DE513594C - Verschluss fuer liegende Kammeroefen - Google Patents
Verschluss fuer liegende KammeroefenInfo
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- DE513594C DE513594C DEK108239D DEK0108239D DE513594C DE 513594 C DE513594 C DE 513594C DE K108239 D DEK108239 D DE K108239D DE K0108239 D DEK0108239 D DE K0108239D DE 513594 C DE513594 C DE 513594C
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- Germany
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- closure
- door
- horizontal chamber
- doors
- refractory lining
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B25/00—Doors or closures for coke ovens
- C10B25/02—Doors; Door frames
- C10B25/06—Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
- Verschluß für liegende Kammeröfen Für den Verschluß der Kammern liegender Verkokungsöfen werden -bisher meist sogenannte Stopfentüren verwendet, bei welchen die zur Abdichtung dienende Tür einen in die Ofenkammer hineinragenden Ansatz trägt, der den Koksraum abgrenzt und die ausstrahlende Hitze aufnimmt. Diese Türen haben erhebliche Mängel. Wegen des aus feuerfestem Material bestehenden Ansatzes sind diese. Türen außerordentlich schwer, so daß ihre Handhabe nur mit Hilfe maschinell betriebener Hebezeuge erfolgen kann. Auf der Maschinenseite wird dazu eine mit der Ausdrückmaschine verbundene Abhebevorrichtung benutzt, und es ergibt sich dabei die Notwendigkeit, daß, die Ausdrückmaschine mehrfach hin und her fahren muß,, um die Kammer zu öffnen; den Koks auszudrücken und die Kammer wieder zu schließen. Auch die Abdichtung der Kammern macht bei Benutzung der Stopfentüren Schwierigkeiten, weil der Türkörper sich leicht verzieht.
- Es wurde schon vorgeschlagen, zur Erreichung einer besseren Abdichtung Türen aus zwei selbständig hintereinanderliegenden Teilen zu bilden, wobei die Stopfentür gewissermaßen in einen für sich bedienbaren Stopfen und eine ebenfalls für sich bedienbare Abdichtungsschale zerlegt wird. Bei diesen Türen wird stets die innere Tür herausgehoben, sei es, daß. sie als dicht anliegexider Schieber oder als Stopfen ausgebildet ist. Dies hat den großen Nachbeil, daß das ganze Gewicht der schweren, mit feuerfestem Material bekleideten Innentür gehoben werden muß, was eine zeitraubende und umständliche Arbeit ist. Außerdem erfordern die als Schieber ausgebildeten Türen stets einen beträchtlichen Vorbau der Kammerstopfen.
- Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verschluß für liegende Kammeröfen, bei dem die genannten Nachteile dadurch vermieden werden, daß, der innere Verschlußteil um eine obere waagerechte Achse ausschwenkbar ist. Um an Raum beim Ausschwenken zu sparen, kann man, insbesondere bei hohen Ofen, den Verschlußkörper aus mehreren durch Gelenke untereinander verbundenen Teilen bilden, so daß, er nach dem Anheben in geknickter Lage hängt. Die einzelnen- das feuerfeste Futter tragenden Teile dieser Innentür werden nach der Erfindung zweckmäßig fachwerkartig ausgebildet, wobei das feuerfeste Futter auf der dem Koks zugewandten Seite des fachwerkartigen Traggerüstes angebracht ist. Der zwischen dem Futter und der äußeren Tür dann bestehende Gasraum wirkt als vorzügliche Wärmeisolierung. Da die äußere Tür infolgedessen nur sehr wenig erhitzt wird, kann - sie als verhältnismäßig leichte Schale ausgebildet und an seitlichen Scharnieren angeordnet werden, so daß, sie von Hand ausschwenkbar ist. Die Abdichtung kann dabei durch genau bearbeitete Flächen erfolgen. Zum Anpressen wird beispielsweise ein Exzenterbügelverschluß nach Art des Morton-Verschlusses benutzt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, und zwar stellt Abb. i einen senkrechten Schnitt und Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch den Verschlußkörper dar.
- Der Gesamtverschluß, besteht aus der äußeren Dichtungstür a und der inneren Stopfentür b, die wiederum aus den gelenkig miteinander verbundenen Teilen c und d besteht. o ist ein feuerfestes Futter, das auf den fachwerkartigen Traggerüsten c und d befestigt und über dem Gelenk/ geteilt ist. Der gesamte innere Verschlußteil ist um die obere, im Türrahmen befestigte waagerechte Achse g ausschwenkbar. Die Achse g ist weit genug nach dem Innern der Kammer vorgeschoben, um ein Kanten des Ofens zu verhüten.
- Die äußere Tür, die infolge der guten Wärmeisolierung verhältnismäßig schwach gehalten werden kann, ist um seitliche senkrechte Scharniere! ausschwenkbar angeordnet. Zur- Abdichtung zwischen dem Türrahmen k und der Türschale a dienen in dem Ausführungsbeispiel bearbeitete Flächen. Eine Öffnung rn in der Außentür und eine entsprechende Öffnung n in der Innentür dienen als Planieröffnungen.
- . Beim Öffnen des Verschlusses wird zLmächst die äußere Tür um ihre senkrechte Achse ausgeschwenkt, dann greift ein Haken in eine an dem unteren Teil der Innentür befindliche Öse, knickt durch Anheben den unteren Teil so weit um, daß er mit dem oberen Teil etwa einen rechten Winkel bildet, und schwenkt durch weiteres Anheben beide Teile zusammen aus der Öffnung heraus.. Es braucht auf diese Weise im Gegensatz zu den herausgehobenen Türen im ersten Teil der Bewegung nur etwa 1/4, im zweiten Teil der Bewegung nur die Hälfte des Gewichts der Innentür gehoben zu werden..
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE; i. Verschluß für horizontal oder geneigt liegende Kammeröfen aus zwei hintereinander angeordneten, voneinander unabhängigen Teilen, deren innerer Teil nach der Beschickungsseite zu mit feuerfestem Futter verkleidet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Verschlußteil (b) um eine obere waagerechte Achse (g) ausschwenkbar ist.
- 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Verschlußteil (b) aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Teilen (c, d) besteht.
- 3. Verschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen das feuerfeste Futter (e) tragender< Teile (c, d). der Innentür (b) fachwerkartig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK108239D DE513594C (de) | 1928-03-01 | 1928-03-01 | Verschluss fuer liegende Kammeroefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK108239D DE513594C (de) | 1928-03-01 | 1928-03-01 | Verschluss fuer liegende Kammeroefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE513594C true DE513594C (de) | 1930-11-29 |
Family
ID=7241357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK108239D Expired DE513594C (de) | 1928-03-01 | 1928-03-01 | Verschluss fuer liegende Kammeroefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE513594C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4086145A (en) * | 1977-03-14 | 1978-04-25 | Jones & Laughlin Steel Corporation | Coke oven door lining |
DE3447187A1 (de) * | 1984-12-22 | 1986-07-03 | Ruhrkohle Ag, 4300 Essen | Tuerstopfen fuer koksofentueren |
-
1928
- 1928-03-01 DE DEK108239D patent/DE513594C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4086145A (en) * | 1977-03-14 | 1978-04-25 | Jones & Laughlin Steel Corporation | Coke oven door lining |
DE3447187A1 (de) * | 1984-12-22 | 1986-07-03 | Ruhrkohle Ag, 4300 Essen | Tuerstopfen fuer koksofentueren |
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