DE716718C - Aus Blech gepresster Formkasten - Google Patents

Aus Blech gepresster Formkasten

Info

Publication number
DE716718C
DE716718C DEH162179D DEH0162179D DE716718C DE 716718 C DE716718 C DE 716718C DE H162179 D DEH162179 D DE H162179D DE H0162179 D DEH0162179 D DE H0162179D DE 716718 C DE716718 C DE 716718C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
sheet metal
walls
ribs
longitudinal grooves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH162179D
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Herring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hesonwerk Heinr Herring & Sohn
Original Assignee
Hesonwerk Heinr Herring & Sohn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hesonwerk Heinr Herring & Sohn filed Critical Hesonwerk Heinr Herring & Sohn
Priority to DEH162179D priority Critical patent/DE716718C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE716718C publication Critical patent/DE716718C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

  • Aus Blech gepreßter Formkasten Zusatz zum Patent 66o ;o5 Die Erfindung bezieht sich .auf eine weitere Ausbildung des durch das Patent 660 705 geschützten, aus 'Blech gepreßten und mit um die Kastenecken herumgehenden Längsrillen versehenen Formkastens. Nach dem Hauptpatent werden die eingepreßten Rillen dann, wenn der Kasten zur Verwendung als sog. Spannrahmen, d. h. zum Einspannen in einen Zentrierrahmen, bestimmt ist, in der Nähe der Ecken ,auf kurze Strecken unterbrochen, um @o in den .außen von den Rillen gebildeten Längsrippen Lücken zum Durchlaß der zwischen diesen Rippen .an den Kasten-bzw. Rahmenwänden angreifenden Spannschrauben zu schaffen. Diese Ausführung des Spannrahmens hat sich in der Praxis nicht gut bewährt. Durch die Unterbrechung der Längsrillen wird die Steifigkeit des Rahmens beeinträchtigt. Beim kräftigen Anziehen der Spannschrauben können die Rahmenwände nach innen durchgebogen werden, worauf sie beim Lösen der Schrauben wieder in die alte Lage zurückfedern. Das hat leicht Verschiebungen der Sandform zur Folge, so daß die zusammengehörigen Formhälften nicht genau aufeinanderpassen, wodurch sog. versetzter Guß entsteht. Das Unterbrechen der Längsrillen macht sich ferner beim Herstellen des Spannrahmens störend bemerkbar. Dias zu einem rechteckigen Rahmen zu biegende Vorwerkstück, das aus einem durch die eingepreßten Längsrillen im allgemeinen versteiften Blechstreifen oder Flacheisen besteht, weist infolge der Unterbrechungen der Rillen mehrere kurze, unversteifte Stücke auf. Diese leicht biegsamen Stücke liegen in nächster Nähe derjenigen, Teile des Blechstreifelis, die ,winklig gebogen werden müssen, und erschweren deshalb das ordnungsmäßige Biegen der ihnen benachbarten versteiften Teile. Uni diesen -Nachteil zu umgehen, ist versucht worden, die Längsrillen nicht nur bei den Angriffssteller der Spannschrauben, d. h. in der Nähe der Ecken, sondern auch an den Ecken selbst zu unterbrechen. Dadurch wurde zwar die Herstellung des Formkastens erleichtert, dafür trat aber der Mangel, da.ß die Kastensände beim kräftigen Anziehen der Schrauben des Zentrierrahmenseinwärts gebogen werden und beim Lösen der Scbraubeii zurückfedern, in erhöhtem Maße ein. Dazu kommt, daß die Festigkeit und Formbeständigkeit des Kastens bzw. Rahmens bei uriversteiften Ecken überhaupt wesentlich herabgesetzt ist.
  • Die Erfindung bezweckt, die geschilderten :1'längel zu beseitigen und einen Formkasten nach dem H:auptp.atent zu schafeiig der sich in vorteilhafter Weise als sog. Spannrahmen benutzen läßt, also zum Einspannen in einen Zentrierrahmeil besonders ,geeignet ist.
  • Die Erfindung besteht in - wesentlichen darin, daß der Spannrahmen ähnlich wie der gewöhnliche Formkasten ununterbrochen durchlaufende Längsrillen aufweist und daß seine Wände in der :'Nähe der Ecken zwischen den Län-srillen aufgesetzte, insbesondere aufgeschiveißte Platten. und zwar vorzugsweise Stahlplatten, trägt, die als Widerlager für die Spannschrauben dienen und etwa um den gleichen Betrag wie die von den Rillen außen gebildeten Rippen gegenüber den ebenen Flächen der Kastenwände vorspringen. Wie ohne weiteres ersichtlich, ist auf diese Weisse ebenfalls der im Hauptpatent für den Spannrahmen angestrebte Vorteil erreicht, daß die von den eingepreßten Längsrillen an der Außenseite der Rahmenwände gebildeten Rippen keine Mehrarbeit beim Anziehen und Lösen der Spannschrauben des Zentrierrahmens bedingen, da diese Schrauben nur um kleine Betrüge angezogen tuid wieder gelockert zu werden brauchen. Dadurch, daß die Längsrillen auch an den Angriffsstellen der Spannschrauben ohne Unterbrechung durchlaufen, sind die Wände des Spannrahmens durchgehend versteift. ja, die aufgesetzten Platten bewirken sogar noch eine zusätzliche Versteifung des Spannrahmens an den Angriffsstellen der Schrauben. Es kann daher nicht mehr vorkommen, daß die Wände des Spamirahtnens beim kräftigen Anziehen der- Spannschrauben durchgedrückt werden und dann- beim Lösen der Schrauben zurück federn. Die Entstehung von versetztem Guß ist damit vermieden. Endlich sind die aus Stahlplatten gebildeten Widerl.ager einem c;erin-cren Verschleiß ausgesetzt als von den atls weniger hartem Eisen bestehenden Rahmenwänden `ebildetc Schratebenwiderlager.
  • Die Zeichnung t-eranschaulicht ein Ausnihrungsbeispiel des @ri-mdungs@egenstarlde=. Dabei zeigen: Fig. i einen Spannrahmen in Seitenansicht, Fig. 2 denselben in Draufsicht, ,%-oliei ein den Spannrahmen enthaltender Zentrierrah:nen in gestrichelten Linien eingezeichnet ist.
  • Fig.3 einen senkrechten Schnitt durch die Fornilzasten«-aiidtinz nach der Linie a-! 1 in Fil-. i und Fig.4 einen waagerechten Schnitt nach der Linie B-B in Fig. i.
  • Der Spannrahmen besteht aus einem rahttienförmig gebogenen AbscImitt eines lcr<ifticn Flacheisens oder Blechstreifens, dessen aneina.ndei-stoßcnde Enden miteinander vrrschweibt sind. In nächster Nähe der Ränder sind feie im Hauptpatent in das die KastLtiwände bildende Flacheisen Längsrillen c eingepreßt, die zum Festhalten der Sandform dienen. Die Rillen bilden auf,eti etwa um die Wandstärke des Rahmens vorstehende Versteifungsrippen. Die eingeprel:iten L7iti,@srippen laufen rings um den Rahnicn ununterbrochen durch. An den Enden der Längsicändea des Spannrahmens, d. h. dort, wo die Schrauben j des Zentrierrahmensä angreifen, sind auhen zwisclieii dhi von den, Längsrillen c -ebildeten Rippen Stahlplatten K aufgesetzt,` die als Widerlager für die Spannschrauben dienen. Die Plattenft sind mit den Rahmenwänden vorzugsweise verschweißt, und zwar am besten autogen, wobei die infolge der Krümmung der Formkastenw.and an der Kastenecke zwischen dieser und der Platte h vorhandene kleine Lücke mit Schweißmetall ausgefüllt wird, @vie ;fei i in Fig..l gezeigt. Sie können gegebenenfalls aber auch angenietet sein. Ihre Dicke ist so gewählt, daß sie gegenüber den ebenen Flächen der Rahrnclitvände ini wesentlichen um den gleichen Betrag vorspringen wie die von den Längsrippen c gebildeten Rippen, s#, daß ihre Oberflächen mit den Rippen etwa bündig liegen. Die Spannschrauben f, die beim Einsetzen des Spannrahmens a, b in den Zentrierrahmen g uni so viel zurückgeschraubt werden, daß sie die Rippen durchlassen, brauchen also beim Festspannen nur um einen kleinen Betrag angezogen zu werden, wäh- j rend sie beim Entfernen des 'Spannrahmens ebenfalls nur um einen kleinen Betrag -(-lockert zu werden brauchen. Die Plattenft erstrecken sich in waagerechter Richtung zweckmäßig von den Eckelf des Kastens i um einen solchen Betrag einwärts, daß sie symmetrisch zu den Spannschrauben i liegtn. In senkrechter Richtung ist ihre Ausdehnung vorzugsweise so gewählt, daß sie den lichten Raum. zwischen den Längsrippen ausfüllen.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind Abänderungen desselben möglich. So könnten die .aufgesetzten Platten k gegebenenfalls ,auch eine etwas größere Stärke haben. so daß sie weiter vorspringen :als die -von den Längsrippen c gebildeten Rippen. Wenn der Spannrahmen zusätzlich zu den an den Rändern angeordneten Rillen noch weiter von den Rändern entfernte Längsrillen erhalten soll, wird zweckmäßig eine gerade Zahl von Rillen angeordnet, und es werden dann die Platten ja zwischen den beiden mittleren Rillen angeordnet.

Claims (1)

  1. PATF\TANSPRUCH: Aus Blech gepreßter umd mit um die Kastenecken herumgehenden Längsrillen versehener Formkasten nach Patent 66o 7o ; zur Verwendung .als Spannrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Spannrahmens (a, b) in der Nähe der Rahmenecken zwischen den von den ununterbrochenen Längsrillen (c) gebildeten Rippen aufgesetzte, insbesondere angeschw-eißte Platten (h), vorzugsweise aus Stahl, tragen, die .als Widerlager für die Spannschrauben des Zentrierrahmens@ dienen und etwa um den gleichen Betrag wie die Rippen gegenüber den :ebenen Flächen der Rahmenwände vorspringen.
DEH162179D 1940-04-30 1940-04-30 Aus Blech gepresster Formkasten Expired DE716718C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH162179D DE716718C (de) 1940-04-30 1940-04-30 Aus Blech gepresster Formkasten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH162179D DE716718C (de) 1940-04-30 1940-04-30 Aus Blech gepresster Formkasten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE716718C true DE716718C (de) 1942-01-28

Family

ID=7183609

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH162179D Expired DE716718C (de) 1940-04-30 1940-04-30 Aus Blech gepresster Formkasten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE716718C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE716718C (de) Aus Blech gepresster Formkasten
DE2926719A1 (de) Verfahren zum instandsetzen einer plattenkokille zum stahlstranggiessen
DE715659C (de) Eiserner Grubenstempel
DE660705C (de) Aus Blech gepresster Formkasten
DE627740C (de) Metallplatte zum Grubenausbau
DE7020765U (de) Vorgefertigter bauteil.
DE1806902A1 (de) Dichtung fuer im Tunnelbau zu verwendende Betonbaukoerper
DE488522C (de) Betonformstein fuer den Schachtausbau
DE903374C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Fensteroeffnungen in Mauerwerk aus Beton od. dgl.
DE960532C (de) Satz von mit Flanschen versehenen Rinnenprofilen, vorzugsweise fuer den ring- oder bogenfoermigen Streckenausbau
DE1283626B (de) Schiebergehaeuse
DE720480C (de) Als Spannrahmen zu verwendender, aus Blech gepresster und mit um die Kastenecken herumgehenden Laengsrillen versehener Formkasten
DE646021C (de) Zum Zwecke einer leichten Raubmoeglichkeit mit zweiteiligen Bewehrungen versehener Grubenausbau
DE564192C (de) Form zur Herstellung voller oder hohler Koerper aus Stampfmasse o. dgl.
DE931936C (de) Mitnehmersteg fuer Kratzerfoerderer
DE2805924C2 (de) Schlagpanzer für Hochöfen
DE102014017529A1 (de) Schalung für Arbeitsfuge mit rückbaubaren Teilen
DE1450472C (de) Absperrschiebergehäuse, bestehend aus einem gegossenem Gehäusemittelteil und daran befestigten Gehäuseseitenteilen
DE894090C (de) Grubenausbau-Schuh
DE665720C (de) Zweiteiliger eiserner Grubenstempel
DE7313428U (de) Drehtrommel zur thermischen Behandlung von stark schleißendem Gut
DE1601886C (de) Profilleiste
DE927303C (de) UEbergangsdichtung
DE702713C (de) Fensterblende
AT206224B (de) Leichtmetallkolben mit Schwermetalleinlagen