AT159323B - Koksofentür. - Google Patents

Koksofentür.

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AT159323B
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  Koksofentür. 



   Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Gestaltung von Koksofentüren eines Horizontal-oder   Schrägkammerofens,   die als Stopfentüren ausgebildet sind. 



   An der Ausmauerung des Türkörpers mit den den Türstopfen bildenden Türsteinen aus feuer- festem Material treten bekanntlich leicht Zerstörungen auf, die durch die verschieden starke Wärme- ausdehnung der feuerfesten Steine bedingt sind. Der nach dem glühenden Koks hin liegende Teil des
Türstopfens wird auf hohe Temperaturen (etwa 1000 ) gebracht, während das nach der Aussenseite der Tür liegende Ende der Türsteine verhältnismässig kühl bleibt (etwa   200 ).   Die dadurch auftretenden ungleichmässigen Dehnungen der Türausmauerung bewirken eine frühzeitige Zerstörung der einzelnen
Steine durch Kantenpressungen und   Abscherungen   längs des die Steinausmauerung haltenden guss- eisernen Rahmens am Türkörper. 



   Gemäss der Erfindung werden diese Mängel dadurch behoben, dass jede der einzelnen Steinlagen, die durch lotrechte, in den Steinlagen gegenseitig versetzte Trennfugen unterteilt sind, durch eine im
Grundriss diagonallaufende Fuge in zwei ungleiche Steinteile geschieden ist, so dass diese Fugen in den aufeinanderfolgenden Steinlagen einander im Grundriss kreuzen. 



   An Hand der Zeichnung sei der Gegenstand der Erfindung näher erläutert. Die Abbildung stellt einen waagrechten Schnitt durch eine Koksofentür und einen Teil der sie umgebenden Ofenköpfe dar. 



   Es bedeuten 1 die Ofenköpfe eines Horizontalkammerofens ; mit 2 ist die vordere Öffnung der Ofenkammer bezeichnet, in die sich der Türkörper 5 mit dem Türrahmen 7 in bekannter Weise einfügt. An dem Türkörper sind rahmenartige, im Querschnitt U-förmige Halteglieder 4 angebracht, die die Ausmauerung des Türstopfens halten. Zwischen der Steinausmauerung (3 a und b) und dem Türkörper 5 befindet sieh eine Isolierschicht 6 od. dgl. 



   Der Türstopfen selbst wird aus den nach der Erfindung aufgeteilten Türsteinen 3 a und. 3 b gebildet, die zwischen sich eine diagonal verlaufende Fuge 8 bzw. 8a belassen, die von Lage zu Lage jeweils gegeneinander versetzt sind bzw. sich im Grundriss kreuzen, wie die Abbildung zeigt. 



   Die erfindungsgemäss unterteilten Steinhälften 3   a und. 3 b   werden nach einem weiteren Merkmal der Erfindung so geformt, dass die Fuge 8 nach der Aussenseite der Tür hin sieh bis auf etwa 20 mm erweitert, während dieselbe umgekehrt nach dem der Ofenkammer zugekehrten Ende sich bis auf etwa 5 mm verengt. 



   Der Aufbau des Türstopfens geschieht in der Weise, dass die Fuge 8 an ihrem breiteren Ende gänzlich offenbleibt und nur das der Ofenkammer zugekehrte schmälere Ende 9 auf ein kurzes Tiefenstück mit Mörtel verschlossen wird (s. die Abbildung) oder hier ebenfalls offenbleibt. 



   Durch die beschriebene Ausbildung und den Aufbau des Türstopfens werden folgende Wirkungen und Vorteile erreicht. Bei der stärkeren Ausdehnung der heissen Enden der Türsteine nach den seitlich gelegenen   Ofenköpfen 1   hin wird durch die Fugen   8,   8   a   eine Drehung der einzelnen Steinhälften um die beiden verhältnismässig kühl liegenden Nuten 10 (etwa um die Punkte A) und um das verengte bzw. verschlossene Fugenende 9, die zusammen sozusagen ein dreigelenkiges Knie bilden,   ermöglicht,   wodurch das breitere Ende der Fuge 8, dem Druck nachgebend, zwangläufig ganz oder nahezu zusammengedrückt wird.

   Wäre die Fuge 8 nicht konisch gestaltet oder wäre sie mit Mörtel   ausgefüllt,   so würden bei A infolge der verschieden grossen Ausdehnung der Türsteine Abscherungskräfte auftreten, die ein Einreissen des Steines an dieser Stelle bewirkten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Koksofentür mit einer als Stopfen ausgebildeten Ausmauerung, deren einzelne Steinlagen je durch senkrechte, von Lage zu Lage gegeneinander versetzte Fugen unterteilt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Steinlage durch eine im Grundriss diagonalstehende Fuge in zwei ungleiche Steinhälften geteilt ist, derart, dass sich diese Fugen in jeweils zwei aufeinanderfolgenden Steinlagen im Grundriss kreuzen.
    2. Koksofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die diagonalstehende Teilungsfuge in der Richtung von der Aussenbegrenzung des Türstopfens nach dem Türkörper hin sich erweitert.
    3. Koksofentür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungsfuge an ihrer an die Kammer angrenzenden Aussenseite auf ein kurzes Tiefenstück mit Mörtel ausgefüllt wird. EMI2.1
AT159323D 1938-05-13 1938-05-13 Koksofentür. AT159323B (de)

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