DE464414C - Herz- oder Kreuzungsstueck fuer Eisenbahnen - Google Patents

Herz- oder Kreuzungsstueck fuer Eisenbahnen

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DE464414C
DE464414C DEP54150D DEP0054150D DE464414C DE 464414 C DE464414 C DE 464414C DE P54150 D DEP54150 D DE P54150D DE P0054150 D DEP0054150 D DE P0054150D DE 464414 C DE464414 C DE 464414C
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railways
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DEP54150D
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Pletterij Voorh L J Enthoven &
SIMON JACOBUS VROOM
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Pletterij Voorh L J Enthoven &
SIMON JACOBUS VROOM
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/10Frogs
    • E01B7/12Fixed frogs made of one part or composite

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Herz- oder Kreuzungsstück für Eisenbahnen Bei Kreuzungen von Eisenbahnschienen weisen die Laufflächen der Schienen je eine Lücke für die Spurkränze auf. Mit Rücksicht darauf sind zur Erzielung einer guten Führung Flügelschienen vorgesehen, welche die Spurkränze an der Innenseite führen. Sofern man die Herz- oder Kreuzungsstücke nicht als ein Ganzes aus Stahlguß herstellt, werden sie aus Vignolsschienen zusammengesetzt, oder aber es werden die Spitzen (Keile), welche die am stärksten belasteten Teile darstellen, aus einseitig verstärkten Schienen, die Flügel aus normalen Vignolsschienen hergestellt. Von den Flügelschienen wird der Kopf an einer Seite unter Umständen teilweise abgenommen, je nachdem es sich um eine Straßen- oder eine Eisenbahnkreuzung handelt, und ihre Entfernung zu den- befahrenen Schienen wird durch z. B. gußeiserne Futterstücke bestimmt, welche dem Profil der Spitze und der Flügelschiene angepaßt und mit durchgehenden Bolzen befestigt werden. Die Anzahl dieser Futterstücke richtet sich nach der Länge des Kreuzungsstückes, welche selbst von dem Kreuzungswinkel abhängt. Gewöhnlich beträgt diese Anzahl acht bis zwölf für ein Kreuzungsstück. Auf diese Weise zusammengesetzte Herz- oder Kreuzungsstücke haben den Nachteil, daß die Futterstücke dem Schienenprofil entsprechend abgeschliffen werden müssen, was selbstverständlich erhebliche Kosten verursacht. Schlimmer aber ist, daß durch das Befahren des Kreuzungsstückes die gegen den Schienenkopf und den Schienenfuß liegenden schrägen Flächen der Futterstücke starkem Verschleiß unterliegen, wodurch die Futterstücke sich lockern und !der feste Verband des ganzen Kreuzungsstückes verlorengeht, sofern die durchgehenden Bolzen nicht wiederholt nachgezogen werden.
  • Die Erfindung vermeidet beide Nachteile restlos und in einfacher Weise dadurch, daß nicht nur die Spitze des Kreuzungsstückes, sondern auch die Flügel aus Schienen mit einseitig verstärktem Profil hergestellt werden, wobei an der verstärkten Seite eine Nut, z. B. durch Walzen, angebracht ist. In beiden Schenkeln der Kreuzung werden die Schienen der Spitze und des Flügels mit den verstärkten Seiten einander zugekehrt angebracht; bei Kleinbahnen werden sie unmittelbar gegeneinander gelegt, nachdem einer der Füße oder beide Füße teilweise weggehobelt worden sind; die Zwangrinne für die Spurkränze wird dabei durch Weghobeln eines Teiles des Flügelschienenkopfes erhalten, was dadurch ermöglicht ist, daß sich an dieser Stelle die verstärkte Seite des Schienenstegs befindet; die gleichfalls einander zugekehrten Nuten beider Schienen werden mit einem durchgehenden Futterstück oder mit besonderen Füllplatten an der Stelle der Verbindungsbolzen ausgefüllt. Bei Vollbahnen behalten die Flügelschienen ihr volles (einseitig verstärktes) Profil bei; die Zwangrinne für die Spurkränze wird dabei erzielt, indem man zwischen den Schienen der Spitze und des Flügels ein über die ganze Länge des Flügels durchgehendes, in die Nuten beider Teile passend gehobeltes Distanzstück anbringt und dieses mittels Bolzen befestigt. Selbstverständlich kann man auch beide Verfahren kombinieren.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen eines Herz- oder Kreuzungsstückes, nach der Erfindung. Die Abb. i und 2 sind Draufsichten, die Abb. 3 bis 5 und 6 bis io Querschnitte nach den Linien III-III bis V-V in Abb. i bzw. VI-VI bis X-X in Abb. 2.
  • Das Herzstück nach Abb. i und 3 bis 5 besteht aus vier einseitig verstärkten Schienen i bis 4, von welchen i und 2 in die Flügelschienen 5 und 6 zu beiden Seiten der aus den Schienen 3 und 4. zusammengestellten Spitze übergehen. Die verstärkten Seiten der Schienen i und 2 liegen einander zugekehrt, diejenigen der Schienen 3 und 4 einander abgekehrt. Dabei liegen die Schienen i und 3 mit ihren verstärkten Seiten gegeneinander, wie .aus den Abb.4 und 5 ohne weiteres ersichtlich ist. An den vier Enden des Herzstückes ist die Verstärkung der Schienen erbgefräst, so daß diese Enden das normale Profil aufweisen. Die Schiene 3 (Spitzenschiene), welche den durchgehenden Teil der Spitze bildet, setzt sich bis in die Kehle zwischen den Schienen i und 2 fort, welche an dieser Stelle, etwa bei der Linie III-III, wo die Spitze sich senkt, geknickt sind und sich in die Flügel 5 und 6 fortsetzen. Die- Weise, in welcher der Schienenfuß, der Schienensteg und der Schienenkopf, letzterer zur Bildung der Zwangxinne für die Spurkränze, abgehobelt sind, geht auch ohne nähere Erklärung aus der Zeichnung hervor. Die den durchgehenden Teil der Spitze bildende und daher am stärksten belastete Schiene 3 erreicht schnellmöglichst ihr volles Profil. In den Nuten in den verstärkten Seiten der Schienen ist je ein passend gehobeltes durchgehendes Futterstück bzw. sind besondere Futterstücke 9, io angebracht; zwischen den Schienen 3 und 4 der Spitze liegt ein Futterstück B. Eine feste Verbindung der verschiedenen Teile wird mittels durchgehender Bolzen erzielt. Die in der Lauffläche des Keiles liegende Naht zwischen den Schienen 3 und 4 ist verschweißt.
  • Das Herzstück nach Abb.2 und 6 bis io ist für schwereres Material bestimmt. Die Bezugsziffern sind in bezug auf die entsprechenden Ziffern in den übrigen Abbildungen um je zehn erhöht. Die Schienen i i und 12 sind an der engsten Stelle der Zwangrinne-_: geknickt und setzen sich mit unverändertem Profil in die Flügel 15 und 16 fort. Die Zwangrinnen für die Spurkränze werden hier dabei nicht durch Abhobeln des Flügelschienenkopfes, sondern durch in die Nuten passend gehobelte, durchgehende Distanzstücke i9 und 2o erzielt. Die Spitzenschiene 13 ist dazu über eine gewisse Länge (Abt. 6 bis 8) auch an der unverstärkten Seite mit einer Nut versehen.
  • Herz- oder Kreuzungsstücke der oben beschriebenen Art bilden ein festes Ganzes, welches .außer an den Laufflächen dem Verschleiß nicht unterliegt und sich daher nicht lockern kann. Hierdurch entsprechen sie in bezug auf Dauerhaftigkeit und Sicherheit den höchsten Anforderungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Herz- oder Kreuzungsstück -für Eisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Keil wie die Flügel aus einseitig verstärkten und je mit einer Nut versehenen Schienen bestehen, die paarweise mit den verstärkten Seiten einander zugekehrt sind und entweder mittels eines einzigen @durchgehenden, in die Nuten passenden und mit Bolzen befestigten Futterstückes in der gewünschten Entfernung voneinander gehalten werden oder direkt 'gegeneinand'erliegen, in welchem' Falle ein durchgehendes bzw. mehrere besondere Futterstücke vorgesehen sind, die in den von den Nuten gebildeten Raum passen und mit Bolzen befestigt sind, wobei die Flügelschi:enenkepfe zwecks Erzielung - der Zwangrinnen für die Spurkränze einseitig weggefräst oder, in anderer Weise abgenommen sind.
DEP54150D 1926-05-31 1926-12-08 Herz- oder Kreuzungsstueck fuer Eisenbahnen Expired DE464414C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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NL464414X 1926-05-31

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DE464414C true DE464414C (de) 1928-08-18

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DEP54150D Expired DE464414C (de) 1926-05-31 1926-12-08 Herz- oder Kreuzungsstueck fuer Eisenbahnen

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