AT206655B - Niederfrequenzinduktionstrommelofen - Google Patents
NiederfrequenzinduktionstrommelofenInfo
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- AT206655B AT206655B AT367057A AT367057A AT206655B AT 206655 B AT206655 B AT 206655B AT 367057 A AT367057 A AT 367057A AT 367057 A AT367057 A AT 367057A AT 206655 B AT206655 B AT 206655B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Niederfrequenzinduktionstrommelofen Es ist bekannt, trommelförmigeNiederfrequenzinduktionsöfen, die zum Schmelzen bzw. Warmhalten von Metallen dienen, mit einer oder mehrerenSchmelzrinnengruppen so auszuführen, dass jede Gruppe aus mindestens drei Schmelzrinnen besteht, die gleichmässig am Umfang des Herdes verteilt sind, wobei je eineschmelzrinne einer jeden Gruppe sich durch d : : e senkrechte Mittelebene det Ofens erstreckt, während die andernSchmelzrinnen dieserGruppe auf beidenSeiten dermittlerec. Schmelzrinne angeordnet sind und die seitlichen Schmelzrinnen in einem spitzen Winkel zur senkrechten Ofenmittelebene geneigt sind, Diese bekannte Ausführung hat jedoch beim Schmelzen von Leichtmetallen und Metallen, bei denen eine systematische Reinigung der Schmelzkanäle erforderlich ist, den Nachteil, dass durch die senkrechte Anordnung des mittleren Induktors ein rasches Zuwachsen der Schmelzkanäle und insbesondere des rückwärtigen Querkanals des mittleren Induktors eintritt. Diese bei dieser Anordnung nicht zu umgehende Erscheinung bedingt eine vorzeitige Herabsetzung der Leistung bzw. erfordert eine Reinigung der Schmelzkanäle in sehr kurzen Zeitabständen. Für den praktischen Betrieb erscheint es aber erforderlich, diese Reiniguugsintervalle weitestgehend auszudehnen, um die dadurch erforderlichen Stillstandszeiten auf ein Mindest-' mass herabzusetzen. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, dass zur Einschaltung der Volleistung eine verhältnismässig grosse Sumpfmenge bzw. eine entsprechende Badhöhe vorhanden sein muss, deren Gewicht gross genug sein muss, um die im Schmelzbad durch Induktion hervorgerufenen elektrodynamischen Kräfte zu kompensieren. Gegenstand der Erfindung ist einNiederfrequenzinduktionstrommelofen mit kreisförmigem oder polygonförmigem Querschnitt der Ofenwanne, an deren Umfang eine oder mehrere Gruppen von mindestens je drei Heizinduktoren verteilt angeordnet sind, von denen je Gruppe alle bis auf einen gegen die senkrechte Ofenmittelebene stark geneigt sind, insbesondere zum Schmelzen von Leichtmetallen und Metallen, bei denen eine systematische Reinigung der Schmelzkanäle erforderlich ist. Zur Vermeidung der oben genannten Nachteile ist dieser eine Induktor je Gruppe erfindungsgemäss mit einer Neigung von we- nigstens 100 gegen die senkrechte Ofenmittelebene angeordnet. Diese erfindungsgemässe Lösung hat gegenüber dem bisher Bekannten folgende Vorteile : Die Bewegung der Schmelze setzt sich ausBewegungskomponenten zusammen, die je durch einen Induktor hervorgerufen werden. Durch die Versetzung des bisher in der senkrechten Ofenmittelebene angeordneten Heizinduktors im Sinne der Erfindung um mindestens 100 aus diese Ebene heraus wird die aus den Bewegungskomponenten resultierende Badbewegung so abgeschwächt, dass die Oxydhaut an der Badoberfläche nicht zerstört wird. Es ist daher ein metallurgisch einwandfreier Schmelzvorgang gewährleistet. Bei der erfindungsgemässen Anordnung weist die vom genannten Induktor in der Schmelze erzeugte Bewegungskomponente nicht mehr auf denselben Punkt hin wie die der andern Induktoren, so dass überdies die zur Einschaltung der vollen Leistung erforderliche Sumpfmenge bedeutend geringer sein kann als bisher. Weiters hat sich beim praktischen Betrieb eines gemäss der Erfindung ausgeführtenlnduktionsofens gezeigt, dass auf Grund der verändertenBewegungsverhältnisse im Schmelzbad das Zuwachsen des rückwärtigenquerkanales beträchtlich verzögert wird. Das zeitliche Reinigungsintervall zur Freimachung dieses Kanales wird bei einem erfindungsgemässenOfen bereits etwa um das Vierfache gegenüber den bisher erforderlichen Reinigungsintervallen bei den bekannten Induktionsöfen, bezogen auf gleiche Kanaldimensionierung, verlängert. Diese Verlängerung der zeitlichen Reinigungsintervalle ist für den praktischen Betrieb infolge der <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 toren amBodendieserTrommel gegebenenfalls auch gegen die Vertikale geneigt < ncoidcü !. sind. Bei der Erfindung handelt es sich hingegen um die Anordnung von wenigstens drei Induktoren am Umfange der Ofenwanne, so dass hier andere technische Voraussetzungen insbesondere bezüglich der von den drei oder mehrinduktoren erzeugtenBewegungskomponenten und ihrerVerteilung sowie der dadurch hervorgerufenen Badbewegungen vorliegen. Ausführungsbeispiele der Erfindung, die verschiedene vorteilhafte konstruktive Möglichkeiten der Anordnung der einzeinen Induktoren zur Erzielung bestimmter Verteilungen der von ihnel. usgehendenBewe- gungskomponenten für das Schmelzbad zeigen, sind in den Figuren der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt einenQuerschnitt durch das trommelförmige Gehäuse 1 des Ofens, welches mit einer keramischen hitzebeständigen Auskleidung 2 versehen ist. Innerhalb-der Auskleidung 2 befindet sich der Schmelzherd 3. Die drel Heizinduktoren 4, 5 und 6 sind am Umfang des Arbeitsherdes so angeordnet, dass der mittlere Induktor 5 in der normalen Arbeitsstellung des Ofens unter einer Neigung von zirka 100 gegen die senkrechre Querschnittsebene 7 des Ofens zu liegen kommt, wogegen die beiden seitlichen Induktoren 4 und 6 eine wesentlich stärkere Neigung zur gleichen Bezugsebene aufweisen. Im oberen Teil des Ofens ist eine Beschicköffnung angeordnet, die durch einen schwenkbaren Deckel 8 abgeschlossen werden kann. Jeder Induktor besitzt einen rückwärtigen Querkanal 9 und wenigstens einer von diesen, z. B. der Induit- tor 4, eine Abstichöffnung 10 zur vollkommenen Entleerung des Ofens. Bei dieser Anordnung schneiden sich die Mittellinien 11 und 13 der beiden seitlichen Induktoren 4 und 6 in einem Punkt 15 auf der senkrechten Querschnittsebene 7 des Ofens, u. zw. oberhalb des geometrischen Mittelpunktes 14 der trommelförmigen Wanne 3, während der Schnittpunkt 16 der Mittellinie 12 des mittleren Induktors 5 mit der senkrechtenQuerschnittsebene 7 unterhalb des geometrischen Mittelpunktes 14, jedoch ln der Ofenwanne 3 liegt. Die drei Heizinduktoren können bei einer andern Ausführungsform der Erfindung auchso angeordnet sein, dass die Mittellinien der Induktoren die senkrechte Mittelebene des Ofens in verschiedenen Punkten schneiden, wobei wenigstens einschnittpunkt oberhalb der geometischen Längmittellinie des Ofens liegt. Bei einer weiteren Ausführungsvariante kann der mittlere Induktor auch so anordnet sein, dass der Schnittpunkt seiner Mittellinie mit der senkrechten Mittelebene des Ofens in der @@ mauer oder im Induktor selbst liegt, wodurch eine Regulierung der Badbewegung erzielt wird. Fig. 2 zeigt eine Anordnung von Induktoren 4, 5 und 6, u. zw. : o, dass zwei von Jen Induktoren, vor- EMI2.2 siFig. 4 zeigt eine Anordnung, in der die Induktoren 4,5 und 6 in Richtung der Ofeulängsächse unter teilweiser gleichzeitiger Überdeckung versetzt sind. EMI2.3 leren Induktoren nach verschiedenen Seiten geneigt zur senkrechten Mitteleb@@@ @@@ Ofers angeordnet sind. PATENT ANSPRÜCHE : 1. Niederfrequenzinduktionstrommelofen mit kreisförmigem oder polygonföruzlgem Querschnitt der EMI2.4 der Schmelzkanäle erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine Induktor (5) je Gruppe mit einer Neigung von wenigstens 10 gegen die senkrechte Ofenmittelebene (7) angeordnet ist.
Claims (1)
- 2. Niederfrequenzinduktionstrommeiofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel- linien der Induktoren (4, 5, 6) die senkrechte Mittelebene (7) des Ofens in verschiedenen Punkten schnei- den, wobei wenigstens ein Schnittpunkt (15) oberhalb der geometrischen Längsmittellinle (14) des Ofens liegt.3. Niederfrequenzinduktionstrommelofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittpunkt der Mittellinie des der senkrechtenOfenmittelebene (7) zunächst liegenden Induktors (5) mit der senkrechten Ofenmittelebene unterhalb der geometrischen Längsmittellinie (1,, 1) des Ofens, z. B. im Ofenraum oder in der Ofenmauer oder im Induktor selbst, liegt. <Desc/Clms Page number 3>4. Niederfrequenzinduktionstrommelofen nach einem der vorhergehenden Ansprache, wobei je drei Induktoren eine Gruppe bilden und gegebenenfalls zwei oder mehrere solcher Gruppen in Ofenlängsrichtung hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwei von den zu'einer Gruppe zusammengefassten Induktoren, vorteilhaft die beiden seitlichen, in derselben Querschnittsebene der Ofens angeordnet sind, wogegen der dritte Induktor, vorzugsweise der mittlere, ausserhalb dieser Querschnittsebene liegt (Fig. 2).5. Niederfrequenzinduktionstrommelofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei je drei Induktoren eine Gruppe bilden und gegebenenfalls zwei oder mehrere solcher Gruppen in Ofenlängsrichtung hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einer Gruppe gehörenden Induktoren je in gegeneinander versetzten Querschnittsebenen des Ofens angeordnet sind (Fig. 3).6. Niederfrequenzinduktionstrommelofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die. Induktoren in Richtung der Ofenlängsachse stufenweise versetzt, gegebenenfalls unten teilweiser gleichzeitiger Überdeckung, angeordnet sind (Fig. 4).7. Niederfrequenzinduktionstrommelofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass bei Vorhandensein mehrerer Gruppen die je Gruppe der senkrechten Ofenmittelebene zunächst liegenden Induktoren nach verschiedenen Seiten gegen die senkrechte Mittelebene des Ofens geneigt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT367057A AT206655B (de) | 1957-06-04 | 1957-06-04 | Niederfrequenzinduktionstrommelofen |
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AT206655B true AT206655B (de) | 1959-12-10 |
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ID=3553742
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AT367057A AT206655B (de) | 1957-06-04 | 1957-06-04 | Niederfrequenzinduktionstrommelofen |
Country Status (1)
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AT (1) | AT206655B (de) |
-
1957
- 1957-06-04 AT AT367057A patent/AT206655B/de active
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