DE937438C

DE937438C - Endabstuetzung fuer Schalungstraeger und Auflager fuer diese

Info

Publication number: DE937438C
Application number: DEH14717A
Authority: DE
Inventors: Hans Georg Von Henn Schoenhoff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-12-12
Filing date: 1952-12-12
Publication date: 1956-01-05

Description

Endabstützung für Schalungsträger und Auflager für diese Für das Einrüsten von Decken u. dgl. ist es bereits bekannt, auf die Schalungsträger an einem oder an beiden Enden ein mit Attflagerklauen versehenes Profileisenpaar längs beweglich, sich der jeweils vorhandenen lichten Raumweite anpassend, und feststellbar aufzuschieben. Die Profileisen sind an ihren Enden in einem der Breite des Trägers entsprechenden Abstand durch an der Oberseite der Profileisen angeordnete Flacheisen fest miteinander verbunden. Etwa in dem der Feldmitte zugekehrten Drittelpunkt ihrer Länge weisen die Profileisen je einen nach unten gerichteten Anker mit Durchstecköffnungen für einen Bolzen auf, der sich von unten gegen den Träger legt.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Anker der Profileisen gelenkig an diese angeschlossen sind und eine Änderung der Höhenlage des Schalungsträgers, z. B. durch Verstellen von Spannschrauben oder durch Einlegen: von Unterlagshölzern zwischen die Spannmuttern und die Trägerunterkanten, ermöglichen und daß die freien Enden der Profileisen an ihrer Unterseite zur Erzielung einer guten Beweglichkeit auf den Lagen wälzlagerartig ausgebildet sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines Auflagers für die Endabstützung von Schalungsträgern nach der Erfindung besteht aus einem Profileisenabschnitt, z. B. Winkel- oder T-Eisenabschnitt, dessen auf dem Mauerwerk od. dgl. aufliegender Schenkel die Auflagerplatte bildet und dessen stehender Schenkel Aussparungen aufweist, durch die die freien Enden der an den Schalungsträgern befestigten Flacheisen hindurchgreifen.
Die Vorteile der Endabstützung für Schalungsträger nach der Erfindung liegen vor allem darin, daß die Träger in einfacher Weise eine Änderung und Feineinstellung der Höhenlage des Schalungsträgers bei Ungleichheiten in der Lage der Mauerwerksoberkante ermöglichen. Vouten und Aufstelzungen können ohne zusätzliche Hilfskonstruktion eingeschalt und die .Schulungsträger können bei Ausschalung des Bauwerks in einfacher Weise abgesenkt wenden. Ferner wird durch die Auflagerausbildung nach der Erfindung jede Kantenpressung vermieden.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der .durch sie erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von verschiedenen, in der Zeichnung dargestellteri Ausführungsbeispielen.
Fig. i und 2 zeigen die Ausbildung einer Endabstützung für einen Schulungsträger in Ansicht und im Querschnitt; Fig. 3 zeigt die Anwendung von Endabstützunr gen für Schulungsträger nach der Erfindung zum Herstellen einer Decke mit Träger und Voute.
Zur Auflagerung des Schulungsträgers auf dem Mauerwerk (Fig. i), auf Holmen (Fig. 3) od. dgl. sind an den Trägerenden zwei an den Seitenflächen des Trägers anliegende, hebelartig wirkende Flacheisen i angeordnet, die an der Unterkante bzw. am Untergurt 5 des Trägers verankert und an ihren trägerseitigen Enden, durch ein auf dem Obergurt 3 aufliegendes Bindeglied 2 miteinander verbunden sind. Die Anker 4 sind an den Flacheisen i gelenkig gelagert, so daß sie, wie Fig. 3, rechter Teil, zeigt, eine Veränderung der Höhenlage des Sahalungsträger.s ermöglichen. Die Einstellung der Höhenlage des Schulungsträgers erfolgt durch Verstellen der Muttern 6. oder durch Einlegen von Unterlagshölzern 7 zwischen die Muttern 6 und die. Trägerunterkante.
In der Zeichnung ist eine Auflagerungsmöglichkeit der Träger auf frischem Mauerwerk und auf Holmen dargestellt. Auf dem frischen Mauerwerk8 bzw. auf dem Holm 9 liegt ein .als Auflager für den Träger und zur Druckverteilung dienender Winkele:isenabschnitt io. Der liegende Schenkel dieses Winkeleisenabschnittes bildet die Auflagerplatte, während der stehende Schenkel Aussparungen zur. Durchführung der an .den Trägern befestigten Flacheisen i aufweist. Die freien, durch die Aussparungen in den Winkeleisenabschnitten to geführten Enden der Flacheisen i sind zur Erz,i-elung einer guten Beweglichkeit auf den Lagern abgerundet.
Fig.3 zeigt die Einschalung einer Decke und eines Trägers mit einseitig umgeordneter Voute. Die Voute wird durch Tiefierlegung des Auflagerholmes und durch Verstellung der Flacheisen i und der Ankerschrauben 4 gebildet. Unmittelbar auf den Schulungsträgern liegen die Schalbretter i i.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Endabstützung für Schulungsträger, bei ,dem zur Auflagerung auf dem Mauerwerk od.,dgl. an den Trägerenden zwei an den Seitenflächen des Trägers anliegende, hebelartig wirkende Profileisen angeordnet .sind, die an der Unterkante bzw. am Untergurt des Trägers verankert sind und an ihren trägerseitigen Enden durch ein auf dem Obergurt aufliegendes Bindeglied miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker (4) der Profileisen (i) gelenkig an, diese angeschlossen sind und eine Änderung der Höhenlage des Schulungsträgers, z. B. durch Verstellen der Spannmuttern (6) oder durch Einlegen von Unterlagshölzern (7) zwischen die Spannmuttern (6) und die Trägerunterkanten, ermöglichen und daß die freien Enden der Profileisen (i) an ihrer Unterseite wälzlagerartig ausgebildet sind. 2: Auflager für die Endabstützung von Schulungsträgern nach Anspruch i, bestehend aus einem Profileisenabschnitt (io), z. B. Winkeloder' T-Eisenabschnitt, dessen auf dem Mauerwerk od.,dgl. aufliegender Schenkel die Auflagerplatte bildet und dessen stehender Schenkel Aussparungen aufweist, durch die .die freien Enden der am Schulungsträger befestigten Profileisen (r.) .hindwrchgreifen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 812 366, 844 oho.