DE537004C - Selbstspannende Schienenbefestigung mittels zweiteiliger Unterlegplatten - Google Patents

Selbstspannende Schienenbefestigung mittels zweiteiliger Unterlegplatten

Info

Publication number
DE537004C
DE537004C DEH123610D DEH0123610D DE537004C DE 537004 C DE537004 C DE 537004C DE H123610 D DEH123610 D DE H123610D DE H0123610 D DEH0123610 D DE H0123610D DE 537004 C DE537004 C DE 537004C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base plate
self
hook
rail fastening
rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH123610D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH123610D priority Critical patent/DE537004C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE537004C publication Critical patent/DE537004C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/38Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
    • E01B9/40Tie-plates for flat-bottom rails
    • E01B9/42Tie-plates for flat-bottom rails of two or more parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • Selbstspannende Schienenbefestigung mittels zweiteiliger Unterlegplatten Die Schienenbefestigung bezieht sich auf selbstspannende Schienenbefestigungen mittels zweiteiliger, mit Hakenansätzen zum Übergreifen des Schienenfußes versehener Unterlegplatten, wobei der Haken des einen mit schräger Preßkante versehenen Plattenteiles durch Keilwirkung gegen den Schienenfuß gepreßt wird.
  • Bei einer bekannten Anordnung ohne Verwendung einer Grundplatte ist jedoch weder eine gesicherte Auflagerung des Schienenfußes gewährleistet noch kann das Wandern der Schienen verhindert werden. Infolge seiner gabelförmigen Ausbildung ist dei eine Teil der Unterlegplatte stark geschwächt, so daß Bruchgefahr vorliegt. Der andere, zungenförmige Plattenteil wird aber nur lose eingelegt und muß infolgedessen das dauernde Vibrieren der Schiene für sich allein mitmachen. Sobald hierbei die Zungenplatte regelmäßig aus der abgeschrägten Preßkante etwas abgehoben wird, fällt augenblicklich der Seitendruck weg, und die Schiene wandert. Der Werkstoffverschleiß ist groß.
  • Diesen Mängeln wird erfindungsgemäß dadurch abgeholfen, daß eine Grundplatte vorgesehen ist und die beiderseitig mit Preßkanten versehenen Einlegeplatten mit dieser Grundplatte zusammen eine in sich geschlossene Unterlegplatte bilden, wobei die Schwelle ganz gleichmäßig belastet wird. Durch die rollende Last werden beide Einlegeplatten gleichmäßig derartig innig gegen den Schienenfuß gepreßt, daß ein Wandern der Schienen vollständig verhindert wird; jede Bruchgefahr ist ausgeschlossen.
  • Ein verbrecherischer Anschlag kann nicht durch eine Person und von mehreren Personen nur dann ausgeführt werden, wenn sie im Besitz größerer Hebewerkzeuge sind; denn selbst bei Beseitigung der Schwellenschrauben können die Hakenplatten infolge ihrer Anpressung nicht herausgeschlagen werden. Erst durch das Hochheben des Schie. nenstranges können die Hakenplatten entfernt werden.
  • Bei einer weiter bekannten Schienenbefestigung dieser Art ist bereits eine Grundplatte mit zwei Einlegeplatten vorgesehen. Die bei den Einlegeplatten weisen hierbei aber keine Preßkanten auf, sondern sind nur gelenkartig eingefügt. Da hierbei auch bei Auflast keine selbstspannenden Wirkungen eintreten, können die Schienen ungehindert wandern, und der Werkstoffverschleiß ist ein außerordentlich großer. Der Hohlraum unter den beiden Einlegeplatten erhöht die Bruchgefahr.
  • Es sind demnach wohl bereits Schienenbefestigungen mit zweiteiligen Hakenunterlegplatten bekannt, doch wird bei diesen bekannten Anordnungen weder eine betriebssichere Lagerung des Schienenfußes erreicht noch die gefährliche Schienenwanderung verliinder t. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Befestigungsart, und zwar stellen dar Abb. i eine Draufsicht der fertig verlegten Unterlegplatte, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Grundplatte, Abb.3 einen Schnitt nach der Linie a-b der Abb. i, Abb.4 eine Draufsicht auf einen Hakenplattenteil, Abb.5 eine schaubildliche Ansicht der Grundplatte mit eingelegter Hakenunterlegplatte, Abb.6 eine Draufsicht auf eine Stoßeinlegehakenplatte.
  • Die hierzu erforderliche Grundplatte weist die gleiche Form wie bei Abb. 2 auf.
  • Der Bauvorgang ist folgender: Die Holzschwellen werden in der üblichen Weise gebohrt, verlegt und ausgerichtet. Die Grundplatte c wird passend auf die Bohrlöcher gelegt. Die beiden Hakenplatten d werden in entgegengesetzter Richtung so aufgelegt, daß zwischen Schienenfuß und Haken ein genügender Spielraum verbleibt. Die Schienen werden eingelegt und verlascht. Dann werden die Hakenplatten mit leichten Hammerschlägen gegen den Schienenfuß getrieben, bis sie infolge eigener Last und Schienengewichts bis zur halben Stärke in den Ausschnitt der Grundplatte einsinken. Jetzt sind die Schwellenschrauben einzusetzen und diagonal langsam und mit gleichmäßigen Umdrehungen anzuziehen, bis die Hakeneinlegeplatten die Grundplatte innigst berühren und dabei gleichzeitig die Haken fest gegen den Schienenfuß, gepreßt sind. Nach mehrmaligem Befahren der Schienen werden die Schwellenschrauben noch einmal nachgezogen, und die endgültige Lage ist erreicht.
  • Zwischen Grundplatte und Einlegeplatten kann auch noch ein schwaches Holzplättchen von 2 bis 3 mm Stärke angeordnet werden.
  • Hervorgehoben wird noch, daß sowohl Grundplatte wie Einlegeplatten gleichmäßig rechts wie links Verwendung finden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbstspannende Schienenbefestigung mittels. zweiteiliger, mit Hakenansätzen zum Übergreifen des Schienenfußes versehener Unterlegplatte, wobei der Haken des einen mit schräger Preßkante versehenen Plattenteiles durch Keilwirkung gegen den Schienenfuß gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Plattenteile an ihren beiderseitigen Enden mit schrägen Preßkanten versehen sind, welche sich gegen gleichgeneigte Keilflächen einer.Ausnehmung einer Grundplatte legen.
DEH123610D 1929-10-09 1929-10-09 Selbstspannende Schienenbefestigung mittels zweiteiliger Unterlegplatten Expired DE537004C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH123610D DE537004C (de) 1929-10-09 1929-10-09 Selbstspannende Schienenbefestigung mittels zweiteiliger Unterlegplatten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH123610D DE537004C (de) 1929-10-09 1929-10-09 Selbstspannende Schienenbefestigung mittels zweiteiliger Unterlegplatten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE537004C true DE537004C (de) 1931-10-28

Family

ID=7174401

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH123610D Expired DE537004C (de) 1929-10-09 1929-10-09 Selbstspannende Schienenbefestigung mittels zweiteiliger Unterlegplatten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE537004C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE537004C (de) Selbstspannende Schienenbefestigung mittels zweiteiliger Unterlegplatten
DE648369C (de) Schienenbefestigung mit winklig ausgebildeten federnden Klemmplatten
DE944378C (de) Schienenbefestigung bei Beton- und Hartholzschwellen
DE659136C (de) Schienenbefestigung auf Hakenrippenplatten
DE500920C (de) Schienenbefestigung auf Unterlegplatten ohne Verwendung besonderer Spurregelungsstuecke
DE521341C (de) Weiche, insbesondere fuer Rillenschienen
AT103274B (de) Unterlagsplatte für Schrauben, Zugbolzen u. dgl., insbesondere zur Befestigung von Schwellen, Dielen u. dgl.
DE698012C (de) Schienenbefestigung auf Stahlschwellen, insbesondere fuer Baggergleise
DE800757C (de) Schienenbefestigung
AT135036B (de) Bahnschwelle.
DE656542C (de) Elastische Schienenbefestigung mit blattfederartigen Spannelementen
DE836951C (de) Staehlerne Schienenschwelle mit Befestigungseinrichtungen fuer ein Schienenpaar, insbesondere fuer Feld- und Grubenbahnen
DE536738C (de) Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten mittels einer in einer OEffnung der Rippen untergebrachten Klemmplatten- und Keilschraubenanordnung
DE530053C (de) Selbstspannende Schienenbefestigung
AT214963B (de) Schienenbefestigung
DE592372C (de) Schienenbefestigung mittels Schienenstuehle
DE341839C (de) Schienenbefestigung auf Holz- und Eisenschwellen mittels Hakenunterlegplatte
DE818369C (de) Schienenbefestigung auf Rippenunterlagsplatten mittels Klemmstuecks und Keils
DE66024C (de) Schienenbefestigung
DE637263C (de) Querschwelle aus Stahl von im wesentlichen U-foermigem Querschnitt
DE347383C (de) Schienennagel oder Schwellenschraube
DE496651C (de) Schienenbefestigung fuer mittels lotrechter, in Keilnuten der schraegen Stuetzflaechen des Schienenstuhles gefuehrter Klemmbacken schwebend gehaltene Schienen
DE588052C (de) Schienenbefestigung auf Holzschwellen unter Verwendung von Unterlegplatten und Duebeln
DE621765C (de) Schienenbefestigung mittels eines den Schienenfuss umfassenden, durch Schrumpfwirkung aufgezogenen Klammerorgans
DE1077242B (de) Wanderschutzklemme