DE537239C - Verkleidungskoerper fuer Feuerraumwaende - Google Patents

Verkleidungskoerper fuer Feuerraumwaende

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DE537239C
DE537239C DEB146677D DEB0146677D DE537239C DE 537239 C DE537239 C DE 537239C DE B146677 D DEB146677 D DE B146677D DE B0146677 D DEB0146677 D DE B0146677D DE 537239 C DE537239 C DE 537239C
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DEB146677D
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Babcock International Ltd
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Babcock and Wilcox Ltd
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/08Cooling thereof; Tube walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verkleidungskörper für Feuerraumwände Die Erfindung betrifft eine neue Art von Verkleidungskörpern für Feuerraumwände, welche mit kühlenden Wasserrohren ausgerüstet sind.
  • Es ist bereits bekannt, in Vertiefungen metallischer Wandteile feuerfeste Masse einzustampfen oder einzupressen. Diese Art der Befestigung macht einen Ersatz beschädigter Teile der feuerfesten Deckschicht an Ort und Stelle, d. h. innerhalb einer bestehenden Feuerung, schwierig; meistens ist sogar ein Auswechseln nicht nur der beschädigten Deckschicht, sondern des ganzen mit diesem verbundenen Wandungsteiles erforderlich. Es ist ferner schon vorgeschlagen worden, feuerfeste Formsteine mit Hilfe schwalbenschwanzförmiger Nuten zu befestigen. Die Befestigung geschah jedoch lediglich durch Einschieben der genannten Formsteine in ihre Führungen; die Befestigung war also nur an zwei parallelen Seiten vorhanden. Besonders bei größeren Flächen von Feuerungswänden und an den Ecken und Winkeln der Feuerung ergeben sich daraus Schwierigkeiten, da die feuerfesten Platten nur von einem Ende. der Führung her bis auf ihren endgültigen Platz eingeschoben werden können. Ein Ersatz einzelner beschädigter Platten verursacht einen erheblichen Mehraufwand an Arbeit, da z. B. das Auswechseln einer weiter rückwärts in der Führung befindlichen Platte zunächst das Herausnehmen aller davorliegenden Platten bedingt.
  • Es ist ferner bekannt geworden, die Befestigung von feuerfesten Deckplatten an den Kühlrohren von Feuerungswänden durch einen geeigneten Kitt vorzunehmen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Verkleidungskörper, dessen feuerfester Vorderteil in einen schwalbenschwanzförmig unterschnittene Randleisten tragenden metallischen Rückenteil mittels entsprechender Unterschneidungen eingreift, diegrößte äußere Entfernung zweier paralleler Kanten des in den Rückenteil eingreifenden Vorsprunges des feuerfesten Teils nur um so viel größer ist als die kleinste lichte Weite zwischen den Innenkanten der den Vorsprung haltenden Randleisten des Rückenteils, daß der Vorsprung des feuerfesten Teils noch durch eine Drehbewegung um eine Innenkante der beiden Randleisten in die Aussparung des Rükkenteils eingeschwenkt werden kann.
  • Durch die Erfindung wird es möglich, die feuerfesten Deckplatten, die nach dem Einschwenken durch Kitt mit dem metallischen Rückenteil verbunden werden, nicht nur leicht aus demselben zu entfernen, sondern auch durch neue zu ersetzen, ohne daß hierdurch die benachbarten Verkleidungskörper berührt werden.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch einen Verkleidungskörper entlang der Schnittlinie i-i der Abb. q., Abb. ia einen Schnitt ähnlich Abb. i, jedoch unter getrennter Darstellung der beiden Teile des Verkleidungskörpers, um die Art und Weise ihrer Zusammenfügung zu veranschaulichen, Abb.2 einen Querschnitt rechtwinklig zu dem Schnitt nach Abb. i nach der Linie 2-2 in Abb. 4., Abb.3 den Schnitt einer Wandung mit den aneinandergereihten Verkleidungskörpern entlang der Linie 3-3 in Abb. q. und Abb. ¢ eine Seitenansicht der zusammengesetzten Mauerfläche.
  • In den Zeichnungen ist die rückseitige metallische Hälfte i des Verkleidungskörpers zu erkennen, welche beispielsweise aus Gußeisen hergestellt werden kann. Die dem Feuer zugekehrte Vorderseite 2 des Körpers besteht aus feuerfestem Stoff, welcher in eine Ausnehmung des Metallteils i eingekittet ist. Der metallische Teil i ist mit einer Gewindebohrung 3 an der Rückseite versehen, um an dieser Stelle einen Schraubenbolzen 13 aufzunehmen, durch den der Körper an Ort und Stelle befestigt wird.
  • Der rückwärtige metallische Teil i trägt Randleisten q., so daß ein Sitz oder eine Hohlkehle zwischen den Randleisten gebildet wird. Dadurch, daß die Außenränder der Randleisten dicker als die an den Hauptteil des Körpers anschließenden Teile der Leisten gestaltet sind, entsteht eine Art schwalbenschwanzförmige Hohlkehle zur Aufnahme des feuerfesten Teils 2. Der feuerfeste Tei12 ist umgekehrt mit einem Vorsprung 6 versehen, welcher in die Hohlkehle zwischen die Randleisten q. hineinragt. Die Außenkanten 7 der Vorsprünge 6 sind nach außen abgeschrägt, so daß diese Teile annähernd parallel und entsprechend der Form der Randleisten 4 ausfallen. Der Abstand der Außenkanten des Vorsprunges 6 (Abb. i ) ist ein klein wenig größer gewählt als die Entfernung zwischen den einwärts ragenden Kanten der Halteleisten q.. Um die feuerfeste Platte 2 an dem rückwärtigen Teil i zu befestigen, wird gemäß Abb. ia die eine Kante des feuerfesten Teils 2 zunächst ganz nach der einen Seite zu an die eine Randleiste 4. angedrückt, worauf die ganze Platte 2 um diese Randkante geschwenkt und die andere Kante 7 an der anderen Randleiste 4 vorbei bis in die ihr bestimmte endgültige Lage bewegt werden kann.
  • Die Abmessungen der beiden Teile i und 2 sind so gewählt, daß nach ordnungsgemäßer Ausrichtung des Teils 2 in bezug auf Teil i zwischen ihren gegenüberliegenden (parallelen) Flächen ein schmaler Zwischenraum verbleibt, welcher mit einem Kitt 8 gefüllt wird, der z. B. aus Lehm oder Ton und Wasserglas bestehen kann und die beiden Teile fest miteinander verbindet, sobald er erhärtet ist. Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung sind die gegeneinandergestellten Ränder q. bzw. 7 rings um den ganzen Verkleidungskörper herumgeführt. Hierdurch wird der Zusammenhalt der Teile noch wesentlich unterstützt. Mit Rücksicht auf die Einbringung der feuerfesten Platte 2 in die schwalbenschwanzförmige Vertiefung des Metallteils i gemäß den Abb. i und ia muß freilich die Bemessung des Vorsprunges 6' bzw. der Randkanten q.', d. h. die Abmessungen der genannten Teile in Richtung der Schnittlinie 2-2, etwas anders getroffen werden als in Richtung der Schnittlinie i-i. Wie Abb. 2 zeigt, wird in diesem Falle die Breite des Vorsprunges 6' ein wenig kleiner gehalten als die lichte Weite zwischen den Randkanten q.'.
  • Die Abb.3 und p. stellen dar, auf welche Art und Weise die Verkleidungskörper zusammengebaut werden. Eine Reihe von Wasserrohren i o, welche zur Kühlung der Wandflächen dienen, sind in bestimmten Zwischenräumen nebeneinander angeordnet, und sattelartige Befestigungsteile i i füllen den Zwischenraum zwischen den Rohren auf der dem Feuer abgewendeten Seite der Rohre aus. Diese sattelartigen Klammern i i besitzen gerundete Paßflächen 12, welche sich an die Außenflächen der Rohre anlegen. Mit Muttern i¢ versehene Schraubenbolzen 13 sind durch die Klammern i i in die Schraubenlöcher 3 an den Verkleidungskörpern so eingeführt, daß, wein die Muttern 14 angezogen werden, die Metallteile der Verkleidungskörper sicher und fest an die Rohre angeklammert sind. Die Metallteile der Verkleidungskörper sind ebenfalls mit gerundeten Paßflächen entsprechend der Rundung der Rohre ausgestattet.
  • Es hat sich herausgestellt, daß entschiedene Vorteile durch das Einzementieren der feuerfesten Teile i11 die metallischen Teile der Verkleidungskörper erzielt werden gegenüber dem bisherigen Verfahren, wonach man die Metallteile an Ort und Stelle durch Ausgießen verkleidet hat. Da nämlich das Wärmeleitv ermögen des Kittels gering ist, so kann auf der dem Feuer zugewendeten Seite des feuerfesten Stoffes eine höhere Temperatur erzielt werden, als es der Fall wäre, wenn die metallischen Teile auf den feuerfesten Teilen durch Vergießen befestigt würden. Dies ist im übrigen sehr erwünscht, weil hohe Wandtemperaturen auf der Feuerungsseite nötig sind, um eine möglichst wirksame Verbrennung herbeizuführen. Im übrigen hat es sich außerdem noch herausgestellt, daß der feuerfeste Stoff weniger zur Spaltbildung neigt, wenn er auf das Metall auf gekittet ist, als umgekehrt, wenn das Metall auf der feuerfesten Masse durch Vergießen befestigt ist. Es treten auch von vornherein keine Spannungen vom Vergießen her an der feuerfesten Masse auf, wenn sie in der oben beschriebenen Weise aufgekittet wird.
  • Die Erfindung ist auch mit Vorteil zu verwenden, wenn z. B. der feuerfeste Stoff aus Carborundum o. dgl. besteht. In diesem Fall kann z. B. ein Kitt von hoher Wärmeleitfähigkeit angewendet werden, welcher hauptsächlich aus Carborundum besteht; die Gefahr der Spaltenbildung in der feuerfesten Masse wird dadurch weiter vermindert.

Claims (1)

  1. PATE NTANSPRLCHE: r. Verkleidungskörper für Feuerraumwände mit einem feuerfesten Vorderteil, der in einen mit schwalbenschwanzförmig unterschnittenen Randleisten versehenen metallischen Rückenteil mittels entsprechender Unterschneidungen eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die größte äußere Entfernung zweier paralleler Kanten des in den Rückenteil (r) eingreifenden Vorsprunges (6) des feuerfesten Teils (a) nur um so viel größer ist als die kleinste lichte Weite zwischen den Innenkanten der den Vorsprung haltenden Randleisten (4.) des Rückenteils, daß der Vorsprung des feuerfesten Teils noch durch eine Drebbewegung um eine Innenkante der beiden Randleisten in die Aussparung des Rückenteils eingeschwenkt werden kann. a. Verkleidungskörper nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden senkrecht zur Drehachse des feuerfesten Teils vorhandenen Rändern des Rückenteils ebenfalls schwalbenschwanzförmig unterschnittene Randleisten und an den entsprechenden Rändern des Vorsprunges (6') des feuerfesten Teils Unterschneidungen vorgesehen sind, wobei die größte äußere Entfernung dieser Kanten des Vorsprunges kleiner ist als die kleinste lichte Weite zwischen den Innenkanten der gleichlaufenden Randleisten.
DEB146677D 1929-11-10 1929-11-10 Verkleidungskoerper fuer Feuerraumwaende Expired DE537239C (de)

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