AT231621B - Absticheinrichtung bei Schmelzöfen, insbesondere Kupolöfen bzw. dem Vorbau derselben - Google Patents

Absticheinrichtung bei Schmelzöfen, insbesondere Kupolöfen bzw. dem Vorbau derselben

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AT231621B
AT231621B AT493862A AT493862A AT231621B AT 231621 B AT231621 B AT 231621B AT 493862 A AT493862 A AT 493862A AT 493862 A AT493862 A AT 493862A AT 231621 B AT231621 B AT 231621B
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Austria
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same
cupolas
stone
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tapping device
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Application number
AT493862A
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English (en)
Inventor
Rudolf Pristauschek
Karl Weninger
Original Assignee
Voith Ag J M
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  Absticheinrichtung bei   Schmelzöfen, insbesondere   Kupolöfen bzw. dem-Vorbau derselben 
Die Erfindung betrifft eine Absticheinrichtung bei Schmelzöfen, insbesondere Kupolöfen bzw. dem
Vorbau derselben. Die meisten Kupolöfen sind mit einer Vorkammer (Vorbau) zur Aufnahme des Schmelz- gutes versehen. Dadurch ist der Zugang zu dem bisher von innen eingesetzten Düsenstein besonders er- schwert. Dies insbesonders deshalb, weil der Düsen-oder Abstichstein nach jedem Gusstag ausgewech- selt werden muss, wobei er aus der feuerfesten Masse herausgemeisselt wird. Der neue Abstichstein muss nach dem Einsetzen wieder eingemauert werden. Der dadurch bedingte Zeit- und Materialaufwand ist beträchtlich, so dass es unter Umständen nur jeden zweiten Tag möglich ist, den Kupolofen zu verwen- den. 



   Diese Schwierigkeiten sind durch die Erfindung Uberwunden worden. dadurch, dass der von aussen einsetzbare Düsen-bzw. Abstichstein im Betrieb durch eine am Ofenmantel lösbar angeordnete Verriegelungseinrichtung in seiner Lage gehalten wird. Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist als Verriegelungseinrichtung eine vorzugsweise keilförmige, im Bereiche der   Düsenstein-Öffnung   durchbrochene Vorsteckplatte vorgesehen, die in an sich bekannter Weise durch Bügel, Haken, Laschen od. dgl. Führungseinrichtungen des Ofenmantels gegen dessen Aussenseite gehalten wird und dabei den   DUsenstein   in seiner Lage sichert. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung ermöglicht nach der Entleerung des Ofens und Herausnahme des alten das Einsetzen eines neuen   Düsensteines   und Sichern desselben von aussen, so dass lediglich mehr das Verputzen des Ofeninnern im Bereich des DUsensteines zu erfolgen hat, eine Arbeit, die relativ einfach und schnell durchführbar ist. Ausserdem wird durch die erfindungsgemässe Einrichtung eine Verlängerung der Lebensdauer des Steines erreicht, weil der Verputz wesentlich exakter durchgeführt werden kann. Versuche haben ergeben, dass bei der   erfindungsgemässen   Einrichtung ein Düsenstein durch fünf Tage mit zusammen 100-150 Abstichen verwendet werden konnte. Auch der Aufwand an Verputzmaterial, wie Schamotte u. dgl. ist erheblich geringer als nach der bisher geübten Methode. 



   An Hand der Zeichnung wird für ein Ausführungsbeispiel die erfindungsgemässe   DUsensteineinrichtung   näher erläutert, wobei weitere Merkmale der Erfindung entnommen werden können. Fig. 1 zeigt die Einrichtung im Aufriss in Ansicht, Fig. 2 im Schnitt nach der Linie II-II in   Fig. l. Fig.   3 stellt einen Grundriss der gleichen Einrichtung im Schnitt nach der Linie   III-III   in Fig. 1 und Fig. 4 im Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2 dar. 



   Der Düsen- oder Abstichstein 1 sitzt in der Ausmauerung des Ofens und besitzt eine Öffnung 3, durch die hindurch der Abstich erfolgt. Am Ofenmantel 4 sind Haken 5, e angeschweisst, in welche die keilförmige Vorsteckplatte 7 von oben her eingeschoben wird. Die Vorsteckplatte liegt nach dem Einsetzen fest am Ofenmantel 4 an und hält gleichzeitig den Düsenstein 1 in seiner Stellung fest, d. h. sie sichert ihn gegen ein Verschieben oder gar Herausfallen unter dem Druck der Schmelzmasse im Ofenitinern. 



   Durch die exzentrische Form des Düsensteines, d. h. das ausser der Mitte nach oben versetzte Abstichloch, kann im Innern des Ofens bzw. Vorherdes ein kleiner Eisensumpf entstehen, wodurch ein Einfrieren, z. B. auch bei kleineren Vorherden oder Vorbauten, weitestgehend verhindert wird. 



   Die Vorsteckplatte 7 weist im Bereich der   DUsensteinöffnung   3 eine Durchbrechung 8 auf, die grösser ist als die   Düsensteinöffnung.   Vorzugsweise setzt sich die Durchbrechung 8 nach unten hin in eine Aus- 

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