DE814783C - Herdplatteneinsatz - Google Patents

Description

• Die bisher bekannten Küchenherde besitzen gewöhnlich eine Herdplatte, die oberhalb der Feuerung sowie auch im Zuge der Rauchgase mit einer .Anzahl von ineinander einsetzbaren Ofenringen ausgestattet ist. Die Beheizung von Töpfen u. dgl. kann daher in der Weise erfolgen, daß entweder die Töpfe auf die Ringe gesetzt oder bei ausgehobenen Ringen unmittelbar auf die Feuerung gestellt werden. Diese Beheizung hat jedoch in beiden Fällen den Nachteil, daß jeweils nur der Boden des Topfes o. dgl. beheizt wird mit der Wirkung, daß die Wärmeübertragung gering ist und die Erwärmung auf die gewünschte Temperatur verhältnismäßig lange Zeit erfordert.
• Um diesen Nachteil zu beheben, hat man auch schon Töpfe in Vorschlag gebracht, die an der Seitenwandung in gewisser Höhe oberhalb des Bodens mit einem Ring versehen, sind, der sich bei ausgehobenen Ringen der Herdplatte auf letztere auflegt, so daß der Boden des Topfes und dessen Seitenwandung bis zu dem genannten Ring unmittelbar von den Flammen der Feuerung umspült werden und die Beheizung beschleunigt wird. Diese Töpfe haben jedoch den Nachteil; daß bei ihnen nicht nur der Boden, sondern auch ein Teil der Seitenwandung verrußt.
• Gemäß vorliegender Erfindung wird ein Herdplapeneinsatz offenbart, der ein schnelles Beheizen von Töpfen u. dgl. ermöglicht, ohne daß jedoch die Töpfe an den Seitenwandungen verrußen.
• Der Herdplatteneinsatz gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform im Schnitt dargestellt.
• Er besteht aus einem tellerförmigen, am Boden offenen 141etallring i, der sich nach unten hin leicht konisch verjüngt und oben mit einem Kragen 2 versehen ist, mit dem der Einsatz nach Ausheben der Herdringe in die Herdplatte 3 eingehängt werden kann, so daß er sich in die Feuerung 4 erstreckt.
• I3ei Benutzung des Einsatzes treffen somit die Flammen der Feuerung wie bisher unmittelbar auf den Boden des aufgestellten Topfes 5; sie erhitzen aber auch den Einsatz i, so daß dieser durch seitliche Wärmestrahlung den Topf mitbeheizt, wodurch eine wesentliche Wärmeersparnis erzielt wird.
• Um die Bodenöffnung des Einsatzes zu schließen, können auch noch Ringe 6, x vorgesehen sein, die wie die üblichen Herdringe ineinandergesetzt werden können und wie diese benutzt werden. Auch bei Benutzung des Einsatzes in geschlossener Form trägt dieser durch Seitenstrahlung zu einer wesentlich schnelleren Beheizung der aufgestellten Töpfe und somit zu einer Wärmeersparnis bei, wobei noch zu bemerken ist, daß bei Verwendung des neuen Herdplatteneinsatzes eine bessere Wärmeausnutzung schon dadurch erzielt wird, daß der Topf wesentlich tiefer in die Feuerung kommt. Gleichzeitig verhindert der Herdplatteneinsatz aber auch ein seitliches Verrußen der Töpfe.
• Der neue Herdplatteneinsatz kann in den verschiedensten Abmessungen hergestellt und sowohl für die Hauptfeuerung als auch für die Nebenfeuerungen von Küchenherden und ähnlichen Ofen benutzt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHL.: i. Herdplatteneinsatz, insbesondere für Küchenherde, gekennzeichnet durch einen tellerförmigen, arn Boden offenen Metallring (i), der sich nach unten hin zweckmäßig leicht konisch verjüngt und mittels eines Kragens (2) in die Ringöffnung der Herdplatte (3) eingehängt werden kann.
2. 2. Herdplatteneinsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, 'daß er zwecks Verschließen seiner Bodenöffnung mit Ringen (6, 7) ausgestattet ist.