DE672586C

DE672586C - Vorrichtung zum Blockieren von Treibriegeln an mehrfluegeligen Dreh- und Falttoren

Info

Publication number: DE672586C
Application number: DEH151549D
Authority: DE
Original assignee: ERNST HAUST
Current assignee: ERNST HAUST
Priority date: 1937-05-04
Filing date: 1937-05-04
Publication date: 1939-03-06

Description

Vorrichtung zum Blockieren von Treibriegeln an mehrflügeligen Dreh und Falttoren Bei mehrflügeligen Dreh- und Falttoren werden vor dem Schließen des Schloßflügels alle übrigen Flügel durch sog. Treibriegel ve@rr regelt. 'Ohne besondere Sicherheitsvorrichtungen lassen sich nun aber, auch -,venn der Schloßflügel nicht geöffnet ist, die Tore von innen gewaltsam aufdrücken, nachdem .die Treibriegel aus ihrer Sperrlage gebracht worden sind. Um die Türen .gegen solch Bein ge-,valtsames Öffnen zu sichern, brachte man schon an den Treibriegeln einen Querriegel an, der, wenn der Treibriegel eingerückt ist, von einem auf dem Schloßflügel sitzenden Winkel unterfangen wird. Diese Sicherungsvorrichtung zeigt neun aber den Übelstand, daß bei nicht vollständig eingeschobenem Treibriegel entweder Glas Verschließen des Schloßflügels unmöglich ist oder der Treibriegel bzw. sein Sicherungsblock durch den einschwenkenden, am Schloßflügel sitzenden Winkel beschädigt wird.
Die Erfindung bezweckt nun, eine vollkommene Sicherung gegen ein gewaltsames Öffnen dieser Tore, von innren zu bieten und die Nachteile der bisherigen Treib:riegef'sicherungen zu vermeiden. Zu ,diesem Zweck ist auf dem die Türen verriegelnden, in senkrechter Richtung verschiebbaren Treibriegel ein Sicherungskörper schwenkbar und gegen eine Feder ausweichend gelagert und auf ,der zu verriegelnden Tür ein zu diesem Sicherungskörper quer verschiebbarer Sperrregel angeordnet, der durch einen an der Schloßtür angebrachten Anschlag so weit vorgeschoben werden kann, daß er bei verriegelter Tür den Sicherungskörper unterfängt, bei unverriegelter aber seitlich ausschwenkt.
In der Zeichnung ist die neue Sicherheitsvorrichtung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Abib. i zeigt eine Aufsicht auf die an, dem Schloßflügel unddem ihm benachbarten, durch Treibriegel gesicherten Flügel angebrachte Sicherheitsvorrichtung.
Abb. a ist ein Schnitt nach der Linie A-B, Abb. 3 ein solcher nach der Linie C-D der Abb. i. In Abb. q. sind mehrere durch Treibriegel verriegelte Falttorflügel und ein mit ihnen zusammenarbeitender Schloßflügel in Ansicht dargestellt, während in Abb. 5 schematisch die Einrückung der Sicherheitsvorrichtung durch den Schloßflügel veranschaulicht ist.
Auf dem Treibriegel r eines der dem': Schloßflügel benachbarten Flügels ,2 ist beti ein Sicherungskörper 4 schwenkbar und g en°.. eine Feder 5 ausweichend gelagert. In e r-Lasche 6 auf dem Flügel :2 ist ein zum Siche-@ rungskörper4 quer verschieblicher Sperriegel? federnd: geführt. Der Sperriegel steht soweit über das zu verriegelnde Falttor vor, daß er durch einen .auf dem Scbloßflüge18 befestigten Winkelanschlag 9 quer zum Sicherungskörper 4 vorgeschoben werden kann. Um ein gewaltsames Öffnen mehrerer durch eine einzige Schloßtür verschlossener Falttore zu verhindern, muß die Sicherheitsvorrichtung zu beiden Seiten des Schloßflügels angeordnet sein, wie Abb. .4 zeigt.
Die Sich:erungsvoTrichtung wirkt dann wie folgt: Sind die .inneren Treibriegel r alle ordnungsgemäß verschlossen, dann schiebt der auf dem Schloßflügel8 sitzende Winkel 9 beim Einschwenken des Schloßflügels den Sperrriegel 7 unter den auf dem Treibriegel sitzenden Sicherungskärper 4. Die Treibriegel sind mit den Falttoren alsdann über die Schloßtür so verriegelt, daß :die Tore auch gewaltsam von außen nicht mehr geöffnet werden können. Befindet sich aber einer der zu sichernden Treibriegel nicht in der Schließlage; so ver-;llindert die schwenkbare Lagerung des Sichetauigskärpers 4 auf der Treibriegelstänge i nun ,jaiwede Beschädigung der Treibriegelstange 'ünd der Sicherung, indem beim Verschieben des Sperriegels 7 der Sicherungskörper 4 gegen die Feder 5 ausweicht.

Claims

PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Blockieren von Treibriegeln an mehrflügeligen Dreh- und Falttoren, die durch Schließen der Schloßtür eingerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf .denn die Türen verriegelnden, in senkrechter Richtung verschieblichenTreibriegel(z) ein Sicherungskörper(4) schwenkbar und gegen .eine Feder (5) ausweichend gelagert und auf der den Treibriegel tragenden Tür ein zu diesem Sicherungskörper quer verschieblicher Sperriegel (7) angeordnet ist, der durch .einen an der Schloßtür angebrachten Anschlag (9) so weit vorgeschoben werden kann, daß er bei verriegelter Tür den Sicherungskörper (4) unterfängt und bei unverriegelter seitlich verschwenkt.