DE6608495U - Rohrfoermiger formstein fuer abstichkanaele an metallurgischen gefaessen, oefen u. dgl. - Google Patents
Rohrfoermiger formstein fuer abstichkanaele an metallurgischen gefaessen, oefen u. dgl.Info
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- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
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- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/42—Constructional features of converters
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- F27D3/1509—Tapping equipment
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Description
• # HII
VXR/P-So/Pi
Pall 2244 *f
DIDIEE-WERKE A.G.
6200 Wiesbaden, Lessing-Strasse 16
^ Rohrförmiger Formstein für Abstichkanälr* an
metiü.lurgisehen Gefäßen, Öfen und dergl. N
Die Neuerung bezieht sich auf rohrförmige Formsteine
für Abstichkanäle an metallurgischen Gefäßen, Öfen und dergl.
Bis Äbstiühkanäle von metallurgischen Gefäßen, öfen
und dergl, werden bisher meist mittels Stampfmassen zugestellt. Hierbei ist es bekannt, ein Stahlrohr,
dessen Durchmesser dem Durchmesser, der dem Abstichkanal gegeben werden soll, entspricht, mit Stampfnasse
zu umstampfen. Anschließend wird das Stahlrohr entweder· ausgezogen oder im Abstich belassen.
Die Widerstandsfähigkeit gegenüber der Erosionswirkung der Metallschmelze ist in beiden Fällen nu/sehr
gering, bo daß auf derartige Weise hergestellte Abstichkanäle nur wenige Abstiche übersehen und daher
häufige Stillstände des Bstr-ebes die Folge sind.
In der Erkenntnis dieses Mangels hat man die Abstichkanälö
durch Forrastuine gebildet. Dieses sind aus feuerfestem Material bestehende und mit einer
als Abstichkanal dienenden Durchbohrung versehene Steinblöcke, deren meto'ore hintereinander in der
Abstichöffnung des metallurgischen Gefäßes oder Ofens angeordnet und durch Stampfmasse fostgole^t si.id.
Auch tunnelartige und rohrförmige Formatain© sind
zur Bildung des Abstichkanalθβ bereits vorgeschlagen
worden.
Die Bildung des Abstichkanals aus feu^rfesten Formsteinen
sollte eine Verbesserung in Hineicht auf den
/2
Verschleiß des Abotichkanalo ßogonttbor dor StampfmaBsenzustellung
bewirken, wao an oich auch orroicht wurde, bo
daß die Haltbarkeit der Abotiohpartio gootoigort γ/orden
konnte. Da aber Iststen Endes der VsroohlQifl dor dea Abstichkanal
bildenden Porrastoino doch immor wieder die
Erneuerung dar Abstichpartio erfordorlich aacht, wenn
auch nach etwas längerer Botriabozolt alo boi oinor Zustellung
nur mit Stampfmasse, !nüssen dann dis yersehlisssnen
Formsteine durch neue Stoino ersetzt wordon, was erhebliche
und zeitraubende Auobruch- und IlousuotollungB-arbeiten
und damit Stillatandozoiton erfordorlich macht.
Hierbei ist es bei jeder Neuzuotollung außordom erforderlich,
daß die neu einzusetzenden Pornsotoino wiodor
genau dem Erfordernis entsprechend auoßorichtot und
fluchtend gelagert werden mtlssen, da bei jodon Auobruch
der Abstichöffnungen die Lagorebono für die Förmötoinö
ebenfalls mit ausgebrochen wird, so daß dieoi* neu eingerichtet
werden muß, was eine Verlängerung der Stillstandszeit mit sich bringt,
Aufgabe der Neuerung ist es, den sonst entsprechend dem unvermeidbaren Verschleiß des Abstichkanals während einer
Ofenreise immer wieder nach einer mehr oder minder großen Anzahl von Abstichen erforderlich werdenden Ausbruch
der Abstichöffnung und deren vollständige Neuzustellung auszuschalten und damit die durch die unvermeidbar anfallende
Instandsetzung der Abstichpartie des Ofens oder des Gefäßes hervorgerufenen Stillstandszeiten auf eir.
tragbares Mindestmaß zu beschränken.
Die Heuerung besteht dem Bekannten gegenüber darin, daß
der Formstein aus einem mit einer Durchgangsbohrung versehenen äußeren Formstein und einem diesen auskleidenden,
axt dem Abstichkanal versehenen und einem, einen ausreichenden.,
Ringrauni zum Ausfüllen mit hydraulisch abbindender
Stampfmasse freilassenden, inneren Verschleißstein besteht.
/3
a · f*t*
Durch diese vorteilhafte neuerungsgemäße Ausgestaltung
des ningraumeö und die dadurch bedingte» entsprechend
starke Auswitterung desselben rait Stampfmasse wird vor
allem ein in allen Betriebslagen dichter Abotichkanal
gewährleistet. Das starke Stampfmasanpolster nimmt elastisch
alle durch Wärmeeinwirkung bedingten Form- und Lageänderungen der Verschleißsteine zueinander auf, so
daß Durchbrüche der Schmelze im Bereich der Abstichpartie nicht eintreten können und damit Beschädigungen
des Ofengefäßes vermieden werden.
Der durch die erfindungsgemäße Maßnahme gegenüber don bokannten
Zu-ßteilungen der Abstichöffnungen erreichtο Vorteil
besteht vor allem auch in der Reduzierung dor Stülotandssseiton,
die dimh die sonst in kurzen ZeitabstUndon
immer wieder erforderlich werdende Neuzustellung der Abotichb'ffnungen
entstehen. Dieses ist insbesondere bei der angestrebten laufenden Steigerung der Chargonfolgon und
don dadurch bedingten erhöhten Verschleiß äer Abotiohpartie,
insbesondere des Abstichkanals, für die Stoigerung dor Wirtochaftlichkoit dee Betriebes von großor
Wichtigkeit.
Der nouorungBgemüßo Formstein kann in vorteilhafter Weise
bo ausgebildet sein, daß der Verschleißstein und/oder der
äußere Formstein an ihren Stirnflächen mit Hut tizw*F§der
versehen sind. Hierdurch wird ein dichter und gut fluchtender Verband bei mehreren hintereinander angeordneten
Formsteinen erielt*
Die Neuerung wird an Hand einer als Beispiel dienenden
Zeichnung nachstehend erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die fertige neu zugestellte Abstichpartie eines metallurgischen Gefäßes,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Abstichpartie eines metallurgischen GEfäßes mit verschlissenen
Verschleißsteinen,
IΙΙΙ' I 'I I I l I· i ■■! I
••••It fit
ϊ Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch di? Abötichpartie
*■ eines metallurgischen Gefäßes mit zum Einsatz
neuer Verschleißsteine vorbereiteten äußeren
Formsteinen und
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch die Abatichpartis
eines metallurgischen Gefäßes mit witdorhorgöstellter
Abstichpartie.
Nach der Neuerung werden bei einem neu üugootollton
metallurgischen Gefäß 1 oder Ofen in dessen Abötichpartie in der Abstichöffnung 3 die aus dom a'ußoron
Formstein 5 und dem inneren Verschleißstoin 7 'beßbhonden
Formsteine fluchtend hintereinander liegend oingosetzt,
womit der Abstichkanal 6 gebildet lot.
Die Bildung des Abstichkanals 6 kann aber auch so örfolgen,
daß zunächst die mit der Durchgangsbchrung 4 versehenen äußeren Formsteine 5 fest verlegt werden und
anschließend in die Durchgangsbohrung 4 der Formsteine 5 die als Verschleißfutter dienenden rohrförmigen Ver-Bchleißsteine
7 eingeschoben werden. Da der äußere Durchmesser der rohrförmigen Verschleißsteine 7 um so viel
kleiner gehalten ist, als der innere Durchmesser der Durchgangsbohrung 4 der äußeren Formsteine 5f bleibt
nach dem Einschieben der Verschleißsteine 7 in die Durchgangsbohrung 4 der äußeren Formsteine 5 ein zum
Ausfüllen mit hydraulisch abbindender Stampfmasse 8 oder Vergußmasse ausreichender Ringraum 9 frei. Durch
Einstampfen der Verschleißsteine 7 in der Durchgangsbohrung 4 mittels Stampfmasse 8 werden diese festgelegt.
Sind nach einiger Betriebszeit die rohrförmigen Verschleißsteine 7 durch Erosion oder dergl. Gießeinflüsse
verschlissen (Fig. 2), so wird die restliche, im Ringraum 9 verbliebene Stampfmasse 8 aus der Durchgangsbohrung 4 mittels eines geeigneten Werkzeuges, z.B.
einem Lufthammer, herausgebrochen (Fig. 3)·
/5
Um das Gefäß 1» bzw, den Ofen wieder in den betriebsfänigen
Zustand zu versetzen, ist es nunmehr nur erforderlich neue rohrfbnnige Verßuhleißeteine 7 in di*3
gesäuberte Durchgangsbohrung 4 der äußeren Formcteine
5 einzuschieben und den Ringraum 9 zwischen der Durchgangsbohrung 4 und der Außenwand der VerschleißsteiüB
7 mit Stampfmasse 8 bzw. Vergußmasse auszufüllen
(Fig. 4).
(Fig. 4).
/6
Claims (2)
1. Bohrförmiger Formstein für Atistichkanäle an metallurgischen
Gefäßen, Öfen und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß der Formstein aus einem mit einer Durchgangsbohrung (4) versehenen äußeren Formstein (5) und einem
diesen auskleidenden, mi'„ dem Abstichkanal (6) versehenen
und einem, einen ausreichenden Bingraum (9) zum Ausfüllen mit hydraulisch abbindender Stampfmasse
(3) freilassenden, inneren Verschleißstein (7) besteht.
2. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschleißstein (7) und/oder der äußere
Formstein (5) an ihren Stirnflächen mit Nut bzw. Frder versehen sind,.
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