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SchienenbefestigungfürEisenbetonschwellen.
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Unterlagsplatte verhindernde Verbindung zwischen Schiene und Unterlagsplatte und andcrf'rseits durch die organische Verbindung der Unterlagsplatte und der Schwelle auszeichnet.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen dieser Schienenbefestigung dargestellt.
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(Fig. 1) verstärkte Betonmasse 2 die Unterlagsplatte 3 einbetoniert, die eine auf der Unterseite mit zwei im Querschnitt trapezförmigen Ausätzen 4 : (Fig, 3) versehene Platte bildet.
In diesen Ansätzen sind die oben offenen Rinnen 5 (Fig. 1) von trapezförmigem Querschnitt ausgebildet ; die Ansätze dienen in Gemeinschaft mit den durch die Bohrungen der Ansätze b/w durch Ösen () (Fig. 3) durchzogenen und zum Festhalten der Längseisen, sowie zur Aufnahme der in der Längsrichtung der Schwelle auftretenden Scherkräfte angeordneten Drahtbügeln 7 zur Verankerung der Unterlagsplatte im Betonkörper der Schwelle.
Die Ansätze 4 (Fig. 1) sind auf der Unterlagsplatte 3 derart ausgebildet, dass in der Unterlagsplatte zwischen den Rinnen 5 ein als Auflagefläche der Schiene 8 dienender Steg entsteht, so dass die Schiene auf der Unterlagsplatte eine ununterbrochene Auflagefläche findet (Fig. 2). Zum Festhalten der Schiene auf der Unterlagsplatte sind seitlich abgeschrägte Klemmplatten 9 (Fig. 1) vorgesehen, die mit dem einen Ende auf don
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rippen 10 der Unterlagsplatte anliegen und mittels der Befestigungsschrauben 11 gegen die Unterlagsplatte gepresst werden.
Die Schrägflächen der Seitenrippen 10 und die mit diesen zusammenwirkenden Seitenflächen der Klemmplatten 9 sind derart geneigt, dass die
Klemmplatten durch den Druck der Befestigungsschrauben infolge der Wirkung der
Schrägflächen nach innen zu gepresst und so die Schienen gegen wagerechte Verschiebungen gesichert werden.
Die lotrechten Bewegungen der Schienen sind durch die auf den Schienen- fuss aufliegenden Enden der Klemmplatten verhindert, deren mit dem Schienenfuss zusammenwirkende Flächen derart ausgeführt sind, dass sie bei einer Verschiebung der K)lemn) platten nach innen den Schienenfuss mit erhöhter Kraft auf die Unterlagsplatte drücken.
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(Fig.
3) bilden zwei parallele Flächen besitzende Keilstücke und sind derart ausgebildet, dass sie in der einen Lage mit ihren Keilflächen an dio Seitenwände der Rinnen 5 anliegen und an diese durch Anziehen der Schraubenmuttern 13 fest angepresst werden, in der anderen Lage aber, in die sie mittels Verdrehens in wagerechter Ebene um 900 gebracht werden, mit ihren parallelen Flächen in der Längsrichtung der Schwelle liegen und aus der Rinne infolge der entsprechend bemessenen Keilstärke nach oben herausgezogen werden können.
Die eben beschriebene Schienenbefestigung ist sehr leicht lösbar und übt auf die Schiene, da alle Klemmnächen als Schrägflächen ausgeführt sind, eine äusserst verlässliche Klemmwirkung aus, die eine jede Verschiebung der Schiene verhindert. Der keilförmige Kopf der Befestigungsschrauben erzeugt beim Anziehen der Schraubenmutter einen Zug in den Schraubenbolzen, der eine Lockerung der Schraubenmutter verhindert.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Schienenbefestigung, kann die Unterlagsplatte wegen des zwischen den Rinnen vorgesehenen Steges nur gegossen oder geschmiedet werden. Bei Unterlagsplatten hingegen, die durch Auswalzen hergestellt werden sollen, kann ein solcher Steg nicht vorgesehen werden und hat die Unterlagsplatte mit einer durchgehenden Rinne versehen zu sein, die in einer Längsrippe der Unterlagsplatte ausgebildet ist.
Bei der einen Ausführungsform dieser durch Auswalzen herstellbaren Unterlagsplatte besitzt sowohl die Längsrippe 14 (Fig. 6) als auch die an beiden Enden offene Rinne 15 einen trapezförmigen Querschnitt, der in der ursprünglichen rechteckigen Rippe und Rinne im letzten Walzgang ausgebi1d'1t wird.
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eingehängt sind.
Die Rinne 15 mündet bei dieser Ausführungsform an den beiden Enden in Hohlräume 18 (Fig. 5) der Schwelle ein, die bei deren Herstellung im Betonkörper 2 erzeugt werden und derart bemessen sind, dass der in der Gebrauchslage befindliche Schrauben- kopf 12 (Fig. 4) in diese Hohlräume 18 von oben eingesetzt und durch Verschieben in der Längsrichtung der Schwelle aus den Hohlräumen in die Rinne 15 überführt werden kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform besitzt die Längsrippe (Fig. H) und die Rinne 15 einen rechteckigen Querschnitt. In den Seitenwänden der Rinne sind Öffnungen vorgesehen, die durch Ausschneiden und Abbiegen \ on Zungen 20 gebildet werden, wobei die nach aussen schief abgebogenen Zungen zur Verankerung der Unterlagsplatte im Betonkörper dienen. In die Öffnungen sind prismatische Einlagen 21 eingesetzt, die bei der Herstellung der Schwelle in deren Betonkörper einbetoniert werden und die mit den Schraubenköpfen zusammenwirkende Schrägnächeu tragen, die durch seitliche trapezförmige Ausschnitte der Einlagen gebildet werden. Diese Ausführungsform stimmt im übrigen mit der zweiten Ausführungsform überein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schienenbefestigung für Eisenbetonschwellen mit einer mittels Ansätze und Bügel im Betonkörper verankerten Unterlagsplatte, dadurch gekennzeichnet, dass diese (3) mit zwei nach innen abgeschrägten Seitenrippen (10) versehen ist, welche den behufs Er- zielung einer Keilwirkung gleichfalls seitlich abgeschrägten Klemmplatten (9) zur Stütze dienen, und dass ihre Ansätze (4, 14) zur Aufnahme der doppelkeilförmig geformten Köpfe (12) der Befestigungsschrauben (11) entsprechend geformte Rinnen (5, 15) aufweisen.