AT134828B - Maschinenteile, die bei erhöhten Temperaturen arbeiten und starken Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, aus Stählen, die Chrom, Molybdän und gegebenenfalls Nickel enthalten. - Google Patents

Description

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  Maschinenteile, die bei erhöhten Temperaturen arbeiten und starken   Temperaturschwankungen   
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Für   Schleudergusskokillen,   d. h. also für Formen zur Herstellung von   Graugussrohren   nach dem   Sehleudergussverfahren,   werden bisher   Chromnickel-bzw.

   Chrommolybdänstahllegierungen etwa folgender   Zusammensetzung als die bestgeeigneten Werkstoffe angesehen und verwendet : a)   Chrom-Nickelstahllegierungen   mit etwa   0#3% kohlenstoff, etwa 1#5-2#0% Nickel   und etwa   0#5-1% Chrom   ; b)   Chrom-Molybdänlegierungen   mit etwa 0'3% Kohlenstoff, etwa   1#0-1#3%   Chrom und etwa 
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Auch die Verwendung von   Chrom-Niekel-Molybdänstählen   wurde hiefür schon in Vorschlag gebracht.

   Eingehende Versuche haben nun ergeben, dass die Haltbarkeit von Schleudergusskokillen um bis zu   100%   gesteigert werden kann, wenn man zur Herstellung der   Schleudergusskokillen   vergiitete Stahllegierungen verwendet, die bis zu etwa 0'3% Kohlenstoff, mehr als etwa   2-1% und   bis zu   4'5% Chrom,   mehr als etwa   0'15%   und bis zu   1% Molybdän   und bis zu etwa 2% Nickel enthalten. Gegebenenfalls können die Stahllegierungen auch nickelfrei sein. 



   Die Verbesserung der Haltbarkeit der   Sehleudergusskokillen   kann dadurch erklärt werden, dass zufolge des erhöhten Chrom-und des erniedrigten Kohlenstoffgehaltes die Entstehung der bei den bekannten   Schleudergusskokillen     gefürchteten   netzartigen Warmspannungsrisse an der Oberfläche an sich gehemmt und vermindert wird ; sie ist ferner darin begründet, dass auch nach der Bildung von Warmspannungsrissen durch die zufolge des höheren Chromgehaltes und des   Molybdänzusatzes wesentlich   höher liegende Streckgrenze das Fortschreiten und Vergrössern dieser Risse praktisch verhindert werden. 



  Ganz besonders in ihrer Haltbarkeit verbesserte Sehleudergusskokillen werden erzielt, wenn man die Kokillen beim Vergütungsvorgang (Härten und Anlassen) bis auf etwa 700  C anlässt und von dieser Temperatur im Ofen abkühlen   lässt.   Das Abkühlen im Ofen aus einer Anlasstemperatur von etwa 700  C lässt nämlich die zurückbleibenden Eigenspannungen nahezu gleich Null werden, wobei die Anwesenheit des   Molybdäns   das Auftreten der gefährlichen   Anlasssprödigkeit   verhindert. Die nahezu vollkommene Spannungslosigkeit der auf diese Weise hergestellten   Sehleudergusskokillen   bringt den für die Herstellung von Schleudergussrohren sehr wesentlichen technischen Vorteil mit. sich, dass sich die Kokillen während des Schleudervorganges nicht verziehen.

   Als Ausführungsbeispiel einer für die Herstellung von chleudergusskokillen besonders geeigneten Stahllegierung sei eine Stahllegierung angegeben, die etwa   0#16%   
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 dänzusatz kann durch einen doppelt so grossen Wolframzusatz ersetzt werden ; ausserdem ist es vorteilhaft, zwecks Weitererhöhung der Streckgrenze bis zu etwa   0#4%   Vanadium zuzusetzen. 



   Die vorliegenden Stahllegierungen eignen sich ausser zur Herstellung von   Schleudergusskokillen   zur Herstellung aller derjenigen Maschinenteile, die bei erhöhter Temperatur arbeiten und starken Tem-   peratursehwankungen   ausgesetzt sind, also z. B. auch zur Herstellung von Wannpressmatrizen. Warmgesenken, Warmwalzen, Warmpressstempeln und   Warmpressbüchsen.   



   Als   Ausführungsbeispiel   einer zur Herstellung einer Warmpressbüchse geeigneten Stahllegierung sei eine Stahllegierung angegeben, die etwa 0 21% Kohlenstoff, etwa   2-53% Chrom,   etwa   0#42% Molybdän   und etwa   0#28% Vanadium   enthält. Für Warmwalzen ist z. B. eine Stahllegierung besonders geeignet, 
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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Maschinenteile, die bei erhöhten Temperaturen arbeiten und starken Temperaturschwankungen EMI1.5 zeichnet, dass diese bis zu etwa 0#3% Kohlenstoff, mehr als etwa 2-1% und bis zu 4-5% Chiorom, mehr als etwa 0-15% und bis zu 1% Molybdän, das ganz oder teilweise durch Wolfram ersetzt werden kann, und bis zu etwa 2% Nickel, gegebenenfalls auch Vanadium bis zu 0-4% enthalten und vergütet sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.