DE960532C - Satz von mit Flanschen versehenen Rinnenprofilen, vorzugsweise fuer den ring- oder bogenfoermigen Streckenausbau - Google Patents

Satz von mit Flanschen versehenen Rinnenprofilen, vorzugsweise fuer den ring- oder bogenfoermigen Streckenausbau

Info

Publication number
DE960532C
DE960532C DEP14175D DEP0014175D DE960532C DE 960532 C DE960532 C DE 960532C DE P14175 D DEP14175 D DE P14175D DE P0014175 D DEP0014175 D DE P0014175D DE 960532 C DE960532 C DE 960532C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profiles
profile
webs
flanges
flanged
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP14175D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG filed Critical Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Application granted granted Critical
Publication of DE960532C publication Critical patent/DE960532C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/20Special cross- sections, e.g. corrugated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Satz von mit Flanschen versehenen Rinnenprofilen, vorzugsweise für den ring- oder bogenförmigen Streckenausbau Es ist ein ring- oder bogenförmiger Streckenausbau bekannt, der aus mit ihren Enden gleichsinnig ineinandergelegten Rinnenprofilen belageisenartiger Form besteht. Bei dieser als »Gleitbogenausbau« bezeichneten Ausbauart sind die benutzten Profile im Überlappungsbereich durch Verbindungsmittel derart verspannt, daß sie sich bei Überschreiten eines bestimmten Gebirgsdruckes axial gegeneinander verschieben können, wodurch der Ausbau die wünschenswerte Nachgiebigkeit erhält. Diese Profile besitzen einen trapezähnlichen Rinrienquerschnitt, derart, daß die durch einen Bodenteil verbundenen Profilstege nach den Profilflanschen zu divergieren. Während bei den einstegigen Grubenausbauprofilen (z. B. I-Profilen) das Widerstandsmoment in der X-Achse ein Mehrfaches desjenigen in der Y-Achse ist, .haben diese belageisenähnlichen Profile den Vorteil, daß diese Widerstandsmomente gleich gehalten oder einander angenähert werden können, wobei sie sich im allgemeinen um nicht mehr als 5o % voneinander unterscheiden sollen.
  • Bei dem bisher üblichen Streckenausbau mit geflanschten Rinnenprofilen benutzte man ausnahmslos für die Herstellung zwei in ihren statischen Werten etwa gleiche, in ihrer geometrischen Form aber voneinander abweichende Profile (Innenprofil und Außenprofil), die sich im verspannten Zustand außer mit den Stegen auch noch mit den Profilböden aufeinander abstützen. Die unterschiedliche Ouerschnittsform von Innenprofil und Außenprofil eines solchen Rahmens war dadurch bedingt, daß man bislang glaubte, die Profile möglichst senkrecht zum Profilboden (unter Berücksichtigung der Walzschräge) stellen zu müssen, um ,der Gefahr des Aufklaffens der Profile unter der Wirkung des Gebirgsdruckes zu begegnen. Die Anwendung eines solchen sehr kleinen »Öffnungswinkels« zwischen den Profilstegen zwang dazu, das Innenprofil etwas schmaler als das Außenprofil zu bemessen, um die Profile ineinanderlegen zu können. Die Notwendigkeit, für einen Grubenausbaurahmen mindestens zwei verschiedenartige Profile zu verwenden, verteuerte nicht nur die Herstellung, sondern brachte auch betriebliche Erschwerungen mit sich. Die Gefahr des Aufklaffens wurde aber für so schwerwiegend angesehen, daß man .diese Nachteile bewußt in Kauf nahm, obwohl für andere Zwecke belageisenähnliche Profile bekannt waren, deren großer Öffnungswinkel zwischen den Stegen die Verwendung kongruenter Profile hätte ermöglichen können.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der vorbekannten Ausbaurahmen zu beseitigen urnd kennzeichnet sich dadurch, daß Profile von kongruentem Querschnitt mit-einem Öffnungswinkel von etwa 3o bis etwa 55° zwischen den zu den Flanschen hin divergierenden Stegen einen innen und außen von parallel verlaufenden ebenen Flächen begrenzten, im Verhältnis zur Profilhöhe schmal bemessenen Boden besitzen, und daß die Breite der Bodenaußenfläche gleich oder kleiner ist als die Breite der Bodeninnenfläche: Wie Versuche gezeigt haben, wurde durch die Vereinigung der verschiedenen Merkmale ein Ausbaurahmen geschaffen, der ohne Verschlechterung der statischen Eigenschaften der@bis'herigen Rahmen die Verwendung kongruenter Profile ermöglichte, ohne daß entsprechend der allgemein verbreiteten Auffassung die Vergrößerung 'des Öffnungswinkels zwischen den Profilstegen zu einem Aufklaffen unter der Wirkung des Gebirgsdruck: Anlaß gab. Die Profile nach der Erfindung haben eine gedrungene Quersdhnittsform, bei welcher die stark geneigten Stege der gebogenen Rahmenteile Kegelschalen bilden, die das Profil infolge ihrer »Schalenwirkung« gegen Querschnittsverformun@gen als Folge axialer Druckbeanspruchungen oder als Folge von Biegungsbeanspruchungen und bei solchen infolge örtlicher Belastungen versteifen.
  • Die einzelnen Merkmale der Erfindung sind an eich bekannt, doch werden die vorteilhaften Wirkurigen nur durch ihre Vereinigung erreicht. So waren bereits lange vor der erstmaligen Anwendung von belageisenartigen Profilen für den Streckenausbau unter der Bezeichnung »Zoreseisen« als Brückenbelag od. dgl. geflanschte Rinnenprofile bekannt, deren großer Öffnungswinkel zwischen den Stegen das Ineinanderliegen kongruenter Profile gestattete. Abgesehen davon, daß solche Profile für den Gleitbogenausbau von der Fachwelt wegen ihres zu großen Öffnungswinkels aus den vorstehend erwähnten Gründen als unbrauchbar abgelehnt wurden, stützen sich solche Profile ausschließlich mit den Stegen aufeinander ab, wodurch nach den Feststellungen der Erfindung die Gefahr von' Quersrhnittsverformungen noch wesentlich größer ist als bei den vorstehend beschriebenen »paarigen« Profilen. Daß die gleichzeitige Anwendung der Boden- und Stegabstützung bei paarigen Profilen bekannt ist, wurde bereits vorstehend erwähnt. Auch ist bei paarigen Profilen die Verwendung von ebenen parallelen Begrenzungsflächen der Profilböden bekannt.
  • Des weiteren waren lange vor der erstmaligen A:iwendung von belageisenähnlidhen Profilen für den Streckenausbau geflanschte Rinnenprofile kongruenter Querschnittsform als gerade Walzträger für andere Zwecke bekannt, bei welchen Flanschen und Böden der Profile gleiche Wandstärke besaßen, derart, daß die ineinandergelegten Profile sich außer mit den Stegen gleichzeitig auch mit den Flanschen und Böden berühren sollten. Abgesehen davon, daß es sich dabei um eine andere Aufgabe handelte, nämlich darum, die Profile so .auszubilden; daß sie sich ohne jeden Zwischenraum beliebig aufeinander stapeln lassen, sind derartige Profile für einen Streckenausbau im Sinne der Erfindung deswegen ungeeignet, weil es auf Grund der Walztoleranzen praktisch nicht ohne weiteres möglich ist, die Profile gleichzeitig mit den Böden und den Flanschen aufeinander abzustützen, so daß es dem Zufall überlassen bleibt, mit welchen Flächen die Profile sich bei ihrer radialen Verspannung berühren.
  • Der von den Stegen eingeschlossene Öffnungswinkel wird. bei dem Profil nach der Erfindung am vorteilhaftesten im Bereich von 35 Abis q.5° gewählt.
  • Es ist weiterhin besonders zweckmäßig, wenn die Stege von den Flanschen inRichtung auf den Profilboden hin keilförmig verjüngt sind, derart, daß sich eine federnde Anpressung der Stege unter Ausgleich von Walztoleranzen ergibt, wenn die Profile durch die Spann- bzw. Kupplungselemente radial miteinander verspannt werden.
  • Die Profile nach der Erfindung sind in erster Linie für den nachgiebigen Gleitbogenausbau von Grubenstrecken .bestimmt, doch können sie mit Vorteil auch zur Herstellung von Grubenstempeln, und zwar für den Innenstempel und Außenstempel Verwendung finden.
  • In -der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. r zeigt ein einzelnes Profil im Querschnitt; Fig. z und 3 veranschaulichen das Ineinanderlegen der Profile, und zwar Fig. a in der Anfangsstellung; Fig. 3 in der Arbeitsstellung.
  • In der Zeichnung bedeuten: r die Profilstege, z die Flansche, 3 den Profilboden und a den von den Profilstegen eingeschlossenen Öffnungswinkel. Im überlappungsbereich liegen die Profile gleichsinnig ineinander und nehmen nach ihrer radialen Verspannung die in Fig. 3 dargestellte Lage ein. Zu dieser radikalen Verspannung können nicht gezeichnete Klemmbügel oder Keilverbindungen oder sonstige bekannte Mittel benutzt werden. Die ineinanderliegenden Profile sind kongruent, d. h. gegeneinander vertauschbar. Die Stege i sind in der Richtung auf den Profilboden zu keilförmig verjüngt, so daß in der Stellung nach Fig.2 zunächst ein keilförmiger Spalt s verbleibt, der sich bei -.der radialen Verspannung der Profile gemäß Fig.3 schließt, wodurch sich eine federnde Pressung der Profilstege ergibt. In dieser Lage stützen sich die Profile außer mit den Stegen i mit den Böden aufeinander a:b, welche beiderseits von im wesentlichen ebenen Flächen begrenzt sind. Dabei ist die Breite b2 der Außenfläche gleich oder kleiner als die Breite b1 der Innenfläche gewählt. Der Boden 3 besitzt eine im Vergleich zur Höhe H des Profils nur geringe Breite. Mit B ist die Gesamtbreite des Profils bezeichnet und mit X-X und Y-Y die beiden Hauptträgheitsachsen.
  • Wie Fig.3 zeigt, verbleibt zwischen den einander zugekehrten Profilflanschen ein Spalt t, der dadurch erzielt wird, daß die Höhe a des Bodens 3 etwas größer gewählt ist als die Stärke der Flanschen 2. Auf diese Weise wird ein zu tiefes Eindringen des Innenprofils in das Außenprofil unter der Wirkung des Gebirgsdrucks vermieden.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Summe der Querschnitts-flächen der Flansche 2 annähernd gleich der Fläche des Bodens 3 gewählt, doch sind Abweichungen zulässig. Bei dieser Ausführungsform ergeben sich im übrigen keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Widerstandsmomenten in den beiden HaÜptträgheitsachsen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Satz von mit Flanschen versehenen Rinnenprofilen, vorzugsweise für den ring- oder bogen iörmigen Streckenausbau, bei .welchem die sich mit ihren Enden gleichsinnig ineinanderlegenden Profile im Überlappungsbereich miteinander verspannt sind und in diesem Bereich mit den Stegen und Böden unmittelbar gegeneinandergepreßt sind, während zwischen den Flanschen ein Abstand verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß Profile von kongruentem Querschnitt mit einem Öffnungswinkel von etwa 3o bis etwa 55° zwischen den zu den Flanschen hin divergierenden Stegen (i) einen innen und außen von parallel verlaufenden ebenen Flächen begrenzten, im Verhältnis zur Profilhöhe sehmal bemessenen Boden (3) besitzen, und daß die Breite (b2) der Bodenaußenfläche gleich oder kleiner ist als die Breite (bi) der Bodeninnenfläche..
  2. 2. Satz von mit Flanschen versehenen Rinnenprofilen narb Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (i) von Iden Flanschen in Richtung auf den Profilboden (3) hin keilförmig verjüngt sind, derart, daß die Stege bei der radialen Verspannung der ineinanderliegenden Profilenden federnd gegeneinanIergepreßt werden.
  3. 3. Satz von mit Flanschen versehenen Rinnenprofilen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Profil den Innenstempel und das andere Profil den Außenstempel eines Grubenstempels bildet.
DEP14175D 1948-09-13 1948-10-02 Satz von mit Flanschen versehenen Rinnenprofilen, vorzugsweise fuer den ring- oder bogenfoermigen Streckenausbau Expired DE960532C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR960532X 1948-09-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE960532C true DE960532C (de) 1957-03-21

Family

ID=9491641

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP14175D Expired DE960532C (de) 1948-09-13 1948-10-02 Satz von mit Flanschen versehenen Rinnenprofilen, vorzugsweise fuer den ring- oder bogenfoermigen Streckenausbau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE960532C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231647B (de) * 1958-05-03 1967-01-05 Union Siderugique Du Nord De L Satz von kongruenten, rinnenfoermigen Ausbauprofilen
EP0036449B1 (de) * 1980-03-22 1984-12-12 Hoesch Aktiengesellschaft Rinnenprofil für den Grubenausbau

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231647B (de) * 1958-05-03 1967-01-05 Union Siderugique Du Nord De L Satz von kongruenten, rinnenfoermigen Ausbauprofilen
EP0036449B1 (de) * 1980-03-22 1984-12-12 Hoesch Aktiengesellschaft Rinnenprofil für den Grubenausbau

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE960532C (de) Satz von mit Flanschen versehenen Rinnenprofilen, vorzugsweise fuer den ring- oder bogenfoermigen Streckenausbau
DE1427875B2 (de) Walzwerk zum Walzen von Profilen mit dünnen Wandstärken, wie Doppel-T-Trägern od. dgl
DE6801787U (de) Abdichtungsstreifen
DE2634576A1 (de) Kaltgewalzter doppel-t-traeger
DEP0014175MA (de)
DE954322C (de) Satz von geflanschten Rinnenprofilen, vorzugsweise fuer den Gleitbogenausbau
DE1003159B (de) Satz von belageisenaehnlichen Grubenausbauprofilen, vorzugsweise fuer den ring- oder bogenfoermigen Streckenausbau
DE975869C (de) Ring- oder bogenfoermiger Streckenausbau
DE975087C (de) Gleitbogen, insbesondere fuer den Streckenausbau
DE965871C (de) Satz von belageisenaehnlichen Grubenausbauprofilen, vorzugsweise fuer den ring- oder bogenfoermigen Streckenausbau
DE813534C (de) Vorrichtung zur Abstuetzung des Hangenden, insbesondere im Strebausbau
DE2650930C3 (de) Stollenausbau
DE2560089C2 (de) Weinbergstickel
DE1408032C (de) Gleitbogenausbau aus geflanschten , gleichsinnig ineinandergelegten Rinnen profilen
CH581756A5 (en) Frame system for wall or ceiling - has frame units made from light alloy with hollow arms
DE1003160B (de) Ausbaurahmen, insbesondere fuer den Gleitbogenausbau von Grubenstrecken
DE966399C (de) Mit Flanschen versehene Rinnenprofile fuer den Streckenausbau
AT200539B (de) Satz von geflanschten Rinnenprofilen, vorzugsweise für den Gleitbogenausbau
DE650797C (de) Vorrichtung zum Umbiegen der Flanschraender von breitflanschigen I-Traegern und aehnlichen Profilen
DE920723C (de) Zusammengesetztes staehlernes Kastenprofil fuer Strebausbaukappen
DE2034005C3 (de) Vorgefertigte Flanschverbindung
DE967104C (de) Kastenfoermiger Innenstempel
DE2450432C2 (de) Einstechrohr zum Einbringen eines Dränagebandes in den Erdboden
DE563322C (de) Fachwerktraeger, insbesondere fuer Flugzeuge
DEP0014174MA (de)