DE416487C - Aluminiumlegierung - Google Patents

Aluminiumlegierung

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DE416487C
DE416487C DEA35690D DEA0035690D DE416487C DE 416487 C DE416487 C DE 416487C DE A35690 D DEA35690 D DE A35690D DE A0035690 D DEA0035690 D DE A0035690D DE 416487 C DE416487 C DE 416487C
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aluminum
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DEA35690D
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Howmet Aerospace Inc
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Aluminum Company of America
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C21/00Alloys based on aluminium
    • C22C21/12Alloys based on aluminium with copper as the next major constituent

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Aluminiumlegierung. Vorliegende Erfindung bezweckt die Verbesserung von Aluminiumlegierungen und besonders derjenigen Aluminiumlegierungen bekannter Art, welche in der Hauptsache aus Aluminium mit geringerem Kupfer- und Magnesiumgehalt bestehen und welche gegebenenfalls noch Mangan oder ein sonstiges Metall einbegreifen, welches sich ähnlich wie Mangan zur Legierung verhält.
  • Es gibt zwei wohlbekannte Aluminiumlegierungen, von denen die eine als Hauptbestandteil Aluminium sowie ungefähr q. Prozent Kupfer und ungefähr o,5 Prozent Magnesium enthält, und die andere dieselben Bestandteile im wesentlichen in den angegebenen Verhältnissen, mit einem Zusatz von ungefähr i Prozent Mangan.
  • Derartige Legierungen besitzen die wertvolle Eigenschaft, daß durch Wärmebehandlung deren Zugfestigkeit etwa bi's zu derjenigen von schweißbarem Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt und ihre Dehnung um io bis 20 Prozent erhöht werden, während jedoch ein sehr gewichtiger Nachteil dieser Legierungen darin zu erblicken ist, daß dieselben außerordentlich spröde und brüchig sind, so daß sich die Herstellung dieser Legierungen in Form von Platten durch Auswalzen, gleichgültig ob heiß oder kalt, äußerst schwierig und kostspielig gestaltet und ein weitgehendes Abscheren der Blockenden und dementsprechend großen Ausschuß bedingen. Ganz besonders machen sich diese Nachteile bemerkbar bei der Herstellung verschiedener Teile von Flugmaschinen und anderen Luftfahrzeugen, da tatsächlich die ganze zum Bau dieser Maschinen verwendete Legierung zuerst in Form von Platten ausgewalzt werden muß.
  • Die Erfindung bezweckt nun, diesen schwerwiegenden Nachteil der an sich ihrer sonstigen hervorragenden Eigenschaften wegen wertvollen Legierungen zu beseitigen und erreicht dies dadurch, daß den genannten Legierungen ein geringer Gehalt an Erdalkalimetall (in vorliegendem Fall Kalzium) zugesetzt wird. Hierdurch wird die Neigung der genannten Legierungen, während des Auswalzens und besonders während der Anfangsstadien des Heißwalzens stark brüchig und rissig zu werden, bedeutend vermindert und praktisch so gut wie ausgeschlossen. Auch für den Kaltwalzprozeß, welcher stets auf das Heißwalzen folgt, werden die Eigenschaften der Legierungen durch einen Erdalkalimetallzusatz außerordentlich verbessert.
  • Der Zusatz eines zu großen Betrages von Kalzium ist zu vermeiden, da sonst die durch die Wärmebehandlung erlangte Zugfestigkeit zu sehr verringert wird. Im allgemeinen braucht die hinzugefügte Menge von Kalzium nicht mehr als 2 Prozent zu betragen, und es kann auch weniger als i Prozent verwendet werden. Z. B. werden in einer Aluminiumlegierung, deren Hauptbestandteil Aluminium ist und welche nicht mehr als 6 Prozent Kupfer und 2 Prozent Magnesium enthält, zweckmäßig nicht mehr als 2 Prozent Kalzium verwendet. In einer Legierung, deren Hauptbestandteil Aluminium ist und welche nicht mehr als 6 Prozent Kupfer, nicht mehr als 2 Prozent Magnesium und nicht mehr als 2 Prozent Mangan enthält, sollten ebenfalls zweckmäßig nicht mehr als 2 Prozent Kalzium verwendet werden. Als besonders vorteilhaft wird eine Legierung empfohlen, welche aus ungefähr q. Prozent Kupfer, o,6 bis i Prozent Mangan, 0,3 bis z Prozent Magnesium, 0,3 bis o,6 Prozent Kalzium und im übrigen aus Aluminium besteht.
  • Das Verhältnis der Bestandteile der gegebenen Legierungen zueinander kann je nach verschiedenen Anforderungen verändert werden, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu treten, welche nicht auf die für irgendeinen bestimmten Fall angegebenen Mengenverhältnisse beschränkt ist.
  • Zur Herstellung der hier beispielsweise beschriebenen, aus Aluminium, Kupfer, Magnesium, Mangan und Kalzium bestehenden Legierung können die folgenden reichen Legierungen verwendet werden: eine Kupferlegierung, welche ungefähr 2.o Prozent Kupfer und ungefähr 8o Prozent Aluminium enthält; eine Manganlegierung, welche ungefähr 8 Prozent Mangan und 92 Prozent Aluminium enthält, und eine Kalziumlegierung, welche ungefähr 8o Prozent Aluminium enthält.
  • Das verwendete Aluminium ist zweckmäßig Barrenaluminium von üblicher Handelsqualität mit weniger als i Prozent Gesamtunreinigkeiten; und das metallische Magnesium ist von der im Handel üblichen Qualität.
  • Es ist nicht absolut notwendig, daß die obenerwähnten reichen Legierungen die angegebene Zusammensetzung haben, doch sind die oben angegebenen Zusammensetzungen ungefähr diejenigen der handelsüblichen Legierungen, welche leicht zu erhalten sind, und aus diesem Grunde ist ihre Verwendung vorzuziehen. Bei der Bereitung der Legierung werden die geeigneten Quantitäten jedes der zur Herstellung der gewünschten Zusammenstellung notwendigen Materialien abgewogen. Das Barrenaluminium wird mit der reichen Kupfer- und der reichen Manganlegierung zusammen in einen Schmelztiegel von geeigneter Größe aufgegeben und geschmolzen, wobei darauf geachtet werden muß, daß die Temperatur nicht höher steigt als etwa 8i6° C. Der Schmelztiegel wird dann vom Feuer entfernt, die reiche Kalziumlegierung und das Magnesiummetall hinzugefügt und aufgelöst und das Ganze gehörig zusammengerührt und dann zum Feuer zurückgebracht, um wieder bis zur geeigneten Gußtemperatur erhitzt zu werden. Hierauf wird die Legierung abgeschäumt und in üblicher Weise in Walzblöcke gegossen.
  • Der Ausdruck Erdalkalimetalle soll in seiner hier angewendeten Bedeutung die gewöhnlich mit diesem Ausdruck bezeichneten Erdalkalimetalle einbegreifen, mit Ausnahme von Magnesium.
  • Bei der Ausführung der Erfindung wird zweckmäßig das Aluminium des Handels verwendet, welches stets geringe Mengen von Eisen und Silizium und möglicherweise andere minderwertige Unreinigkeiten enthält. -Doch soll das Wort »Aluminium«, gleichviel wo es in der Beschreibung und in den Ansprüchen gebraucht wird, sich- nicht auf eine bestimmte oder besondere Art von Aluminium beziehen, sondern es soll im Geenteil im weitesten Sinne ausgelegt werden' und jegliches zur Herstellung von Aluminiumlegierungen dienliche Aluminium einschließen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: -i. Aluminiumlegierung, welche in der Hauptsache aus Aluminium mit geringem Kupfer- und Magnesium- und gegebenenfalls noch Mangangehalt- besteht, gekennzeichnet durch einen geringen Zusatz eines Erdalkalimetalls.
  2. 2. Aluminiumlegierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Kupfer nicht mehr als etwa 6 Prozent und der Gehalt an jedem der Metalle Kalzium und Magnesium bzw. Mangan nicht mehr als 2 Prozent beträgt.
DEA35690D 1920-03-29 1921-06-16 Aluminiumlegierung Expired DE416487C (de)

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US416487XA 1920-03-29 1920-03-29

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DE416487C true DE416487C (de) 1925-07-16

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ID=21917614

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DEA35690D Expired DE416487C (de) 1920-03-29 1921-06-16 Aluminiumlegierung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2496702A1 (fr) * 1980-12-23 1982-06-25 Aluminum Co Of America Produit ouvre d'alliage a base d'aluminium contenant des phases intermetalliques affinees, sa preparation et son utilisation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2496702A1 (fr) * 1980-12-23 1982-06-25 Aluminum Co Of America Produit ouvre d'alliage a base d'aluminium contenant des phases intermetalliques affinees, sa preparation et son utilisation

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