AT142097B - Rostsichere Molybdän-Kupfer-Chromstähle. - Google Patents

Rostsichere Molybdän-Kupfer-Chromstähle.

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AT142097B
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    Rostsiehere Molybdän-Kupfer-Chromstähle.   



   Rostsicherer Chromstahl wird in der Regel mit 13 % Chrom erzeugt. Bei diesem Chromgehalt ist er jedoch nur gegen schwache Agentien beständig und kann im Gegensatz zum austenitischen ChromNiekelstahl nicht als vollständig rostsicher bezeichnet werden. Die Rostsicherheit wird verbessert, wenn man mit dem Chromgehalt über 14 %, z. B. auf 16 bis   16#5   %, geht. Dabei ergibt sich aber, besonders bei niedrigem Kohlenstoffgehalt, der Nachteil, dass der Stahl die Härtbarkeit und Vergütbarkeit verliert. weil durch den erhöhten Chromgehalt das 8-Gebiet auf Kosten des y-Gebietes erweitert wird. So erreicht man z. B. bei einem Stahl mit   0#12   % Kohlenstoff und 16   %   Chrom durch Ablöschen von 1000 bis 1100  C keine grössere Festigkeit als etwa 90 kg/mm2.

   Stahllegierung gemäss vorliegender Erfindung nehmen eine Mittelstellung ein zwischen den guthärtbaren Chromstählen, die sie an Säurebeständigkeit und Rostsicherheit weit übertreffen, und den   nichthärtbaren     Chromnickelstählen,   denen sie   bezüglich   der Säurebeständigkeit so nahe kommen, dass sie sie in vielen Verwendungsgebieten ersetzen können. 



   Nach der Erfindung werden den höherlegierten Chromstählen   0'5   bis 6   %   Kupfer und gleichzeitig   0'4   bis 3'5 % Molybdän zulegiert. Durch diese Zusätze scheint das 8-Gebiet wieder eingeengt zu werden. Dabei tritt aber keine Austenitbildung ein in dem   Masse,   wie das durch einen Nickelzusatz der Fall wäre ; diese Stähle sind also wieder   härtbar. Auch. wird   das schädliche Kornwachstum, welches bei reinen Chromstählen mit hohem Chromgehalt auftritt.-yerhindert.,
Durch Härten und Nachlassen werden   hervorragende Qualitätseigenschaften   erreicht, die diejenigen der reinen Chromstähle bei weitem übertreffen. Insbesondere werden unter gleichen Verhältnissen eine weit höhere Streckgrenze und eine grössere Zähigkeit erreicht.

   Ausser den hervorragenden mechanischen Eigenschaften ist aber auch die Beständigkeit besonders in den für Chromstähle wichtigen Agentien, wie z. B.   Essigsäure.   Zitronensäure, Milchsäure usw., erheblich grösser, u. zw. im Durchschnitt etwa 100mal so gross wie bei den entsprechenden Chromstählen ohne Molybdän-Kupfer-Zusatz. Beispielsweise zeigt der 16   % ige Chromstahl   mit Molybdän-Kupfer-Zusataz in 5   % iger Essigsäure   einen Gewichtsverlust von   0*006 während   ein Stahl mit demselben Chromgehalt, jedoch ohne   Molybdän-   Kupfer-Zusatz   1'5   bis 2'5   /   Verlust erleidet. Bei letzterem Stahl tritt in 5   % iger Kochsalzlösung   ein Rosten ein, während ein Stahl nach der Erfindung blank bleibt.

   Bei letzterem ist auch die Verformbarkeit in der Wärme und Kälte wesentlich besser. Durch den   Molybdän-Kupfer-Zusatz   werden also nicht nur die mechanischen Eigenschaften wesentlich verbessert, sondern auch die Säure-und Rost-   beständigkeit.   so dass die Brauchbarkeit der Chromstähle wesentlich erweitert wird. Als Beispiel eines 
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 Stähle wird lediglich angegeben, dass sie eine gegen korrodierende oder verfärbende Angriffe widerstandsfähige Oberfläche ergeben. Diese geringen Zusätze, besonders an Molybdän reichen nicht aus. um die Wirkungen zu erzielen, die mit Legierungen laut Erfindungerreicht werden und die das Verwendungsgebiet der Chromstähle ausserordentlich erweitern.

   Ferner sind Chrom-Silizium-Stähle mit 8 bis 30   %   Chrom und 2 bis 7 % Silizium bekannt, denen 1 bis   5 % Kupfer   zulegiert sind ; ausserdem können diese Stähle Zusätze von Nickel, Wolfram,   Molybdän   oder Kobalt, für sich oder kombiniert, enthalten. Bei diesen Stählen handelt es sich eindeutig um Siliziumstähle, die eine besondere Gruppe bilden. Bei Siliziumstählen können die Zusätze von Kupfer und   Molybdän nicht   die erfindungsgemäss erstrebten Wirkungen haben, weil Silizium das y-Gebiet in   noch stärkerem Masse abschnürt als   Kupfer.

   Diese Siliziumstähle sind auch im Gegensatz zu den Stählen laut   Erfindung grösstenteils nicht vergütbar   und auch nicht   schmiedbar.   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Rostsichere Molybdän-Kupfer-Chromstähle. dadurch gekennzeichnet, dass sie bei einem Kohlen- EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT142097D 1931-03-21 1932-03-16 Rostsichere Molybdän-Kupfer-Chromstähle. AT142097B (de)

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