AT139704B - Eisenbetonbaukörper. - Google Patents

Eisenbetonbaukörper.

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AT139704B
AT139704B AT139704DA AT139704B AT 139704 B AT139704 B AT 139704B AT 139704D A AT139704D A AT 139704DA AT 139704 B AT139704 B AT 139704B
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Otto Schaub
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Otto Schaub
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   Die Erfindung betrifft einen Eisenbetonbaukörper, bei dem eine Betonplatte durch Profileisen gestützt ist, wobei die Platte durch einbetonierte Verankerungsstäbe mit den Profileisenbalken schubfest verbunden ist ; derartige Baukörper können sowohl in Form horizontaler als auch vertikaler Raumtragkonstruktionen, wie Decken, Wände usw., Verwendung finden. Es sind schon Decken dieser Art bekannt, bei welchen sogenannte Kahneisen als Tragbalken Verwendung finden. Es sind dies   I-Träger,   deren obere Flanschen abwechselnd an beiden Rändern auf eine gewisse Länge ausgeklinkt sind, wobei die ausgeklinkten Randstreifen nach aufwärts geneigt abgebogen sind, so dass sie in die Betonplatte hinein ragen. Diese Bauweise hat den Nachteil, dass das Widerstandsmoment der Träger an sich durch das Abbiegen von Teilen der Flanschen geschwächt wird.

   Auch wird die Herstellung derartiger Decken dadurch erschwert, dass die Träger mittels   Spezialmasehinen   hergestellt werden müssen, wodurch ihre Verwendung erschwert und insbesondere bei kleineren Bauten oft ausgeschlossen ist. Diese Übelstände sollen nun gemäss der Erfindung dadurch vermieden werden, dass auf dem an der Betonplatte anliegenden' Flansch eines gewöhnlichen Profileisens mindestens ein mehrfach gekrümmter Verankerungsstab mit seinen dem Flansch zugekehrten Krümmungsstellen   aufgeschweisst   ist. Dieser Stab kann wellenförmig gekrümmt oder schraubenförmig gewunden sein, und es können auch mehrere solcher Stäbe neben-oder ineinander angeordnet aufgeschweisst sein.

   Dank dieser Ausbildung wird nicht nur das Widerstandsmoment und somit die Tragfähigkeit des Profileisenbalkens an und für sich erhöht, sondern es ergibt sich auch infolge der räumlichen   Umschnürung   des Betons der Platte durch den gekrümmten, ununterbrochenen Stab eine Erhöhung der Sicherheit gegen   Sehubbeanspruchungen.   Auch ist die Herstellung des Baukörpers einfacher, da normale Walzeisen jeder Querschnittsgrösse und Abmessung verwendet werden können. 



   Auf der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel in   Quer-und Längsschnitt,   Fig. 3 und 4 sind   Quer- und Längsschnitte   eines zweiten und Fig. 5 und G entsprechende Schnitte eines dritten Ausführungsbeispieles. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 sind als Eisenarmierung für die Decke 1-Eisen a verwendet. Auf dem obern   Tragflanseh   dieses Profileisens sind zwei gegeneinander verschobene, wellenförmige Rundeisen b   angeschweisst,   die in der Betonplatte c einbetoniert sind, um eine schubfeste Verbindung des Betons mit dem Träger zu erreichen. Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Decke besitzt 
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 einzelne Wellen aber abwechslungsweise'um einen gewissen Winkel gegeneinander verdreht sind, um eine bessere Verteilung der Schubkräfte auf die Betonplatte c zu erzielen. Es könnten auch zwei gewellte Rundeisenstangen mit versetzten Wellen längs der Mittelebene des Trägers so aufgeschweisst sein, dass sie seitlich nach beiden Richtungen auseinander geneigt sind.

   Zur Vergrösserung des wirksamen Eisenquerschnittes in der Zugzone kann eine Flacheisenlamelle d auf dem unteren Flansch des I-Trägers a aufgeschweisst sein. Die dritte Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 weist als einzigen Unterschied gegen- über den beiden ersterwähnten die schraubenförmig gekrümmte Form des Rundeisens   b2   auf, das auf   dem-T-Träger a aufgeschweisst   ist. 



   Die verschieden geformten Rundeisen greifen in die Betonplatte c ein und bilden mit dieser eine feste Verankerung. Wenn auch das Profileisen mit der Betonplatte nur an der obern   Flanschfläche   in 

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Berührung steht, so ist die Verbundwirkung infolge der aufgeschweissten Eisenstäbe dennoch eine gute. 



   Während des Bauvorg'anges lmd vor Erhärtung der Betonplatte wirkt das Profileisen allein als Träger. 



   Nach dem Abbinden des Betons übernimmt der untere   Trägerflansch   die Zugspannungen des ganzen
Verbundkörpers, und es können dem jeweiligen Biegungsmoment entsprechend zur Vergrösserung des   wirksamen Eisenquerschnittes,   wie oben bei der zweiten Ausführungsform angedeutet, Flacheisenlamellen   aufgeschweisst   werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Eisenbetonbaukörper, wie Wände, Decken u.   dgl.,   bestehend aus einer durch Profileisen gestützten Betonplatte, welche durch einbetonierte, abgebogene Teile des Profileisens mit dem Profil- eisen schubfest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem an der Betonplatte (e) anliegenden Flansch des Profileisens (a) mindestens ein mehrfach gekrümmter Verankerungsstab (b,    & j,   mit seinen dem Flansch zugekehrten Krümmungsstellen aufgeschweisst ist.

Claims (1)

  1. 2. Baukörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aufgeschweisste Eisenstab wellen- förmig gekrümmt ist.
    3. Baukörper nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenstab schraubenförmig gekrümmt ist.
    4. Baukörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein wellenförmig gekrümmter Eisen- stab auf den Trägerflansch aufgeschweisst ist, welcher von der Flanschmitte aus abwechselnd nach ent- gegengesetzten Richtungen seitlich naeh aussen geneigt ist.
    5. Baukörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei wellenförmig gekrümmte Eisenstäbe im Abstand voneinander und gegeneinander versetzt auf den Flansch aufgeschweisst sind. EMI2.1
AT139704D 1932-07-30 1933-07-28 Eisenbetonbaukörper. AT139704B (de)

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