ein, während die andere nach außen gerichtet ist. Abgesehen davon, daß derartige Rahmen verhältnismäßig schwer sind und ihre Herstellung kostspielig ist, weisen sie den Nachteil auf, daß infolge der auftretenden Temperaturunterschiede im Laufe der Zeit vornehmlich die Seitenlängsteile sich verziehen und dadurch die Dichtheit der Tür beeinträchtigt wird; es treten dadurch örtliche Überhitzungen auf, die häufig sogar zum Bruch des Rahmens führen.
  • Nach dem Patent 748 o86 sollen diese Nachteile vermieden werden, indem der Rahmen aus vier Einzelteilen, nämlich je einem oberen und unteren Kopfteil und den zwei Seitenlängsteilen aufgebaut wird, und zwar in der besonderen Weise, daß die Kopfteile aus Gußeisen, die Seitenlängsteile dagegen aus Schmiedeeisen hergestellt werden. Die Seitenlängsteile sollen dabei einen flachrechteckigen Querschnitthaben, deren größere Breitenerstreckung in der Rahmenebene liegt, während auf der Rückseite des Rahmens, also in Richtung auf die Kammerebene zu, unter Zwischenschaltung eines Isoliermittels Verstärkungsrippen fest auf den Rahmen aufgesetzt sind, die aus untereinander getrennten Teilstücken bestehen. Eine solche Verstärkung des flachrechteckigen Querschnitts ist deshalb erforderlich, weil bei dieser Anordnung in Richtung der Rahmenebene wohl eine genügende Festigkeit zu erzielen ist, diese aber in Richtung senkrecht zur Rahmenebene keinesfalls besteht. Bei dieser Bauart rechnet man damit, daß infolge der nur geringen Tiefenerstreckung der schmiedeeisernen Seitenlängsteile und ihres Angrenzens an die kühlende Außenluft von vornherein nur mäßige Temperaturunterschiede zwischen ihrer Außen- und Innenfläche möglich sind.
  • Demgegenüber ist aber festzustellen, daß durch die starre Verbindung der Verstärkungswinkel mit den schmiedeeisernen Seitenlängsteilen die in der dem Kammerinnern zugekehrten Außenzone der Verstärkungswinkel unter der Einwirkung hoher Temperatur auftretenden Dehnungen trotzdem auf die schmiedeeisernen Teile des Rahmens übertragen werden. Da außerdem zwischen den einzelnen Verstärkungswinkeln Lücken frei bleiben sollen und an dieser Stelle das Widerstandsmoment des Rahmens senkrecht zu seiner Ebene daher ungenügend ist, sind Verbiegungen des Rahmens unvermeidlich. Es ist daher auch ausdrücklich die Möglichkeit vorgesehen, verbogene Rahmen ausbauen und richten zu können, wobei der Aufbau der Seitenlängsteile gerade aus Schmiedeeisen eine besondere Rolle spielt.
  • Bezogen auf die Vermeidung von Verbiegungen des Rahmens stellt also die Verwendung von Eisen mit flachrechteckigem Querschnitt unter geringer Tiefenerstreckung für sich genommen keine Abhilfe dar, weil durch die notwendige Verstärkung des in Richtung senkrecht zur Rahmenebene zu geringen Widerstandsmomentes im ganzen gesehen. die Tiefenerstreckung des Gesamtquerschnitts doch so groß ist, daß die Rückseite des Rahmens im Bereich der hohen und die Vorderseite des Rahmens im Bereich der niedrigen Temperatur liegt. Darüber hinaus ist der Aufbau des Rahmens aus schmiedeeisernen Seitenlängsteilen und gußeisernen oberen und unteren Kopfstücken sowohl bezüglich der Herstellung als auch für den Gebrauch ungünstig. So müssen die Stoßstellen der Einzelteile von vornherein in der sorgfältigsten Weise bearbeitet und zusammengesetzt werden, um die erforderliche Dichtheit zu erzielen; sie stellen andererseits aber Schwachpunkte des Rahmens dar, an denen sich auftretende Spannungen anhäufen, durch die die Dichtung wiederum besonders beeinträchtigt wird.
  • Es ist übrigens auch schon eine Türrahmenkonstruktion mit flachrechteckigem (Querschnitt beschrieben worden, bei der ebenfalls die längere Rechteckseite in der Rahmenebene lag und innerhalb des Rahmens ein ringsum laufender Kühlkanal verlief. Die Kühlung der Armierung von Koksöfen mittels einer in Kanälen geführten Flüssigkeit würde eine Erschwerung des Ofenbetriebes bedeuten und die Temperaturverhältnisse der Ofenköpfe grundlegend verändern. Die Erfindung bezieht sich auf einen aus einem Stück bestehenden Rahmen für metallisch selbstdichtende Koksofentüren und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des aus Eisen, vorzugsweise Gußeisen bestehenden Rahmens (im wesentlichen) quadratisch ist, wobei die Länge einer Quadratseite so bemessen ist, daß auf der Vorderseite des Rahmens neben der Dichtfläche lediglich noch die Riegelhalter für die Tür angebracht werden können. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß durch Verwendung eines solchen regelmäßigen massiven Querschnitts die maßgebenden Faktoren, nämlich ein genügend großes Widerstandsmoment des Rahmens in den beiden in Frage kommenden Richtungen, die Verringerung bzw. Beherrschung der durch die Temperaturunterschiede unvermeidlichen Spannungen sowie die einfache Herstellungsmöglichkeit, am besten in Übereinstimmung gebracht werden. Die Geschlossenheit des quadratischen Querschnitts läßt auch eine einseitige Erwärmung sich besser als etwa beim Winkelprofil verteilen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht, Abb. z einen Längsschnitt des Rahmens, während Abb. 3 einen Querschnitt des Rahmens mit der darin eingesetzten Tür erkennen läßt.
  • Der in üblicher Weise in das Mauerwerk der Ofenkammer io eingesetzte Türrahmen ii besteht aus einem Stück und hat an jeder Stelle einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt. Auf seiner nach außen gerichteten Fläche besitzt der Rahmen i i eine bearbeitete Dichtfläche 12, gegen die die metallischen, geschlossen umlaufenden Dichtungen 13 der Tür 1q. anliegen. Auf den senkrechten Längsteilen des Rahmens sind neben den Dichtflächen 12 die Riegelhalter 15 für die Tür angeordnet, und zwar sind diese mit mit dem Türrahmen i i ein Stück bildenden nockenartigen Vorsprüngen 16 fest verbunden. Die Breite der Dichtfläche 12 und der nockenartigen Vorsprünge 16 bestimmt die Seitenlänge der Querschnittsform des Türrahmens. Es ist natürlich auch möglich, den Querschnitt z. B. mit abgerundeten Ecken auszuführen oder statt der gezeichneten ebenen Flächen gewölbte zu verzvenden.
  • Wie der Querschnitt nach Abb. 3 erkennen läßt, ist bei diesem Beispiel der Rahmen i i als aus Gußeisen gefertigt angenommen worden. Dabei ist auch gleichzeitig die Möglichkeit der Verwendung eines in der Mitte des Profils liegenden Kerns 17 aus einem Werkstoff höherer Biegsamkeit dargestellt. Der Grundkörper des Rahmens kann aber auch aus einem anderen Werkstoff als Gußeisen, beispielsweise aus Schmiedeeisen, bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus einem Stück bestehender Rahmen für metallisch selbstdichtende Koksofentüren, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des aus Eisen, vorzugsweise Gußeisen bestehenden Rahmens unter Vermeidung der für reine Festigkeitsbeanspruchungen üblichen (Winkel-) Profile (im wesentlichen) quadratisch ist, wobei die Länge der Quadratseite so bemessen ist, daß auf der Vorderseite neben der Dichtfläche lediglich noch die Riegelhalter für die Türen angebracht werden können. Angezogene Druckschriften: »Der Bergbau«, XXVI. Jahrgang, Heft Nr. 40 vom z. 1o. 1913, S. 1 bis 3; USA.-Patentschriften Nr. 1 88o 6oo, 2 658 865.
DEP12962D 1948-10-02 1948-10-02 Rahmen fuer metallisch selbstdichtende Koksofentueren Expired DE919349C (de)

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DE919349C true DE919349C (de) 1954-10-21

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DE (1) DE919349C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1880600A (en) * 1930-01-11 1932-10-04 Roy E Umbel Coke oven door
US2658865A (en) * 1949-11-09 1953-11-10 Wolff Ernst Coke oven doorframe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1880600A (en) * 1930-01-11 1932-10-04 Roy E Umbel Coke oven door
US2658865A (en) * 1949-11-09 1953-11-10 Wolff Ernst Coke oven doorframe

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