DE824526C - Schienenstossverbindung - Google Patents

Schienenstossverbindung

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Publication number
DE824526C
DE824526C DEP38665A DEP0038665A DE824526C DE 824526 C DE824526 C DE 824526C DE P38665 A DEP38665 A DE P38665A DE P0038665 A DEP0038665 A DE P0038665A DE 824526 C DE824526 C DE 824526C
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DE
Germany
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rail
rail joint
joint connection
recess
connection according
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Expired
Application number
DEP38665A
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English (en)
Inventor
Hermann Fischer
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Individual
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/20Dismountable rail joints with gap-bridging
    • E01B11/22Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the rails
    • E01B11/26Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the rails with interlocking rail ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Schienenstoßverbindung Die Fuge zwischen je zwei Eisenbahnschienen, die zur Berücksichtigung der durch den Wechsel der Außentemperatur sich ändernden Schienenlänge erforderlich ist, verursacht beim Übergang der Wagenräder von dem unter der Last des Wagens in die Gleisbettung hineingedrückten Schienenende auf das noch normal stehende Ende der nächsten Schiene Stöße, die dem Schienen- und Zugmaterial schädlich sind und von den Reisenden unangenehm empfunden werden. Dieser Nachteil ließ sich auch nicht dadurch beseitigen, daß man die Schienen mit geradem Blattstoß von halber Schienenbreite gegeneinander auslaufen ließ.
  • Die Schienenverbindung gemäß der Erfindung vermeidet das Auftreten solcher Stöße und hat weitere, im folgenden erwähnte Vorteile.
  • Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß zufolge der Erfindung die im Stege verstärkten Enden von halber Schienenbreite an ihrer Innenseite mit einer Ausnehmung und mit einem Höcker versehen sind, die zu Höcker und Ausnehmung des anschließenden Endes mit dem bei Stoßfugen üblichen Spiel passen und mit Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben o. dgl. versehen sind. Die Enden sind im Kopf-, Stegverstärkungs- und Barunterliegenden Fußteile schräg, im seitlich über die Stegverstärkung vorstehenden Fußteile senkrecht zur Schienenlängsachse geschnitten.
  • Mittel zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind den folgenden Angaben zu entnehmen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Schienenverbindung gemäß der Erfindung dargestellt. Es ist Fig. i Ansicht eines Schienenendes von der Schiene her, Fig. 2 Querschnitt II-11 der Fig. 4, Fig. 3 derselbe einer anderen Ausführungsform, Fig. 4 Draufsicht auf die Schienenverbindung, Fig. 5 Längsschnitt V-V der Fig. 3, Fig. 6 eine Ausführung der Befestigungsschraube, Fig. 7 eine gezahnte Unterlegscheibe in Schieberausführung, Fig.8 eine Seitenansicht der Schienenverbindung. Die in Fig. 4 dargestellte Draufsicht zeigt die zusammenstoßenden Enden zweier aufeinanderfolgender Schienen B und D. Sie läßt die Schnittführung an den Schienen und die Lage der Befestigungsschrauben erkennen.
  • In der Schienenlängsachse n liegen Kopf- und Fußteil der beiden Enden dicht aneinander.
  • Die Köpfe p der Enden A und C stehen um das Maß der üblichen Stoßfuge von den benachbarten Köpfen q ab. Die Stoßfuge verläuft aber nicht, wie bisher, senkrecht zur Schienenlängsachse, sondern schräg dazu. Infolgedessen erreicht das auf den Kopf p des einen Endes A auflaufende Wagenrad gleichzeitig auch den Kopf q der nächsten Schiene. Danach läuft es auf beiden Blattenden A und C, bis es, beide zugleich verlassend, auf die Schiene B gelangt.
  • Das Aneinanderschließen einer Schiene an die nächste erfolgt mittels einer starren Verbindung ihrer aneinanderliegenden Enden A und C in folgender Weise: Jedes Blattende besitzt eine Stegverstärkung c zwischen Kopf und Fuß, die eine Ausnehmung r und einen Höcker k aufweist. Der Höcker k eines Endes legt sich in die Ausnehmung r des anderen Endes und der Höcker jenes Endes legt sich in die Ausnehmung des ersteren Endes. Gewünschtenfalls kann die Anzahl der Höcker k und der Ausnehmungen r vergrößert werden, erforderlichenfalls unter, entsprechender Verlängerung der Überblattung.
  • Die beiden Höcker sind zylindrisch durchbohrt. Die durch eine Öffnung i in der dem Höcker k gegenüberliegenden Wand s (Fig. 5) des benachbarten Endes eingeführten Befestigungsschrauben e werden in die Gewindebohrung m eingeschraubt, wodurch die beiden Blattenden A und C zusammengezogen und starr miteinander verbunden werden, so daß keine Höhenverschiebung der beiden Schienen D und B gegeneinander beim barüberfahren des Wagenrades stattfindet und folglich beim Überfahren der Schrägfuge kein Stoß auftritt.
  • Die Höcker k haben prismatische Form. Sie liegen nur mit ihrer oberen und mit ihrer unteren Fläche an der Wandung der Austiehmung r an (Fig. 3), wogegen ihre beiden Seitenflächen (Fig. 5) das für die Längenänderung der Schienen vorzusehende Spiel haben.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführung verlaufen Ober- und Unterwand der Ausnehmung r sowie der Höcker k schräg, und zwar in gleichgerichteter Schräge.
  • Der Verschiebbarkeit ist durch entsprechende Bemessung der Weite der Wandöffnung i Rechnung getragen, sowie auch durch folgende Ausgestaltung der Unterlegscheibe g. Diese Scheibe ist als Schieber t ausgebildet, der zwischen zwei an der Verstärkung c befindlichen Arbeitsleisten la in der Schienenlängsrichtung verschiebbar ist, um an den Verschiebungen der Befestigungsschraube e teilnehmen zu können. An ihrer Oberfläche ist die Scheibe g gezahnt oder gerieft.
  • In Voraussicht einer später beabsichtigten Lösung der Schraubverbindungen und deren Wiederverwendung ist die Ausbildung der Zahnscheibe g so gestaltet, daß sie beim Wiederanziehen der Schraube e am Bolzenkopf spanabhebend wirkt und dadurch dem Bolzenkopf erneute Anzugsmöglichkeit bietet.
  • Die Fig. 6 weist ein in einer zylindrischen Bohrung angeordnetes sich konisch abflachendes Gewinde auf. Hierdurch wird beim Einschrauben der mit Längsnuten f versehenen Befestigungsschraube e ihr Gewinde gequetscht, wobei Gewindematerial in diese Längsnuten verdrängt wird. Dadurch wird Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen der Befestigungsschraube und damit der Verbindung erzielt.
  • In Fig. 8 sind die Enden A und C an ihrer Spitze mit nach unten schräg abfallender Oberfläche u ausgeführt. Diese Ausführung empfiehlt sich für den in Fig. 3 gezeigten prismatischen Höcker, wogegen sie bei der in Fig. 2 gezeigten Schrägausführung nicht erforderlich ist.
  • Außer der Vermeidung erschütternder Stöße bringt die Erfindung den Vorteil der Einsparung von Laschen und Muttern und daher auch von Arbeitskräften für Kontroll- und Streckenarbeiten. Ferner sichert diese Verbindung die Schiene gegen Verwindung bzw. Verdrehen in sich selbst.
  • Die beschriebene Gestaltung der Schienenenden läßt sich auf einfache Weise durch Warmpressen bewirken.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenstoßverbindung mit überblatteten Enden von halber Schienenbreite, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende (.9 bzw. C) an einer Stegverstärkung eine Ausnehmung (r) und einen Höcker (k) besitzt, die zu Höcker und Ausnehmung des anschließenden Endes mit dem bei Stoßfugen üblichen Spiel passen und mit Bohrungen (m, i) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (e) versehen sind.
  2. 2. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden im Kopf-, Stegverstärkungs- und darunterliegenden Fußteile schräg, im seitlich über die Stegverstärkung vorstehenden Fußteile senkrecht zur Schienenlängsachse geschnitten sind.
  3. 3. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höcker (k) zwischen Ober- und Unterwand der Ausnehmung (r) in der Schienenlängsrichtung geführt sind.
  4. 4. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterwand der Ausnehmung (r) sowie des Höckers (k) im Querschnitt gleichgerichtet schräg verlaufen.
  5. 5. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (i) für die Befestigungsschraube (e) als Langloch ausgebildet ist.
  6. 6. SchienenstoBverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (e) durch einen Schieber (t) hindurchgeht, der an zwei an der Verstärkung (c) befindlichen Leisten (h) in der Schienenlängsrichtung geführt ist.
DEP38665A 1949-04-03 1949-04-03 Schienenstossverbindung Expired DE824526C (de)

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DEP38665A DE824526C (de) 1949-04-03 1949-04-03 Schienenstossverbindung

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DE824526C true DE824526C (de) 1951-12-13

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DEP38665A Expired DE824526C (de) 1949-04-03 1949-04-03 Schienenstossverbindung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005006463A1 (de) * 2005-02-12 2006-08-24 Thyssenkrupp Gft Gleistechnik Gmbh Ausbildung eines Schienenstoßes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005006463A1 (de) * 2005-02-12 2006-08-24 Thyssenkrupp Gft Gleistechnik Gmbh Ausbildung eines Schienenstoßes

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