DE659136C - Schienenbefestigung auf Hakenrippenplatten - Google Patents

Schienenbefestigung auf Hakenrippenplatten

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DE659136C
DE659136C DER90557D DER0090557D DE659136C DE 659136 C DE659136 C DE 659136C DE R90557 D DER90557 D DE R90557D DE R0090557 D DER0090557 D DE R0090557D DE 659136 C DE659136 C DE 659136C
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rail
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rail fastening
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/38Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
    • E01B9/44Fastening the rail on the tie-plate
    • E01B9/50Fastening the rail on the tie-plate by keys

Description

  • Schienenbefestigung auf Hakenrippenplatten Ein großer Teil aller Verkehrsunfälle im Eisenbahnbetriebe ist auf Gleisverwerfungen zurückzuführen. In dieser Erkenntnis sind im Schrifttum häufig Anregungen zur Beseitigung der Ursachen der Gleisverwerfungen gegeben, z. B. Verminderung der Schienenstöße, die bekanntlich die schwächsten Stellen im Gleisverlauf bilden. oder die Verfü llung der Gleise bis zur Schienenoberkante, um die Seitenfestigkeit der Schiene zu erhöhen und um gleichzeitig die Temperatureinflüsse von der Schiene fernzuhalten. Damit ist grundsätzlich wohl das Richtige getroffen. Es müssen jedoch noch andere Gesichtspunkte 1berücksichtigt werden. Die unvollkommene Verspannung der Schiene gegen Wandern, ihre Durchbiegung unter dem Lastenwechsel sowie die dadurch hervorgerufene Bewegung in der Gleisbettung, die eine dauernde überwachung der Befestigungsteile verlangt. Andererseits spricht die Unzulänglichkeit der Befestigunggteile bisher gegen die Verfüllung der Gleise bis zur Schienenoherkante.
  • Zur Abstellung dieser Unzulänglichkeiten ist erforderlich i. Verstärkung des Schienenprofils gegen senkrechte Durchbiegung, 2. kräftigere Befestigung der Schiene auf der Unterlegplatte durch Verzahnung zwischen Schienenfuß und und Dauervorspannung der Schienenverbindung durch die Befestigungsteile, 3. Verschweißung mehrerer Schienen, damit durch den Fortfall von Schienenstößen der Gang der Fahrzeuge ruhiger und das Breitschlagen des Schienenkopfes an den Schienenstößen vermieden wird.
  • Die nachstehend beschriebe e Oherbauform trägt diesen Forderungen weitgehend Rechnung.
  • Zunächst tritt zur Aufhebung der Schienendurchbiegung an Stelle der bisher verwendeten Schiene eine Schiene mit etwa i7/_ fach größerem Widerstandsmoment. Die Schiene, das Spannstück und die Hakenrippe sind verzahnt; die Schiene wird durch einen Federrohrkeil und ein Spannstück dauernd unter Spannung gehalten. Diese Anordnung, bei der sich eine ständige Gberwachung der Befestigungsteile erübrigt, läßt auch die Verfüllung der Gleise bis zur Schienenoberkante unbedenklich zu. . Dadurch wird die Schiene den Temperatureinflüssen größtenteils entzogen, und man erhält eine .große Knickfestigkeit, so daß Gleisverwerfungen kaum auftreten dürften.
  • Verschweißte Langstrecken verlangen andererseits besondere Beachtung der gleichmäßigen Zug- und Druckspannungen, weil bei ihnen kein Ausgleich der Spannungen in den Stoßlücken wie bei den Schienenstößen besteht. Die Verspannung wird zweckmäßig bei einer mittleren Temperatur von 14 bis 17 " G vorgenommen. Hartholzschwellen erfordern nach kurzer Betriebsdauer eine einmalige gründliche Nachspannung der Schwellenschrauben; dauach@ kann auf längere Zeit auf eine Nachkontr-" verzichtet werden. Schwellen aus Weichlid(x@ kann man gegen Einpressung der LagerPW_ ten durch Verwendung von Har tholzdübeln sichern. Bei eisernen Schwellen fallen die Befestigungsteile (Schwellenschrauben) zwischen Schwelle und Unterlegplatte fort, da in diesem Fall die Rippen bzw. Krallen aufgewalzt bzw. aufgenietet werden.
  • In den Zeichnungen ist die neue Oberbauform dargestellt. Es äeigen Abb. i und 8 eine Draufsicht der Schiene und Unterlegplatte im Schnitt Gr-H bzw. N-0, Abb. z einen Schnitt nach C-D, Abb. 3 einen Schnitt nach E-F, Abb. q. und 9 einen Schnitt nach A-B bzw. AI-BI, Abb. 5 und 6 ,einen Schnitt durch den Schienenfuß 1-I( und L-M, Abb.7 die Seitenansicht des Spannkeiles und Abb. i o, i o a und i ob den Querschnitt des Spannkeiles.
  • Der Schienenfuß erhält an der Seitenkante eine durchgehende, Vertieft eingewalzte Riffelung, die sich zum Schutz gegen Beschädigungen auf dem Transport nicht über den glatten Teil hinaus erhebt. Zur Sicherung gegen Hebung der Schiene verläuft die Außenkante des Schienenfußes nach dem Steg zu geneigt unl legt sich an die entsprechend geneigte Rippe der Unterlegplatte an. Sie kann aber auch zu dem gleichen Zweck eine abgerundete Form erhalten, wie in Abb. 9 unter i a gezeigt wird. Dadurch erübrigt sich die Verwendung besonderer Klemmplatten.
  • Die Unterlegplatte 2 ist mit den Hakenrippen. 3 und 5 versehen; die Hakenrippe 5 läuft im oberen Teil in die zur Aufnahme des konischen - Spannkeiles 7 bestimmte Kralle 6 aus. Das Spannstück 8 ist an der der Schiene zugewandten Seite geriffelt und stellt die Verzahnung mit dem Schienenfuß her. Mit der Innenwand der Ripp ist das Spannstück 9 verkämmt. Die Riffelung des Spannstückes braucht nicht durchgehend zu verlaufen, sondern kann beispielsweise nur an beiden. Enden q. und im mittleren Teil q.a oder ,ur im mittleren Teil ¢a allein durchgeführt 'S° rd@en.
  • e9Als Schlußstück ist der Federrohrkei17 >Angesehen, der aus einem konischen Feder-'röÜr besteht mit dem Schlitz io und einem Einschnitt i i in den spitzen Teil. Er wird aus einem Federstahlstück hergestellt, das im gestreckten Zustand sich im Querschnitt von der Mitte nach den Seiten zu verjüngt. Nach dem Einbringen des Keiles pressen sich die Wände des Schlitzes io fest aufeinander, und durch die Federspannkraft wird ein Lokkern des Keiles verhindert. Der durch den Einschnitt i i abgegrenzte Teil entspannt sich wieder nach dem Eintreiben und verhindert das Rückgleiter des Keiles.
  • Bei der Verwendung von Holzschwellen kann :das Nachziehen der Schrauben durch aufgesteckte, oben mit einem Deckel verschlossene Hülsen vereinfacht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schienenbefestigung auf Hakenrippenplatten und auf Querschwellen, bei welcher die Schiene zwischen den Hakenrippen geführt und verspannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schienenfuß und .der äußeren Hakenrippe ein Spannstück (8) angeordnet ist, welches an der schlenenabgewandten Seite am entsprechenden Hakenrippenwiderlager verkämmt und an den Enden gekröpft ist, .daß ferner das Spannstück (8) an der schienenzugewandten Seite mit Zähnen in eingewalzte Riffeln des Schienenfußes eingreift und daß sich das Spannstück (8) unter Zwischenschaltung eines Federrohrkeiles (7) gegen die innere Begrenzungsflache des äußeren Hakenrippenendes abstützt, und zwar unter Anpassung an die Form des Federrohrkeiles (7). a. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der konisch hergestellte und oben und unten zylindrisch geformte, aus Stahlrohr gefertigte Federrohrkeil (7) mit einem Längsschlitz (i o) und am spitzen Ende mit Einschnitten. (i i) versehen ist.
DER90557D 1934-05-10 1934-05-10 Schienenbefestigung auf Hakenrippenplatten Expired DE659136C (de)

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DE659136C true DE659136C (de) 1938-04-26

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DE (1) DE659136C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844019C (de) * 1951-05-24 1952-07-14 Franz Miedaner Schienenbefestigung mittels Klemmleisten
DE923430C (de) * 1952-03-16 1955-02-14 Otto Dipl-Ing Ebeling Schienenbefestigung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844019C (de) * 1951-05-24 1952-07-14 Franz Miedaner Schienenbefestigung mittels Klemmleisten
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