AT95310B - Eisenlegierung. - Google Patents

Eisenlegierung.

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AT95310B
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George Henry Wooby
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George Henry Wooby
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Eisenlegierung. 



   Es sind bereits Eisenlegierungen mit Nickel und Kupfer bekannt geworden, deren Kupfergehalt bis   21"und   deren Nickelgehalt bis 8%   oder über 25 %betragen,   je nachdem man   Nickelstähle   mit niedrigem oder hohem Nickelgehalt herstellen will. Eine brauchbare Legierung mit mittlerem Nickelgehalt herzustellen. war nach diesem bekannten Verfahren nicht möglich. Es ist zwar dabei auch die Gegenwart von etwas Mangan vorgesehen, doch wurde nicht erkannt, dass für die Herstellung von Eisen-NickelKupferlegierungen mit mittlerem Nickelgehalt gerade der Mangangehalt eine wesentliche Rolle spielt. 



   Demgegenüber bezweckt die vorliegende Erfindung die Herstellung von   Nickelstählen   von grösserer Zugfestigkeit und Elastizität, als dies bei   Nickelstählen   mit niedrigem (bis   8)   Nickelgehalt der Fall ist. Die quantitative Zusammensetzung der Legierung hängt von deren beabsichtigten Eigenschaften ab, wie Festigkeit, Biegsamkeit,   Bearbeitungsfähigkeit usw.   Das Verhältnis der Bestandteile der Legierung ist erfindungsgemäss :   78#86% Eisen, 7#12% Nickel, 3#10% Kupfer   und   1-12% Mangan.   Unter Eisen werden im allgemeinen die Handelssorten des Eisens verstanden, d. h. ein Material, welches ausser dem Eisen die   üblichen   Beimengungen enthält. 



   Um eine Legierung für eine Biegungsbeanspruchung von   1800 herzustellen,   sind die Mischungsverhältnisse beispielsweise die folgenden :   Eisen..........   82%   Nickel.........   7%
Kupfer........ 3%
Mangan........ 8%
Für die gleiche   Biegungsbeanspruehung   von 180  kann die Legierung auch zusammengesetzt sein :   Eisen.......... 84% Nickel......... 8% Kupfer........ 4%  
Mangan........ 4% 
 EMI1.1 
   Kupfer........ 10% Mangan........ 1 %  
Für die Biegungsbeanspruchung von   900 besteht   die Legierung aus :

     Eisen.......... 83% Nickel......... 7%     Kupfer........   9%   Mangan ........ 1%  
Das Eisen wird in bekannter Weise in   Schmelzöfen,   wie Bessemerbirne, Martinofen, Tiegelofen oder Elektroofen, geschmolzen bzw. gefrischt, worauf Nickel und Kupfer entweder in metallischem Zustande oder als Legierungen beigegeben werden ; unmittelbar bevor die Schmelze vergossen werden soll, wird die erforderliche Menge von Mangan zugegeben. 



   Es muss beim Frischen darauf geachtet werden, dass sämtlicher Kohlenstoff und sämtliches Silizium verbrannt werden, besonders wenn eine Eisenmanganlegierung beigegeben wird, welche die erforderliche Menge von Kohlenstoff und Silizium an sich bereits enthält. In besonderen Fällen, wo ein 

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 hoher Kohlenstoffgehalt erforderlich ist, kann der erforderliche Kohlenstoffgehalt durch Hinzufügen von Anthrazit erhalten werden. 



   Bei der Herstellung der Legierung im Tiegelofen muss ein sehr reines Eisen verwendet werden,   beispielsweise Blasenstahl, Weichstahl oder Schmiedeeisen. Das Material wird in geschmolzenem Zustande   während einer halben Stunde belassen, wonach Nickel und Kupfer als Legierung oder Reinmetalle hin-   zugefügt   werden. Nach Verlauf einer weiteren Viertelstunde wird dann Mangan zugefügt und die Legierung ist zum Vergiessen fertig. 



   Sollen die   Gussstücke   einer besonderen maschinellen Bearbeitung, z. B. dem Bohren, unterworfen werden, so muss, praktisch genommen, fast sämtlicher Kohlenstoff beim Raffinieren entfernt werden, so dass die Kohlenstoffmenge in dem fertigen Gussstück   0#4% nicht überschreitet. Für   härtere   Guss-   stücke kann indes der Gehalt an Kohlenstoff etwas höher sein. 



   Die Menge des Siliziums darf in der Regel   0. 6% nicht überschreiten,   da eine höhere Menge die Legierung hart macht und innere Spannungen beim Abkühlen des   Gussstückes   verursacht sowie die Brüchigkeit desselben erhöht. 
 EMI2.1 
 schreiten. 



   Sollen die Gussstücke gleichzeitig genügende Härte und bequeme Bearbeitungsfähigkeit aufweisen, so können zu der geschmolzenen Legierung   0#5%   Eisentitan hinzugefügt werden, wodurch das Gussstück gleichmässiger und dessen   bläschenförmige     Oberflächenbeschaffenheit   verhütet wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Eisenlegierung mit Nickel, Kupfer und Mangan, gekennzeichnet durch einen Eisengehalt von 78-86%, einen Nickelgehalt von 7-12%, einen Kupfergehalt von 3#10% und einen Mangangehalt von 1-12%.
AT95310D 1921-03-15 1921-03-15 Eisenlegierung. AT95310B (de)

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