DE624692C - Vorrichtung zum Buendiglegen von Walzgut in Rinnen, auf Kuehlbetten, Rollgaengen o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Buendiglegen von Walzgut in Rinnen, auf Kuehlbetten, Rollgaengen o. dgl.Info
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- DE624692C DE624692C DES104314D DES0104314D DE624692C DE 624692 C DE624692 C DE 624692C DE S104314 D DES104314 D DE S104314D DE S0104314 D DES0104314 D DE S0104314D DE 624692 C DE624692 C DE 624692C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B43/00—Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
- B21B43/12—Devices for positioning workpieces "flushed", i.e. with all their axial ends arranged in line on cooling beds or on co-operating conveyors, e.g. before cutting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/006—Pinch roll sets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Bündiglegen von Walzgut in Rinnen, auf Kühlbetten, Rollgängen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bündiglegen von Walzgut in Rinnen, auf Kühlbetten, Rollgängen u. dgl., bei der auf das Walzgut vor einem Anschlag eine oder mehrere abhebbare Treibrollen einwirken. Solche Rollen wurden bisher aus Metall hergestellt. Auch sind Förderrollen an sich bekannt, deren Umfläche mit nachgiebigen Stoffen umgeben ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Treibrolle aus einzelnen neben-Einander angeordneten, radial verschiebbaren Scheiben :oder Ringen beliebigen Querschnittes o. dgl. zusammengesetzt ist. Die Scheiben, Ringe o. dgl. werden zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines nachgiebigen Mittels auf der sie tragenden Welle, Trommel, Nabe o. dgl. gelagert. Die Scheiben o. dgl. können außerdem durch Befestigungsbolzen miteinander verbunden sein. Die Bohrungen in den Scheiben für diese Bolzen können ebenfalls mit einem nachgiebigen Werkstoff ausgefüttert sein. Es empfiehlt sich, die Antriebsvorrichtung für die Treibrolle und den zum Bündiglegen des Walzgutes immer erforderlichen Anschlag so miteinander zu verbinden, daß beide entweder gleichzeitig öder nacheinander gehoben oder gesenkt werden. Die Verwendung einer oder mehrerer gemäß der Erfindung ausgebildeter Treibrollen, gewährleistet ein sicheres Vorwärtsschieben des Walzgutes, da auf alle Fälle :eine Reibverbindung zwischen der Rolle und dem Walzgut zustande kommt, auch wenn es sich um das Vorschieben von Stäben ungleichen Durchmessers :oder verschiedener Stärke handelt, da dann das Walzgut größerer Stärke sich in den Mantel der Rollen so weit eindrücken kann, daß auch das Walzgut kleinerer Stärke von der Treih:rolle _erfaßt wird: Die Scheiben o. dgl. können selbst- aus nachgiebigem Baustoff bestehen.
- Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Abb. i zeigt die ganze Vorrichtung zum Bündiglegen der Stäbe in Ansicht.
- Abb. z veranschaulicht die Treibrolle im Schnitt und Abb.3 eine weitere Ausführungsform der Treibrolle, !ebenfalls im Schnitt.
- In Abh. i' ist der Endteil :eines Rollganges dargestellt, und :es bezeichnen i und z die Rollgangsrollen. über der Rolle z ist eine in der Höhenrichtung beweglich gelagerte - Treibrolle 3 angeordnet, die durch ihr Eigengewicht, durch besondere Belastungsgewichte oder auch auf hydraulischem, elektrischem oder sonst geeignetem Wege gegen die Rolle 2 gedrückt wird. Am Ende des Rollganges befindet sich .der -zum Bündiglegen des Walzgutes dienende bewegliche Anschlag ¢ für das Walzgut. Unter dem Einfluß der angetriebenen Rollen des Rollganges und der Treibrolle 3 werden nicht nur gleich, starke, sondern auch verschieden starke auflaufende Stäbe gegen den Anschlag q. geschoben und dadurch bündig gelegt. Damit nun auch bei Stäben ungleicher Stärke die dünneren Stäbe von der Treibrolle @erfaßt werden, ist diese folgendermaßen ausgebildet: Die Rolle besteht, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist, aus einzelnen Scheiben ;5, die nebeneinander angeordnet und mit einer zentralen Bohrung 6 versehen sind, deren Durchmesser ,größer ist als der Durchmesser .der die Scheiben tragenden Welle 7. Auf der Welle 7 ist eine Büchse 8 aus nachgiebigem Baustoff angeordnet, deren äußerer Durchmesser dem Durchmesser der Bohrung 6 der Scheiben 5 .entspricht. Die Scheiben 5 sind zwischen den beiden auf der beliebig, z. B. rund oder kantig; gestalteten Welle 7 gelagerten Endscheiben 9 angeordnet, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Scheiben 5. Die Endscheiben 9 sind durch die Bolzen io untereinander verbunden, die durch Bohrungen i i der Scheiben 5 hindurchgesteckt sind. Die Bohrungen i i der Scheiben haben :einen größeren Durchmesser als die Bolzen io,_ und der freie Raum der Bohrungen wird zweckmäßig ebenfalls durch ein-en nachgiebigen Baustoff 12 ausgefüllt. Die Treibrolle oder die Scheiben werden so stark gegen das Walzgut gepreßt, daß sie auch mit Walzgut .geringster Stärke in Reibverbindung stehen. Dabei vermögen die Walzgutstäbe größeren Durchmessers auf Grund ihrer nachgiebigen Lagerung die Scheiben 5 etwa in radialer Richtung zu verschieben, wie dies in Abb.2 für verschieden starke Walzgutstäbe veranschaulicht ist. Nach Durchgang des Walzgutes bewegen sich dann die Scheiben in ihre normale Lage zurück. -Die Scheiben 5 können auch, wie in Abb.3 dargestellt, auf einer Trommel 13 gelagert sein, wobei dann zwischen Scheibe und Trommel eine nachgiebige Einlage i ¢ vorgesehen ist, die jedoch bei leichten Stäben entfallen kann. Die Scheiben werden dann z. B. durch .Stirnflanschen 15 der Trommel 13 in ihrer Lagegehalten. An Stelle einer nachgiebigen Zwischenlage könnte auch der Mantel .der Treibwalze selbst aus elastischem Baustoff bestehen.
- Anstatt einer Treibrolle können auch mehrere Treibrollen auf die Länge -der Förderfläche verteilt angeordnet werden. Die Förderrollen. der Förderfläche (Rinne, Kühlbett o.,dgl.) brauchen dann nicht mehr besonders angetrieben zu werden. Das Heben und Senken der Treibrollen kann vorteilhaft in Abhängigkeit mit dem Bewegen des Anschlages zum Bündiglegen des Walzgutes so erfolgen" daß die Treibrollen und der Anschlag gleichzeitig .oder nacheinander bewegt werden. Anstatt wie beim Ausführungsbeispiel die Treibrollen über dem Walzgut und zweckmäßig einer Förderrolle der Rinne o. dgl. anzuordnen, könnten die Förderrollen der Rinne auch als Treibrollen im Sinne der Erfindung ausgebildet werden. In diesem Falle müßte dann über der Treibrolle eine Gegenrolle angeordnet werden, die ortsfest oder einstellbar gelagert sein kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Bündiglegen von Walzgut in Rinnen, auf Kühlbetten, Rollgängen o. dgl., bei der vor einem Anschlag auf das Walzgut eine oder mehrere abhebbare Treibrollen einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibrolle (3) aus einzelnen nebeneinander angeordneten und. radial verschiebbaren Scheiben oder Ringen zusammengesetzt ist, die auch aus nachgiebigem Baustoff bestehen können. 2.- Vorrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben oder Ringe unter Zwischenschaltung eines nachgiebigen Mittels auf der sie tragenden Welle, Trommel oder Nabe gelagert sind-3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seheiben außerdem durch Befestigungsbolzen miteinander verbunden sind und daß die Bohrungen in den Scheiben für diese Bolzen !ebenfalls mit einem nachgiebigen Werkstoff ausgefüttert sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für :die Treibrolle und der Anschlag (q.) so miteinander verbunden sind, daß beide entweder gleichzeitig oder nacheinander gehoben oder gesenkt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS624692X | 1931-05-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE624692C true DE624692C (de) | 1936-01-27 |
Family
ID=5454029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES104314D Expired DE624692C (de) | 1931-05-08 | 1932-04-27 | Vorrichtung zum Buendiglegen von Walzgut in Rinnen, auf Kuehlbetten, Rollgaengen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE624692C (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748083C (de) * | 1938-02-25 | 1944-10-26 | Bruno Quast | Auflaufrollgang mit zwei oder mehreren Auflaufrinnen fuer Walzwerke |
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DE1240024B (de) * | 1963-03-29 | 1967-05-11 | Achenbach Soehne G M B H | Aufwickelhaspel fuer Teilbunde von durch eine Kreismesserschere getrennten Teilstreifen eines Metallbandes |
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ITMI20131661A1 (it) * | 2013-10-08 | 2015-04-09 | Danieli Off Mecc | Trascinatore unico per barre o fili laminati |
-
1932
- 1932-04-27 DE DES104314D patent/DE624692C/de not_active Expired
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---|---|---|---|---|
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