DE919500C - Reinigungsverschluss fuer Kamine - Google Patents

Reinigungsverschluss fuer Kamine

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DE919500C
DE919500C DEK9439A DEK0009439A DE919500C DE 919500 C DE919500 C DE 919500C DE K9439 A DEK9439 A DE K9439A DE K0009439 A DEK0009439 A DE K0009439A DE 919500 C DE919500 C DE 919500C
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DE
Germany
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strips
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cleaning
door
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Expired
Application number
DEK9439A
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English (en)
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BERTA KRAUSS GEB JEBE
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BERTA KRAUSS GEB JEBE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J13/00Fittings for chimneys or flues 
    • F23J13/08Doors or covers specially adapted for smoke-boxes, flues, or chimneys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Reinigungsverschluß für Kamine Die Erfindung bezieht sich auf einen Reinigungsverschluß für Kamine.
  • Die bisher für diesen Zweck bekanntgewordenen Reinigungsverschlüsse zeigen meist den Nachteil, daß ihre Rahmentiefe nicht der Stärke des Mauerwerks entspricht; den Verschlüssen fehlt dadurch die notwendige sichere Lagerung im Mauerwerk, so daß sie sich bei stärkerer Hitze im Kamin leicht lockern. Die Folge davon ist, daß die Feuersicherheit und der Kaminzug nicht mehr im nötigen Ausmaß gewährleistet sind. Es ist bekannt, daß die Türen derartiger Verschlüsse im Laufe der Zeit durch starke Verrußung oder durch Einrosten schwer oder überhaupt nicht mehr bedienbar sind; durch Gewaltanwendung werden dann vielfach nur allzu leicht Beschädigungen auftreten, die nebensächlich behandelt oder meist nicht behoben werden und damit Schaden auslösen können. Ein weiterer Mangel dieser Verschlüsse besteht noch darin, daß die Türen meist nur auf halber Höhe ein Verschlußelement in Form eines Riegels, eines Schiebers, eines Sperrschlosses od. dgl. aufweisen, so daß sich bei höheren Temperaturen im Kamin die Türflächen leicht werfen und dem Auftreten von Bränden, Falschluft und Gasen Vorschub geleistet wird. Es sind schließlich noch Reinigungsverschlüsse bekanntgeworden, bei denen zur Erzielung einer hohen Dichtigkeit die Türen bzw. die Einsatzplatten im geschlossenen Zustand unter Federspannung stehen, was aber im Laufe der Zeit den Nachteil zeigt, daß die einen ständigen Druck ausübenden Federn in ihrer Kraft allmählich erlahmen und damit wirkungslos werden, was auch wiederum zur Undichtigkeit des Verschlusses führt. Gerade der vollkommenen Dichtigkeit der Verschlußtüren und Einsatzplatten und der leichten Öffnungsmöglichkeit wird allgemein nur ein geringes Augenmerk geschenkt.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung soll ein Reinigungsverschluß für Kamine geschaffen werden, der neben einer äußerst einfachen Herstellungsweise und damit niedrigen Gestehungskosten einen sicheren Einbau ermöglicht, bei dem Tür und Einsatzplatte leicht geöffnet und geschlossen werden können und bei dem im geschlossenen Zustand doch eine vollkommene Abdichtung und Sicherheit gewährleistet ist.
  • Dies wird nun der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß ein eine Verschlußtür tragender und mit als Anschlag dienenden Rahmenleisten versehener vorderer Rahmen mit einem etwa gleichgestalteten und mit einer Einsatzplatte sowie ebenfalls mit als Anschlag dienenden Rahmenleisten ausgestatteten hinteren Rahmen mittels Laschen aus Bandeisen od. dgl., deren Länge der Stärke des Mauerwerks entspricht, verbunden ist, wobei sich die Verschlußtür nach beiden Seiten um Steckstifte dreht und mit einer mit eingelagerter Dichtung versehenen allseitigen Nut in der Verschlußfläche gegen einen im vorderen Rahmen angebrachten Dichtungswulst legt, so daß der Reinigungsverschluß gas- und luftdicht verschließbar ist.
  • Die Zeichnung gibt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel wieder. Es zeigt Abb. i den Reinigungsverschluß in Ansicht auf seinen vorderen Rahmen mit der nach einer beliebigen Seite zu öffnenden Verschlußtür mit dem zum Öffnen ausgezogenen Steckstift, Abb. 2 den geschlossenen Verschluß in der Draufsicht, Abb. 3 denselben in Seitenansicht, Abb. q. denselben im Längsschnitt, Abb. 5 die für den Steckstift vorgesehenen Ösen an Rahmen und Tür in vergrößerter Ansicht, Abb. 6 den vergrößert dargestellten Eckausschnitt des vorderen Rahmens und der Verschlußtür.
  • Der vordere Rahmen a ist rechteckig, und die eigentlichen Längs- und Querleisten b, b' des Rahmens sind in ihrem Profil rechtwinklig gestaltet. Dabei dienen die eben mit dem Mauerwerk abschließenden Schenkel als Anschlag, während die parallel zur Längsachse des Verschlusses verlaufenden Rahmenleisten allseits in einen die Deckfläche überragenden Dichtungswulst c ausmünden, der in die U-förmig profilierte Nut d paßt, die vertieft in der Verschlußfläche der eigentlichen Verschlußtür e angebracht ist. Zur vollkommenen Abdichtung der Verschlußtür ist in die Nut ein durch Klammern f oder andere Elemente gehaltener Dichtungsstrang g aus Asbest oder anderem Werkstoff eingelegt, so daß eine vollkommene Sicherung gegen das Durchdringen von Ruß, Luft und Gasen gewährleistet ist. Um die Tür nach rechts oder links öffnen zu können, sind auf beiden Seiten der Rahmenlängsleisten b untereinander Scharnierösen h angebracht, auf denen die Türösen i aufsitzen; durch die beiden Osenpaare werden Steckstifte k gesteckt, die nach oben hin zu Zugösen 1 umgebogen sind. Zur Sicherung gegen das Herausziehen der Steckstifte weisen die oberen Türösen eine Längsrille o und auf halber Höhe j e eine Nut m auf. Der kurze Stutzen n des Zughakens wird von oben nach unten durch die Längsrille geführt und dann durch eine kleine Seitendrehung in die Nut in eingeführt.
  • Dem auf diese Weise zusammengestellten vorderen Rahmen steht nun der ebenfalls rechteckig gestaltete hintere Rahmen p gegenüber, dessen Rahmenlängsleisten q etwa winkelrecht und dessen Querleisten q' etwa T-förmig profiliert sind, wobei deren innere und kürzere Schenkel als Anschlag für die mit dem nach innen hin angeordneten Handgriff r versehene Einsteckplatte s und die äußeren Schenkel der Ouerleisten dem Mauerwerk gegenüber als Anschlag dienen.
  • Die Verbindung der beiden Rahmen erfolgt nun nach oben hin durch die von den Längsleisten b des vorderen Rahmens a ausgehenden Laschen t und unten durch die die unteren Querleisten b', q' verbindenden Laschen u. Beide Laschenpaare sind den Leisten derart aufgesetzt, daß nach der Einsteckplatte hin zwischen den Laschenenden und den Leisten sowie nach oben hin ein genügendes Spiel für die dichte Zwischenlagerung der Einsteckplatte gegeben ist, die durch Hochschieben und schräges Ausschwenken nach innen hin dem hinteren Rahmen entnommen werden kann.
  • Die an sich leichte Bauweise der beiden Rahmen, besonders deren einfache Verbindung, erfordert nur einen geringen Arbeitsaufwand und damit auch niedrige Gestehungskosten. Dabei bietet ein derartiger Reinigungsverschluß infolge der allseitigen Abdichtung der Verschlußtür und Einsatzplatte wie auch durch den festen Sitz im Mauerwerk die erforderliche Sicherheit, Dichtigkeit und Haltbarkeit. Die nach beiden Seiten hin aufklappbare oder ganz herausnehmbare Verschlußtür ergibt weiter noch den Vorteil, daß das Öffnen des Verschlusses auch bei beschränktem Raum nur wenig behindert wird.
  • Die beiden Rahmen eines solchen Reinigungsverschlusses können selbstverständlich durch längere oder kürzere Laschenpaare verbunden und damit der Verschluß der jeweiligen Stärke des Mauerwerks angepaßt werden. Weiterhin wäre es auch möglich, die Verschlußtür nach Hochziehen beider Einsteckstifte statt durch seitliches Aufklappen durch Hochziehen der Tür zu öffnen, was beispielsweise dann von Vorteil ist, wenn vor der Verschlußtür schwer verschiebbare Stücke stehen. Die in der Nut der Verschlußtür eingelagerte Dichtung könnte außerdem auch so ausgebildet sein, daß sie statt mit besonderen metallischen Federn durch Einkittung oder auf andere Weise mit der Nut verbunden ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reinigungsverschluß für Kamine, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Verschlußtür (e) tragender und mit als Anschlag dienenden Rahmenleisten (b, b') versehener vorderer Rahmen (a) mit einem gleichgestalteten und mit einer Einsteckplatte (s) sowie ebenfalls mit als Anschlag dienenden Rahmenleisten (q, q') ausgestatteten hinteren Rahmen (p) mittels Laschen (t, u) aus Bandeisen od. dgl., deren Länge der Stärke des Mauerwerks entspricht, verbunden ist, wobei sich die Verschlußtür nach beiden Seiten um Steckstifte (k) dreht und mit einer mit eingelagerter Dichtung (g) versehenen allseitigen Nut (d) in der Verschlußfläche gegen einen im vorderen Rahmen angebrachten Dichtungswulst (c) legt, so daß der Reinigungsverschluß gas- und luftdicht verschließbar ist.
  2. 2. Reinigungsverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Rahmen (a) an den Rahmenlängsleisten (b) jeweils untereinander angeordnete Scharnierösen (h) aufweist, auf denen die Türösen (f) um die aus den Ösenpaaren ausziehbaren Steckstifte (k) drehen.
  3. 3. Reinigungsverschluß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckstift (k) nach oben in einen Zughaken (l) ausläuft, dessen kurzer Stutzen (n,) nach einer kleinen Seitendrehung in eine Nut (m) der Türöse f eingreift, so daß der Steckstift gegen Herausziehen gesichert ist.
  4. 4. Reinigungsverschluß nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die beiden Rahmen (b, p) verbindenden Laschenpaaren (t, u) und den hinteren Rahmenlängsleisten (q) derart viel Spiel ist, daß die Einsteckplatte (s) zwischen den Laschenenden und den Leisten leicht eingesetzt oder herausgenommen werden kann.
DEK9439A 1951-03-25 1951-03-25 Reinigungsverschluss fuer Kamine Expired DE919500C (de)

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DE (1) DE919500C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186168B (de) * 1962-05-28 1965-01-28 Hermann Krauss Kaminreinigungstuer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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