DE3613261C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur fabrikmäßigen Vorfertigung von aus einzelnen Kacheln
hergestellten Kachelofensegmenten, wie Kachelofenwänden
und Kachelofendecken, wobei die Kachelofensegmente am
Standort des Kachelofens zum fertigen Kachelofen zusammen
gefügt werden.
Die Erfindung geht von Herstellungsverfahren aus, wie sie
durch das DE-GM 79 12 917 und das DE-GM 79 25 596 bekannt
geworden sind. Bei diesen werden die einzelnen Kachelofen
segmente unabhängig voneinander hergestellt, mit der Konse
quenz, daß die benachbarten Kachelofensegmente nur ungenau
passen. Beim Aufstellen des Kachelofens am Ort dessen Ver
wendung ist es daher erforderlich, besondere Maßnahmen
zum Ausgleichen der Ungenauigkeiten der Kachelofensegmente
im Bereich der Berührungsflächen vorzusehen, insbesondere
Materialien zwischen die Kachelofensegmente einzubringen.
So werden bei dem Herstellungsverfahren nach dem DE-GM
79 12 917 nach dem Anordnen der Wände des Kachelofens die
Fugen ausgegossen oder sich ergebende Gußkanäle mittels
einer Spezialmasse verbunden, bei dem in dem DE-GM 79 25 596
offenbarten wird zwischen den angrenzenden Seitenwänden
des Kachelofens eine Ecksäule angeordnet und es erfolgt die
Verbindung der Teile mittels Leichtbeton. Die bekannten
Herstellungsverfahren führen somit zu starren Blöcken, wo
bei das Erscheinungsbild eines derartigen aus Kachelofen
segmenten gebildeten, am Ort der Aufstellung zusammenge
setzten, verfugten Kachelofens nicht optimal ist. Abgesehen
hiervon kann nicht ausgeschlossen werden, daß infolge der
wechselnden Temperaturbelastung des Kachelofens und der
damit verbundenen Verschiebung der Segmente zueinander das
Verfugungsmittel unter Umständen zwischen den Kachelofen
segmenten herausplatzt.
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, ein Verfahren zur
fabrikmäßigen Vorfertigung von aus einzelnen Kacheln her
gestellten Kachelofensegmenten, wie Kachelofenwänden und
Kachelofendecken, wobei die Kachelofensegmente am Standort
des Kachelofens zum fertigen Kachelofen zusammengefügt
werden, bereitzustellen, bei dem gewährleistet ist, daß
die einzelnen Kachelofensegmente nach der fabrikmäßigen
Vorfertigung am Aufstellungsort zu einem paßgenauen Kachel
ofen zusammengesetzt werden können, ohne daß es hierzu
noch besonderer Fertigungsmaßnahmen bedarf.
Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren der genannten
Art, bei dem bei der Vorfertigung ein erstes Kachelofen
segment aus einzelnen Kacheln gebildet wird, entsprechend
der endgültigen Form des Kachelofens an das erste Kachel
ofensegment, die an dieses angrenzenden weiteren Kachelofen
segmente aus einzelnen Kacheln gebildet und angeformt wer
den, mit zwischen dem ersten Kachelofensegment und den
weiteren Kachelofensegmenten eingebrachtem Trennmittel zum
Verhindern einer dauerhaften Verbindung zwischen den Kachel
ofensegmenten, wobei an die weiteren Kachelofensegmente
die an diese angrenzenden Kachelofensegmente entsprechend
gebildet und angeformt werden bis zur vollständigen Vor
fertigung des Kachelofens.
Das erfindungsgemäße Verfahren basiert auf der Erkenntnis,
an ein bereits hergestelltes Kachelofensegment das neu
herzustellende benachbarte Kachelofensegment in der end
gültigen Form des Kachelofens anzuformen. Soll beispiels
weise der Kachelofen in seiner endgültigen Form einen recht
eckigen Querschnitt aufweisen, so heißt dies, daß an das
bereits fertige erste Kachelofensegment in einem rechten
Winkel zu diesem das weitere Kachelofensegment angeformt
wird. Damit die beiden Kachelofensegmente bei der Herstel
lung nicht dauerhaft verbinden, wird zwischen die Kachel
ofensegmente ein Trennmittel eingebracht. Unter dem ersten
Kachelofensegment soll im weitesten Sinne des Wortes das
fertige Kachelofensegment verstanden werden, während das
weitere Kachelofensegment das neu zu fertigende, an dieses
erste Kachelofensegment anzubringende Kachelofensegment
betrifft. Ist das weitere Kachelofensegment an das erste
Kachelofensegment angeformt, so ist das weitere Kachelofen
segment dann als erstes Kachelofensegment anzusehen, an
das ein weiteres entsprechend der endgültigen Form des
Kachelofens angeordnetes Kachelofensegment geformt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren betrifft dabei nicht nur
das Formen von Seitenwänden aneinander, beispielsweise
bei einem Kachelofen sechseckigen Querschnitts, bei dem
sechs Seitenwände aneinandergeformt werden müssen, sondern
auch das Anformen jeder der sechs Seitenwände an die Decke
des Kachelofens, wobei die Decke des Kachelofens beispiels
weise als erstes Kachelofensegment, und jede der Seiten
wände als weiteres Kachelofensegment anzusehen ist.
Wesentlich ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die
Bildung des einen Kachelofensegmentes an der Grenzfläche
zum anderen Kachelofensegment. Infolge des zwischen den
Kachelofensegmenten befindlichen Trennmittels kann nach
dem Aushärten des weiteren Kachelofensegmentes das erste
Kachelofensegment entfernt werden, ab diesem Zeitpunkt ist
nur die Anformung des weiteren Kachelofensegmentes an die
ses dann als erstes Kachelofensegment fungierendes Kachel
ofensegment von Bedeutung.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine präzise
Herstellung des Kachelofens durch eine Vorfertigung exakt
geometrisch aufeinander abgestimmter Kachelofensegmente.
Beim Aufstellen passen die Kachelofensegmente definiert
zueinander, seien es benachbarte Seitenwände des Kachelofens
oder die Seitenwände des Kachelofens zur Decke des Kachel
ofens, es kann eine Verbindung der Teile miteinander durch
Verfugungsmittel oder gar mittels Drähten entfallen, wo
durch nicht starre Blöcke gebildet werden, die je nach der
thermischen Belastung des Kachelofens sich ausdehnen oder
zusammenziehen können.
Gemäß einer besonderen Verfahrensvariante ist vorgesehen,
daß an das erste Kachelofensegment auf seiner dem jeweiligen
weiteren Kachelofensegment benachbarten Seite ein oder
mehrere Verbindungselemente angeformt werden und bei der
Bildung des jeweiligen weiteren Kachelofensegments an die
ses auf seiner dem ersten Kachelofensegment benachbarten
Seite eine entsprechende Anzahl negativ geformter Verbin
dungselemente in entsprechender Anordnung angeformt werden,
wobei zwischen die Verbindungselemente ein Trennmittel ein
gebracht wird. Durch die Verbindungselemente kann einer
seits das Aufstellen des Kachelofens wesentlich vereinfacht
werden, da die am ersten Kachelofensegment angeordneten
Verbindungselemente nur mit dem negativ geformten Verbin
dungselementen des weiteren Kachelofensegments zusammenge
bracht werden müssen. Zweckmäßig sind die am ersten Kachel
ofensegment angeordneten Verbindungselemente als Zapfen
ausgebildet, insbesondere als kegelstumpfartig ausgebildete
Zapfen, die in entsprechend negativ geformter Ausnehmungen,
insbesondere negativ geformte kegelstumpfförmige Ausneh
mungen im weiteren Kachelofensegment eingreifen. Es liegt
jedoch gleichfalls im Rahmen der Erfindung, in das erste
Kachelofensegment das Verbindungselement negativ einzu
formen, während das weitere Kachelofensegment die positive
Form darstellt, es ist ferner denkbar, beide Kachelofen
segmente mit der negativen Form auszubilden und die Ver
bindung zwischen den beiden Kachelofensegmenten durch einen
separaten Zapfen herzustellen. Entscheidend ist, daß zwi
schen den beiden Kachelofensegmenten immer ein Trennmittel
vorgesehen ist, d. h. auch zwischen den jeweiligen Ver
bindungselementen.
Zweckmäßig werden die Kacheln auf einer ersten Unterlage
zu dem ersten Kachelofensegment zusammengefügt, wobei die
Sichtflächen der Kacheln dieser Unterlage zugewandt sind,
entsprechend der endgültigen Form des Kachelofens bezüglich
dieser Unterlage des ersten Kachelofensegments eine weitere
Unterlage für eine entsprechend aus Kacheln gebildetes
weiteres Kachelofensegment angeordnet wird und bei der
Bildung des weiteren Kachelofensegmentes zwischen das
erste und das weitere Kachelofensegment ein Trennmittel
eingebracht wird. Es werden somit die Unterlagen zur Auf
nahme der Kachelofensegmente entsprechend der endgültigen
Form des Kachelofens zueinander angeordnet, so daß bereits
bei der Bildung der Kachelofensegmente diese zueinander
die paßgenaue Form einnehmen.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung besteht ferner in der
Angabe einer Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten
Verfahrens. Die Vorrichtung ist gekennzeichnet durch zwei
in gleicher Richtung drehbare, in Gestellen in Abstand
voneinander, parallel zueinander und in gleicher Höhe ange
ordnete Platten, deren einander zugekehrte Flächen Träger
zur Aufnahme von zwischen den Platten angeordneten Unter
lagen aufweisen, wobei eine erste Unterlage das erste
Kachelofensegment und entsprechend der endgültigen Form
des Kachelofens bezüglich der ersten Unterlagen angeordnete
weitere Unterlagen die weiteren Kachelofensegmente aufnehmen.
Eine der Platten kann dabei der Aufnahme des die Decke des
fertigen Kachelofens bildenden Kachelofensegmente dienen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, auf den
Trägern eine erste Unterlage horizontal anzuordnen, auf
diese mittels einer Vielzahl von Kacheln das erste Kachel
ofensegment zu bilden, nach der Aushärtung des Kachelofen
segmentes wird dieses geringfügig durch eine Schwenkbewe
gung der Platten in gleicher Richtung aus der horizontalen
Position verschwenkt, es wird anschließend entsprechend der
endgültigen Form des Kachelofens auf weiteren Trägern der
Platte die benachbarte Unterlage angeordnet und auf dieser
das benachbarte Kachelofensegment gebildet und an das vor
herige Kachelofensegment angeformt. Zweckmäßig ist die Vor
richtung dabei mit einem Antriebsmechanismus versehen, der
beide Platten identisch antreibt.
In den Figuren ist die Erfindung an einer Ausführungsform
beispielsweise dargestellt, ohne auf diese Ausführungsform
beschränkt zu sein.
Es stellt dar
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Decke
eines Kachelofens,
Fig. 2 die Vorrichtung in Seiten
ansicht,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie
A-A in Fig. 2 und
Fig. 4 eine Detailansicht der Verbindung zweier
Kachelofensegmente.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Vorrichtung
dient der Vorfertigung eines Kachelofens sechseckigen
Querschnitts, das heißt der sechs Seitenwände des Kachel
ofens und der Decke 16 des Kachelofens. Die Vorrichtung
weist zwei konzentrisch und in Abstand voneinander ange
ordnete Platten 3 und 4 auf, mit jeweils sechs an jeder
Platte 3 bzw. 4 angeordneten Trägern 5, die an gegenüber
liegenden Flächen der Platten 3, 4 angeordnet sind. Sie besteht
aus den beiden Gestellen 1 und 2, die beliebig gestaltet
sein können. In einfachster Ausführungsform besteht sie
aus seitwärts gerichteten Streben 23 und 24, die durch
schräg gerichtete Streben 25 und 26 abgestützt sind.
Die beiden seitlich gerichteten Streben 23 und 24 sind
durch Quertraversen 27 miteinander verbunden. In die
beiden Quertraversen 27 ist die Stange 7 mit ihren freien
Enden gelagert. Die beiden Gestelle 1 und 2 tragen oben
Stummelachsen 28, auf denen die beiden Platten 3 und 4
parallel zueinander und in gleicher Höhe angeordnet sind.
Zwischen den Gestellen 1 und 2 und den Platten 3 und 4
sind auf den Stummelachsen 28 noch Antriebsräder 10 und 11
angeordnet. Die Stange 7 trägt unter den Platten 3 und 4
bzw. unter den Antriebsrädern 10 und 11 gleich gestaltete
Antriebsräder 8 und 9. Die Antriebsräder 8 und 9, 10 und 11
können als Kettenräder, Schnurräder, Riemenscheiben oder
dgl. ausgebildet sein. Über die Antriebsräder 8, 10 bzw. 9,
11 laufen Antriebsketten oder dgl. 12. An einem Ende steht
die Stange 7 gegenüber den Quertraversen 27 vor. Hier
trägt die Stange 7 eine Handkurbel 13.
Zur Herstellung der einzelnen Ofensegmente werden für die
Decke, wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, sechzehn
einzelne Kacheln 14 auf einen ebenen Boden gelegt und mit
einer Schalung 15 versehen. Auf die Kacheln 14 wird dann
eine Schamottemasse, möglichst eine gießfähige, gefüllt
und verstrichen. So wird die Schamottehinterfüllung 18
für die Decke 16 gebildet. Am Umfang werden dann in die
Schamottemasse Stifte 19 gesteckt. Die Stifte 19 sind ent
sprechend der Anzahl der anzuschließenden Seitenwände
angeordnet und für jede Seitenwand in entsprechender
Anzahl. Anschließend läßt man die Schamottehinterfüllung
18 aushärten.
Die beiden Platten 3 und 4 der Vorrichtung werden jetzt
so gestellt, daß zwei gegenüberliegende Träger 5 an den
beiden Platten 3 und 4 unten waagerecht in einer Ebene
liegen. Auf diese beiden Träger 5 wird jetzt eine Unter
lage 6 gelegt. Anschließend wird die ausgehärtete Decke
16 an eine der Platten 3, 4 gestellt, und zwar derart,
daß die freien Enden der Stifte 19 der anderen Platte
zugerichtet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Decke 16 an die der Platte 3 zugekehrte Fläche
der Platte 4 gestellt. Nachfolgend werden auf die Unter
lage 6 die Kacheln 14 für die eine Seitenwand 20 gelegt.
Im Bereich der einen Seitenwand 20 wird die Decke 16 mit
einem Trennmittel bekannter Art, beispielsweise Graphit
fett bestrichen und werden die freien Enden der Stifte
19 mit Hülsen 21 versehen. Auch wird zwischen die Stifte
19 und die Hülsen 21 ein Trennmittel eingebracht.
Anschließend wird eine möglichst gießfähige Schamottemasse
zur Bildung der Hinterfüllung eingefüllt und glatt
gestrichen. Die möglichst gießfähige Schamottemasse dringt
in die Fugen 22 zwischen zwei Kacheln ein, so daß diese
vollständig ausgefüllt werden. Auch umschließt die
Schamottemasse die Hülsen 21 für die Stifte 19. Bevor die
Schamottemasse erhärtet, werden seitlich in die Seiten
wand 20 auf der den Hülsen 21 abgewandten Seite dieser
Seitenwand 20 Stifte 19 in gewünschter Anzahl und in
gewünschtem Abstand voneinander angeordnet. In der in
Fig. 2 dargestellten Stellung bleibt die Vorrichtung
stehen, bis die Schamottemasse der Seitenwand 20
ausgehärtet ist.
Nach dem Aushärten werden die Platten 3 und 4 (siehe
Fig. 3) mittels der Handkurbel 13 derart gedreht, daß
die nächsten Träger 5 an den beiden Platten unten
waagerecht und in einer Ebene liegen. Auf diese Träger 5
wird jetzt die nächste Unterlage 6 gelegt und wird auf
diese Unterlage die nächste Seitenwand 30 montiert.
Vor der Montage wird jedoch die der nächsten Seitenwand
30 zugekehrte Fläche der ersten Seitenwand 20 mit einem
Trennmittel bestrichen und werden die Stifte dieser
Seitenwand 20 mit Hülsen 21 versehen und auch zwischen
dieser ein Trennmittel eingebracht. Auf der nächsten
Unterlage 6 erfolgt jetzt die Montage der nächsten,
zweiten Seitenwand 30 in gleicher Form wie die Montage
der vorhergehenden, ersten Seitenwand 20. Ist die zweite
Seitenwand 30 ausgehärtet, werden die beiden Platten weiter
gedreht und an die zweite Seitenwand 30, die damit zur
ersten Seitenwand wird, die nächste zweite Seitenwand
angeformt bis die sechs Seiten des Kachelofens gebildet
sind, somit die Verbindung der Seitenwände z. B. 20, 30 zueinander
und auch die Verbindung der Seitenwände 20, 30 bezüglich der
Decke 16 des Kachelofens. Die einzelnen Kachelofensegmente
können einzeln der Vorrichtung entnommen werden und am
Aufstellungsort des Kachelofens paßgenau zusammengefügt
werden. Es ist gleichfalls denkbar, die Seitenwände 20, 30
unmittelbar nach dem Aushärten der Vorrichtung zu
entnehmen.
Die Darstellung der Fig. 4 zeigt gegenüber den dargestellten
Stiften 19 und Hülsen 21 abgewandelte Verbindungselemente
im eingesetzten Zustand. In der Schamottemasse der Decke
16, der ersten Seitenwand 20 oder der zweiten Seitenwand
30 sind trapezförmige Verbindungselemente
verankert, wobei die Form der Verbindungselemente
identisch ist und der positive Ansatz 19 a des einen Verbindungs
elementes den negativen Rücksprung 21 a des anderen Verbindungs
elementes durchsetzt. Die keilförmige Ausbildung des
Ansatzes 19 a erleichtert dabei wesentlich das Einfügen
der beiden Verbindungselemente ineinander.
Zwischen den Schamottemassen und den Verbindungselementen
benachbarter Kachelofensegmente befindet sich das Trenn
mittel.
Claims (6)
1. Verfahren zur fabrikmäßigen Vorfertigung von
aus einzelnen Kacheln hergestellten Kachelofensegmenten,
wie Kachelofenwänden und Kachelofendecken, wobei die
Kachelofensegmente am Standort des Kachelofens zum
fertigen Kachelofen zusammengefügt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Vorfertigung ein erstes
Kachelofensegment (Seitenwand (20)) aus einzelnen Kacheln (14) gebildet
wird, entsprechend der endgültigen Form des Kachelofens
an das erste Kachelofensegment die an dieses an
grenzenden weiteren Kachelofensegmente (Seitenwand (30), Decke (16)) aus
einzelnen Kacheln (14) gebildet und angeformt werden,
mit zwischen dem ersten Kachelofensegment und den
weiteren Kachelofensegmenten eingebrachtem
Trennmittel zum Verhindern einer dauerhaften Verbindung
zwischen den Kachelofensegmenten, und daß
an die weiteren Kachelofensegmente die an diese angrenzen
den Kachelofensegmente entsprechend gebildet und ange
formt werden bis zur vollständigen Vorfertigung des
Kachelofens.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an das erste Kachelofensegment auf seiner dem
jeweiligen weiteren Kachelofensegment benach
barten Seite ein oder mehrere Verbindungselemente (Stifte (19))
angeformt werden und bei der Bildung des jeweiligen
weiteren Kachelofensegments an dieses auf seiner
dem ersten Kachelofensegment benachbarten Seite
eine entsprechende Anzahl negativ geformter Verbindungs
elemente (Hülsen (21)) in entsprechender Anordnung angeformt
werden, wobei zwischen die Verbindungselemente
ein Trennmittel eingebracht wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei in
gleicher Richtung drehbare, in Gestellen (1, 2) in Abstand
voneinander, parallel zueinander und in gleicher Höhe
angeordnete Platten (3, 4), deren einander zugekehrte
Flächen Träger (5) zur Aufnahme von zwischen den Platten (3, 4)
angeordneten Unterlagen (6) aufweisen, wobei eine erste
Unterlage (6) das erste Kachelofensegment und
entsprechend der endgültigen Form des Kachelofens bezüg
lich der ersten Unterlage angeordnete weitere Unterlagen
(6) die weiteren Kachelofensegmente aufnehmen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine der Platten (4) der Aufnahme des die
Decke (16) des fertigen Kachelofens bildenden Kachelofenseg
ments dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekenn
zeichnet durch eine mit beiden Enden in den Gestellen
(1, 2) gelagerte Stange (7), die unter den Platten (3, 4)
jeweils ein Antriebsrad (8, 9) aufweist und beide Platten
(3, 4) auf den einander abgekehrten Seiten axial zu
einander angeordnete, gleichgestaltete Antriebsräder (10,
11) aufweisen und über die Antriebsräder (8, 9, 10, 11)
an der Stange (7) bzw. an den Platten (3, 4) Antriebs
ketten (12) laufen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stange (7) an einem Ende eine Handkurbel
(11) trägt.
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DE7925596U1 (de) * | 1979-09-10 | 1979-12-20 | Hilpert Gmbh, 6400 Fulda | Montagekachelofen |
DE7929323U1 (de) * | 1979-10-16 | 1983-09-01 | Eisenschink, Alfred, 8023 Pullach | Ofenwand |
DE8111788U1 (de) * | 1981-04-18 | 1982-01-07 | Blum, Albert, 5204 Lohmar | "bausatz fuer einen kachelofen" |
AT378843B (de) * | 1983-04-14 | 1985-10-10 | Poelz Peter | Vorgefertigtes, ebenes, rechteckiges bauelement fuer einen ofen |
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1986
- 1986-04-19 DE DE19863613261 patent/DE3613261A1/de active Granted
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1987
- 1987-02-27 EP EP87102837A patent/EP0243611A3/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0243611A3 (de) | 1989-03-01 |
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