DE2911825A1 - Federnde schienenbefestigung - Google Patents
Federnde schienenbefestigungInfo
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Description
iioesch Werke Aktiengesellschaft, Eberhardstraße 12. 4όοο Dortmund
Die Erfindung betrifft eine federnde Schienenbefestigung mittels aus Stabstahl gebogener, den Schienenfuß niederhaltender Federklammern
mit Feder schlaufe und Schaft auf Betonschwellen oder schwellenlosem Oberbau. '
Zur federnaen Schienenbefestigung für Betonschwellen oder schwellenlosen
Oberbau werden z. Zt. Befestigungselemente eingesetzt, bei denen Federelemente über Schwellenschrauben gespannt sind, wobei die
Federelemente die Schiene federnd niederhalten und die Schwellenschrauben
über Kunststoff- oder Holzdübel in die Betonschwellen oder die Betonplatten eingeschraubt sind.
Für Holzschwellen haben sich Federnägel entsprechend der DE-PS 1 1o6
bewährt. Die federnden Schienennägel ermöglichen mit geringerem
Aufwani ei-;e gleich gute federnde Verspannung der Schiene auf der
Schwelle, wie 2.B, eine verschraubte federnde Schienenbefestigung
entsprechend der IE-PS 1 257 817, Es sind mehrfach Versuche unternommen worden, den federnden Schienennagel auch für Betonschwellen
oder schwellenlosen Oberbau einzusetzen. Beispielhaft wird hierzu die DE-PS 1 241 857 genannt. Die Problematik des Einsatzes von
federnden Schienenägeln für Betonschwellen ist durch den geringeren
Reibungswert zwischen Stahl und Beton gegenüber dem zwischen Stahl und Holz begründet. Nach der DE-PS 1 241 857 wird versucht, die
geringere Haftung zwischen Beton und Stahl durch eine federnde Vorspannung des Federnagelschaftes auszugleichen« Dabei ist zu
berücksichtigen, daß Holz beim Eintreiben des Fedemagelschaftes elastisch nachgiebt. Bei Beton ist keine Elastizität gegeben.
Nach dem bekannten Stand der Technik konnte die benötigte Spannkraft
eines Federnagels in einer Betonschwelle nicht erreicht werden. Wenn die Verspannung des Nagelschaftes im Bohrloch der Betonschwelle
genügend groß vorgesehen ist, um die erforderliche Niederhaltekraft des Federnagels zu erzielen, ist die Festigkeit des Betons überschritten, so daß die Betonschwelle parallel zur Armierung aufreißt*
Ist die Vorspannung des Fedemagelschaftes soweit herabgesetzt, daß die Betonschwelle in der Festigkeit ausreicht, so kann man
keine ausreichende Niederhaitekraft erzielen.
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Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine federnde
Schienenbefestigung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich für den Einsatz bei Betonschwellen oder schwellenlosem
Oberbau eignet und die Eigenschaften und den einfachen Aufbau eines Federnagels besitzt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schaft eine Stützplatte
und die Betonschwelle bzw. den schwellenlosen Oberbau durchdringt und mit einer Kralle an der Spitze des Schaftes die Durchdringung
im Spannzustand an einer der Schwellen- bzw. Oberbauunterseite zugewandten Haltefläche formschlüssig hintergreift und die Federschlaufe mit dem Niederhaltefinger direkt oder über die Stützplatte
den Schienenfuß niederhält, wobei sich die Spannbegrenzung auf der Stützplatte abstützt.
a) die Spannbegrenzung ebenfalls als Federschlaufe ausgebildet ist,
b) die ία-alle an der Spitze des Schaftes in der Spannposition
außerhalb der lichten Weite der Durchdringung liegt,
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c) die Haltefläche fur die Kralle wendelförmig ausgebildet ist,
j d) die Durchdringung schlüssellochfönnig ausgebildet ist.
e) die Federschlaufen unterschiedlich ausgebildet sind.
Nach den DE-PS'en 3 194 und 537 117 sind schon formschlüssige
' Verbindungen zwischen Schwelle und Schienenbefestigung bekannt.
j Dieser Stand der Technik konnte jedoch nichts zum erfindungsgemäßen
Gedanken beitragen, da es sich bei diesen vorveröffentlichten Gedanken einerseits nicht um federnde Schienenbefestigungen handelt
und sie andererseits nicht für Betonschwellen oder schwellenlosen Oberbau vorgesehen gewesen sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit der Ausbildung dieser Schienenbefestigung ein
einfaches und funktionssicheres Befestigungsmittel gefunden wurde, das alle Anforderungen für eine federnde Schienenbefestigung auf
Betonschwelle und schwellenlosem Oberbau erfüllt. Weiterhin vorteilhaft
ergibt sich eine äußerst einfache Montage und Demontage dieser Schienenbefestigung, wobei die Schienenlage bereits vor dem Verspannen
der Schiene fixiert werden kann.
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Ausfühlungsbeispiele der Erfindung sind in den nachfolgenden
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben!
Bs zeigen
Fig. 1 einen Schnitt senkrecht zur Schienenlängsrichtung durch die Schienenbefestigung!
Fig· 2 eine Draufsicht auf die Schienenbefestigung nach Fig. 1#
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schienenbefestigung mit einer
Federklemmer mit zwei Feder schlaufen,
Fig, 4 einen Schnitt senkrecht zur Schienenlängsachse durch die
Schienenbefestigung in Montageposition, Fits 5 einen Schnitt senkrecht zur Schienenlängsachse durch die
Schienenbefestigung nach Fig. 3,
Im Ausführungsbeispiel wird die Schienenbefestigung zusanmenwirkend
mit einer Betonschwelle 3o in den Fig. 1 bis 5 gezeigt« Beim Einsatz in schotterlosem Oberbau ändert sich an der Schienenbefestigung
nichts·
Auf der Betonschwelle 3o liegt unter Zwischenschaltung einer Unterlagsplatte
5o1 eine Schiene 2o. Die seitliche Abstützung der Schiene 2o erfolgt über eine Stützplatte 4o, die einerseits am Schienenfuß
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2o1 anliegt lind sich andererseits mit einer Schrägfläche 4o1
an einer schrägen Anlagefläche 3o3 der Betonschwelle 3o abstützt. Zwischen Betonschwelle 3o und Stützplatte 4o ist eine Unterlagsplatte
5o2 angeordnet. Das Niederhalten der Schiene 2o erfolgt über eine Federklammer 1o, Die in einen Niederhaltefinger 1o5 auslaufende
Federschlaufe 1o1 drückt auf den Schienenfuß 2o1 der Schiene, In einer nicht gezeigten Ausführungsform greift die Stützplatte 4o
über den Schienenfuß 2o1 und der Niederhaltefinger 1o5 der Federklammer 1o stützt sich auf dieser Stützplatte 4o ab. Der Schaft 1o2
der Federklammer 1o durchdringt die Stützplatte 4o und die Betonschwelle
3o in einer dafür vorgesehenen Durchdringung 3o1, Mit einer Kralle 1o3 an der Spitze des Schaftes 1o2 hintergreift die Federklammer
1o eine der Unterseite der Betonschwelle 3o zugewandte Haltefläche 3o2. Im Ausführungsbeispiel ist für die Haltefläche 3o2
eine gesonderte Werkstoffeinlage 3o4 in der Betonschwelle 3o vorgesehen« Bine Spannbegrenzung 1o4 an der Federklammer 1o lieg: im
Spannzustand auf der Stützplatte 4o auf. In einer alternativen Ausführung setzt sich der Schaft 1o2, der dadurch gebildet ist, daß der
Stabstahl an dieser Stelle doppelt zusammenliegt, anstatt mit einer Spannbegrenzung 1o4 mit einer zweiten Federschlaufe 1o6 fort, die
dann mit einem zweiten Niederhaitefinger 1o7 auf die Stützplatte
drückt (Fig. 3 und 5).
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Zur Montage der erfindungsgemäßen federnden Schienenbefestigung
rtiid die Federklaniuer ]o in der Montageposition CFig» 4) von oben
alt dem ijCluift 1o2 und der Kralle 1o3 durch die Durchdringung 3ol
eingesetzt. Zu diesem Zweck ist die Durchdringung 3o1 vorteilhaft
schlüssellochförmig ausgebildet. Die Montageposition zeigt die
Federkl.;;mer Io in der Stellung, daß die Stützplatte 4o fixiert
ist und tun freier Durchgang für die Schiene Io von oben zur
Montage I reibleibt. Die Betonschwellen 3o können daher mit den
vormontierten Schienenbefestigungen zur Baustelle ausgeliefert werden. Für tue Verspannung sind zwei alternative Möglichkeiten
vorgesehen,
.Nach der eisten Methode ist die Haltefläche 3o2 wendelförmig ausgebildet,
ueim Verdrehen der Federklammer 1o aus der Montageposition
in die Bttriebsstellung schraubt sich die Kralle 1o3 an der Spitze des Schaftes 1o2 auf dieser wendeiförmigen Haltefläche 3o2 nach
unten, Dadurch wird in der Betriebsstellung die erforderliche Vorspannkraft erzielt.
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- 1ο -
Nach der zweiten Methode erfolgt die Verspannung mit Hilfe von
Spannwerkzeugen. Dabei wird die Federklammer 1o in der Montageposition niedergedrückt und im niedergedrückten Zustand in die
Betriebsstellung verdreht.
Durch das Verdrehen kann sich die Federklammer 1o nicht mehr entspannen,
da in der Betriebsstellung die Kralle 1o3 die Haltefläche 3o2 formschlüssig hintergreift.
Durch die Ausbildung der Federklammer Io gemäß Anspruch 6 mit
unterschiedlichen Federschlaufen 1o1, 1o6 ergibt sich eine unterschiedliche
Spannkraft am Schaft 1o2 der Federklammer Io. Dadurch
wird ein Biegejnoment erzeugt, das dafür sorgt, daß die Kralle 1o3
an der Spitze des Schaftes 1o2 ohne weitere Maßnahmen formschlüssig unter die Haltefläche 3o2 greift. Bei der Demontage der derart
ausgebildeten Federklammer 1o muß ein entsprechendes Gegenmoment
an den Federschlaufen 1o1, 1o6 ausgeübt werden, um die Kralle 1o3
durch den freien Raum der Durchdringung 3o1 zurückziehen zu können,
Wie die Fig, 5 zeigt, ist für die erfindungsgemäße Schienenbefestigung
ohne weiteres eine Seitenregulierbarkeit der Schiene 2o möglich, Zu diesem Zweck werden in bekannter Weise Seitenregulier-
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st icle do unterschiedlicher Dicke zwischen der schrägen Anlage-I
lache 3o3 dvsr Betonschwelle 3o und der Schragfläche der Stützplatte
4n eingeschoben« Zur1. Zwecke der Seitenregulierbarkeit inuß die
der Stützplatte 4o die notwendige Freiheit besitznn.
n. ^ei>it die Fig. 5 die Variante gemäß dem Haupt ansprach,
nach der der Schienenfuß 2o1 von der Federklammer 1o über eine Nase
ι
4o2 der stüttnlatte 4o niedergehalten wird.
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Leerseite
Claims (1)
- Hoesch Werke Aktiengesellschaft. Eberhardstraße T2. 46oo DortmundPatentansp rücneFedernde Schienenbefestigung mittels aus Stabstahl gebogener, den Schienenfuß niederhaltender Federklammern mit Federschlaufe und Schaft, auf iswconschwellen oder schwellenlosem Oberbau, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1o2) eine Stützplatte (4o) und die Betonschwelle (3o) bzw» den schwellenlosen Oberbau durchdringt und mit einer Kralle (1o3) an der Spitze des Schaftes (1o2) die Durchdringung (3u1) im Spannzustand an einer der Schwellen- bzw, Oberbauunterseite zugewandten Haltefläche (3o2) formschlüssig hintergreift und die lederschlaufe (1o1) mit dem Niederhaltefinger (1o5) direkt oder über die Stützplatte (4o) den Schienenfuß (2o1) niederhält, wobei sich die Spannbegrenzung (1o4) auf der Stützplatte (4o) abstützt.Federnde Schienenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbegrenzung (1o4) ebenfalls als Federschlaufe ausgebildet2311825Federnde Schienenbefestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kralle (1o3) an der Spitze des Schaftes (1o2) in der Spannposition außerhalb der lichten Weite der Durchdringung (3o1) liegt·Federnde Schienenbefestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefläche (3o2) für die Kralle (1o3) wendelförmig ausgebildet ist»Federnde Schienenbefestigung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchdringung (3o1) schlüssellochföraiig ausgebildet ist·Federnde Schienenbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschlaufen (loi, io6) unterschiedlich ausgebildet sind·Ö3ÖO40/0366BAD ORIGINAL
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