DE1483228B2 - Aluminiumlegierung mit hoher zeitstandfestigkeit - Google Patents
Aluminiumlegierung mit hoher zeitstandfestigkeitInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft Aluminiumlegierungen mit Wasser oder geschmolzenem Salz bei einer Tem-
hoher Zeitstandfestigkeit, die Kupfer, Mangan und peratur von 150 bis 2500C angewendet werden.
Titan enthalten, sowie deren bevorzugte Verwendung Es wurde festgestellt, daß bei bestimmten Bau-
und ein bevorzugtes Verfahren zur Wärmebehand- teilen, an denen eine ausgedehnte Bearbeitung in voll
lung dieser Legierungen. 5 wärmevergütetem Zustand ausgeführt werden mußte
Geknetete Aluminiumlegierungen, die Kupfer, Man- und bei denen die Abmessungstoleranzen innerhalb
gan und Titan enthalten, werden für Flugmotoren- sehr enger Grenzen gehalten werden mußte, die nach
teile verwendet, die bei hohen Temperaturen, ins- der Erfindung hergestellten Legierungen die einzigen
besondere bei 200 bis 3000C, arbeiten. Obwohl Legie- von allen geprüften Legierungen waren, die einen
rungen dieser Art bei Temperaturen in diesem Bereich io befriedigenden geringen Verformungsgrad während
befriedigende Eigenschaften aufweisen, ist eine Ver- der Bearbeitung aufwiesen.
besserung der Dehnungseigenschaften bei Raumtem- Die Warmauslagerungszeit und Temperatur hän-
peratur und einer weniger hohen Temperatur wün- gen von der erforderlichen Standzeit und der Betriebs-
schenswert, insbesondere des Streckgrenzwertes und temperatur ab, die für das Werkstück vorgesehen
des Kriech Widerstandes. 15 sind. Für den Betrieb bei Raumtemperatur oder
Es wurde festgestellt, daß der Zusatz von 0,1 bis mäßig hohen Temperaturen wird bei Temperaturen
0,5 Gewichtsprozent Magnesium zu Legierungen auf zwischen 170 und 2000C und für einen Betrieb bei
Aluminiumbasis mit 5 bis 7% Kupfer, 0,01 bis 0,3% oberhalb 175°C im Bereich von 190 bis 2500C ausTitan,
0,01 bis 0,5% Mangan, 0,1 bis 0,35% Silizium, gelagert. Die Warmauslagerung bei Temperaturen
0 bis 0,5% Silber, und nicht mehr als 0,4% Eisen, 20 oberhalb von 21O0C ist erforderlich, um das Kristallwobei
der Rest aus Aluminium besteht, die mecha- gitter so. weit auszuweiten, daß keine wesentlichen
nischen Eigenschaften der Legierungen im gekneteten Abmessungsänderungen mehr unter lang andauern-Zusrand
bei Raumtemperatur s*ehr erheblich bei dem Betrieb befTiöhert· Temperaturen erfolgen,
hohen Temperaturen verbessert, einschließlich des Die besten Eigenschaften eines Werkstückes werden
Kriech Widerstandes, und zwar um wesentliche Beträge 25 je nach Herstellungsart durch Variation der Legieoberhalb
des gesamten Temperaturbereichs bis zu rungsgehalte, insbesondere des Magnesiumgehalts,
35O0C. Zusätzlich können die Legierungen mit Ma- innerhalb der vorstehend aufgeführten Bereiche
gnesiumzusatz ohne weiteres mit dem Argonarc- erreicht. Bevorzugte Gehaltsbereiche für alle Werk-Verfahren
durch Verwendung von Grundwerkstoff stücke sind 5,7 bis 6,3% Kupfer, 0,05 bis 0,15% Titan,
oder herkömmlichen Schweißstabwerkstoffen ge- 30 0,1 bis 0,3% Mangan, 0,1 bis 0,25% Silizium, bis zu
schweißt werden. 0,4% Eisen, 0 bis 0,05% Nickel, Zink und Chrom
Die Legierungen können die üblichen Verunreini- jeweils und gegebenenfalls 0,2 bis 0,4% Silber. Bei
gungen, wie beispielsweise eines oder mehrere der diesen bevorzugten Legierungen liegt im Falle von
Elemente Nickel, Chrom und Zink, enthalten, und Schmiede- und Strangpreßteilen der Magnesium- '
zwar in einer Menge bis zu insgesamt 0,25%, und 35 gehalt von 0,15 bis 0,30% und im Falle von gewalztem
Bor von 0 bis 0,1%. Material (einschließlich Blechen, Bändern und Plat-
Dementsprechend schafft die Erfindung eine Alu- ten) mit 0,25 bis 0,4% Magnesium. Der Rest ist in
miniumlegierung, die die folgenden Elemente in jedem Fall Aluminium und die üblichen Verunreini-
Gewichtsprozent enthält: gungen.
^r S h' 7°/ 4° ^r Schmiedeteile, Strangpreßteile und Bleche, die
rp. P Q^1 ν · rv το/ aus silberfreien Legierungen hergestellt sind und die
λ, n'ni , . n\o/ vorgenannten bevorzugten Elementbereiche aufMangan....
υ,υι Bisup/o weisen, Hegt die optimale Lösungsglühtemperatur
jllll™
0 bis 0 4°/ bei 525 h}s 5I?C' und die °Ptimale Glühzeit .hängt
,, ''. „,,. '» "., 45 von der jeweiligen Knetform und Querschnittsdicke
Magnesium 0,1 bis 0,5% , ,. .J , u · ο t. · j * ·ι j cu η
ς,.,,5 η'. · η Α, ab, hegt aber bei Schmiedeteilen und Strangpreß-
ÖUDer-
υ Dis up /0 teilen ώ dem Bereich von einer haiben und 20 Stun-
Der Restbetrag besteht aus Aluminium und Ver- den und für Bleche und Bänder bei bis zu 8 Stunden
unreinigungen. (vorzugsweise 5 Minuten bis 2 Stunden). Nach erfolg-
Die Legierungen sind besonders geeignet für Flug- 50 tem Lösungsglühen und Abschreckung wird das beste
motorenteile und für Flugzeugbespannungsteile und Gleichgewicht der mechanischen Eigenschaften im
-bauteile, die unter hohen Temperaturen bei langen Falle von Blechen und Strangpreßteilen bei Raum-Standzeiten
komplizierten Spannungssystemen wider- und höherer Temperatur nach Warmauslagerung
stehen müssen. während 8 bis 24 Stunden bei Temperaturen zwischen
Um die möglichen Vorteile der nach der Erfindung 55 190 und 200° C erreicht, im Falle von Schmiedestücken
hergestellten Legierungen noch weiter zu nutzen, während der gleichen Zeit, aber bei Temperaturen
müssen die Legierungen nach der Bearbeitung bis zu zwischen 210 und 22O0C. Wenn bei den silberfreien
30 Stunden zwischen 515 und 550° C lösungsgeglüht, Legierungen höhere Magnesiumgehalte verwendet
abgeschreckt und dann während 5 bis 36 Stunden werden, d. h. von 0,30 bis 0,5% Magnesium im Falle
zwischen 170 und 2500C warm ausgelagert werden. 60 von Schmiedeteilen und Strangpreßteilen und von
Das Werkstück kann in öl, Wasser oder geschmol- 0,4 bis 0,5% Magnesium im Falle von Blechen und
zenem Salz abgeschreckt werden. Die günstigsten Bändern, so ist eine jeweils niedrigere Lösungsglüh-
Festigkeitseigenschaften besitzen diejenigen Teile, die temperatur der Größenordnung 515 bis 525° C not-
auf die schnellste Art abgeschreckt wurden, doch wendig, um eine Überhitzung zu vermeiden, die
kann ein solches schnelles Abschrecken eine zu hohe 65 deshalb nicht erwünscht ist, da sie zur Blasenbildung
innere Restspannung bei bestimmten Bauteilen her- führt und damit die mechanischen Eigenschaften,
vorrufen. Für diese kritischen Anwendungen kann insbesondere die Ermüdungs- und Kriechwiderstands-
daher das Abschrecken in heißem oder kochendem eigenschaften, verschlechtert. Eine überhitzung in
der MikroStruktur gekneteter Werkstücke ist für unter hoher Spannung befindliche Artikel nicht
erwünscht, beispielsweise bei Bespannungs- und Bauteilen für Luftfahrzeuge und Flugmotorteile. Obwohl
die überhitzung, wie vorstehend ausgeführt, durch Anwendung niedrigerer Lösungsglühtemperaturen als
innerhalb des bevorzugten Bereichs vermieden werden kann, ergibt dies eine Verminderung der mechanischen
Eigenschaften.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß der Zusatz von 0,2 bis 0,4% Silber in die bevorzugten Legierungen,
wie vorstehend beschrieben, eine Verbesserung der mechanischen Eigenschaften bei allen
Knetformen bewirkt. Der Zusatz einer darüber hinausgehenden Silbermenge verringert dagegen die
Temperatur, bei der der Beginn der Überhitzung eintritt, und wirkt demnach in dieser Beziehung
ähnlich wie Magnesium.
Werden Silber im erfindungsgemäßen Bereich enthaltende Werkstücke aus Legierungen der bevorzugten
Zusammensetzungen im Falle von Schmiedeteilen -V2- bis 20"Stunden lang bei 515 bis 535°C
lösungsgeglüht, abgeschreckt und 8 bis 24 Stunden lang bei 210 bis 220° C ausgelagert und im Falle von
Strangpreßteilen V2 bis 20 Stunden lang bei 515 bis
535° C lösungsgeglüht, abgeschreckt und 8 bis 24 Stunden
lang bei 190 bis 200° C ausgelagert, weisen diese Teile verbesserte Festigkeitseigenschaften bei Raumtemperatur
sowie eine höhere Kriechfestigkeit bei höherer Temperatur auf als die entsprechenden silberlosen
Legierungen der vorstehend beschriebenen bevorzugten Zusammensetzungen. Die Erhöhung des
Silberzustandes über den bevorzugten Bereich, insbesondere auf einen Gehalt zwischen 0,4 und 0,5%
bei Schmiede- und Strangpreßteilen ergibt eine überhitzung, wenn die Lösungsglühbehandlung bei 525
bis 535° C durchgeführt wird. Um eine Überhitzung zu vermeiden, müßte die Lösungsglühtemperatur
zwischen 515 und 525° C liegen. Nach einer darauffolgenden
Abschreckung und Warmauslagerung für 8 bis 24 Stunden bei 210 bis 220° C bzw. 190 bis
200° C für Schmiedeteile bzw. Strangpreßteile weise diese Legierung aber keinen Vorteil gegenüber einer
Legierung auf, die 0,2 bis 0,4% Silber enthält und wie erfindungsgemäß wärmebehandelt wurde.
Bei Blechen und Streifen aus Silber im erfindungsgemäßen Bereich enthaltenden Legierungen der bevorzugten
Zusammensetzungen findet eine Überhitzung während des Lösungsglühens bereits bei 525 bis
535°C statt, im Unterschied zu dem entsprechenden silberfreien Blech. Um eine Überhitzung zu vermeiden,
ist es notwendig, die Lösungsglühtemperatur auf 520 bis 530° C zu senken, während die Glühdauer bis
zu 8 Stunden beträgt (vorzugsweise 5 Minuten bis 2 Stunden). Danach werden die Bleche und Bänder
abgeschreckt und 8 bis 24 Stunden lang bei 175 bis 185° C ausgelagert, anstatt bei 190 bis 200° C bei
silberfreien Werkstücken. Bleche und Streifen der bevorzugten Silber enthaltenden Zusammensetzung,
die bei 520 bis 530°C lösungsgeglüht und bei 175 bis 185° C warmausgelagert wurden, weisen eine höhere
0,1-Grenze bei Raumtemperatur auf als Bleche und Streifen der bevorzugten silberfreien Zusammensetzung,
die bei 525 bis 535° C lösungsgeglüht wurden und bei 190 bis 200° C warmausgelagert wurden,
während der Kriechwiderstand bei hoher Temperatur bei beiden Legierungen gleich ist. Wenn der Silberzusatz
bei Blechen und Bändern über den erfindungsgemäßen Bereich, insbesondere auf 0,4 bis 0,5%
erhöht wird, so tritt überhitzung während des Lösungsglühens bei Temperaturen oberhalb 525° C ein.
Um eine solche überhitzung zu vermeiden, müßte die Lösungsglühtemperatur auf 515 bis 525°-C-gesenkt
werden. Di&Jileche oder Streifen, die 0,4 bis
0,5% Silber enthalten und bei 515 bis 5250C lösungsgeglüht
wurden und bei 175 bis 1850C warmausgelagert
wurden, zeigen keinen Vorteil bezüglich der Festigkeitseigenschaften bei Raumtemperatur oder
dem Kriechwiderstand bei erhöhter Temperatur gegenüber den Blechen oder Streifen mit erfindungsgemäßem
Silbergehalt, die unter den vorstehend beschriebenen bevorzugten Bedingungen wärmevergütet
wurden.
Die nach der Erfindung hergestellten Legierungen weisen besonders vorteilhafte Eigenschaften in Form
gewalzter Bleche oder Bänder auf. Die Bleche oder Bänder aus erfindungsgemäßen Legierungen können
ein- oder beidseitig mit einer Schicht aus handelsüblich reinem Aluminium, oder mit einer Legierung,
die aus handelsüblich reinem Aluminium und 0,8 bis 1,2% Zink besteht, oder mit einer korrosionsbeständigen
Knetlegierung, bestehend aus 0,4 bis 1,4% Magnesium, 0,2 bis 1,3% Silizium, 0,0 bis 1,0%
Mangan, 0,0 bis 0,3% Chrom und 0,8 bis 1,2% Zink, Rest Aluminium und die üblichen Verunreinigungen
und Kornverfeinerungselemente, plattiert werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Verbesserung der Dehnungseigenschaften bei Raum- und
erhöhter Temperatur und der Kriechfestigkeit von Legierungen, die nach der Erfindung hergestellt
wurden. Die chemische Zusammensetzung jeder in diesen Tests verwendeten Legierungen wird in Tabelle
I angegeben, wobei der Rest in jedem Fall aus Aluminium und üblichen Verunreinigungen, besteht.
Tabelle 1
Zusammensetzung in Gewichtsprozent der verwendeten Legierungen
Zusammensetzung in Gewichtsprozent der verwendeten Legierungen
Legierung | Cu | Mn | Fe | Si | Ti | Mg | Ag |
A | 6,0 5,95 5,90 6,0 5,96 6,07 5,82 |
0,27 0,26 0,26 0,26 0,25 0,27 0,25 |
0,16 0,16 0,18 0,18 0,16 0,23 0,16 |
0,12 0,11 0,19 0,16 0,16 0,17 0,14 |
0,17 0,15 0,12 0,14 0,15 0,13 0,16 |
o;2O 0,34 0,21 0,21 0,02 0,20 |
|
B | |||||||
C | |||||||
D | 0,29 0,49 |
||||||
E | — | ||||||
F | |||||||
G |
Fortsetzung
Legierung | Cu | Mn | Fe | Si | Ti | Mg | Ag |
H ' | 6,0 5,91 C QQ J,Oo 5,95 6,07 6,08 |
0,27 0,25 0,25 0,23 0,27 0,27 |
0,16 0,15 0,14 0,20 0,15 0,15 |
0,15" 0,18 0,18 0,11 0,15 0,18 |
0,14 0,12 0,12 0,13 0,13 0,14 |
0,31 0,32 0,33 0,02 0,20 0,33 |
|
I | 0,29 0,47 |
||||||
J | |||||||
K | |||||||
L | |||||||
M | |||||||
Die Legierungen A bis J wurden nach dem halbkontinuierlichen Gießverfahren gegossen, die Legierungen
A bis J und F bis J wurden in runde Barren gegossen bzw. in rechteckige Walzplatten.
Die Barren der Legierungen A bis E wurden in normaler Weise auf Barren mit einem Durchmesser
von 2,54 cm geschmiedet. Die Barren wurden lösungsgeglüht für 20 Stunden bei 530° C, soweit in den verschiedenen
Tabellen nicht anders angegeben, in kochendem Wasser abgeschreckt und dann während
16 Stunden bei 215° C warmausgelagert. Von den
geschmiedeten Stangen in jeder der Legierungen wurden geeignete Teststücke abgeschnitten und bearbeitet
und wurden bei Raum- und erhöhter Temperatur auf Dehnung geprüft sowie auf Kriechwiderstand
und Ermüdungswiderstand nach den verschiedenen Angaben in den Tabellen 2, 3 und 4. Die Ergebnisse
dieser Prüfungen sind ebenfalls in diesen Tabellen enthalten.
Geschmiedeter Stab
Legierung A
0,1-%-Grenze kp/cm2
Zugfestigkeit kp/cm2
Dehnung Legierung B
0,1-%-Grenze
kp/cm2
Zugfestigkeit
kp/cm2
Dehnung
Legierung C
0,1-%-Grenze kp/cm2
Zugfestigkeit kp/cm2
Dehnung
Festigkeit bei Raumtemperatur
Festigkeit bei 150° C nach
200 Std. Einwirkung dieser
Temperatur
Festigkeit bei 150° C nach
200 Std. Einwirkung dieser
Temperatur
Festigkeit bei 200° C nach
200 Std. Einwirkung di^se?
Temperatur
200 Std. Einwirkung di^se?
Temperatur
2460
2250
1465
3940
3310
2270
11
22
18 3640
3290
2020
4790
4070
2570
3750*)
4650*)
Kriechspannung in kp/cm2 für 0,1% totale, plastische Kriechdeformation
bei 200°C
in 100 Std
in 1000 Std
Kriechspannung in kp/cm2 für 0,1 % totale, plastische Kriechdeformation
bei 250° C
in 100 Std.
in 1000 Std ,
Totale plastische Kriechdeformation in % bei 200° C und 1575 kp/cm2
Kriechspannung
in 100 Std
in 100 Std
992 788
. 567 441
nach 105 Std. gebrochen 1770
1480
1480
1040
615
615
in 500 Std. .
in 1000 Std.
in 1000 Std.
0,045
0,081
0,114
0,114
0,046*)
0,172*) nach 960 Std. gebrochen*)
Halber Bereich der Spannung in kp/cm2 für Bruch nach 100 000 Zyklen als
rotierender Freiträger
bei Raumtemperatur
bei 200°C
bei300°C
1940 1795 1420 2650
2270
1795
2270
1795
552
*) Diese Proben mit 0,34% Magnesium wurden dem Lösungsglühen bei 520° C während 20 Stunden statt bei 530° C wie die Legierungen A
und B unterworfen, in kochendem Wasser abgeschreckt und 16 Stunden bei 215° C ausgelagert, weil das Lösungsglühen der Legierung C
bei 530° C zu erheblicher überhitzung der MikroStruktur führte.
Die Verbesserung der Spannungseigenschaften bei Raum- und erhöhter Temperatur sowie der Kriechfestigkeit,
die von der Legierung B aufgewiesen worden sind und nach der Erfindung zu verzeichnen
waren, ergibt sich aus dem Vergleich der Testergebnisse
dieser Legierung mit denjenigen der Legierung A. Der scheinbare Vorteil der 0,1-%-Grenze
bei Raumtemperatur, den die Legierung C im Vergleich zu der Legierung B aufweist, wird durch die
Verschlechterung der Kriechspannung der erstgenannten Legierung aufgehoben.
Die Verminderung der 0,1-%-Grenze und der Zugfestigkeit
bei Raumtemperatur und der Kriechfestigkeit bei 2000C, die sich aus dem Lösungsglühen der
geschmiedeten Barren der bevorzugten Legierung B bei einer Temperatur von 5200C ergeben, die unter
dem bevorzugten Bereich von 525 bis 535° C liegt, ergibt sich eindeutig aus der Prüfung der Testergebnisse,
die in Tabelle 3 aufgeführt sind.
Tabelle 4 enthält die Festigkeitseigenschaften bei Raumtemperatur und die Ergebnisse der Kriechtests,
die bei 2000C an Schmiedebarren aus Legierung B
und in den beiden Silber enthaltenden Legierungen D und E durchgeführt wurden. Diese Tests wurden an
zwei Barrensätzen durchgeführt, die während 20 Stunden bei 5200C bzw. 530° C lösungsgeglüht, in kochendem
Wasser abgeschreckt und 16 Stunden lang bei 2150C warmausgelagert wurden.
Lösungsglühung 20 Std. bei 5200C, | Zugfestigkeit | Dehnung | Lösungsglühung 20 Std. bei 530° C, | Zugfestigkeit | . Dehnung | |
Abschreckung in kochendem Wasser | kp/cm2 | ..% | Abschreckung in kochendem Wasser | kp/cm2 | % | |
Geschmiedeter Stab aus- Legierung B | Warmauslagerung 16 Std. bei 215° C | 4570 | 9,5 | Warmauslagerung 16 Std. bei 2150C | 4790 | 8 |
0,1-%-Grenze | 0,067 | 0,1-%-Grenze | 0,045 | |||
~ ■ ■- | kp/cm2 | 0,148 0,297 |
____kp/cm2 | 0,081 0,114 |
||
Festigkeit bei Raumtemperatur | 3560 | 3640 | ||||
Totale plastische Kriech | 100 Std. | |||||
deformation in % bei 2000C und 1575 kp/cm2 Kriech spannung |
500 Std. 1000 Std. |
2140 | 2270 | |||
Halber Bereich der Spannung | ||||||
in kp/cm2 für Bruch nach | ||||||
100000 Zyklen als rotierender | ||||||
Freiträger bei 200° C |
Geschmiedeter Stab nach Lösungsglühen, Abschrecken in kochendem Wasser und 16 Std. Warmauslagerung bei 215° C |
I 0,1-%- Grenze kp/cm2 |
Deh nung % |
L 0,1-%- Grenze kp/cm2 |
5gierung D Zug festigkeit kp/cm2 |
Deh nung % |
Le 0,1-%- Grenze kp/cm2 |
gierung E Zug festigkeit kp/cm2 |
Deh nung % |
Lösungsglühung 20 Std. bei 520° C | 3560 | 4570' | 9,5 | 3820 | 4690 | 8 | 3890 | 4600 | 6 | Lösungsglühen 20 Std. bei 5300C | 3640 | 4790 | 8 | 4030 | 4800 | 6 | überhitzung in der MikroStruktur |
0,067 | 0,023 | 0,034 | Lösungsglühung 20 Std. bei 5300C | 0,045 | 0,037 | überhitzung in der MikroStruktur |
0,148 | 0,069 | 0,088 | Lösungsglühung 20 Std. bei 530° C | 0,081 | 0,100 | überhitzung in der Mikrostruktur |
,egierung B Zug festigkeit kp/cm2 |
Lösungsglühung 20 Std. bei 520° C | Lösungsglühung 20 Std. bei 5200C | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Festigkeit bei Raumtemperatur | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Totale plastische Kriech deformation in % nach |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
100 Std. bei 200° C und 1575 kp/cm2 Kriechspannung |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Totale plastische Kriech deformation in % nach |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
500 Std. bei 2000C und 1575 kp/cm2 Kriechspannung |
109 512/134
Der Nutzen der der 0,1-%-Grenze bei Raumtemperatur und der Kriechfestigkeit bei 200° C durch den
Zusatz von 0,29% Silber zukommt, der dem Schmiedebarren zugeführt wird, der Magnesium in dem bevorzugten
Bereich enthält und bei 5200C lösungsgeglüht
wurde, ergibt sich eindeutig aus einem Vergleich der Testergebnisse, die in Tabelle 4 für die Legierung D
unter diesen Bedingungen aufgestellt wurde mit denjenigen für Legierung B, die bei entweder 520 oder
530° C lösungsgeglüht wurde. Der Vorteil des Lösungsglühens der silberfreien Legierung B bei 530° C ist
also auf Grund der in derselben Tabelle angegebenen Ergebnisse naheliegend. Im Falle von Legierung E,
die 0,21 % Magnesium und 0,49% Silber enthält, hat die MikroStruktur des Schmiedebarrens gezeigt, daß
während des Lösungsglühens bei 530° C eine überhitzung stattgefunden hat, daß die Struktur aber nach
einem Lösungsglühen während 20 Stunden bei 520° C keine Anzeichen eines Überhitzens aufgewiesen hat.
Walzgrobbleche aus den Legierungen F bis J wurden beidseitig mit Blechen aus einer AlZn-Legierung
mit 1-% Zink verkleidet, wobei die Dicke der Verkleidungsplatten 5% des Kerriblechs ausmachte.
Die verkleideten Platten wurden vorgewärmt und in normaler Art und Weise heißgewalzt auf etwa 6,3 mm
Dicke und dann auf 1,6 mm mit mehreren Zwischen glühungen kalt gewalzt. Musterbleche in Legierung F,
G und H wurden in einem Salzbad während 30 Minuten bei 53O0C lösungsgeglüht in kaltem Wasser abgeschreckt
und dressiert. Wie in Tabelle 6 einzeln aufgeführt, wurden Bleche der Legierungen I und J
bei 525 bzw. 52O0C lösungsgeglüht. Die Bleche der silberfreien Legierungen, die Legierungen F, G und H,
wurden während 16 Stunden bei 195° C warmausgelagert,
während die silberenthaltenden Bleche, die Legierungen I und J, während 16 Stunden bei 18O0C
warmausgelagert wurden. Zusätzliche Bleche der Legierung H wurden bei 53O°C lösungsgeglüht, abgeschreckt
und während 16 Stunden bei 1800C zu Vergleichszwecken warmausgelagert.
Geeignete Prüfabschnitte wurden in Querrichtung von beliebigen Stellen in dem Blech aus jeder Legierung
genommen und in geeignete Prüfstücke verarbeitet. Die Muster wurden dann bei Raum- und
erhöhter Temperatur auf Dehnung geprüft und entsprechend den Aufstellungen in den Tabellen 5_und 6
auf Kriechfestigkek geprüft. Die Ergebnisse dieses Tests der silberfreieff irnd Silber enthaltenden Legierungen
werden in den Tabellen 5 und 6 aufgeführt.
Blech plattiert mit Al + 1 % Zn
Legierung F
0,1-%-Grenze
kp/cm2
kp/cm2
Zug- ■ festigkeit kp/cm2
Dehnung
Legierung G
0,1-%-Grenze
kp/cm2
kp/cm2
Zugfestigkeit
kp/cm2
kp/cm2
Dehnung
Legierung H
0,1-%-Grenze
kp/cm2
kp/cm2
Zugfestigkeit
kp/cm2
kp/cm2
Dehnung
Festigkeit bei Raumtemperatur
Festigkeit bei 1500C nach
400 Std. Auslagerung bei
dieser Temperatur
400 Std. Auslagerung bei
dieser Temperatur
2440
3670
10
3280
4190
3530
4480
2000
2820
16
2840
3470
3020
3730
Festigkeit bei Raumtemperatur
nach 400 Std. Auslagerung
bei 1500C
nach 400 Std. Auslagerung
bei 1500C
2380
3700
12
3320
4220
3420
4440
Totale plastische Kriechdehnung in % nach 100 Std.
bei 175° C und 1575 kp/cm2
Kriechspannung
bei 175° C und 1575 kp/cm2
Kriechspannung
2,3
0,10
0,043
Totale plastische Kriechdehnung in % nach 1000 Std.
bei 130° C und 2050 kp/cm2
Kriechspannung
bei 130° C und 2050 kp/cm2
Kriechspannung
nach 900 Std. gebrochen 0,060
0,039
Blech plattiert mit AI + 1 % Zn | Le Lösungs b Ab in kc 16S Wan 0,1-%- Grenze kp/cm2 |
gierung H glühung 3C ei 5300C, schreckung Item Wass td. bei 180° Tiauslageru Zug festigkeit kp/cm2 |
Min. :r, C ng Deh nung % |
0,067 | 4480 | 9,5 | 0,043 | L Lösungs t A in ki 16 S War 0,1-%- Grenze kp/cm2 |
egierung I glühung 30 >ei 5250C, jschrecken lHem Wasse td. bei 180° mauslagerur Zug festigkeit kp/cm2 |
Min. r, C ig Deh nung % |
' 0,046 | L Lösung. t A in kc 16S War 0,1-%- Grenze kp/cm2 |
ägierung J glühung 30 >ei 52O0C, ^schrecken iltem Wassi td. bei 180° mauslageru Zug- ■ festigkeit kp/cm2 |
Min. :r, C ng Deh nung % |
0,042 |
Festigkeit bei Raumtemperatur | 3640 | 4520 | 9 | Lösungsglühung 30 Min. bei 53O°C Abschrecken in kaltem Wasser 16 Std. bei 195° C Warmauslagerung |
3750 | 4535 | 9,5 | 3730 | .4460 m | 9,5 | |||||
Totale plastische Kriech dehnung C%) nach 100 Std. bei J 75° C und 1575 kp/cm2 Kriechspannunc |
3530 | ||||||||||||||
Festigkeit bei Raumtemperatur | |||||||||||||||
Totale plastische Kriech dehnung (%) nach 100 Std. bei 175° C und 1575 kp/cm2 Kriechspannung |
Die Verbesserung der Dehnungseigenschaften bei Raumtemperatur und erhöhter Temperatur und des
Kriechwiderstandes, die durch den Zusatz von 0,20 und 0,31% Magnesium hervorgerufen werden, der den
erfindungsgemäß hergestellten Blechen zugefügt wurde und die Überlegenheit des Bleches mit einem Magnesiumgehalt
innerhalb des vorstehend angegebenen bevorzugten Bereiches, nämlich 0,25 bis 0,4% Magnesium,
ist bei einem Vergleich der in Tabelle 5 für Verkleidungsbleche der Legierungen F, G und H
augenfällig.
Die silberenthaltenden Legierungsbleche, Legierungen I und J, wurden bei 525 bzw. 5200C lösungsgeglüht,
da in der MikroStruktur eine Überhitzung vorhanden war und Blasenbildung auf der Oberfläche
der wenigen Bleche festgestellt wurde, die bei höheren Temperaturen lösungsgeglüht wurden. Ein
Vergleich der Testergebnisse, die in Tabelle 6 für Bleche aus Legierung I angegeben sind, die bei 180° C
warmausgelagert wurden, mit derjenigen der entsprechenden silberfreien Legierung, Legierung H, die
bei der bevorzugten Temperatur der letzteren Legierung, nämlich 195° C, warmausgelagert wurden, zeigt
den Vorteil der 0,1-%-Grenze bei Raumtemperatur des Zusatzes von 0,29% Silber, der dem erfindungsgemäß
hergestellten Blech beigegeben wurde, während der gleiche hohe Kriechwiderstandspegel beibehalten
wurde. Eine Erhöhung des Silbergehaltes an dem Blech auf 0,47%, wie bei Legierung J, ergibt einen
ähnlichen Eigenschaftspegel, wie bei Legierung I.
Die Legierungen K, L und M wurden halbkontinuierlich in runde Barren gegossen und in normaler
Art und Weise heißstranggepreßt, um Barren von 25,4 mm Durchmesser zu ergeben. Musterlängen der
Barren aus jeder Legierung wurden während 5 Stunden bei 530° C lösungsgeglüht, im kalten Wasser abgeschreckt
und während 16 Stunden bei 195° C warmausgelagert,
wobei eine andere Länge aus Legierung L während 16 Stunden bei 185° C warmausgelagert
wurde, nach erfolgtem Lösungsglühen und Abschrekkung.-Eine weitere Länge aus Legierung M wurde
während 5 Stunden bei 520° C lösungsgeglüht, gefolgt von Abschrecken in kaltem Wasser und Warmauslagerung
während 16 Stunden bei 1950C. Geeignete längliche Prüfstücke wurden von den Barren bearbeitet,
in den verschiedenen Bedingungen der Wärmevergütung und Dehnung und Kriecheigenschaft, die
bei Raumtemperatur bzw. 175° C geprüft wurden, gemäß den Angaben in Tabelle 7, die auch die Testergebnisse
aufzeigt.
Extrudierter Slab mit etwa 25 mm Durchmesser |
Legierung K Lösungsglühung 5 Std. bei 530° C, Abschreckung in kaltem Wasser, Auslagerung 16 Std: bei 1950C |
Zug festigkeit kp/cm2 |
Deh nung % |
0,086 | - | Legierung L Lösungsglühung 5 Std. bei 5300C, Abschreckung in kaltem Wasser, Auslagerung 16 Std. bei 195° C |
Zug festigkeit kp/cm2 |
Deh nung % |
0,033 | 4915 | 15 | 0,060 | Legierung M*) Lösungsglühung . 5 Std. bei 520° C, Abschreckung in kaltem Wasser, * Auslagerung 16 Std: bei 1950C |
Zug festigkeit kp/cm2 |
Deh nung ■ % |
0,038 |
0,1-%- Grenze kp/cm2 |
4380 | 14 | 0,1-%- Grenze kp/cm2 |
4975 | 13 | Legierung L Lösungsglühung 5-Std. bef53O°e Abschreckung in kaltem Wasser Auslagerung 16 Std. bei 185° C |
0,1-%- Grenze kp/cm2 |
4790 | 15 | *) Bei den während - 5 Stunden bei 53O0C. durch Lösungs glühen behandelten, 0,33% Magnesium enthaltenden Proben trat beträchtliche überhitzung auf, bei 5200C durch Lösungsglühen |
||||||
Festigkeit bei Raumtemperatur | 3170 | 4140 | 4070 | behandelten Proben v/ar jedoch keine solche Erscheinung nachweisbar. |
||||||||||||
Totale plastische Kriech deformation in % nach 100 Std. bei 175°C und 1575 kp/cm2 Kriechspanhung |
4140 | |||||||||||||||
' ■ - | ||||||||||||||||
Festigkeit bei Raumtemperatur | ||||||||||||||||
Totale plastische Kriech deformation in % nach 100 Std. bei 175° C und 1575 kp/cm2 Kriechspannung |
.*) Eine erhebliche überhitzung fand in den Mustern statt, die 0,33% Magnesium enthielten, während 5 Stunden bei 5300C lösungsgeglüht
wurden, doch zeigten sich keine Spuren in den Mikrostrukturen der Teststücke, die bei 5200C lösungsgeglüht wurden.
Die Verbesserung der Dehnungseigenschaften bei Raumtemperatur und des Kriechwiderstandes bei
erhöhter Temperatur, die bei dem Strangpreßbarren erhalten wurden, der 0,20% Magnesium enthält und
erfindungsgemäß hergestellt wurde, ist augenfällig beim Vergleich der Ergebnisse für die Legierungen K
und L. Die Erhöhung des Magnesiumgehaltes auf 0,33%, wie bei Legierung M, ergab die gleichen
Festigkeiiseigenschaften, wie bei Legierung L. Der Vorteil bei dem Kriechwiderstand bei 175° C, der
durch Warmauslagerung der Legierung L während 16 Stunden bei 195° C erreicht wurde, was die bevorzugte
Vergütung im Vergleich zu der Warmauslagerung während 16 Stunden bei 185° C darstellt,
ergibt sich eindeutig aus dieser Tabelle, obwohl kein Unterschied der Dehnungseigenschaften bei Raumtemperatur
vorhanden ist.
Claims (1)
- 60 Patentansprüche:1. Aluminiumknetlegierung mit hoher Zeitstandfestigkeit, bestehend aus5 bis 7% Kupfer0,01 bis 0,3% Titan0,01 bis 0,5% Mangan0,1 bis 0,35% Silizium
0,1 bis 0,5% Magnesium aus 6,3% Kupfer 0 bis 0,4% Eisen bis 0,15% Titan 0 bis 0.5% Silber bis 0,3% Mangan Rest ,Aluminium mit den üblichen Verunreini bis 0,25% Silizium gungen. bis 0,4% Magnesium bis 0,4% Eisen bis 0,05% Nickel bis 0,05% Zink 2. Aluminiumlegierung nach Anspruch 1, be bis 0,05% Chrom stehend bis Rest Aluminium mit den üblichen Verunreini- 5,7 0,05 0,1 0,1 0,15 0 0 0 0 gungen.3. Aluminiumlegierung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt an 0,2 bis 0,4% Silber.4. Verwendung einer Aluminiumlegierung nach Anspruch 1 zur Herstellung eines gekneteten Werkstücks.5. Verwendung einer Aluminiumlegierung nach Anspruch 2 oder 3 mit einem Magnesiumgehalt von 0,15 bis 0,3% zur Herstellung geschmiedeter oder stranggepreßter Werkstücke.6. Verwendung einer Aluminiumlegierung nach Anspruch 2 oder 3 mit einem Magnesiumgehalt von 0,25 bis 0,4% zur Herstellung von gewalztem Blech oder Band.7. Verfahren zur Wärmebehandlung eines Werkstückes nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück nach der Knetung für die Dauer von bis zu 30 Stunden bei 515 bis 5500C lösungsgeglüht, vorzugsweise in Wasser, öl oder geschmolzenem Salz, abgeschreckt und dann während 5 bis 36 Stunden bei 170 bis 2500C warmausgelagert wird.8. Verfahren zur Wärmebehandlung eines Werkstückes nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück nach der Knetung für die Dauer einer halben bis zu 20 Stunden zwischen525 und 535° C lösungsgeglüht, vorzugsweise in Wasser, Ul oder geschmolzenem Salz, abgeschreckt und dann, vorzugsweise während 8 bis 24 Stunden zwischen 210 und 2200C bei geschmiedeten Werkstücken und zwischen 190 und 2000C bei stranggepreßten Werkstücken, warmausgelagert wird.9. Verfahren zur Wärmebehandlung eines gewalzten Bleches oder Bandes nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück nach der Knetung bis zu 8 Stunden, vorzugsweise 5 Minuten bis 2 Stunden, bei 525 bis 5350C bei silberfreien Werkstücken und bei 520 bis 53O0C bei silberhaltigen Werkstücken lösungsgeglüht, vorzugsweise in Wasser, öl oder geschmolzenem Sr.lz,' abgeschreckt und dann, vorzugsweise für die Dauer von 8 bis 24 Stunden bei 190 bis 2000C bei silberfreien Werkstücken und bei 175 bis 185° C bei silberhaltigen Werkstücken, warmausgelagert wird.109 512/134
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