DE608258C - Einteilige Rillenschiene mit Hartstahleinlage - Google Patents

Einteilige Rillenschiene mit Hartstahleinlage

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DE608258C
DE608258C DE1930608258D DE608258DD DE608258C DE 608258 C DE608258 C DE 608258C DE 1930608258 D DE1930608258 D DE 1930608258D DE 608258D D DE608258D D DE 608258DD DE 608258 C DE608258 C DE 608258C
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grooved rail
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B5/00Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
    • E01B5/02Rails
    • E01B5/08Composite rails; Compound rails with dismountable or non-dismountable parts
    • E01B5/10Composite grooved rails; Inserts for grooved rails

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Einteilige Rillenschiene mit Hartstahleinlage Die Erfindung betrifft einteilige Rillenschienen mit Hartstahleinlagen, wie solche vorzugsweise in Kreuzungsanlagen Verwendung finden.
  • Bei den bisher bekannten Bauarten erfolgt die Befestigung der Hartstahleinlage in der Schiene entweder durch mechanische Befestigungsmittel (Schrauben, Niete, Keile) oder durch Verschweißung. Die erste Ausführung hat im wesentlichen den Nachteil, daß die Auswechselung der Hartstahleinlage mit Pflasteraufbruch verbunden ist. Der Nachteil der bisher verschweißten Ausführungen liegt in der ungenügenden Haltbarkeit der Schweißnähte, die durch die verschiedenen chemischphysikalischen und metallurgischen Eigenschaften der zur unmittelbaren Verschweißung gelangenden Werkstoffe bedingt ist. Hinzu kommt die ungünstige Beanspruchung der Schweißnähte, die sich aus der bisher gewählten Form der Hartstahleinlagen ergibt.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt die Nachteile der bisherigen Ausführungen, indem zwischen der Hartstahleinlage und der Schiene keilförmige Plättchen vorgesehen sind, die an dem oberen Rand mit der Schiene verschweißt werden. Derartige Verbindungsmittel sind an sich bekannt und gehören zum Gemeingut der Technik. Das Erfindungsmerkmal selbst liegt vielmehr in der Erzielung einer dauerhaften Schweißnaht, die dadurch: ermöglicht wird, daß der zwischen Hartstahleinlage und Schiene eingefügte Werkstoff in seiner Zusammensetzung in schweißtechnischer Hinsicht ungefähr dem Werkstoff der Schiene entspricht. Eine unmittelbare Verschweißung des Hartstahls mit der Schiene erfolgt also im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungen nicht, wodurch die aus den unterschiedlichen Werkstoffen sich ergebenden nachteiligen Einflüsse auf die Haltbarkeit der Schweißnaht ausgeschaltet sind.
  • Die Anordnung von keilförmigen Plättchen ergibt darüber hinaus den weiteren Vorteil, daß sich die Hartstahleinlage unter dem Einfluß der Raddrücke den vorhandenen Walztoleranzen entsprechend setzen kann, ohne daß hierdurch eine Beeinträchtigung der Schweißbefestigung eintritt. In Krümmungen, in denen die mehr oder weniger unter Spannung eingelegten Hartstahleinlagen bekanntlich das Bestreben haben, in dem Mittelpunkt der Krümmung entgegengesetzter Richtung herauszuspringen, wird eine praktisch überhaupt nicht mehr in Erscheinung tretende Beanspruchung der Schweißnähte im weiteren Ausbau des Erfindungsgedankens dadurch erreicht, daß die Rillenschienen wechselseitig am Kopf (Außenbogen) und am. Zwang (Innenbogen) unterschnitten sind. Die durch die Biegungsbeanspruchungen des Hartstahlkeiles bei Krümmungsgleisen auftretenden Spannungen werden also in einer für die Sicherung. des Hartstahlkeiles günstigen Weise .ausgenützt. In der Zeichnung ist die Erfindung aii mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Fig. i ist ein gekrümmtes Gleisstück in Aufsicht mit eingelegten Auflaufkeilen. Fig.2 zeigt im Querschnitt eine innere Bogenschiene in gegenüber Fig. i vergrößertem Maßstab.
  • Fig. 3 zeigt entsprechend der Darstellung nach Fig. 2 im Querschnitt eine äußere Bogenschiene.
  • Fig. ¢ entspricht gleichfalls in der Darstellung Fig. 2 und zeigt eine Ausführungsmöglichkeit, die besonders für gerades Gleis in Betracht kommt.
  • Fig.5 zeigt in räumlicher Darstellung einen Auflaufkeil, wie er im Zusammenhang mit der Ausführung nach Fig. q. Verwendung finden kann.
  • Fig.6 zeigt in der Darstellung entsprechend Fig.5 einen Auflaufkeil, der im Zusammenhang mit den Bogenschienenprofilen nach Fig. -2 und 3 Verwendung finden kann.
  • In Fig. 2, d. h. bei der inneren Bogenschiene ist a1 der Fahrkopf, b1 der Zwang,. der eine Unterschneidung an der inneren Rillenfläche cl aufweist. Der Auflaufkanal d (vgl. hierzu auch Fig.6) ist mit Aufnehmungen e versehen, in die keilförmige Sicherungsplatten feingeschlagen werden, so wie dies aus Fig. :3 ersichtlich ist. Diese Sicherungsplatten f werden dann an ihrem oberen Rande mit dem anschließenden Teil des Schienenprofils durch Schweißnähte g verbunden. Bei der äußeren Bogenschiene (vgl. Fig. 3) ist der Keil d in sinngemäßer Weise wie bei der inneren Bogenschiene (Fig. 2) eingelegt. Der Fahrkopf ist in Fig. 3 bei der äußeren Bogenschiene mit a. bezeichnet, der nach innen gerichtete Zwang mit b2. Die Unterschneidung des Schienenprofils ist nunmehr im Fahrkopf a2 vorgesehen und mit c_ bezeichnet. Die Sicherungsplatte f liegt am Zwang des Schienenprofils, und demgemäß ist sie an ihrem oberen Rande durch eine Schweißnaht g mit dem Zwang b2 verbunden. Die beiden Seitenflächen h, i des Auflaufkeiles laufen nach oben zusammen, und der Keilwinkel der Sicherungsplatte f kann dann so bemessen werden, daß die der Unterschneidung cl bzw. c, gegenüberliegende Seitenfläche der Rille senkrecht oder geneigt verlaufen kann. Der Auflaufkeil d ist dann in seinem Oberteil mit einer durchgehenden Fahrrille h versehen, so daß die nach oben weisenden Flächen den Rädern des Fahrzeuges als Auflager bzw. Führung dienen.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 4. und 5 wird ein Auflaufkeil verwendet, dessen beide Seitenflächen lt, und il parallel oder nach oben auseinandergehend verlaufen. Es sind dann wiederum Sicherungsplatten eingeschlagen, die mit f1 bezeichnet sind. Diese Sicherungsplatten entsprechen in ihrer Form den Ausnehmungen e1 in den Seitenflächen des Keiles dl (Fig. 5). Die Rille des Schienenprofils weist bei der Ausführung nach Fig.4, die hauptsächlich für gerade Gleise gedacht ist, die gewalzten, also unbearbeiteten Seitenflächen auf. Dabei sind die Keile ei abwechselnd auf beiden Seiten -des Auflaufkeiles dl vorgesehen.
  • Die keilförmigen Sicherungsplatten f bzw. f1 bestehen zweckmäßig aus etwa schienengleichem Werkstoff; das unter der Einwirkung der Radlasten entsprechend den Walztoleranzen der Schiene stets auftretende nachträgliche Setzen des Keiles in der Schiene hat somit im Gegensatz zu den bisher bekannten Ausführungen Zusatzbeanspruchungen in den Schweißnähten nicht zur Folge.
  • Die Wirkungsweise der neuen Auflaufkeilbefestigung ist bei den gekrümmten Schienen nach Fig. i, 2 und 3 folgende: Der Auflaufkeil, der je nach der Krümtnung der Krümmungsschiene gerade oder etwas vorgebogen zur Einlage kommt, hat die Eigenschaft, nach der dem Mittelpunkt des Krümlnungshalbmessers der Schiene abgewendeten Seite hochzugehen. Er hat somit das Bestreben, seine durch das Einzwängen in die gebogene Rille hervorgerufenen Spannungen auszugleichen. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, ist deshalb erfindungsgemäß, wie aus Fig. 2 und 3. ersichtlich, die Unterschneidung im Schienenprofil bei der äußeren Bogenschiene am Fahrkopf vorgesehen und bei der inneren Bogenschiene am Zwang. Zweckmäßig erscheint dabei, die Unterschneidung in die Rillenseitenwand einzuwalzen, um eine nachträgliche Bearbeitung zu vermeiden, dann aber auch, um die Walzhaut zu erhalten.
  • Da der Auflaufkeil im geraden Gleis spannungslos zur Einlage kommt, ist eine Unterschneidung, wie sie bei den gekrümmten Schienen erfindungsgemäß vorgesehen ist, nicht erforderlich. Hier wird eine ausreichende Sicherung entsprechend der Ausführung nach Fig. q. schon dadurch erreicht, daß der Auflaufkeil dl beiderseits mit Ausnehmungen e1 versehen wird und in diese Ausnehmungen dann die keilförmigen Sicherungsplatten eingeschlagen werden.
  • Diese Ausführung kann jedoch auch noch mit gewissem Vorteil bei gekrümmten Schienen Anwendung finden.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen erstrecken sich die eingeschlagenen keilförmigen Sicherungsplatten nur über eine kurze Länge des Auflaufkeiles selbst, indessen können die keilförmigen Sicherungsplatten auch länger gehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einteilige Rillenschiene mit Hartstahleinlage, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einlage (d) und der Schiene (a1, a2) keilförmige Sicherungsplatten (f) aus etwa schienengleichem Werkstoff angeordnet sind, die mit der Schiene verschweißt sind. a. Rillenschiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der äußeren Bogenschiene der Fahrkopf (a2), in der inneren Bogenschiene der Zwang (b1) unterschnitten ist zur Aufnahme der entsprechende Neigungen aufweisenden Hartstahleinlagen. 3. Rillenschiene nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartstahleinlage einseitig oder beiderseits mit Ausnehmungen (e, e1) von der Länge der Sicherungsplatten versehen ist. q.. Rillenschiene nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsplatten (f) eine sich nach unten verjüngende Keilform aufweisen und die Hartstahleinlage einen nach unten breiter werdenden, im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt besitzt.
DE1930608258D 1930-02-27 1930-02-27 Einteilige Rillenschiene mit Hartstahleinlage Expired DE608258C (de)

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DE102012106138A1 (de) 2012-07-09 2014-01-09 Dätwyler Sealing Technologies Deutschland Gmbh Schienenanordnung
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WO2018215033A2 (de) 2017-05-23 2018-11-29 Dätwyler Sealing Technologies Deutschland Gmbh Schienenanordnung für schienenfahrzeuge mit spurkranzrädern
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