DE923430C - Schienenbefestigung - Google Patents
SchienenbefestigungInfo
- Publication number
- DE923430C DE923430C DEE5200A DEE0005200A DE923430C DE 923430 C DE923430 C DE 923430C DE E5200 A DEE5200 A DE E5200A DE E0005200 A DEE0005200 A DE E0005200A DE 923430 C DE923430 C DE 923430C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rail
- rail foot
- clamping plates
- hooks
- hook
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/38—Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
- E01B9/44—Fastening the rail on the tie-plate
- E01B9/50—Fastening the rail on the tie-plate by keys
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
Description
- Schienenbefestigung Es sind Schienenbefestigungen bekannt, bei denen der Schienenfuß gegen eine Hakenplatte, die zwei mit ihr aus einem Stück bestehende Haken aufweist, mittels Spannplatten abgestützt wird, die durch je einen nicht federnd nachgebenden, also praktisch starren Längskeil festgelegt werden. Bei den bekannten Ausführungen dieser Art wird der Schienenfuß durch die Spannplatten unmittelbar auf die Hakenplatte gepreßt, so daß die Schiene in keiner Weise elastisch nachgeben kann und daher die Züge starken Erschütterungen ohne jede Milderung ausgesetzt sind. Diese Ausbildung hat auch zur Folge, daß die Längskeile sich infolge der Erschütterungen lockern. Andererseits sind Schienenbefestigungen bekannt, bei denen zwischen dem Schienenfuß und der Hakenplatte eine nachgiebige Zwischenlage etwa in Form einer Zwischenplatte, z. B. aus Pappelholz, vorgesehen ist, die im Zusammenwirken mit federnden Keilen eine elastische Lagerung der Schiene bewirken soll. Diese Bauart mildert zwar die auf die Züge übertragenen Stöße, gewährleistet aber keine Sicherung gegen Lockern der Keile, weil die Zwischenplatte unter dem Gewicht der Züge noch stärker zusammengedrückt wird und sich danach wieder dehnt, wodurch eine ständige Bewegung des Schienenfußes gegenüber den Hakenplatten und Keilen entsteht. Durch die Erfindung soll eine Schienenbefestigung angegeben werden, die diese Nachteile nicht aufweist. Bei ihr wird zwar eine nachgiebige Zwischenlage verwendet, aber im Zusammenwirken mit starren Keilen. Dabei wird von der Nachgiebigkeit der Zwischenlage nur einmal beim Festlegen der Schiene Gebrauch gemacht, indem die Keile so weit eingetrieben werden, daß der durch sie erzeugte Druck zwischen dem Schienenfuß und der Zwischenlage dem größten auftretenden Raddruck von Zügen entspricht, so daß die so zusammengedrückte Zwischenlage beim Überfahren unter dem Gewicht der darüberfahrenden Züge nicht weiter zusarnmengepreßt werden kann. Infolgedessen treten keine Bewegungen zwischen der Zwischenlage, dem Schienenfuß und den Spannplatten und Keilen auf, die sich daher nicht lockern können. Der erforderliche hohe Druck auf die Zwischenplatte wird erfindungsgemäß .dadurch erreicht, daß die Spannplatten so weit die Oberfläche des Schienenfußes übergreifen und die waagerechten Abstützschenkel der Haken so weit nach innen vorgezogen sind, daß der durch die Längskeile erzeugte Anp:reßdruck im wesentlichen senkrecht zum Schienenfuß steht.
- Um eine etwaige Schräglage der Hakenplatte zur Gleislängsachse auszugleichen und Längszwängungsspannungen .der Schienen zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Anlagekante der Spannplatten an den Schienenfuß nach den Enden hin zurückzusetzen. Um das Verschieben der Spannplatten beim Eintreiben der Keile zu verhindern, erhalten die Spannplatten an .den Enden Anschlagnasen, die sich an die Stirnflächen der Haken legen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Grundriß einer Schienenbefestigung, wobei der Kopf des rechten Hakens abgeschnitten, ist, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie II-II der Fig. z, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. ¢ die Draufsicht auf eine Spannplatte, Fig. 5 eine Stirnansicht zu Fig. 4 und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4, Fi.g.7 die Unteransicht einer geänderten Ausführungsform einer Spannplatte, Fig. 8 eine Stirnansicht zu Fig. 7 und Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 7, Fig. io eine weitere Ausführung einer Spannplatte in Unteransicht, Fig. ii eine Stirnansicht dazu, Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig. io, Fig. 13, 14, 15 eine weitere Ausführung einer Spannplatte in Unteransicht, Stirnansicht und Schnitt nach der Linie XV-XV der Fig. 13.
- Die Schienenbefestigung weist eine mit der nicht dargestellten Schwelle zu verschraubende Hakenplatte i auf, .die zwei Haken :z trägt, deren Hakenschenkel 3 nach innen geneigte Anlageflächen 4 aufweisen. Der Abstand der Haken 2 ist so bemessen, daß eine Schiene 5 mit ihrem Schienenfuß 6 in der in Fig. 2 gestrichelt gezeichneten Stellung 6o zwischen die Haken eingekippt werden kann, wobei unter den Schienenfuß eine Zwischenplatte 7 aus vorgepreßtem Pappelholz eingelegt wird. Zur Abstützurig und Festlegung des Schienenfußes 6 gegen die Haken 2 dient auf jeder Seite eine Spannplatte 9, die mit ihrem nach innen gerichteten Druckteil die Oberfläche des Schienenfußes übergreift und mit ihrem Außenteil sich keilförmig in den Zwischenraum zwischen dem Schienenfuß und der Anlagefläche 8 des Hakens legt. Dabei stützt sie den Schienenfuß 6 an ihrer hohlkehlartig ausgebildeten Unterseite nach außen hin nur mit dem mittleren Teil 2i einer Anlagekante 22 ab, die nach den Enden der Spannplatten 9 hin in den Strecken 23 zurückgesetzt ist. Um die Spannplatten 9 gegen Längsverschiebungen zu sichern, weisen sie an den Enden je eine Anschlagnase 24 auf, die sich nach Einlegen der Spannplatten an die Stirnflächen der Haken 2 legen. Die den Anlageflächen 4 der Hakenschenkel 3 zugewandte Oberfläche der Spannplatten 9 verläuft als Schrägfläche 25 mit einer Neigung von i : 2o und ist seitlich durch eine Führungsleiste 26 begrenzt. Da alle Spannplatten 9 einander gleich sind, verlaufen die beiden Schrägflächen 25 zweier einander gegenüberliegender Spannplatten mit entgegengesetzter Neigung. Zur Festlegung der Spannplatten und des Schienenfußes gegen die Haken 2 werden zwischen die Spannplatten 9 und die weit nach ,innen vorgeschobenen waagerechten Abstützschenkel 3 der Haken 2 Keile 27 eingetrieben. Dabei wird mittels der die Oberfläche des Schienenfußes 6 übergreifenden Spannplatten 9 und der nach innen vorgezogenen Hakenschenkel 3 ein im wesentlichen senkrecht zum Schienenfuß stehender Anpreßdruck erzeugt, der durch Eintreiben der starren Keile 27 so groß gemacht werden kann, daß er dem größten Raddruck entspricht. Die Zwischenplatte ? wird dabei so stark zusammengepreßt, daß sie auch beim Darüberfahren eines Zuges keine größere Zusammendrückung erfährt, so daß zwar durch den Radruck die Keile 27 entlastet, aber in ihrem festen Sitz nicht beeinträchtigt werden.
- Umeine Spurnachregelung zu ermöglichen, sind Spannplatten 28, 29, 30 nach den Fig. 7-9; 1O-12 und 13-15 von verschiedenem Querschnitt und verschiedenem Verlauf der Anlagekanten 31, 32 bzw. 33 vorgesehen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung unter Verwendung einer Hakenplatte, die zwei mit ihr aus einem Stück bestehende Haken aufweist, gegen die der Schienenfuß mittels durch je einen nicht federnd nachgebenden Längskeil fes@tzulegende@r Spannplatten abgestützt ist, die den Schienenfuß auf die Hakenplatte pressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatten (9) so weit die Oberfläche des Schienenfußes (6) übergreifen und die waagerechten Abstützschenkel (3) der Haken (2) so weit nach innen vorgezogen sind, daß der durch die Längskeile (27) erzeugte Anpreßdruck im wesentlichen senkrecht zum Schienenfuß steht, und zwischen der Hakenplatte (i) und dem Schienenfuß eine elastisch zusammenpreßbare Zwischenplatte (7), z. B. aus PappeYholz, angeordnet ist.
- 2. Schienenbefestigung nach Anspruch i, da:-durch gekennzeichnet, daß die Anlagekante (22) der Spannplatten an den Schienenfuß nach den Enden (23) hin zurückgesetzt ist.
- 3. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatten (9, 28, 29, 3o) an den Enden Anschlagnasen (24) aufweisen, die sieh an die Stirnflächen der Haken (2) legen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 57 480, 427 592, 15 659 136; französische Patentschrift Nr. 688 629; USA.-Patentschrift Nr. 1 134455.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE5200A DE923430C (de) | 1952-03-16 | 1952-03-16 | Schienenbefestigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE5200A DE923430C (de) | 1952-03-16 | 1952-03-16 | Schienenbefestigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE923430C true DE923430C (de) | 1955-02-14 |
Family
ID=7066546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE5200A Expired DE923430C (de) | 1952-03-16 | 1952-03-16 | Schienenbefestigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE923430C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1110196B (de) * | 1957-08-26 | 1961-07-06 | Otto Ebeling Dipl Ing | Schienenbefestigung unter Verwendung einer Hakenplatte und zweier je auf einer Schienenseite einzutreibender Laengskeile |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE57480C (de) * | M. MOMTSCHILOFF, Ober-Ingenieur der Bulgarischen Staatseisenbahnen, in Sofia | Schienenstuhlung für Eisenbahnoberbau | ||
US1134455A (en) * | 1913-08-23 | 1915-04-06 | Arthur Hosmer | Combination tie-plate and rail-fastener. |
DE427592C (de) * | 1926-04-10 | Franz Rudert | Schienenbefestigung auf Unterlegplatten durch Keile | |
FR688629A (fr) * | 1929-01-22 | 1930-08-27 | Executors Of James Mills | Perfectionnements aux attaches de fixation des rails de chemins de fer et analogues |
DE659136C (de) * | 1934-05-10 | 1938-04-26 | Friedrich Rode | Schienenbefestigung auf Hakenrippenplatten |
-
1952
- 1952-03-16 DE DEE5200A patent/DE923430C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE57480C (de) * | M. MOMTSCHILOFF, Ober-Ingenieur der Bulgarischen Staatseisenbahnen, in Sofia | Schienenstuhlung für Eisenbahnoberbau | ||
DE427592C (de) * | 1926-04-10 | Franz Rudert | Schienenbefestigung auf Unterlegplatten durch Keile | |
US1134455A (en) * | 1913-08-23 | 1915-04-06 | Arthur Hosmer | Combination tie-plate and rail-fastener. |
FR688629A (fr) * | 1929-01-22 | 1930-08-27 | Executors Of James Mills | Perfectionnements aux attaches de fixation des rails de chemins de fer et analogues |
DE659136C (de) * | 1934-05-10 | 1938-04-26 | Friedrich Rode | Schienenbefestigung auf Hakenrippenplatten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1110196B (de) * | 1957-08-26 | 1961-07-06 | Otto Ebeling Dipl Ing | Schienenbefestigung unter Verwendung einer Hakenplatte und zweier je auf einer Schienenseite einzutreibender Laengskeile |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102008028092A1 (de) | Seitenverstellbare Schienenbefestigung | |
DE2628685A1 (de) | Trag- und befestigungsvorrichtung fuer eine eisenbahnschiene | |
DE923430C (de) | Schienenbefestigung | |
DE2039644A1 (de) | Vorrichtung zum Einstellen des Abstandes zwischen dem Oberwerkzeug und dem Stoessel einer Presse | |
DE899662C (de) | Schienenbefestigung auf Betonschwellen | |
DE932499C (de) | Schienenbefestigung mit Stahlfedern auf Betonschwellen | |
DE1130461B (de) | Befestigung von Eisenbahnschienen auf Schwellen mittels federnder Spannbuegel | |
DE511223C (de) | Bettungssporn fuer Gleisschwellen zur Verhinderung der seitlichen Verschiebung des Gleises | |
DE841463C (de) | Schienenbefestigung | |
DE622127C (de) | Schienenbefestigung fuer leicht verlegbare Gleise | |
DE954257C (de) | Einlage zur seitlichen Fuehrung des Schienenfusses auf der Schwelle | |
DE930863C (de) | Spannvorrichtung, insbesondere fuer Filmdruckgewebe | |
DE860956C (de) | Schienenbefestigung fuer Gleise und Weichen auf Stahl-, Holz- oder Betonschwellen | |
DE493033C (de) | Schienenbefestigung auf Hakenunterlegplatten oder Hakenrippenschwellen mittels eineszwischen der Schienenfussoberseite und der Hakenunterseite der Unterlage angeordneten Klemmstueckes | |
DE656542C (de) | Elastische Schienenbefestigung mit blattfederartigen Spannelementen | |
DE659136C (de) | Schienenbefestigung auf Hakenrippenplatten | |
DE508488C (de) | Schraubenlose Schienenbefestigung auf eisernen Schwellen mit einer den Schienenfuss erfassenden Z-foermigen Klemmplatte und einer aus der Schwellendecke ausgepressten Bruecke zur Fuehrung eines die Klemmplatte festhaltenden Keiles | |
DE2106670A1 (de) | Stahlbetonplatte, insbesondere für schienengleiche Bahnüberwege | |
DE721348C (de) | Vorrichtung zur Erleichterung des Ab- und Durchheftens von Polstern und Polstermatratzen | |
DE341839C (de) | Schienenbefestigung auf Holz- und Eisenschwellen mittels Hakenunterlegplatte | |
DE1857050U (de) | Befestigungsvorrichtung fuer eisenbahnschienen. | |
DE800757C (de) | Schienenbefestigung | |
DE536738C (de) | Schienenbefestigung auf Rippenunterlegplatten mittels einer in einer OEffnung der Rippen untergebrachten Klemmplatten- und Keilschraubenanordnung | |
DE1077242B (de) | Wanderschutzklemme | |
DE537115C (de) | Schienenbefestigung mit senkrechter und seitlicher Einspannung des Schienenfusses |