DE920723C - Zusammengesetztes staehlernes Kastenprofil fuer Strebausbaukappen - Google Patents

Description

• Für die Kappen beim ieisernen Strebausbau wurden: und werden auch heute noch in erster Linie normale I-Profile verwendet.
• Das hohe Gewicht dieser Profile, das die Handhabung solcher Kappten im Streb sehr erschwert, hat schon vor Jahren dazu geführt, daß der Bergbau in erheblichem Umtang zur Verwendung von L&ichtmetaUpro$len überging, wobei bewußt die hierdurch bedingten erhöhten. Anschaffungskosten in Kauf genommen wurden.
• Mit Rücksicht auf die wesentlich geringeren statischen Werte des Leichtmetalls war man gezwungen, hierbei von der I-Profil-Form abzugehen und hat in erster Linie dickwandige Kastenprofile, die zur Verstärkung und zur Anpassung an die durch clie Stempelkopfzähne gegebene Breite noch mit beiderseits vorstehenden oberen und unteren Rippten versehen. sind, verwendet, obwohl durch diese Profilgestaltung der MateHalverbrauch noch mehr anstieg.
• Die Festigkeitswerte solcher Kappen sind zwar geringer als die entsprechender stählerner Kappen von I-Profil, aber im allgemeinen ausreichend.
• Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, ein Stahlprofil zu schaffen:, welches bei etwa gleichen Festigkeitswerten wie ein Leichtmetallprofil wesentlich leichter ist als ein normaltes gewalztes Stahlprofil (I-Profil) gleicher Höhe und Breite, trotzdem aber, verglichen mit einem solchen, ein -wesentlich geringeres Gewicht, und zwar nur etwa zwei Drittel des Metergewichtes des ientsprechenden Walzprofils besitzt.
• Das neue Profil ist ebenfalls ein. Kastenprofil, welches jedoch im Gegensatz zu bereits bekannten dickwandigen eisernen Kastenprofen aus zwei Profilhälften aus Stahlblech von nur etwa 5 mm Stärke mit eutspnechend den Außenkonturen des üblichen Leichtmetallprofils mit seitlichen -oberen, und unteren, vorspringendlen Flanschlesten gebogenem Profil besteht und in der Weise hergestellt wird, daß die Kanten der die Flansche bildenden Teile der Profilhälften in an sich bekannter Weise in der y-Achse miteinander zu einem Kastenprofil verschweißt -werden.
• Um die Festigkeitswerte dieses Profils auf die der dickwandigen Leichtmetallprofile von gleichen Außenkonturen zu bringen, sind in seine beiden Hälften den Stegen anliegende, sich über die gesamte Länge des Profils erstneckende, ebenfalls aus Stahlblech von: etwa 5 mm 'Stärke bestehende Laschen an die horizontalen Flansche des Profils angeschweißt.
• In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel des Kastenprofils gemäß der Erfindung dargestellt. Mit a sind die beiden längs der in der y-Achse liegenden. Schweißnähte b miteinander verbundenen Profilhälften aus Stahlblech von vorzugsweise 5 mm Stärke bezeichnet. Diesle Hälften weisen die oberen und unteren durchgehenden-, seitlich vorspringenden Längsrippen c auf, durch welche das Profil die dem Abstand der Stempelk:opfzähne entsprechende Breite erhält. Zwischen dmesen verbleibt eineinspringender, vertikal verlaufender Stegbe@Id. Diesem liegt, sich gegen ihn abstützend, in jeder der Hälften die vertikale Versteifungslasche @e an, die durch Schweißurig mit den oberen und unteren Horizontalflanschen ia verbunden ist.
• Die Herstellung der neuen. Profile ist vergleichsweise einfach. Die Hälften -werden auf Prägemaschinen aus Blechstreifen geprägt, anschließend die durchgehende Verstärkungslasche jeder Hälfte eingeschweißt und nunmehr die Kanten der die Flansche bildenden. Teile der fertigen Hälften mit. einander in der y-Achsie zusammengeschweißt.
• Die Festigkeitswerte des neuen Profils sind außerordentlich günstig. Ein Vergleich des Profils mit einem entsprechenden LeichtmetaUprofil ergab bei einer Belastung des auf zwei Stützen im Abstand von Zoo mm aufgelegten Profils von. 15 t eine DuTchbiegung von nur 12 mm in der Mitte, während bei Leichtmetallprofilen die Durchbiegung 2o mm betrug.
• Durch die Erfindung wird ein Schaleisenprofil geschaffen, welches so viel leichter ist als ein Walzprofil, @daß dieser Gewichtsersparnis gegenüber dex Aufwand der wesentlich höheren Kosten für ein Leichtmetallprofil gleicher Festigkeitswerte sich vielfach nicht mehr rechtfertigt, so daß es geeignet ist, das teurere Leichtmetallprofil auf einem großen Gebiet zu ersetzen:.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zusammengesetztes stählernes Kastenprofil für Strebausbaukappen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei in der y-Achse miteinander an den Kanten der die Flansche bildenden Teile zu einem Kastenprofil. vzrsch-ve@ißteil Profilhälften aus Stahlblech gebogen und mit seitlichen oberen und unteren, vorspringenden Flanschleisten versehen und durch den leimspringenden Sroegteilen ,anliegende, durchgehende, vertikale Laschen, die an die horizontalten Flansche der Profilhälften angeschweißt sind, verstärkt sind.
2. 2. Kastenprofil nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß sowohl die Profilhälften wie die Verstärkungslaschen aus Stahlblech von etwa 5 mm Stärke bestehen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 80q.921.