DE336703C - Sicherheitsschloss mit einer zum Verstellen des Riegels dienenden Nuss - Google Patents

Sicherheitsschloss mit einer zum Verstellen des Riegels dienenden Nuss

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DE336703C
DE336703C DE1919336703D DE336703DD DE336703C DE 336703 C DE336703 C DE 336703C DE 1919336703 D DE1919336703 D DE 1919336703D DE 336703D D DE336703D D DE 336703DD DE 336703 C DE336703 C DE 336703C
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DE
Germany
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nut
bolt
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ring
adjust
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Application number
DE1919336703D
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0017Locks with sliding bolt without provision for latching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsschlösser mit einer zum Verstellen des Riegels dienenden drehbaren Nuß, die mit einem zur Aufnahme des Schlüssels bestimmten Längsschlitze versehen ist, und bezweckt, solche Sicherheitsschlösser so auszubilden, daß sie von jeder Seite aus verschließbar sind, ohne daß auf die besondere Sicherung verzichtet zu ■ werden braucht, die in- der Wahl eines unsymmetrischen Querschnittes des Schlüsselschaftes liegt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt;
'5 Fig. ι einen senkrecht zur Drehachse der Nuß gelegten Längsschnitt des Schlosses bei der Öffnungsstellung des Riegels,
Fig. 2 den gleichen Schnitt bei der Schließstellung des Riegels,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1, von oben gesehen,
Fig. 4 eine in Richtung des Pfeiles χ der Fig. 3 gesehene Ansicht der die Nuß enthaltenden Schloßhälfte,
Fig. 5 eine im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles χ gesehene Ansicht der gleichen Schloßhälfte,
Fig. 6 den Querschnitt der Nuß,
Fig. 7. eine Seitenansicht des Schlüssels und Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7, von rechtsJgesehen.
A bezeichnet den Schloßkasten, B den verschiebbar in diesem geführten Riegel und C die drehbare Nuß. Die Nuß C wird von einem Lagerringe A x umschlossen und an ihren beiden Stirnseiten von je einer starr mit ihr verbundenen Scheibe C1 und C2 (s. bes. Fig. 3) überdeckt. Der Lagerring A1 und die beiden Scheiben C1 und C2 werden von einer Haube A2 umschlossen, die mittels dreier Nietzapfen as (s. bes. Fig. 5) starr mit dem Schloßkasten verbunden ist. Die Haube A2, mit der der von ihr umschlossene Lagerring A1 starr verbunden ist, dient einem Ringe D als Drehzapfen, der mit einem in eine Zahnlücke δ1 des Riegels B eingreifenden, zum Verschieben des Riegels dienenden Zahne d1 versehen ist. Der Ring D ist um etwa 45 ° drehbar. Die im Sinne des Pfeiles y erfolgende Öffnungsbewegung des Ringes wird durch den in der öffnungsstellung befindlichen Riegel B begrenzt (Fig. 1), die im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles y erfolgende Schließbewegung durch einen an der einen Längswand des Schloßkastens befestigten Stift «*, der einem an dem Ringe D angeordneten, auswärts gerichteten radialen Arme d2 als Anschlag dient. In seinen beiden Endstellungen wird der Ring D durch eine am Schloßkasten befestigte Sperrfeder E, die in keilförmige Rasten d3 des Ringes eingreifen kann, nachgiebig festgehalten. Wenn nach beendeter Schließbewegung der Arm dz auf dem Stifte α4 aufliegt, befindet er sich in der Bahn eines Ansatzes b2 des Riegels und sichert somit den Riegel gegen eine Rückbewegung (Fig. 2). Der Ring D besitzt ferner einen einwärts gerichteten radialen Arm di, für den in dem Lagerringe A1 ein Ausschnitt as und in der Nuß C und der starr mit ihr verbundenen Scheibe C2 ein Ausschnitt c3 vorgesehen ist. Der Ausschnitt c3 der Nuß ist so groß bemessen, daß sich die Nuß um einen
bestimmten toten Winkel unabhängig von dem Ringe D drehen kann, so daß dieser von der Nuß unter Vermittelung des Armes d* erst mitgenommen wird, wenn der Drehwinkel der Nuß den toten Winkel überschreitet.
Die Nuß ist mit einem radialen Längsschlitze versehen, dessen nach innen liegender Teil c4 zur Aufnahme des Schlüssels F (Fig. 7) und dessen nach außen liegender Teil c5 zur Aufnähme der Zuhaltungsstifte G eines nach Art der Zuhaltung des Yalö-Schlosses wirkenden Gesperres mit Sperrstücken H dient. Durch dieses durch den Schlüssel ausrückbare Gesperre ist die Nuß in der aus Fig. 1 ersichtliehen Winkelstellung verriegelt. Bei dieser Stellung der Nuß liegt der Arm d4· des Ringes D, wenn sich dieser in seiner durch den Riegel B festgelegten Grenzstellung befindet (Fig. 1), an der im Sinne des Pfeiles y vorn liegenden
ao Stirnfläche des Ausschnittes c3 der Nuß an. Es muß daher der Ring D, wenn die Nuß C nach Einführung des Schlüssels und der durch diesen bewirkten Ausrückung des Gesperres G, H im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles y gedreht wird, sofort der Drehung der Nuß folgen, so daß der Riegel in die Schließstellung nach Fig. 2 gelangt und in dieser durch den Arm d2 des Ringes gesichert wird, sobald der Arm zur Anlage an den Stift«* gelangt ist. Der tote Winkel, um den die Nuß unabhängig von dem Ringe D zurückgedreht werden kann, ist nun so bemessen, daß die Nuß allein in ihre Anfangsstellung zurückgedreht werden kann, in der sie dann nach dem Herausziehen des Schlüssels durch das Gesperre G, H selbsttätigw ieder verriegelt wird.
Der Schaft des Schlüssels F besitzt den aus Fig. 8 ersichtlichen unsymmetrischen Querschnitt. Der zur Aufnahme des Schlüssels bestimmte Teil c4 des Längsschlitzes der Nuß ist derart symmetrisch gestaltet, daß der Schlüssel sowohl von der einen als auch von der anderen Seite eingeführt werden kann. Die in den Scheiben C1 und C2 für den Durchtritt des Schlüssels vorgesehenen Schlitze c6 und c7 (s. bes. Fig. 4 und 5) besitzen jedoch eine genau dem Querschnitte des Schlüsselschaftes entsprechende unsymmetrische Gestalt. Es braucht daher, obgleich der Teil c4 des Längsschlitzes der Nuß so gestaltet sein muß, daß der Schlüssel von jeder Seite her eingeführt werden kann, nicht auf die besondere Sicherung verzichtet zu werden, die in der Wahl eines unsymmetrischen Querschnittes des Schlüsselschaftes liegt.
Die Wirkungsweise des Schlosses beim Öffnen und Schließen bedarf nach dem Vorstehenden keiner näheren Erläuterung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsschloß mit einer zum Verstellen des Riegels dienenden drehbaren Nuß, die mit einem zur Aufnahme des Schlüssels bestimmten Längsschlitze versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuß (C), deren Längsschlitz (c4 cs) eine solche Gestalt hat, daß der Schlüssel (F) von jeder Seite her eingeführt werden kann, von zwei an ihren Stirnseiten angeordneten Scheiben (C1 und C2) überdeckt ist, in denen für den Durchtritt des Schlüssels (F) Schlitze (c6 und e7) vorgesehen sind, die symmetrisch zu einer durch die Drehachse der Nuß (C) gelegten Ebene angeordnet sind, von denen aber jeder erne zu dieser Mittelebene unsymmetrische Gestalt hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919336703D 1919-06-29 1919-06-29 Sicherheitsschloss mit einer zum Verstellen des Riegels dienenden Nuss Expired DE336703C (de)

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DE336703T 1919-06-29

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DE336703C true DE336703C (de) 1921-05-11

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ID=6220662

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DE1919336703D Expired DE336703C (de) 1919-06-29 1919-06-29 Sicherheitsschloss mit einer zum Verstellen des Riegels dienenden Nuss

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DE (1) DE336703C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3464242A (en) * 1967-05-08 1969-09-02 Sakuzo Torii Dead bolt lock operating means

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3464242A (en) * 1967-05-08 1969-09-02 Sakuzo Torii Dead bolt lock operating means

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