DE582961C - Zerleg- und verstellbarer Binder fuer Schuppen, Scheunen, Hallen u. dgl. - Google Patents

Zerleg- und verstellbarer Binder fuer Schuppen, Scheunen, Hallen u. dgl.

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Publication number
DE582961C
DE582961C DESCH91934D DESC091934D DE582961C DE 582961 C DE582961 C DE 582961C DE SCH91934 D DESCH91934 D DE SCH91934D DE SC091934 D DESC091934 D DE SC091934D DE 582961 C DE582961 C DE 582961C
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DE
Germany
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struts
barns
sheds
roof
support
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Expired
Application number
DESCH91934D
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English (en)
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HYDOR GmbH
REGENANLAGEN und SILO BAU
Original Assignee
HYDOR GmbH
REGENANLAGEN und SILO BAU
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/38Arched girders or portal frames
    • E04C3/40Arched girders or portal frames of metal
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • E04B1/344Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts
    • E04B1/3441Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts with articulated bar-shaped elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Zerleg- und verstellbarer Binder für Schuppen, Scheunen, Hallen u. dgl. Lagerhallen, Scheunen, Schuppen u. dgl. werden für die verschiedensten Bedarfszwecke mit wechselnden Seiten- und Firsthöhen, Spannweiten und Dachneigungen verlangt. Eine wirtschaftliche Ausführung derarfiger Bauwerke unter Anwendung der bekannten Bauweise mit Fachwerkbindern u. dgl. ist schwer möglich, da eine Normierung wegen der wechselnden Abmessungen und der großen Anzahl der Bauelemente nicht durchführbar ist. Nicht einmal Bauten gleicher Gattung, etwa Scheunen, lassen sich infolge der verschiedenen Ausbildungsformen und der Abhängigkeit von dem Ort der Bauausführung normalisieren. Die Kosten dieser Bauten werden noch erhöht durch das Ausarbeiten besonderer Bauausführungszeichnungen und statischer Berechnungen für jedes Bauvorhaben sowie durch die Entsendung der erforderlichen Facharbeiter und Montagegerüste. Eine lNTormierung dieser einfachen Bauwerke ist aber besonders wünschenswert, weil sie schnell und mit geringen Mitteln errichtet werden müssen.
  • Mit den bisher bekannten Mitteln war es zwar möglich, Bauwerke mit normalisierten Stützelementen herzustellen, die auch eine Veränderung von Baumaßen, wie Firsthöhe und Dachneigung, innerhalb gewisser Grenzen gestatteten. Einerseits aber war die Anzahl der hierzu benötigten Elemente für eine schnelle und leichte Montage zu groß und dadurch das Bauwerk zu kostspielig; andererseits bestanden nur für eine einzige Stellung der Bauelemente zueinander günstigste statische Verhältnisse. Ferner war die Verstellbarkeit auf Firsthöhe und- Dachneigung beschränkt; die Spannweite konnte nicht ohne weiteres verändert werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun zerlegbare und verstellbare Binder für Schuppen, Scheunen, Hallen u. dgl. mit verstellbaren Dachträgern. Diese Dachträger bzw. Gurtungen sind aus durchlaufenden Profilträgern hergestellt und im First gelenkig miteinander verbunden. Jede Gurtung stützt sich auf zwei in der Binderebene hintereinander angeordnete Stützstreben und ist mit jeder Stützstrebe durch ein sogenanntes Kopfgelenk verbunden, das auf der Gurtung längs verschoben und in gewünschter Stellung auf ihr festgestellt werden kann. Die Stützstreben sind knicksicher z. B. aus Stahlrohren oder Kastenprofilen hergestellt oder auch als Gitterstützen ausgebildet; je zwei von ihnen laufen am unteren Ende in einem Fußgelenk .zusammen, das auf dem Fundament angeordnet ist. Die Entfernung der beiden zu den Stützstrebenpaaren gehörigen Fußgelenke gibt die Spannweite des Binders an und kann von Fall zu Fall ohne Änderung der Stützelemente geändert werden. Die Länge der Stützstreben gemäß der Erfindung kann entweder unveränderlich oder auch durch an sich bekannte teleskopartige Ausbildung rohrförmiger Streben veränderlich sein. Durch letztere Anordnung wird eine von der Dachhöhe unabhängige Änderung der Dachneigung und umgekehrt erreicht. -Durch die Erfindung wird das Tragwerk auf ein Dreigelenkbogensystem mit seinen großen Vorteilen zurückgeführt. Dieses Dreigelenkbogensystem wird aus je zwei Stützstreben und zwei Gurtbalken gebildet; das Firstgelenk und die beiden Fußgelenke stellen seine drei Gelenkpunkte dar. Die der Theorie des Dreigelenkbogens zugrunde liegenden Bedingungen werden daher voll erfüllt. Irgendwelche i Nebenbeanspruchungen treten nicht auf.
  • Der statischen Berechnung, brauchen nur die Grenzfälle zugrunde gelegt werden, so daß für die verschiedensten Bauformen immer die gleiche Berechnung maßgebend ist. Ferner kann die günstigste statische Form des Tragwerks jeweils dadurch erhalten werden, daß man die Gelenke am Dachträger in der Weise verschiebt, daß dessen Beanspruchung im Trägerfeld gleich dem Stützmoment außerhalb des Feldes wird.
  • Durch die Anordnung der Stützelemente gemäß der Erfindung wird die Verwendung einer minimalen Anzahl von Stützelementen möglich, ferner können bei einer solchen Konstruktion Dachhöhe und -neigung einzeln oder in beliebiger Kombination und in Verbindung mit der Spannweite verändert werden, d. h. es können sowohl Binder mit verschiedenen Firsthöhen und -neigungen als auch Binder mit verschiedenen Spannweiten usw. aus gleichbleibenden Elementen zusammengesetzt werden. Die Stützelemente lassen sich daher normalisieren. Ferner wird die Montage erleichtert und beschleunigt; der Zusammenbau ist einfach und schnell vorzunehmen, da lediglich die Gelenkbolzen eingesetzt zu werden brauchen. Schließlich ist auch die Bearbeitung der einzelnen Bauelemente sehr einfach; an Stelle des Preises für die bearbeitete Eisenkonstruktion tritt der Handelspreis der Materialien.
  • Die Zeichnungen lassen verschiedene Ausführungsformen und einige der erzielbaren wechselnden Binderformen erkennen.
  • Die Abb. r bis 3 zeigen schematische Querschnitte von Bindern mit wechselnden Höhen bei gleichbleibenden Spannweiten.
  • Abb..I ist eine schematische Binderform im O_uerschnitt mit wechselnden Höhen und wechselnden Spannweiten.
  • Abb. 5 ist eine Binderform, ein Teilquerschnitt mit rohrförmigen Streben von unveränderlicher Länge und gelenkiger Fundamentlagerung.
  • Die Abb.6 bis 8 sind Teilansichten von Strebengelenken in vergrößertem Maßstabe. Die Abb.9 und to zeigen Vorder- und Seitenansicht von rohrförmigen Streben in teleskopartiger Anordnung; ihre Länge ist veränderlich.
  • Der Binderaufbau besteht aus den beiden genormten biegungsfesten Gurtbalken a mit durchlaufendem Profil und den gleichfalls genormten knickfesten Stützstreben b und c. Am einen Ende der Streben b und c sind die Kopfgelenke d und e, am anderen Ende die Fußgelenke f angeordnet; g ist das feste Gelenk zwischen den Gurtstäben a. Die Ausbildung der Gelenke kann in an sich bekannter Weise erfolgen.
  • Die Verschiebbarkeit der rohrförmig ausgebildeten Streben in den Gelenken d und e an den j-förmigen Gurtstäben a nach den Abb. 5, 6 und 7 ist in der Weise ermöglicht, daß der mit den Rohrstreben b und c verschweißte Stahlteil h um den Bolzen i mit den auf den Gurtstäben a beweglichen Gleitstücken k drehbar ist. Die Gleitstücke k können mittels durchgehender Bolzen l mit den Gurtstäben a verbunden werden.
  • Die Verschiebung der Stützstreben auf den Obergurten kann auch noch auf einfachere Weise erfolgen, wenn die Obergurte aus geteilten Profilen hergestellt werden. Die Enden der rohrförmigen Streben können dann flach verformt und zwischen die Profile der Obergurte gezogen werden: Um die Verstellung der Gelenke zu ermöglichen, sind die Obergurtprofile dann mit verschiedenen Lochungen zu versehen, durch die Haltebolzen für die Stützstreben hindurchgesteckt werden können.
  • Besondere Ausbildungen der Fußgelenke f der Stützstreben b und c zeigen die Abb. 8 bis ro.
  • Die rohrförmigen Stützstreben b und c nach Abb.8 werden an ihren Fußgelenken durch angeschweißte gebogene Eisenstäbe na, beispielsweise aus Winkel- oder [)-Eisen bestehend, miteinander verbunden. Der Kopf der Fundamentschrauben greift über den Eisenstab m, so daß bei Lockerung der Schrauben das Fußgelenk f gedreht werden kann.
  • Eine ähnliche Lagerung des Fußgelenkes f zeigt die Ausbildung nach den Abb. 9 und ro. Hierbei erfolgt die gelenkige Lagerung beider Streben getrennt in Punkten o und p zwischen den durch die Fundamentschraubenn zusammengehaltenen doppelten [)-Eisen, zwischen denen die an den Rohrenden angeschweißten Stahlplatten q drehbar sind. Die Streben b und c (mit rohrförmigem Querschnitt) wirken statisch als Pendelstützen mit in der Stabmitte liegendem größten Trägheitsmoment.
  • Durch Ineinanderschieben der teleskopartig ausgebildeten . rohrförmigen Streben nach den Abb. 9 und zo ergibt sich im gefährdeten Querschnitt die doppelte Materialstärke. Infolgedessen lassen sich die Streben b und c kleiner im Außendurchmesser und mit geringerer Wandstärke ausführen.
  • Der Gegenstand der Erfindung eignet sich vorzugsweise für die Ausführung in Stahl; die Streben und Gurtungen können aber auch aus Holz oder sonstigen Baustoffen hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zerleg- und verstellbarer Binder für Schuppen, Scheunen, Hallen u. dgl. mit verstellbaren Dachträgern, an welchen die Stützen durch verschiebbare und feststellbare Gelenke angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im First durch ein Gelenk verbundene Dachträger (a) je von zwei in der Binderebene hintereinander angeordneten Stützstreben (b, c) getragen werden, welche mit dem Dachträger je für sich mittels eines an sich bekannten verschiebbaren Kopfgelenkes. verbunden sind und in einem Fußgelenk (f l zusammenlaufen. z. Binder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstreben (b, c) teleskopartig verlängerbar sind.
DESCH91934D 1929-10-26 1929-10-26 Zerleg- und verstellbarer Binder fuer Schuppen, Scheunen, Hallen u. dgl. Expired DE582961C (de)

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