AT227390B - Mit exothermem Material und einem Mantel aus Metallblech ausgestatteter Haubenaufsatz für Gießereizwecke - Google Patents

Mit exothermem Material und einem Mantel aus Metallblech ausgestatteter Haubenaufsatz für Gießereizwecke

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AT227390B
AT227390B AT231959A AT231959A AT227390B AT 227390 B AT227390 B AT 227390B AT 231959 A AT231959 A AT 231959A AT 231959 A AT231959 A AT 231959A AT 227390 B AT227390 B AT 227390B
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metal jacket
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exothermic
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Julianna Dipl Ing Tisza
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Julianna Dipl Ing Tisza
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  Mit exothermem Material und einem Mantel aus Metallblech ausgestatteter Haubenaufsatz für Giessereizwecke 
Die Erfindung betrifft einen Haubenaufsatz für Giessereizwecke, der im wesentlichen aus exother- mem Material besteht und mit einem Mantel aus Metallblech ausgestattet ist. 



   Haubenaufsätze werden in der Giesserei üblicherweise auf die Blockformen bzw. Kokillen aufgesetzt, um jene Metallmenge aufzunehmen, welche zur Nachspeisung des gegossenen Blockes erforderlich ist, um eine gerichtete Erstarrung zu erreichen und einen lunkerfreie Gussblock zu erzielen. 



   Derartige Hauben werden zur Verzögerung des Erstarrungsvorganges üblicherweise mit wärmeisolierendem feuerfestem Material ausgekleidet, das gegen den plötzlichen Wärmestoss bei der Berührung mit dem schmelzflüssigen Gussmetall genügend widerstandsfähig sein muss. Um ein Eindringen des flüssigen Metalls zwischen die einzelnen Teile der feuerfesten Auskleidung oder Ausmauerung zuverlässig zu verhindern, muss diese Auskleidung sehr sorgfältig ausgeführt und ständig überprüft und instandgesetzt werden, was verhältnismässig hohe Kosten verursacht. 



   Zur Erhöhung der Wirksamkeit derartiger Gusshauben wurde bereits wiederholt vorgeschlagen, dem Metall im Blockkopf zusätzlich Wärme zuzuführen, um die Erstarrung noch weiter zu verzögern. Diese Wärme wird durch ein geeignetes exothermes, gegebenenfalls formhaltendes Material geliefert, das auf die Innenfläche einer üblichen Blockhaube aufgetragen wird. Ein solches exothermes und auch formaitendes Material ist z. B. in der österr. Patentschrift Nr. 186372 beschrieben. 



   Bei Gusshauben dieser Art hat sich nun in der Praxis gezeigt, dass zur Erzielung der für die Formaltigkeit erforderlichen zuverlässigen Bindung die eingebrachte Schicht an exothermem Material wesentlich stärker sein muss als dies theoretisch hinsichtlich des Wärmebedarfs notwendig wäre. Die gebräuchlichen Haubenaufsätze sind im allgemeinen massive Gusseisenkörper, die das wärmeabgebende Material in Form einer inneren Ausfütterung enthalten. Der Körper aus Gusseisen bildet schon gewichtsmässig den Hauptteil eines solchen Aufsatzes und hat die tragende Funktion für das in der Regel überhaupt nicht oder nur in unzureichendem Masse formhaltende Auskleidungsmaterial zu übernehmen. 



   Die bekannten Gusshauben und die zu ihrer Herstellung und Instandhaltung angewendeten Arbeitsvorgänge erfordern nicht nur ein besonders geschultes Fachpersonal und ein grosses, teures Materiallager, son-   dern   verursachen ausserdem eine dauernde, zusätzliche Belastung der Betriebstransportmittel. 



   Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Haubenaufsatzes für Giessereizwecke aus einem exothermen Material, der an Stelle der bisher üblichen Hauben mit exothermen Auskleidungen verwendet werden kann und bei dessen Verwendung die oben angeführten Nachteile vermieden werden. Gemäss der Erfindung ist der mit exothermem Material und einem Mantel aus Metallblech ausgestattete Haubenaufsatz derart ausgebildet, dass der zum Hauptteil aus thermitähnlichem, selbsthärtendem bzw. selbst formhaltendem Material bestehende und nur mit einer äusseren, mit dem Giessgut nicht in Berührung kom-   menden Ummantelung   aus dünnem Eisen-oder Metallblech versehene Aufsatz als ein dem Druck des Giessgutes widerstehender, unmittelbar gebrauchsfertiger Formkörper ausgestaltet ist. 



   Man erhält auf diese Weise an Stelle der bisher gebräuchlichen gemauerten oder sonstwie formhaltend ausgebildeten Hauben mit exothermen Auskleidungen nunmehr ring- oder rahmenförmige, vorzugsweise sich nach oben verjüngende Körper aus dem exothermen Material, wobei man vorteilhaft ein in seinen Rückständen formhaltendes, feuerfestes und gut isolierendes Material, wie es in der österr. Patentschrift Nr. 186372 beschrieben ist, verwendet. Die erfindungsgemäss ausgebildeten Haubenaufsätze, die der Hauptsache nach aus einem exothermen Material auf Basis von Thermit oder thermitähnlichen 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> gebenenfalls aus Streckmetall - versehene Aufsatz als ein dem Druck des Giessgutes widerstehender, unmittelbar gebrauchsfertiger Formkörper ausgebildet ist.
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