DE746189C - Stahllegierung fuer Warmverarbeitungswerkzeuge - Google Patents

Stahllegierung fuer Warmverarbeitungswerkzeuge

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DE746189C
DE746189C DEST57739D DEST057739D DE746189C DE 746189 C DE746189 C DE 746189C DE ST57739 D DEST57739 D DE ST57739D DE ST057739 D DEST057739 D DE ST057739D DE 746189 C DE746189 C DE 746189C
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DE
Germany
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tungsten
hot processing
steel
steels
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Expired
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DEST57739D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Heuser
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Stahlschmidt & Co Kom Ges
Original Assignee
Stahlschmidt & Co Kom Ges
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/12Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing tungsten, tantalum, molybdenum, vanadium, or niobium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/18Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
    • C22C38/40Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel
    • C22C38/44Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with nickel with molybdenum or tungsten

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Vapour Deposition (AREA)

Description

  • Stahllegierung für Warmverarbeitungswerkzeuge Für hochleistungsfähige Werkzeuge 'zur Warmverarbeitung von Metallen, wie Warmgesen@ke, Preßdorne, -stemp.el oder -sdheiben, -verwendet man im allgemeinen Stähle mit einem @Vol@framgehält von etwa roo/o.
  • Obschon daneben auch schon bekanntgeworden ist, Stähle mit erheblich geringeren Wolframgehalten für Warmver.arbeitungswerkzeuge zu benutzen, wurde trotzdem für die Herstellung .von Hochleistungswarmverarbeitungswerkzeugen ein Stahl -mit etwa 1.10°/o Wolfram als der ,geeignetste angesehen, weil ein solcher Stahl seine guten Festigkeitswerte bis za Temperaturen von etwa 500° C, auf welche Warmv erarbeibungswerkzeuge sich oft .erwärmen, beibehält, während schwächer legierte rNVo@lframstähle (ihre Festigkeit bei oberhalb etwa 300° C liegenden Temperaturen schnell einbüßen.
  • Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, .daß Iden hochwolframhaltigen Warmverarbeitttngs@werIzzettgen gleichwertige W.armverarbeitungswerkzeuge hergestellt werden können, -,venn der Wolf ramgemalt vier Stähle auf 3 his 5 °%o Wolfram gesenkt wird und diese bekannten Warmv er:arbeitttngswerkzeuge dann im fertigen Zustand mit einem überzog :aus metallischem Chrom versehen werden, was auf galvanischem Wege geschehen kann. Hierdurch wird erreicht, @daß infolge der besserenLeitfähigkeit des niedrig -,legierten Wolframstahles :die 'rqemperatur, :auf die sich :das Werkzeug im Betrieb erwärmt, überhaupt nicht so Boch wie bei der Verwendung ,des roo/oigen oder 'höher legierten V\'olframstahles steigen kann. Was dann :an den Festigkeitswerten gegenüber -dem ro°/oigen oder höher legierten Stahl noch fehlt, wird durch die auch .bei Werkzeugen an sich bekannte Verchromu:ng leicht erreicht. Nach derErfindung gelingt es mithin, hochleistungsfähi-e Warinverarbeitungs.-,verkzeuge unter erheblich#Qr Ersparnis an Wolfram herzustellen und, hierbei einen Bestwert der Ausnutzung des Wolframs zu .erreichen, weil dessen Wirkung nicht wieder durch eine schlechte Wärmeableitung beeinträchtigt wird.
  • Als besonders brauchbar hat sieh für den vorste!liend, gekennzeichneten Zweck ein Stahl folgender Zusammensetzung erwiesen: Das Wolfram kann in diesem Stahl .ganz oder zaen Teil durch Modedän ersetzt sein, zweckmäßigerweise unter Anwendung des bekannten Ersat@zv?rliältriisses von etwa i o% mo-1ybdän für ao,/o Wolfram, und .der Molybdängelialt bei v<51.ligem Ersatz des Wolframs bis zu 3 0% betragen. Je nach den verlangten Arbeitsleistungen kann es auch zweckmäßig sein, den Legierungen noch einen Gehalt an Kupfer und/oder Aluminium @zu geben oder ihnen die üblichen, die Güte der Stähle Bekannterweise verbessernden Elemente Vanadin, Titan, Kobalt, einzeln oder zu mehreren, zuzusetzen.
  • Ein weiterer für, die Zwecke nach der Erfindung brauchbarer Stahl hat folgende Zusammensetzung: Warmarbeitsiverkzeuge aus solchen Legierungen sind besonders rißunempfindlich und damit ohne weiteres durch Wasser zu kühlen. Auch dieser Stalil kann die vorgenannten Ziisat.znietalle enthalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Die Verwendung eines Stahles mit nur 3 bis 5 % Wolfram und der Übrigen bei Stählen für Warmvera.rbeitungswerkzeuge bekannten "Zusammensetzung als Werkstoff für Warmv erarbeitungswerkzeuge, die oberfiachig verchromt werden und dann im Gebrauch eine mindestens ebenso gute Leistung erbringen müssen wie Warmverarbeitungswerkzeu:ge aus Stählen mit etwa ioo/o Wolfram.
  2. 2. Die Verwendung eines Stahles nachfolgender Zusammensetzung: indem auch das Wolfram ganz oder teilweise durch Molybdän unter Anwendung eines Ersatzverhältnisses von etwa .2 : i ersetzt sein kann, für den Zweck nach Anspruch i.
  3. 3. Die Verwendung eines Stahles der Zusammensetzung: für den Zweck nach Anspruch i. .Die Verwendung von Stählen nach den Ansprüchen 2 und 3, die außerdem noch Kupfer, Aluminhim, Vanad.in, Titan oder Kobalt, diese Elemente einzeln oder zat mehreren, enthalten, für den Zweck nach Anspruch i.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2492366A1 (de) * 2009-04-01 2012-08-29 Rovalma, S.A. Warmarbeitsstahl mit herausragender Härte und Wärmeleitfähigkeit
DE102016103283A1 (de) 2016-02-24 2017-08-24 Buderus Edelstahl Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Warmformwerkzeuges und Warmformwerkzeug hieraus

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AT134828B (de) * 1930-06-06 1933-10-10 Krupp Ag Maschinenteile, die bei erhöhten Temperaturen arbeiten und starken Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, aus Stählen, die Chrom, Molybdän und gegebenenfalls Nickel enthalten.

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