DE860956C - Schienenbefestigung fuer Gleise und Weichen auf Stahl-, Holz- oder Betonschwellen - Google Patents

Schienenbefestigung fuer Gleise und Weichen auf Stahl-, Holz- oder Betonschwellen

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DE860956C
DE860956C DEG6228A DEG0006228A DE860956C DE 860956 C DE860956 C DE 860956C DE G6228 A DEG6228 A DE G6228A DE G0006228 A DEG0006228 A DE G0006228A DE 860956 C DE860956 C DE 860956C
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DE
Germany
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rail
steel
rail fastening
sleeper
wooden
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Expired
Application number
DEG6228A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Germann
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/38Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
    • E01B9/44Fastening the rail on the tie-plate
    • E01B9/46Fastening the rail on the tie-plate by clamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung für Gleise und Weichen auf Stahl-, Holz- oder Betonschwellen Durch die deutschen Patentschriften 5,57 l:19, 5'74 846 und 581 958 sind Schienenbefestigungen mit zwei zu beiden Seiten des Schienenfußes angeordneten Schienenführungsleisten bekannt.
  • Das Hauptmerkmal dieser Schienenführungsleisten ist ein Gewindebolzen, .der durch ein Loch in der Decke der Stahlschwelle oder durch ein Loch in der Unterlagsplatte der Holzschwelle hindurchgeführt und mit einer Mutter verschraubt wird, um dann mit der Stahlschwelle oder Unterlagsplatte verschweißt zu werden.
  • Diese Anordnung weist aber nachstehend erläuterte Nachteile auf.
  • Bei Stahlschwellen macht Üerunter der Schwellendecke hervorragende Gewindebolzen mit der aufgeschraubten Mutter das besonders an dieser Stelle erforderliche ordnungsgemäße Stopfen der Schwelle unmöglich. Außerdem läßt sich beim Stopfvorgang ein Anschlagen dieses Bolzens mit der Stopfhacke und demzufolge eine Beschiidigung nicht vermeiden. Ferner wird infolge der durch das Befahren auftretenden Erschütterungen -und Stöße an dieser Stelle der Schotter vorzeitig unbrauchbar. Hinzu kommt noch das verteuernde Knicken der Gleisschwelle. an der beiderseitigen Schienenauflage für die Neigung -I :2a.
  • Bei Holz.schwelten besteht der Nachteil darin, daß an den Stellen, an denen die Gewindebolzen nebst Muttern angeordnet sind, zu deren Unterbringung in der Holzschwelle entsprechende Aussparungen vorgenommen werden müssen, was die Verwendung dieser Unterlagsplatte verteuert. Außerdem bilden diese Aussparungen ein Sammelbecken für Wasser und Insekten, wodurch eine vorzeitige Fäulnis der Holzschwelle begünstigt wird. Außerdem bedingt die Verwendung dieser Platte im Gleis für . die erforderliche Schräglage der Schiene- (Neigung ii :2o) _ ein . Ausdechseln : der Schwellenoberfläche, was weitere Kosten verursacht. Die Herstellung der bekannten Schienenleiste ist, infolge ihrer Formgebung nur im gesenkschmiedetechnischen Verfahren möglich. Dieses Verfahren ist im Hinblick auf den Verwendungszweck der Leiste zu teuer. Hinzu kommen noch die nicht unbeträchtlichen Kosten für die Anfertigung und Instandhaltung der erforderlichen Gesenke.
  • Die aufgezeigten Nachteile werden erfindungsgemäß durch die neuartige Schienenbefestigung sämtlich ausgeschaltet. Wesentlichstes Merkmal der nunmehr vorgesehenen Schienenleiste ist der Fortfall des Gewindebolzens. Diese Schienenführungsleiste stellt ein einfaches Befestigungselementdar, welches von jeder mechanischen Werkstatt aus Vierkantstahl ohne Warmbehandlung hergestellt werden kann. Zweckmäßiger ist es jedoch, die einfache Formgebung durch entsprechende Walzung vorzunehmen. Die Erfindung sieht neben der bekannten Aussparung für die Aufnahme des Kopfes -der Schienenbefestigungaschraube ein oder mehrere Gewindelöcher vor. Die Decke der Stahlschwelle bzw. die Unterlagsplatte für Holz- oder Betonschwellen erhalten Senklöcher und werden mittels Senkkopfschrauben vor dem Verschweißen mit den Leisten verschraubt und gegen Lösung in bekannter Weise gesichert. Hierdurch wind eine feste Verbindung und gleichzeitig ein sattes Aufliegender Leisten mit der Stahlschwelle bzw. Unterlagsplatte erreicht. Diese Verbindung kann auch durch Nieten oder Punktschweißen erfolgen.
  • Die im Gleis erforderliche Schräglage der Schienen (Neigung i :2o) wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß entsprechend geneigte Pappelholz-, Eisenfilz- oder andere geeignete Zwischenlagen zwischen die Schienenführungsleisten unter den Schienenfuß auf die Schwellendecke oder Unterlagsplatte eingelegt werden. Hierdurch wird sowohl das beiderseitige Knicken der Stahlschwelle als auch die Ausdechselung der Holzschwelle vermieden, Bei den neuerdings verwendeten Betonschwellen ist die Neigung i : 2o angegossen. Dieses fällt bei Verwendung der Unterlagsplatte mit Schienenleisten fort. Durch eine weitere Verwendung der Eisenfilz- bzw. Pappelholzzwischenlage zwischen Unterlagsplatte und Betonschwellenoberfläche erhält die Betonschwelle den Charakter einer Holzschwelle mit der vorteilhaften Eigenschaft des ruhigeren und geräuschloseren Befahrens. Bei Verwendung der vorgeschlagenen getrennten Befestigungsart für die Betonschwelle wird ein wesentlicher Nachteil der jetzigen Art, die in der direkten Befestigung der Schiene mit der Schwelle 2u sehen ist, ausgeschaltet.
  • Bei Weichenkanndie erfindungsgemäße Schienenbefestigungsart mit ungeneigten Zwischenlagen oder aber auch ohne dieselben Verwendung finden.
  • Neben den aufgezeigten Vorteilen ist noch hervorzuheben, daß die erfindungsgemäße Schienenbefestigung für sämtliche im Gebrauch befindlichen schweren Schienenprofile verwendet werden kann, da die Befestigungselemente für alle Schienen gleich sind. Dieses ist auf die entsprechend angeglichene Form der Klemmplatten zurückzuführen. Der durch die Neigung :i :2o entstehende Höhenunterschied bei Gleisschwellen wird erfin;dungsgemäßdurch ein entsprechendes Plättchen ausgeglichen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Schienenbefestigung gemäß Erfindung .dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt und Abb. 2 eine Draufsicht auf die Verbindung für Stahlschwellen im Gleis, Abb. 3 einen Teilquerschnitt für die Befestigung auf Holzschwellen, Abb. .4 einen Teilquerschnitt für die Befestigung auf Betonschwellen und Abb. 5 bis 7 die Leiste in Ansicht, Seitenansicht und Draufsicht.
  • Die zu beiden Seiten der Schiene i angeordneten Leisten 2 werden mit ihren Gewindelöchern 3 durch eine Senkschraube q. mit der Schwellendecke 5 oder Unterlagsplatte i i fest verschraubt und dann erst verschweißt, wobei das jeweilige Ausgleichplättchen 6 mit verschweißt wird. Die Leisten 2 besitzen in an sich bekannter Weise je eine Aussparung 7, in die eine mit einem entsprechend geformten Kopf versehene Schraube 8 eingeschoben wird, die in üblicher Weise zur Befestigung der durch einen sich mit dem einen Fuß auf die Schwellendecke 5 bzw. das Ausgleichplättchen 6 und mit dem anderen Fuß auf den Schienenfuß aufsetzenden Klemmbügel 9 niedergehaltenen Schiene i auf der Zwischenlage io dient. Die Unterlagsplatte ii wird in der üblichen Weise durch Schrauben i2 mit der Holzschwelle 13 oder Betonschwelle 1q. verbunden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung für Gleise und Weichen auf Stahl-, Holz- oder Betonschwellen mit zwei zu beiden Seiten der Schiene auf die Stahlschwelle oder Unterlagsplatte aufgeschweißten Sch:ienenführungsleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten ein oder mehrere Gewindelöcher für die Verschraubung der Leisten mit der Stahlschwelle oder Unterlagsplatte oder umgekehrt aufweisen, wodurch vor dem Verschweißen eine feste Verbindung hergestellt wird.
  2. 2. Schienenibefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Verbindung durch Nieten oder Punktschweißen erfolgt.
  3. 3. Schienenbefestigung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden Leisten angeordnete Zwischenlage für die Schrägstellung der Schiene eine Neigung erhält. 4.. Schienenbefestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung gleicher Klemmbügel der Höhenunterschied durch ein Plättchen ausgeglichen wird.
DEG6228A 1951-06-03 1951-06-03 Schienenbefestigung fuer Gleise und Weichen auf Stahl-, Holz- oder Betonschwellen Expired DE860956C (de)

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DEG6228A DE860956C (de) 1951-06-03 1951-06-03 Schienenbefestigung fuer Gleise und Weichen auf Stahl-, Holz- oder Betonschwellen

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DE860956C true DE860956C (de) 1952-12-29

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DE (1) DE860956C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059012B (de) * 1957-04-05 1959-06-11 Rheinstahl Union Brueckenbau Schienenbefestigung unter Verwendung von eine der Fuehrung der Schiene und der Aufnahme von Hakenschrauben dienende Rippe aufweisenden Platten
DE1080134B (de) * 1958-02-03 1960-04-21 Vossloh Werke Gmbh Befestigung seitlich durch Rippen gefuehrter Eisenbahnschienen mittels in die Rippen eingreifender federnder Spannbuegel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059012B (de) * 1957-04-05 1959-06-11 Rheinstahl Union Brueckenbau Schienenbefestigung unter Verwendung von eine der Fuehrung der Schiene und der Aufnahme von Hakenschrauben dienende Rippe aufweisenden Platten
DE1080134B (de) * 1958-02-03 1960-04-21 Vossloh Werke Gmbh Befestigung seitlich durch Rippen gefuehrter Eisenbahnschienen mittels in die Rippen eingreifender federnder Spannbuegel

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