<Desc/Clms Page number 1>
Profilleisten für Rahmen von nichttragenden Fassadenwänden
Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung von Profilleisten von Rahmen, die zum Aufbau von Fassaden als Wandverkleidungen und als nichttragende Aussenwände, z. B. als vorgehängte oder zwischen Decken und Pfeilern eingesetzte. Aussenwände dienen. Fassaden dieser Art werden aus Rahmen aufgebaut, in die Brüstungsplatten, Glasscheiben, Fensterrahmen u. dgl. eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Profilleisten für die Fassadenrahmen so auszubilden, dass Fassaden schnell und leicht aufgebaut werden können und eine einwandfreie Abdichtung zwischen den Rahmen gewährleistet ist.
Die Erfindung geht hiebei von dem Stand der Technik bei Fenster- und Türrahmen aus. Dort ist es bekannt, Profilleisten zu benutzen, die durch Überlappung vorstehender Teile unter gegenseitiger Abdichtung durch U-förmige Dichtungsmittel stirnseitig verbindbar sind.
Die oben genannte Aufgabe ist gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die miteinander verbindbaren Leisten gleiche Wandstärke haben, dass an der ersten Leiste an der der benachbarten zweiten Leiste zugekehrten Stirnfläche zwei die beiden Wandflächen vergrössernde Schenkel vorgesehen sind und dass die zweite Leiste für den Eingriff zwischen diese Schenkel einen Vorsprung aufweist, dessen Stärke zur Freilassung je eines sich längs den beiden Schenkeln der ersten Leiste erstreckenden Spaltes kleiner ist als der lichte Abstand zwischen den Schenkeln und in dem den zu den Seitenflächen der Profilleiste parallelen Vorsprungflächen benachbarte, diesen Flächen parallele Nuten für die U-förmigen Dichtungen vorgesehen sind, deren Schenkel jeweils in einen Spalt und eine Nut eingreifen.
Dadurch, dass die miteinander verbindbaren Leisten gleiche Wandstärken haben, können an beiden Seiten der Fassadenfläche ebene Flächen gebildet werden. Dadurch, dass die Schenkel der einen Leiste die Seitenflächen der Leisten vergrössern und somit mit diesen Seitenflächen fluchten und beim Zusammenstecken den Vorsprung der zweiten Leiste umgreifen, wird erreicht, dass die zusammengesteckten Leisten durchgehende ebene Seitenflächen bilden. Durch die Abdichtung mittels der beiden bekannten U-förmigen Dichtungen wird erreicht, dass der Spalt zwischen den beiden Leisten zweimal hintereinander abgedichtet wird, so dass eine einwandfreie Dichtung gewährleistet ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch die Anwendung der U-förmigen, in den Spalt und die Nut eingreifenden Dichtungen die Abdichtung auch dann einwandfrei ist, wenn die beiden Profilleisten nicht vollständig zusammengesteckt sind. Dieses schafft die Möglichkeit, durch verschieden starkes Zusammenstecken der Profilleisten Bauungenauigkeiten auszugleichen. Auch dienen die Schenkel der ersten Leiste gleichzeitig als Wetterschenkel, so dass besondere Wetterschenkel beim Zusammenbau der Fassade nicht erforderlich sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel von Profilleisten gemäss der Erfindung im Vertikalschnitt durch einen Teil einer Fassade dargestellt.
Der in der Zeichnung dargestellte Teil der Fassade besteht aus einer Pressstoffplatte l, die von einem aus Profilleisten 2 bestehenden Rahmen eingefasst ist. Die Profilleiste 2 ist mit einer den Blendrahmen eines Fensters bildenden Profilleiste 3 verbunden, an die sich eine Profilleiste 4 des Rahmens eines in der Zeichnung nicht dargestellten Schwenkfensters anschliesst.
Die Profilleiste 2 weist an ihrer der Pressstoffplatte 1 zugekehrten Stirnseite einen ihre Seitenfläche 5 vergrössernden und mit dieser fluchtenden Schenkel 6 auf.
<Desc/Clms Page number 2>
Zwischen diesen Schenkel 6 und einen Schenkel 7 eines Verbindungsstückes 8, das unter Zwischen schaltung einer Dichtung 9 mittels einer Schraube 11 mit der Profilleiste 2 verschraubt ist, ist der Ran der Pressstoffplatte 1 unter Zwischenschaltung von Dichtungen 12 eingeklemmt. An ihrer der Profilleist 3 zugekehrten Stirnfläche ist die Profilleiste 2 mit einem Vorsprung 13 versehen, dessen senkrecht ZL Fassadenebene gemessene Stärke kleiner ist als die Stärke der in diesem Mass gleichen Profilleisten 2 un 3. Dieser Vorsprung 13 greift zwischen zwei Schenkel 14 und 15 der Profilleiste 3 ein, die die beide Seitenflächen 16 bzw. 17 der Profilleiste 3 vergrössern und mit diesen somit fluchten.
Der lichte Abstan zwischen den beiden Schenkeln 14 und 15 ist grösser als die Stärke des Vorsprunges 13, so dass beim Ein führen des Vorsprunges 13 zwischen die Schenkel 14 und 15 zwischen den Seitenflächen 13'des Vorsprun ges und den diesen zugekehrten Innenseiten der Schenkel 14 und 15 zwei Spalte freigelassen werden. Ir Vorsprung 13 sind ausserdem den Seitenflächen 13'des Vorsprunges 13 parallele Nuten 18 vorgesehen. I diese Nuten 18 und in die Spalte zwischen den Seitenflächen 13'und den Schenkeln 14 und 15 greifen di Schenkel von zwei U-förmigen Dichtungen 19 ein.
Der Zusammenbau einer Fassade mittels der Profilleisten 2 und 3 ist sehr einfach. Die Profilleiste
EMI2.1
Einfassen der Pressstoffplatte l, werden mit den Profilleisten 3 einfach dadurch verbunden, dass die letzte ren mit ihren Schenkeln 14 und 15 über den mit den U-förmigen Dichtungen 19 versehenen Vorsprung 1 geschoben werden. Für die einwandfreie Abdichtung des Spaltes zwischen den Profilleisten 2 und 3 konen es hiebei nicht darauf an, dass die beiden Profilleisten 2 und 3, wie in der Zeichnung dargestellt, vollstär. dig zusammengesteckt werden. Es genügt, wenn der Vorsprung 13 nur teilweise zwischen die Schenkel 1 und 15 eingreift. Dieses schafft die Möglichkeit, Bauungenauigkeiten auszugleichen.
Auch sind zur Ab dichtung des Spaltes keine besonderen Wetterschenkel erforderlich, da die Leisten 14 und 15 diese Aufga be übernehmen. Die dem Vorsprung 13 und den Schenkeln 14 und 15 abgekehrten Stirnflächen der Profil
EMI2.2
schiedenartige Funktionen beliebig ausgebildet werden.