AT143306B - Ausscheidungshärtende Legierungen. - Google Patents

Ausscheidungshärtende Legierungen.

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  Ausseheidungshärtende Legierungen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bilden kohlenstoffhaltige   ausscheidungshärtende   Legierungen, die neben Eisen etwa 2 bis   10%   Wolfram und 12 bis   30%   Molybdän, einzeln oder zusammen, 3 bis   50%  
Kobalt,   O'l   bis 1% Kohlenstoff und bis 15% mindestens eines Elementes (z. B. Vanadium, Titan, Tantal) enthalten, das eine grössere Verwandtschaft zum Kohlenstoff besitzt als Wolfram und Molybdän. Bisher glaubte man, den Kohlenstoffgehalt der   ausscheidungshärtenden     Wolfram-und Molybdän-Eisenlegie-   rungen möglichst gering halten zu müssen.

   Es hat sich jedoch gezeigt, dass man die Wirkung der Ausscheidungshärtung bei Wolfram-und Molybdän-Eisenlegierungen auch bei Kohlenstoffgehalten bis etwa 1% noch in vollem Masse erhält, wenn man den Legierungen ein Element zugibt, das eine grössere Verwandtschaft zum Kohlenstoff besitzt als Wolfram und Molybdän. Um eine möglichst vollständige Abbindung des Kohlenstoffes zu erreichen, ist es vorteilhaft, diesen Legierungen mindestens die vierfache Menge des Kohlenstoffes an Titan oder die sechsfache Menge des Kohlenstoffes an Vanadium oder die sechseinhalbfache Menge des Kohlenstoffes an Tantal oder eine entsprechende Menge mehrerer dieser Elemente zuzusetzen. Das Kobalt kann bei den Legierungen nach der Erfindung teilweise durch Nickel ersetzt werden, wobei sich der Gesamtgehalt an diesen beiden Elementen in den Grenzen von 3 bis 50% hält. 



   Die Legierungen nach der vorliegenden Erfindung mit einem Kohlenstoffgehalt von   0'1   bis 1% haben vor den Legierungen mit niedrigerem Kohlenstoffgehalt den Vorteil, dass bei ihrer Herstellung die billigeren Eisen-Wolfram-bzw. Eisen-Molybdän-Legierungen mit höherem Kohlenstoffgehalt verwendet werden können. Sie sind ausser als Schneidmetalle auch für Dauermagnete besonders geeignet, da sie trotz des verhältnismässig hohen Kohlenstoffgehaltes eine hohe Koerzitivkraft aufweisen. So wurde z. B. bei einer Legierung mit 0'05% Kohlenstoff, 12% Kobalt und   18%   Molybdän eine Koerzitivkraft von 245 Oersted festgestellt. Durch Erhöhung des Kohlenstoffgehaltes auf 0'5% sank die Koerzitivkraft auf 120 Oersted. Der Zusatz von 2% Titan zu der Legierung mit 0'5% Kohlenstoff bewirkte ein Wiederansteigen der Koerzitivkraft auf 251 Oersted.

   Die Legierung behält ihre Koerzitivkraft auch beim Erwärmen auf höhere Temperaturen bei. 



   Die Wärmebehandlung der Legierungen nach der Erfindung besteht in einem Abschrecken von etwa 1100 bis 1400  C und einem nachfolgenden Anlassen auf 400 bis 800  C. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Ausscheidungshärtende Legierungen, die neben Eisen etwa 2 bis 10% Wolfram und 12 bis 30% Molybdän, einzeln oder zusammen, sowie 3 bis 50 % Kobalt enthalten, das teilweise durch Nickel ersetzt sein kann, zur Herstellung von Gegenständen (z. B. Schneidwerkzeugen, Warmwerkzeugen, Federn, Magneten), die bei höheren Temperaturen beansprucht werden oder sich durch die Beanspruchung erwärmen, dadurch gekennzeichnet, dass sie bei einem zwischen 0'1 und 1% gelegenen Kohlenstoffgehalt ausserdem bis 15% mindestens eines Elementes (z. B. Vanadium, Titan, Tantal) enthalten, das eine grössere Verwandtschaft zum Kohlenstoff besitzt als Wolfram und Molybdän. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT143306D 1933-06-29 1934-06-15 Ausscheidungshärtende Legierungen. AT143306B (de)

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