DE857268C - Stahlbewehrung fuer Beton - Google Patents

Stahlbewehrung fuer Beton

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Publication number
DE857268C
DE857268C DEP33463D DEP0033463D DE857268C DE 857268 C DE857268 C DE 857268C DE P33463 D DEP33463 D DE P33463D DE P0033463 D DEP0033463 D DE P0033463D DE 857268 C DE857268 C DE 857268C
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DE
Germany
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steel
lightweight
concrete
steel reinforcement
rails
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Expired
Application number
DEP33463D
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English (en)
Inventor
Allan Norman Kennedy
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Stahlbewehrung für Beton
    Die Erliii<hing bezieht sich auf die Stahlbeweli-
    rung von Beton ti. dgl. und bezweckt, die Ein-
    sparung von Stahl zu erreichen, ohne dabei die
    Tragfä liigkeit bz\v. die Festigkeit des Stahlbetons
    und die bequeme Verlegbarkeit der Bewehrung zu
    beeinträchtigen, sondern diese vielmehr ebenfalls
    zu verbessern.
    Dies geschieht gemäß der Erfindung, indem eine
    Anzahl von Leichtbattprofilschienen, die in U-, I-,
    T-, C- oder Z-Forin od. dgl mit lioliein Trägheits-
    nionient aus sehr dünnem Blech oder Band von
    Stahl gebogen. gefaltet, gewalzt oder gepreßt sind,
    einzeln oder- zti einer Matratze vereinigt in Beton
    od. d-1. eingebettet wird.
    Die -Matratzenform wird dabei durch in geeig-
    neten Abständen quer Tiber bzw. unter die Leicht-
    profilschienen gelegte und mit ihnen verbundene
    Querschienen gebildet. Die Querschienen sind vor-
    zugsweise iin Ouerschnitt konvex gestaltet und
    liegen mit ihrer Flachseite auf den Leichtl>auprofilen auf, mit denen sie vorzugsweise durch Punktschweißung verbunden sind.
  • Weitere Erfindungsinerkinale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den An-'l)rttchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausfiihrungsbeispiel der Hrfindting dargestellt, und zwar zeigt Fi-g. i eine schaubildliche .-Ansicht eines Teiles einer l3ewehrungsmatratze, Fig. 2 ein I-förtniges Leichtbauprofil in drei verschiedenen Herstellungsstadien, Fig.3 eine Verbindungsstelle zwischen einer Querschiene und einer Leichtbauschiene, Fig. 4 eine Querschiene und Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform der Querschiene.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Bewehrungsinatratze sind Leichtbauprofilschienen i finit I-förmigem Querschnitt verwendet, welche entsprechend der Fig. 2 in drei verschiedenen Stadien hergestellt "werden. In ein flaches Band oder einen Streifen aus dünnem Stahlblech 2 werden zunächst seitliche Rillen 3 eingeprägt oder eingewalzt und die Wandungen der seitlichen Rillen alsdann zu rechtwinklig zum Steg 4 laufenden Flansche 5 zusammengepreßt. Die eine Hälfte der Flansche 5 erhält dabei doppelte Blechstärke und wird vorzugsweise durch Punktschweißung, Vernietung od. dgl. in sich befestigt. In ähnlicher Weise werden die anderen obengenannten Leichtbauprofile aus dünnen Blechstreifen hergestellt.
  • Die Stärke des Bleches wird dabei so gewählt, ,laß sich die Leichtbauprofilschienen in der verwen-(leten frei tragenden Länge gerade noch zu halten vermögen. Durch die Einbettung in Beton werden =ie allseitig so abgestützt, daß sie unter Last entsprechend ihrem hohenTrägheitsmoment nicht mehr auszuknicken vermögen, was der Fall ist, solange sie noch nicht in Beton eingebettet sind. Auf diese Weise wird trotz kleinster Blechstärke eine volle Ausnutzung des hohen Trägheitsmoments gewährleistet und gegenüber den üblichen gewalzten Stahlprofilen bei gleicher Tragfähigkeit eine bedeutende Stahlersparnis erzielt.
  • Infolge des geringen Gewichts der einzelnen Leichtbauprofilsehienen ist es möglich, die Schienen schon vor dem Einbau zu Bewehrungsmatratzen ztt vereinigen, was durch Querschienen 6 erfolgt, die in geeigneten gegenseitigen Abständen, über oder unter die Profilschienen gelegt, an diesen befestigt \verden. Diese Querschienen sind im Querschnitt konvex gehalten oder, wie die Fig. 3 und .4 erkennen lassen, mit abgebogenen Rändern 7 versehen und werden mit der flachen Seite auf die Leichtbauprofile aufgelegt und vorzugs, eise mit diesen durch Punkt- oder Widerstandsschweißung befestigt. Zur Erleichterung der Schweißung können die Schienen an den Schweißstellen napfartige Auspressungen oder Vorsprünge 8 erhalten.
  • Durch die Querschienen werden die Leichtbauprofilschienen r in gleichmäßigem Abstand gehalten. Dieser Abstand ist geringer als bei den üblichen `N'alzprofilträgern, z. B. bei Kappendecken.
  • Sollen die Querschienen 6 erst nach Einlegung der Leichtbauprofilschienen r aufgebracht werden, so können sie entsprechend der Fi,g.5 Auslappungen 9, ro od. dgl. erhalten, .die an ihnen im Abstand der Leichtbauprofilschienen r angeordnet sind und mit denen sie an diesen befestigt werden können, indem die Lappen 9 oder uo unter die Flansche 5 der Leichtbauprofilsehienen greifen und an diese herangebogen werden.
  • Infolge der verhältnismäßig großen Stahloberfläche, welche die Leichtbauprofilschienen dem Beton darbieten, wird eine innige Verbindung und ein fester Sitz der Schienen im Beton erzielt und diesem auch eine gewisse Elastizität verliehen.
  • Wie Versuche gezeigt haben, werden durch die erfindungsgemäße Verwendung von Leichtbattprofilen für die Bewehrung von Beton nicht nur wesentliche Stahlersparnisse erzielt, sondern auch die elastischen Eigenschaften der bewehrten Teile bzw. der erzeugten Verhundkörher wesentlich verbessert, indem die Elastizitätsgrenze heraufgesetzt und dadurch die zulässige Belastung beträchtlich höher gewählt werden kann.
  • Während bei dem nach den üblichen Methoden bewehrten Beton mit Rundstahl ocl. dgl. hei -Cberschreiten der Höchstlast der bewehrte Körper plötzlich zu Bruch geht, findet bei den erfindungsgemäß bewehrten Körpern der C`bergang zum Bruch mit größerer Verzögerung statt. Dies hat seinen Grund offenbar darin, daß -der Beton infolge der großen Stahloberfläche stärker an dem Stahl haftet und die entstehenden Kräfte gleichmäßiger auf den Beton übertragen werden und hierdurch ein plötzliches Abreißen des Betons vom Stahl nicht stattfindet. Bei gleichem Stahlinhalt beträgt die Tragfähigkeit mindestens 50 °/o mehr als bei gewöhnlich bewehrtem Beton.
  • Die Herstellung der Bewehrungsprofile durch einfaches Falten, Walzen od. dgl. von dünnem Bandstahl ist vorteilhafter als die mancher bekannter Bewehrurtgselemente. Beim Einbau ergibt sich darüber hinaus noch der große Vorteil, daß die Leichtbauprofilschienen schnell und sicher ohne Unterstopfungen u. dgl. in die richtige Lage gebracht werden können, im Gegensatz z. B. zu Dratitgeflecliten und ähnlichen tnatratzenartigen Einlagen.
  • Vorteilhaft kann die erfindungsgemäße Bewehrung auch bei der Herstellung von Straßendecken benutzt werden, wobei der Bildung von Temperatur und Senkrissen auf Grund der Eigenelastizität des bewehrten Betons wirksam entgegengetreten wird. Daraus ergibt sich auch, daß der Unterbau nicht so sorgfältig durchgeführt werden muß, wie es bei bekannten Bewehrungen zu geschehen hat, bei denen vielfach auch mehrere Lagen von Bewehrungen eingebaut werden müssen.
  • Die Leichtstahlprofile können ])ei Betonkörpern höherer Größe oder Stärke, z. B. bei Unterzügen, Brückenträgern u. dgl., in an sich bekannter Weise auch zu Kastenprofilen oder Gitterwerken zusammengesetzt werden.
  • Die Stärke des für die Leichtprofile verwendeten lfaterials muß in einem gewissen Verhältnis zur Höhe des Profils stehen. Sie erstreckt sich von unter o,5 mm bei niedrigen Profilen bis zu 3 mm bei höheren Profilen, z. 13. von '/2 m Höhe, bleibt also in allen Fällen weit unterhalb der Stärke gleichartiger gewalzter Normprofile.
  • Da sich herausgestellt hat. daß die gefalteten Leichtprofile bei Überlastung zuerst an den Faltungs- oder Umbiegungskanten t t, 12 (Fig. 2) ausknicken, werden diese zweckmäßig nicht scharf gehalten, sondern mit einem Krümmungsradius versehen, der ein Mehrfaches der Materialstärke attsmacht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRI,CHE: i. Stahlbewehrung für Beton od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Leichtbauprofilschienen (t), die in U-. I-, T-, C-oder Z-Form od. dgl. finit hohem Trägheitsmoment aus sehr dünnem Blech oder Band aus Stahl gelogen, gefaltet. gewalzt oder gepreßt sind, einzeln oder zu einer 'Matratze vereinigt, in Beton od. dgl. eingebettet ist.
  2. 2. Stahlbewehrung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratzenform durch in geeigneten Abstiinden quer über bzw. unter die f_eichtbauprotile (i) gelegte und mit ihnen durch Schweißung verbundene Querschienen (6) gebildet ist.
  3. 3. Stahllmi@elrung nach Anspruch i oder 2, <1adtircli gekennzeichnet, daß die Querschienen (6) im Querschnitt konvex und mit hochgebogenen Rändern (7) geformt sind, mit der flachen Seite auf den Leichtprofilen aufliegen und ihre I@efestigung durch Punkt- oder Widerstandsschweißung erfolgt ist. q.
  4. Stahlbewehrung nach Anspruch 3, dadurch gekenuzeicliiiet, ilaß die Otierscbienen (6) an den Schweißstellen eingeprägte Vorsprünge (8) aufweisen.
  5. 5. Stahlbewehrung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschienen (6) im Abstand der damit zu verbindenden Leichtprofile mit Auslappungen (9, io) versehen sind, welche über die Flansche der Leichtprofile greifen und diese im Abstand halten.
  6. 6. Stahlbewehrung nach einem der Ansprüche @i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das I-Profil aus einem Band (2) durch Einpressen zweier Randrillen (3) mit nachfolgender Querzusammenpressung der Rillenwandungen gebildet ist, wobei die eine Hälfte jedes Endflansches doppelte Blechstärke erhielt und vorzugsweise durch Punktschweilung od. dgl. in sich befestigt ist. ;. Stahlbev-ehrung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Umbiegungskanten nicht scharf gehalten, sondern mit einem Krümmungsradius, der ein Mehrfaches der Materialstärke ausmacht, ausgerundet sind.
DEP33463D 1949-02-06 1949-02-06 Stahlbewehrung fuer Beton Expired DE857268C (de)

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DE857268C true DE857268C (de) 1952-11-27

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1441616A (en) * 1921-06-04 1923-01-09 Whiffen Charles Frederick Interlocking, reenforcing, and fastening element for concrete and like structures

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1441616A (en) * 1921-06-04 1923-01-09 Whiffen Charles Frederick Interlocking, reenforcing, and fastening element for concrete and like structures

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