DE7331936U - Kühlelement, insbesondere für das Kühlsystem von Hochöfen - Google Patents
Kühlelement, insbesondere für das Kühlsystem von HochöfenInfo
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Description
Fall 2633 - f ;" :VXR/P/3uAe V! ■ ·
DIDIER -WERKE A.G. 62 Wiesbaden, Lessingstr. 16
Kühlelement, insbesondere für das Kühlsystem
von Hochöfen.
Die Erfindung betrifft ein Kühlelement in Form einer Metallplatte, in der Rohre für den Durchgang des Kühlmittels
vorgesehen sind und die an der wärmebeaufschlagten
Fläche vorzugsveise eingegossene feuerfeste Formkörper auf v/eist, insbesondere für das Verdampfungskühlsystem
von Hochöfen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 925 478 sind KUhlelemente für Hochöfen aus gußeisernen Platten
bekannt, in denen Rohre zum Dürchleiten des Kühlmittels und an der feuerseitigen Fläche feuerfeste Steine eingegossen
sind, die Querreihen bilden und mit der Plattenflache bündig abschließen. Durch das Eingießen der
feuerfesten Steine entsteht ein geripptes, gegen Wärmespannungen besonders widerstandsfähiges Kühlelement.
Die gestellte Aufgabe vird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß die feuerfesten Formkörper aus der Metallplatte vorstehend angeordnet sind· Dadurch ergibt sich
an den in Höhenrichtung und in Querrichtung an der Innenseite des Ofenmantels aneinandergereihten Kühlelementen
ein Netz.aus Verankerungsbasen, auf das die feuerfeste Masse aufgetragen werden kann. Die feuerfeste
Masse hält sich dabei an den Formkörpern fest und bildet mit diesen eine geschlossene Einheit. Es
entsteht eine haltbare mit dem Kühlsystem des Ofens engen Kontakt aufweisende Ofenauskleidung, die mit
einem Minimum an Aufwand errichtet werden kann.
Hierbei ist es von Vorteil, den vorstehenden Teil der Formkörper mit Mitteln zum Festhalten der feuerfesten
Masse zu versehen« so daß Rissbildungen in der Auskleidung
nicht zu Ausbrechungen führen können.
Zweckmäßig sind die Formkörper keilförmig verjüngt ausgebildet
und mit dem verjüngten Teil mit der Metallplatte über Nut oder Feder verbunden. Auf diese Weise vird einmal
eine sichere Befestigung der Formkörper in der Metallplatte gewährleistet, zum anderen umschließt die feuerfeste
Masse die Formkörper hintergreifend, was den Zusammenhalt
der Auskleidung auf einfache Art begünstigt.
Die Anordnung der Formkörper in der Metallplatte erfolgt
vorteilhaft in Querreihen, die in Höhenrichtuug etwa eine
Steinbreite Abstand voneinander haben. Dadurch entstehen zwischen den Steinreihen im Querschnitt schwalbenschwanzförmige
Kanäle, in denen die feuerfeste Masse eine besonders wirksame Verankerungsbasis hat. In manchen
Fällen, beispielsweise bei Aidcleidungen geringer Wandstärke,
werden die feuerfesten Formkörper zweckdienlich
auf Lücke versetzt (schachbrettartig) in der Metallplatte angeordnet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer, in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein beispielsweises Kühlelement in Seitenansicht,
Fig. 2 im Aufriss.
Pig» 3 und 4, 5 und 6 sowie 7 und 8 zeigen weitere Ausführungsbeispiele
von Kühlelementren in gleicher
Darstellungsveise wie in Fig. 1 und 2.
In der Zeichnung bedeutet 1 eine aus Gußeisen gegossene Metallplatte, in die mehrere Kühlrohre 2 eingeformt sind,
deren obere Enden 3 und untere Enden 4 aus der Fläche 5 ''hervorstehen, mit der die Platte 1 an der Innenseite
des, der Einfachheit halber, nicht dargestellten Blechmantels eines Hochofens anliegt, wobei die Rohrenden 3
■und 4 durch Ausnehmungen des Blechmantels hindurch-
greifen. Die Platten 1 bilden in Querrichtung und in Höhenricntung aneinandergefügt ein unter dem Begriff
"Stave Cooling System" bekanntes Hochofen-Kühlsystem, dem das Kühlmittel am unteren Ende jeder vertikalen
Plattenreihe zu-und am oberen Ende dieser Reihen abfließt. Hierzu sind, abgesehen von der obersten und
untersten Platte 1 jeder Vertikalreihe die oberen Enden 3 der Kühlrohre 2 mit den unteren Enden 4 der
darüberliegenden Platts verbunden. Gemäß Pig. 1 und 2 sind in die Metallplatten 1 an der feuerseitigen
Fläche 5 feuerfeste Steine 7 mit etwa zwei Drittel ihrer Breite mit den Stirnflächen 8 aneinanderstoßend
eingegossen, so daß ununterbrochene Quorreihen 9 entstehen, die in Höhenrichtung gleichmäßigen Abstand
voneinander haben und Kanäle 10 einschließen.
Die Steine 7 sind zu der eingegossenen Längsseite 11 hin keilförmig verjüngt. Sie tragen in der Längsmitte
der großen Längsflächen Nuten 12, in die beim Gießen
der Platten 1 Metall einfließt, so daß die Steine 7 in der Platte 1 unverrückbar festgehalten verden.
Durch die Keilform der- Steine 7, deren breitere Schmalseite
13 außen liegt, ergeben sich im Querschnitt schwalbenschvar.zförmige Kanäle 10, in denen auf die
reliefartigen Steinreihen 9 aufgespritzte feuerfeste
f
f
Massen eine feste Verankerung finden.
Das Ausfuhrungsbeispiel nach Pig· 3 und 4 weist zum Unterschied gegenüber vorstehender Ausführung Steinreihen
14 auf, deren Steine 7 mit von Steinreihe zu Steinreihe versetzten Lücken 15 zwischen den Stirnflächen
8 in die Platte 1 eingegossen sind. Die Steinreihen 14 haben vie in Fig. 1 und 2 in Höhenrichtung
gleichmäßigen Abstand voneinander.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 und 6 finden prismatische
Steine 16 Anendung. Ansonsten erfolgt die Anordnung der Steine 16 in der Platte 1 wie beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 und 2.
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Fig. 7 und 8 veranschaulicht eine Ausführung, bei der
ebenfalls prismatische Steine 16 angewendet werden,' jedoch sind die Steinreihsn 17 ohne Abstand in Höhenrichtung
angeordnet« abei mit Lücken 18 zwischen den
Stirnflächen 19, wobei wiederum die Lücken 18 und die
Steine 16 von Steinreihe zu Steinreihe versetzt sind·
Die angefahrten Ausführungsbeispiele können je nach vorgesehener Auskleidungsstärke de? feuerfesten
Feuerraumwand und Beschaffenheit der Auskleidungsm^sse
bei Hochöfen mit Kühlelementen in Form von an der Innenseite des Blechmantels angeordneten Metallplatten
angewendet werden.
Anstelle der Steine 7 und 16 lassen sich auch Formkörper verwenden, die beispielsweise walzenartige oder
kegelstumpfartige Gestalt haben und mit einem Stirnflächenteil
in die Metallplatten eingegossen sind. Auch ist es möglich, prismaartige Steine mit einem
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Längsende in die Metallplatte einzugießen. In allen Fällen kann es sich £l1s zweckmäßig erweisen, an tem
über die feuerseitige Fläche der Metallplatte verstehenden
Teil der Formkörper Mittel in Form von Ausnehmungen oder Ansätzen vorzusehen, die geeignet sind, die aufgetragene
oder aufgespritzte feuerfeste Masse in für die Praxis befriedigender Weise su verankern
Beim Eingießen der feuerfesten Formkörper 7, 16 in die
Metallplatte 1 ist stets darauf 2;u achten, daß sich eine Plattenstruktur mit möglichst geringen Wärmespannungen
ergibt.
7331M6--7.2.74
Claims (1)
- Sehut zansprüche ι1. Kühlelement in Form einer Metallplatte, ir der Rohre für den Durchgang des Kühlmittels vorgesehen sind und die an der varmebeaufschlagten Fläche vorzugsweise eingegossene feuerfeste Formkörper aufweist, insbesondere für Verdampfungskühlsysteme von Hochöfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper (7, 16) zvecks Verankerung einer aus feuerfester Masse bestehenden Ofenauskleidung aus der feuerseitigen Flache (6) der Metallplatte (1) vorstehend angeordnet sind.2. Kühlelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Teil der Formkörper (7t 16) Mittel zum Festhalten der feuerfesten Masse aufweist.3· Kühlelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet» daß die Formkörper (7) keilförmig verjüngt ausgebildet und siit dem verjüngten Teil mit der Metallplatte (1) über Nut (12) oder Feder ver-bunden sind«- 10 - .4. KUhIelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper (?) in mit Abstand
voneinander verlaufenden Querreih~n (9) angeordnet sind.5. Kühlelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper (6) auf Lücke (15,18) versetzt angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4829572 | 1972-10-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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