DE511222C

DE511222C - Schienenbefestigung in Schienenstuehlen

Info

Publication number: DE511222C
Application number: DER71994D
Authority: DE
Original assignee: ALBERT WILLIAM ROGERS
Current assignee: ALBERT WILLIAM ROGERS
Publication date: 1930-10-27

Description

Schienenbefestigung in Schienenstühlen Es sind Schienenbefestigungen in Schienenstühlen bekannt, wobei die Schiene mittels sich zwischen die Stuhlbacken und den Schienensteg pressenden Keilen schwebend festgehalten wird.
Die Schiene wird hierbei entweder nur zwischen den Seitenflächen der Keile oder auch zwischen den Seitenflächen und Kopfflächen der Keile geführt. Die Schienen haben hierbei gerade unterschnittene Kopfunterflächen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, bei derartig gelagerten Schienen eine bessere Führung zu erzielen.
Dieser angestrebte Zweck wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß an der Unterseite des Schienenkopfies Nuten vorgesehen sind, während die Keile an ihrer Kopffläche so ausgebildet sind, daß sie diese Nuten vollständig ausfüllen.
Die Form dieser Nuten ist vorteilhaft halbrund gewählt; jedoch ist die Erfindung nicht in halbrunde Nuten beschränkt, wesentlich ist nur das Vorhandensein der Nuten schlechthin.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es bedeutet Abb. i eine Betonschwelle, teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt, in Verbindung mit der Schienenbefestigung gemäß der Erfindung, Abb.2 die Schienenbefestigung -in vergrößertem Maßstabe.
Die Schienen besitzen den aus den Abb. i und 2 ersichtlichen T-förmigen Querschnitt. Dem Schienenkopf i schließt sich ein Steg 2 an, der keilförmig verläuft, und zwar ist die schwächste Stelle an der Verbindung zwischen Kopf und Steg zu finden. An dieser Stelle sind zweckmäßig halbkreisförmige Nuten 3 vorgesehen, die zu beiden Längsseiten der Schienen laufen.
Die Schwellen q. bestehen aus Beton, der durch Eiseneinlagen 5 verstärkt ist.
Jeder Schienenstuhl 6 besteht aus einem Stahlgußkörper, dessen Länge mit der Breite der Schwelle q. übereinstimmt und im Querschnitt hufeisenförmig ausgebildet ist. Der Schienenstuhl ist an der Schwelle q. eingebettet und liegt mit seinem oberen Ende bündig mit der Schwellenoberfläche. Die Schienenstühle 6 besitzen außerdem Rippen 7, um die Stühle in dem Beton verankern zu könn;ejn.
Diese Keile 8 und g bestehen aus Stahlguß und sind der Innenwandung des Schienenstuhls 6 angepaßt sowie auch der gegenüberliegenden Fläche des Schienensteges. Die Keile besitzen an ihrem inneren oberen Rande halbkreisförmige Köpfe i o, die in die Nuten 3 der Schienen passen.
Nach Eintreiben der Keile zwischen Schienenstuhl und Schiene hängt letzter unverrückbar auf den beiden Keilen 8 und g.
Die Sicherung der Lage der Keilte 7 und 8 gegenüber dem Schienenstuhl 6 wird durch im Querschnitt viereckige Stifte 13 bewirkt, welche in Löcher, gebildet durch dreieckige gegenüberliegende Nuten i 1, 12 der Schienenstuhlinnenwand und der Keile, eingreifen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schienenbefestigung in Schienenstühlen, wobei die Schiene mittels sich zwischen die Stuhlbacken und den Schienensteg pressenden Keilen schwebend festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (11, 12) in Nuten (3) der Unterfläche des Schienenkopfes eingreifen.