DE894090C

DE894090C - Grubenausbau-Schuh

Info

Publication number: DE894090C
Application number: DE1949P0032952
Authority: DE
Original assignee: GUENTHER MITTAG MUELHEIM/RUHR
Current assignee: GUENTHER MITTAG MUELHEIM/RUHR
Priority date: 1949-02-01
Filing date: 1949-02-01
Publication date: 1953-11-05

Description

Es ist bekannt, in .Gruben einen Stahlausbaui zu benutzen, der aus durch Schuhe miteinander verbundenen Ausbaueisen besteht. Als Ausbaueisen werden Schienen oder sonstige Profileisen mit Steg und Laschen benutzt. Über- die Köpfe von aneinanderstoßenden Ausbaueisen, die im allgemeinen als Bogensegmente ausgebildet sind, werden Schuhe mit Führungslaschen gezogen. Die Schuhe können auch auf ihrer Schuhsohle eine Gelenkausbildung aufweisen.
Es besteht die Aufgabe, den unter starkem Gebirgsdruck stehenden stählernen: Streckenrausbau bei Beendigung des Abbaues durch Rauben restlos und mit geringsten. Defarmierungen der Ausbauteile wiederzugewinnen, damit die "Ausbauteile von neuem verwendbar sind und sich bezahlt machen.
Die Erfindung hat einen Grubenausbau-Schuh mit zwei beiderseits der Aiisbaurahmenebene angeordneten Führungslaschen, zum Aufschieben über die Köpfe von Ausbaueisen. zum Gegenstand und besteht aus einer Verkürzung der einen Führungslasche gegenüber der anderen Führungslasche. Der Schuh kann z. B. aus einem Doppel-T-Eisen mit auf beiden Stegseiten angeordneten D@oppelführungslaschen, von denen die nach einer Raubseite hin liegenden Führungslaschen verkürzt sind, bestehen.
Die Vorteile der Erfindung sind darin zu: sehen, daß das Rauben der unter Gebirgsdruck stehenden Ausbaueisen keine Schwierigkeiten, mehr macht, weil die Eisen über den verkürzten Steg leicht herausziehbar sind. Außerdem können: Ausbaueisen aller Längen, also z. B. Abfalleisen, durch den Verbindungsschuh nach der Erfindung zu geschlossenen Zimmerungen in den Gruben verbunden werden und stabile sowie raubbare Ausbaubögen entstehen. Wenn es vorteilhaft ist, die Verbindung als Gelenkverbindung auszubilden, kann der Schuh auf seiner Schuhsohle eine Gelenkausbildung erhalten. Als Vorteil für die Erfindung kann außerdem darauf hingewiesen werden, daß durch die Verbindungsschuhe mit verkürzten Laschen mittels eines Seilzuges gefahrlos die ganzen Ausbaue beim Rauben umlegbar und auseinan.derziehbar sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. i und a Vorderansicht und Aufsicht auf die Laschen. eines Verbindungsschuhs, Figg. 3 und q. Seitenansicht und Vorderansicht eines Verbindungsschuhs in anderer Ausführung sowie Fig. 5 einen Schnitt durch die Laschen des Raubschuhs nach Fig. 3.
Der Verbindungsschuh r nach Fig. i und z besitzt eine Grundplatte a, die als Gelenkplatte in Kombinationswirkung mit einem entsprechend ausgebildeten Kopf eines angelegten Ausbaueisens ausgebildet sein kann. Auf der Grundplatte a sind die Parallelführungslaschen b und c im Abstand der Sfegdicke d des Ausbaueisens e angeordnet. Von diesen beiden Führungslaschen b und c ist nach einer Raubseite hin die Lasche b bis auf nahezu Stegdicke d verkürzt, damit der Schuh durch seitlichen Seilzug von den Köpfen der Ausbaueisen e gelöst werden kann.
Die F'ig. 3 bis 5 zeigen, einen Verbindungsraubschuh r aus einem Doppel-T-Eisen f mit Laschen g, h, i und k. Auf seinem Steg q sind auf beiden Seiten die Führungslaschen m, n, o und p befestigt, von den letzteren sind die Führungslaschen o und p auf einer Raubseite verkürzt gegenüber den Führungslaschen m und n. Die Schuhe r bilden somit eine Aufschiebermuffe, die durch den: Steg q in zwei Hälften geteilt und durch die Verkürzung von Führungslaschen trotzdem nach einer= Seite raubbar ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Grubenausbau-Schuh mit zwei beiderseits der Ausbaurahmenebene angeordneten Führungslaschen zum Aufschieben über die Köpfe von Ausbaueisen, gekennzeichnet durch die Verkürzung der einen Führungslasche gegenüber der andren Führungslasche. z. Schuh nach denn Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Doppel-T-Eisen (r) mit auf beiden Stegseiten (9) angeordneten Doppelführungslaschen (m, n,, o, p), von denen die nach einer Raubserbe hin liegenden Führungslaschen (o, p) verkürzt sind. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 4.0C1 875; deutsche Patentschriften Nr. 717 435, 718 a86; Prospekt der Fa. I. Usspurwies betr. U-Grubenausbau mit Gelenken.