DE733846C - Einrichtung zur Herstellung von Schwelkoks aus backender Kohle in Horizontalkammer-Koksoefen - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung von Schwelkoks aus backender Kohle in Horizontalkammer-Koksoefen

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Publication number
DE733846C
DE733846C DEK147792D DEK0147792D DE733846C DE 733846 C DE733846 C DE 733846C DE K147792 D DEK147792 D DE K147792D DE K0147792 D DEK0147792 D DE K0147792D DE 733846 C DE733846 C DE 733846C
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Germany
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chamber
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coke
walls
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Expired
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DEK147792D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Heinrich Koppers
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Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Herstellung von Schwelkoks aus backender Kohle in Horizontalkammer-Koksöfen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Schwelkoks aus backender Kohle in Horizontalkammer-Koksöfen, in die ein an einem Tragschlitten hängender Einsatz eingeschoben wird, so daß längs der beheizten Kammerwände zwei vergleichsweise schmale Räume gebildet werden, in welche die zu verschwelende Kohle eingeschüttet wird.
  • Durch die Erfindung lvird die Aufgabe gelöst, den Einsatz in der Verkokungskammer derart zu führen, daß einerseits die eigentlichen Verkokungsräume ihre Abmessungen. auch nach wiederholtem Aus- und Einfahren des Einsatzes beibehalten, so daß die Verschwelung praktisch stets mit dem gleichen Wärmebedarf vor sich geht, und da,ß andererseits der eiserne Einsatz außerhalb des Bereiches schädlich hoher Temperatur bleibt und keine Kohle in den Innenraum des Einsatzes eindringen kann.
  • Gemäß der Erfindung erhält der Boden der Kammer und vorzugsweise auch die Ausmauerung der Kammertüren einen mittleren Vorsprung, dessen Breite gleich derjenigen des Innenraumes des Einsatzes ist und gegen dessen Flanken sich die Ränder der etwas kleiner als die Kammerwände bemessenen Heizwände des Einsatzes anlegen.
  • Diese Maßnahme bietet den Vorteil, daß zwischen dem heißen Kammerboden und dem eisernen Einsatz ein von Kahle erfüllter Zwischenraum vorgesehen werden kann, ohne daß Kohle in den inneren Hohlraum des Einsatzes einzudringen vermag. Dieser Zwischenraum schützt die eiserne Wand des Einsatzes vor der hohen Temperatur des Kammerbodens.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein senkrechter Schnitt durch einen gemäß der Erfindung eingerichteten Ofen dargestellt.
  • Abb. 2 gibt einen waagerechten Schnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgebildete Kammerofentür wieder.
  • Bei dem in Abb. i dargestellten Ofen wird die Verkokungskammer gebildet von den Heizwänden i, in denen in üblicher Weise Heizkanäle a vorgesehen sind. In die Ver. kokungskammer wird ein aus zwei durchgehenden Blechwänden 3, 4 bestehender Einsatz eingeschoben, der an einem Traggestell 5 hängt, welches mittels Rallen 6 auf einer geeigneten Bahn im Oberteil der Kammer verschiebbar ist.
  • Am Boden 7 der Ofenkammer ist ein mittlerer Vorsprung 8 vorgesehen, dessen Breite derjenigen des inneren Raumes zwischen den Längswänden 3, 4 des Kammereinsatzes entspricht. Wird der Einsatz in die Kammer eingeschoben, so legen sich die unteren Ränder der Blechwände 3, ¢ gegen die Flanken des Vorsprunges 8 an.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, endigen die Blechwände 3, 4. in einigem Abstand von der Kammersohle 7. Der Raum zwischen dem unteren Rand der Blechwände 3, 4. und der Kammersohle 7 füllt sich beim Beschicken des Ofens mit Kohle aus. Durch diese Kohlenzwischenschicht sind die Blechwände 3, 4 der von der Kammersohle 7' ausgehenden starken Erwärmung etwas :entzogen, so daß der Blecheinsatz an dieser Stelle nicht beschädigt werden kann.
  • Der Vorsprung 8 hat ferner noch den Vorteil, daß der Innenraum des Einsatzes gegen Eindringen von Kohle geschützt wird.
  • In Abb. 2 ist mit 9 eine Kammerofentür bezeichnet. die in üblicher Weise mit einem feuerfesten Stopfen io ausgestattet ist. An dem Stopfen i o . ist ebenfalls ein mittlerer Vorsprung i i vorgesehen, dessen Anordnung und Form im wesentlichen dem Vorsprung 8 der Kammersohle entspricht, so daß der Vorsprung i i nach Einschieben des Eiseneinsatzes in die Kammer zwischen den Wänden 3, 4 des Kammereinsatzes liegt. Der vordere Rand der Blechwände 3, 4 wird, wie bei z z angedeutet, zweckmäßig etwas abgebogen, um das Einschieben der Tür bzw. des Türstopfens in den Zwischenraum zwischen den Wänden 3, 4. zu erleichtern.
  • Die Kammerwände i besitzen an der Heizzugseite im Bereich der Bodenvorsprünge 8 Erweiterungen i3, welche den Wärmefluß an dieser Stelle der Heizwände etwas verringern, um die Gefahr einer schädlichen L ber -hitzung der unteren Ränder der Wände 3, .1 zu vermindern.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPIZÜCHL: i. Einrichtung zur Herstellung von Schwelkoks aus backender Kohle in Horiäontalkammer-Koksöfen unter Benutzung eines in die Kammer einzuschiebenden mittleren Einsatzes, der von einem Schlitten getragen wird, der auf einer an den Kammerseitenwänden vorgesehenen Gleitbahn verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Verkokungskammer ein mittlerer Vorsprung (8) vorgesehen ist, dessen Breite dem inneren Raum zwischen den Wänden (3, 4.) des Einsatzes entspricht und gegen dessen Flanken sich der untere Rand der Wände (3, 4) des Einsatzes anlegt. Einrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, da.ß die Ausmauerung (ioj der Kammertür (9) mit einem mittleren Vorsprung (11) versehen ist, dessen Anordnung und Ausbildung dem mittleren Vorsprung (8) der Kammersohle entspricht.
DEK147792D 1937-09-04 1937-09-04 Einrichtung zur Herstellung von Schwelkoks aus backender Kohle in Horizontalkammer-Koksoefen Expired DE733846C (de)

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