DE932499C - Schienenbefestigung mit Stahlfedern auf Betonschwellen - Google Patents

Schienenbefestigung mit Stahlfedern auf Betonschwellen

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Publication number
DE932499C
DE932499C DEW10189A DEW0010189A DE932499C DE 932499 C DE932499 C DE 932499C DE W10189 A DEW10189 A DE W10189A DE W0010189 A DEW0010189 A DE W0010189A DE 932499 C DE932499 C DE 932499C
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DE
Germany
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rail
steel
springs
rail fastening
stops
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Expired
Application number
DEW10189A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Wirsing
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Individual
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/28Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members
    • E01B9/30Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members by resilient steel clips
    • E01B9/303Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members by resilient steel clips the clip being a shaped bar

Description

  • Schienenbefestigung mit Stahlfedern auf Betonschwellen Die Erfindung betrifft eine Schienenbefestigung auf Betonschwellen, bei der die Schienen auf elastischen Zwischenlagen aus Gummi oder einem anderen gleichwertigen Werkstoff ruhen. Die Gummizwischenlagen sind z. B. zwischen den in der Betonschwelle verankerten Anschlagdeisten für die Schiene angeordnet.
  • Es ist bereits bekannt, zur Befestigung von Schienen Stahlfedern zu verwenden, die in senkrecht liegendeEinsteckausnehmungen im Schwellenkörper einsetzbar sind und deren oberes, bogenförmig gestaltetes Ende sich auf den Schienenfuß auflegt; die Festlegung dieser Stahlfedern erfolgt durch Auseinanderspreizen des eingesteckten Federteiles, so daß die Feder nur durch Haftreibung festgehalten wird. Bereits in Verbindung mit derartigen Befestigungsmitteln bekanntgewordene Sicherungsmaßnahmen sind nur gegen unbefugtes Lösen, nicht aber gegen Lockern der Federn im Betrieb wirksam.
  • Gemäß der Erfindung werden die Schienen durch bogenförmig gestaltete Stahlfedern auf der Betonschwelle niedergehalten. Der senkrecht nach unten .geführte Teil der Stahlfedern greift in Einsetzausnehmungen der Betonschwelle hinein, während der schwanenhalsförmig gestaltete Kopf der Federn über die Schiene greift und diese mit der Betonschwelle verspannt. Beim Spannen der Stahlfedern legen sich diese mit ihrem Rücken gegen die von der Schiene abliegende Lochwandung der Einsetzausnehmung in der Betonschwelle, während sich die unteren Enden der Federn gegen die zur Schiene hin liegende Lochwandung legen und dort abstützen. Der in die Einsetzausnehmung der Betonschwelle ragende Teil der Spannfedern wird infolge des weitausladenden Federarms dortselbs,t verklemmt. Die Staihlfedern -würden in der gespanntem Lage allein durch-Reibung,auf Grund des eingeleiteten Drehmoments festsitzen, wie dies bereits ähnlich bei der Halterung von Federklemmen in Unterlagplatten bekannt ist. Um .dieselben jedoch mit völliger Sicherheit in der richtigen Lage festzuhalten, werden die Spannfedern mit Anschlägen versehen, die in entsprechende Ausnehmungen oder Anschläge in den Einsetzausnehmungen der Betonschwelle einrasten. Die Anschläge können am Rücken der Stahlfedern, an den Seitenflächen oder am unteren Ende derselben angeordnet werden. Am zweckmäßigsten ist die Anordnung der Anschläge am Rücken der Spannfedern, und zwar kann dies durch Anpressen eines Wulstes, durch Aufstauchen oder durch Anlöten oder Anschweißen eines Stahlstückes erfolgen. Im Bereiche der Einsetzausnehmungen der Betonschwelle ist an deren Oberfläche oder in Nähe der Oberfläche ein Stahlwiderlager angeordnet, gegen das sich die Spannfedern mit den Anschlägen anlegen können.
  • In der Zeichnung ist die neue Schienenbefestigung veranschaulicht.
  • Fig. i stellt einen Aufriß dar, während Fig.2 einen Grundriß der neuen Schienenbefestigung auf Betonschwellen zeigt.
  • Fig. 3 und 4 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Spannfedern.
  • In Fig, i und 2 ruht die Schiene i auf der elastischen Zwischenlage 3, die zwischen den Anschlagleisten 4 angeordnet ist. Die Schiene i wird durch die Spannfedern 5 auf dem Gummipolster 3 und damit auf der Betonschwelle 2 niedergehalten. Die Spannfedern 5 greifen mit dem senkrecht nach unten geführten Teil i i in die Einsetzausnehmungen 8 der Betonsehwel le 2 hinein. An den Einsetzausnehmungen der Betonschwelle :2 sind an oder nahe der Schwellenoberfläche die Stahlwiderlager 7 angeordnet, gegen die sich die Spannfedern mit den Anschlägen abstützen. Die Stahlwiderlager ragen hierfür etwas über die Lochwandung 12 der Einsetzausnehmungen 8 vor; auf der linken Seite von Fig. i und 2 ist eine Spannfeder gezeigt, bei der das Federband am unteren Ende zusammengefaltet ist. Das hintere Band 13 ist senkrecht nach oben bis zum Widerlager 7 geführt und bildet so einen Anschlag für die Feder. Auf der rechten Seite von Fig. i und 2 ist die Spannfeder 5 als Lamellenfeder ausgebildet. Das .hintere Band 14 ist auf beiden Seiten mit Anschlägen versehen, die sich gegen Anschläge 15 des Widerlagers 7 abstützen. Um den Federweg zu vergrößern, ist dabei das hintere Federband 14 nicht so weit nach unten gezogen-wie das vordere Federband.
  • Fig.3 zeigt eine Spannfeder, bei der der Ansehlagdurch Anpressen eines Wulstes 9 hergestellt wird. Um den Federweg so groß wie .möglich zu gestalten, wird zweckmäßigerweise sowohl der über die Schiene greifende Federarm wie auch der in die Einsetzausnehmungen der Betonschwelle greifende Teil als Feder mit dreieckigem oder nach Art der kubischen Parabel geformtem Querschnitt ausgeführt. Fig. 4 zeigt eine andere Ausführung der Spannfeder. Der in die Einsetzausnehmung 8 der Betonschwelle 2 greifende Teil i i der Stahlfeder 5 ist am unteren Ende mit einer Abwinklung 16 versehen, auf die sich ein Zwischenstück io aufsetzt, das senkrecht nach oben über die Schwellenoberfläche hinausragt und auf der Rückseite eine Kerbe oder Nut 17 aufweist, welche in das Widerlager 7 eingreift. Anstatt der Vertiefung 17 im Zwischenstück io kann natürlich auch ein Anschlag am Rücken oder auf den beiden Seiten desselben angeordnet werden.
  • Die Vorteile der neuen Schienenbefestigung auf Betonschwellen sind: Dauernde kraftschlüssige Verspannung der Gleisteile, keine Gefährdung der Betonschwelle beim Einbau oder beim Ausbau der Spannfedern durch Schläge oder Stöße, ferner Einfachheit und geringe Wartungskosten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung auf Betonschwellen bei Lagerung der Schiene auf einer elastischen Zwischenlage und unter Verwendung von in senkrecht liegende Einsteckausnehmungen im Schwellenkörper einsetzbaren, sich mit ihrem oberen, bogenförmig gestalteten Ende auf den Schienenfuß legenden Stahlfedern, dadurch ge-(kennzeichnet, daß die Festlegung der Stahlfedern durch Schrägstellen des in die Einsteckausnehmung ragenden Teiles erfolgt, und zwar derart, daß dieser Teil sich mit seinem unteren Ende gegen die zur Schiene hin liegende Wandung der Ausnehmung abstützt und oben gegen die von der Schiene abliegende Wandung anliegt, und daß die Einsteckteile der Stahlfedern gegen Herausziehen wirkende Anschläge aufweisen und im Bereich der Einsteckausnehmungentsprechend der Lage der Anschläge angeordnete Widerlager vorgesehen sind.
  2. 2. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (9, 13, 17) an der von der Schiene abgelegenen Seite oder an den Seitenflächen des Einsteckteiles angeordnet sind und, nahe der Oberseite der Schwelle im Betonkörper verankert; die Ausnehmungen teilweise entsprechend der Lage der Anschläge überdeckende Widerlager (7) vorgesehen sind.
  3. 3. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag am unteren Ende des Einstecktevles, und zwar auf der zur Schiene hin liegenden Seite, angeordnet ist und das Widerlager im unteren Teil der zur Schiene hin liegenden Wandung der Ausnehmung liegt.
  4. 4. Schienenbefestigung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge auf den Stahlfedern angestaucht, aufgeschweißt, aufgelötet oder von diesen abgebogen sind.
  5. 5. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlfedern als Lamellenfedern, als Federn von dreieckigem oder parabelförmigem Querschnitt ausgebildet sind, und zwar sowohl der über die Schiene greifende Teil der Federn als auch der in die Einsetzausnehmungen der Betonschwelle ragende Teil.
  6. 6. Schienenbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Anschlag durch eine Nut (i7) in einem Stahlzwischenstück (io) gebildet ist, das sich auf einer unteren Abwinklung (i6) der Stahlfeder (ii) abstützt.
  7. 7. Schienenbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlfederband am unteren Ende zusammengefaltet ist und daB das von der Schiene abgewandte Ende, als Anschlag bis zum Widerlager, in der Einsetzausnehmung der Betonschwelle nach oben geführt ist. B. Schienenbefestigung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge an den Seitenflächen durch Zwischenstücke gebildet sind, die zwischen die Lamellen der durch Falten um dieEirnsetzspitzegebildeten Stahlfeder eingefügt sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 353 353.
DEW10189A 1952-12-18 1952-12-18 Schienenbefestigung mit Stahlfedern auf Betonschwellen Expired DE932499C (de)

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DE932499C true DE932499C (de) 1955-09-01

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3282507A (en) * 1964-08-11 1966-11-01 Rails Co Driven torque rail anchor construction
DE2911825A1 (de) * 1979-03-26 1980-10-02 Hoesch Werke Ag Federnde schienenbefestigung
DE2944725A1 (de) * 1979-11-06 1981-05-21 Estel Hoesch Werke Ag, 4600 Dortmund Federnde schienenbefestigung fuer betonschwellen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2353353A (en) * 1941-06-21 1944-07-11 Moses L Myer Rail fastener

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