DE607364C - Schachtofenpanzerung - Google Patents

Schachtofenpanzerung

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DE607364C
DE607364C DEG84742D DEG0084742D DE607364C DE 607364 C DE607364 C DE 607364C DE G84742 D DEG84742 D DE G84742D DE G0084742 D DEG0084742 D DE G0084742D DE 607364 C DE607364 C DE 607364C
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/08Top armourings

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Description

  • Schachtofenpanzerung Bei Schachtöfen, insbesondere bei Hochöfen, bestand bisher der Nachteil, daß an der Ofengicht die Innenauskleidung des Schachtes, abgesehen von den wechselnden Temperaturen, infolge mechanischer Einwirkung des Schüttgutes schnell zerstört wurde. Um dem zu begegnen, wurde bereits vorgeschlagen, das bis zur Füllöffnung durchgeführte Schachtmauerwerk im oberen Teil mit Armierungsplatten zu versehen. Mit dem durch das auftreffende Beschickungsmaterial verursachten Verschleiß dieser Platten war jedoch gleichzeitig eine Zerstörung des Mauerwerks die Folge. Die dann notwendige Erneuerung des gesamten Schachtoberteils war umständlich und erforderte einen längeren Stillstand des Ofenbetriebes. Bei einer anderen Schachtofenart fand ein trichterförmiger Einsatz im oberen Schachtteil Anwendung. Dieser den lichten Schachtquerschnitt verengende Einsatz hatte in der Hauptsache den Zweck eines Rostes, durch den eine Trennung des Brenngutes in feines und grobstückiges erfolgen sollte. Dieser Rosteinsatz vermochte das Schachtmauerwerk auch nur in geringem Umfang zu schützen. Ferner fehlte ihm die leichte Auswechselbarkeit der einzelnen Stäbe.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Panzerung im oberen Schachtteil darin, daß in Verlängerung der Ofenschachtausmauerung in senkrechter Richtung auswechselbare Schienen oder Formeisen nebeneinandergereiht und in waagerechter Ebene gegen Verschiebung gesichert sind. Die aneinandergereihten Schienen oder Formeisen bilden gewissermaßen einen geschlossenen Zylinder, dessen jeweils verschlissene Teile ohne wesentliche Betriebsstörung leicht und schnell ausgewechselt werden können, zumal die Schienen oder Formeisen hauptsächlich nur gleiche Länge erfordern.
  • Eine beispielsweise Ausführung des Panzers ist in Abb. i bei einer im senkrechten Schnitt teilweise veranschaulichten Hochofenschicht dargestellt.
  • Abb. 2 stellt einen Schnitt nach A-B in Abb. i dar, während Abb. 3 in größerem Maßstabe im senkrechten Schnitt die Panzeranordnung zeigt.
  • i bezeichnet den eigentlichen Ofenschacht, der mit einem Mantel 2 o. dgl. in Verbindung steht, der etwa die Höhe der Panzerung 3 hat. AlsPanzerung lassen sich gebrauchteEisenbahnschienen oder Formeisen verwenden, die infolge ihrer Aneinanderreihung in waagerechter Ebene eine mehr oder weniger geschlossene Innenwandfläche ergeben. Am unteren Ende der Panzerschienen sind zweckmäßig in deren. Stegen Ausklinkungen g angebracht, in die ein Flansch oder Ringansatz g eingreift. Das obere Ende der Panzerschienen-3 wird durch einen Winkel- oder Flanschringf gehalten, der vorteilhaft aus einzelnen Segmenten besteht, die mit Offnungen versehen sind, mit denen sie über an dem Mantel 2 befindliche Augen 7 greifen und durch Keile 8 o. dgl. gesichert werden. Nach Entfernen der Keile lassen sich die Winkelringstücke einzeln abnehmen, wodurch in einfacher '\Veise das Auswechseln etwa abgenutzter Schienen 3 ermöglicht wird. Statt des Ringansatzes 5 können Einzelansätze oder Nocken Benutzung finden, die hinter Schienenflanschen greifen, so daß in Gemeinschaft mit dem Mantel 2 das untere Schienenende gehalten wird. In entsprechender Weise lassen sich oben statt des Flanschringes 6 Haken oder Winkelstücke zum Übergreifen der Schienen 3 an ihren Flanschen benutzen. Es bezeichnet 9 den Schüttkegel und ro die Verteilerglocke.
  • Die Panzerung kann mit ihren Haltemitteln, statt auf dem Ofenschacht ruhend, auch aufgehängt werden.
  • Ferner läßt sich für etwaige Wasserkühlung der Zylinder 2 auch doppelwandig ausführen, wie in Abb.3 strichpunktiert angedeutet ist.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Schachtofen, insbesondere Hochofen mit Panzerung im oberen Schachtteil, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Ofenschachtmauerung in senkrechter Richtung auswechselbare Schienen oder Formeisen (3) als Panzerung nebeneinandergereiht und in waagerechter Ebene gegen Verschiebung gesichert werden.
  2. 2. Schachtofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen oderFormeisen (3) der Panzerung an ihrem unteren Ende über einen durchgehenden oder mit an ihnen befestigten Flanschen hinter einen für die Stege unterbrochenen Ringansatz (5) greifen und oben durch einen lösbaren Flanschring (6) über- oder hinterfaßt werden.
  3. 3. Schachtofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschring (6) der Panzerung aus einzelnen Segmenten besteht oder daß statt dessen winkel-oder hakenförmige Mittel verwendet werden. q..
  4. Schachtofen nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Haltemittel für die Panzerschienen über an dem Mantel (2) befindliche Augen greifen und an diesen durch Keile (8) lösbar gehalten sind.
  5. 5. Schachtofen nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch einen die Rückwand der Panzerschienen (3) bildenden Mantel (2), der für eine Wasserkühlung doppelwandig ausgebildet sein kann.
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